Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Samedi hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Jedenfalls traut er sich, auch mal schwierige und andere Rollen anzunehmen.
Aber an Roy Black hat er sich noch nicht rangetraut. 8)
Den kennt ja auch in den USA kein Schwein. Und Waltz würde sich da bestimmt heute auch nicht mehr rantrauen.
"Verstehen Sie mich nicht falsch es ist nichts persönliches, es ist was rein geschäftliches."

Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Casino Hille hat geschrieben:
Stajner hat geschrieben:Egal, hat keinen Sinn hier. Wenn man wirklich glaubt, was in zwei Beiträge drüber ausgesagt wird, dann hilft keine Diskussion.
:roll:
Stajner hat geschrieben:Kenne keinen Schauspieler, der weniger in seiner Rolle aufgeht, als Di Caprio.
Dann kennst du zu wenig Schauspieler. :wink: DiCaprio ist sogar sehr wandlungsfähig, vergleiche mal einen "Catch me if you can" mit einem "Blood Diamond", "Inception" und "Django Unchained", das sind beinahe andere Welten. Jedenfalls traut er sich, auch mal schwierige und andere Rollen anzunehmen.
Danke, Casino Hille. Endlich mal einer der mich versteht. Und wie gesagt, in vielen anderen Filmforen oder Seiten und auch in meinem Bekanntenkreis, höre ich immer, dass sie Leo als genialen Schauspieler ansehen, wo man auch wirklich glaubt, dass er die Rolle in seinen Filmen ist und nicht Leonardo DiCaprio.
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Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Ich stimme dir zwar nicht in allem zu, was du über Waltz schreibst, denn in seiner Landa-Rolle finde ich ihn genial und die kann er meinetwegen so oft spielen, wie er will, aber aktuell ist er schon ein wenig mit einem Johnny Depp zu vergleichen, der ebenfalls sehr auf eine Rolle zugeschnitten wurde und nur noch solche Typen spielt. Ich bezweifle, dass Waltz heute noch einen Roy Black spielen würde. Und Samedis Vergleich ist ohnehin Blödsinn, Waltz hat auch noch einen Hoover gespielt und nun? :lol: Darum geht es hier gar nicht. Ich halte DiCaprio für deutlich wandlungsfähiger als Waltz... ob er damit auch besser ist, will ich nicht sagen.
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Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Casino Hille hat geschrieben:Und Samedis Vergleich ist ohnehin Blödsinn, Waltz hat auch noch einen Hoover gespielt und nun? :lol:
Das war auch nicht wirklich ernst gemeint von mir. :wink:
Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Und wie gesagt, in vielen anderen Filmforen oder Seiten und auch in meinem Bekanntenkreis, höre ich immer, dass sie Leo als genialen Schauspieler ansehen, wo man auch wirklich glaubt, dass er die Rolle in seinen Filmen ist und nicht Leonardo DiCaprio.
Bei einem Bekanntheitsgrad, wie DiCaprio und Waltz ihn haben, ist es gar nicht möglich, völlig in der Rolle aufzugehen. Man sieht immer DiCaprio und Waltz.

Und wenn man einen Schauspieler mal nicht mag, dann kann man immer sagen: "Da sehe ich ja, dass es der Schauspieler XY ist."

Bei Goldfinger, sehe ich auch, dass es Gert Fröbe ist und trotzdem finde ich den Film toll. Da hat das eine mit dem anderen nichts zu tun.
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Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Also ich glaube nicht, dass Leo in Wirklichkeit ein behinderte Junge ist wie in "Gilpert Grape" und in "Catch me if you can" ist er wohl nicht behindert.
Das ist doch gar nicht der Punkt. Du glaubst doch wohl auch nicht, dass Waltz in Wirklichkeit mal ein paar Juden umbringt, oder? :roll:

Die Charakterzüge von Waltz sind in seinen Rollen auch ziemlich verschieden, auch wenn es oft auf den "bösen Buben" rausläuft. Als Landa ist er total extrovertiert, bei Kommissar Rex ist er eher schüchtern. Und der Gilbert Grape Vergleich hinkt wie angesprochen ja schon deshalb, weil DiCaprio da noch ein Kind war.
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Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Ich finde z.b. nicht daß Di Caprio ein wandlungsfähiger Schauspieler ist, und ich finde Waltz viel faszinierender als Leo. Daß er jetzt gerne in Landaähnlichen Rollen besetzt wird das ist schon klar. Aber im Gott des Gemetzels habe ich nur wenig von Landa gesehen. Aber es ist trotzdem eindeutig Waltz.

Im Übrigen spielen fast alle Schauspieler in ihren meisten Rollen sehr ähnlich. Henry Fonda war immer auch Herny Fonda über 50 Jahre hinweg. Und Ben Kingsley spielt auch immer alle Rollen sehr ähnlich. Ganz zu schweigen von De Niro oder werauchimmer.

Wenn Paul Newman in The Left Handed Gun extremes Method Acting betreibt, dann sieht das natürlich anders aus als wenn er 10 Jahre später in Hombre bewußt fast gar keine Miene verzieht. Trotzdem sehe ich noch locker denselben Newman in jeder Sekunde hervorscheinen, auch wenn die Rollen in den beiden Genre Filmen kaum unterschiedlicher angelegt sein könnten.

Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Für unsere Oberhauser-Diskussion (und es geht ja hier auch hauptsächlich um die Rolle von Waltz in SPECTRE) ist die Wandlungsfähigkeit von Waltz in meinen Augen sowieso nicht von Bedeutung.

Waltz wurde besetzt, weil Mendes findet, dass er zur Rolle passt und da vertraue ich ihm einfach mal.
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Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Ich denke Waltz könnte niemals einen Behinderten spielen und gerade weil Leo damals noch ein Kind war macht ihn, das so besonders. Ich habe kaum einen Schauspieler in so jungen Jahren eine so überragende Performance abliefern sehen.
Warum sollte Waltz keinen Menschen mit Behinderung spielen können?

Es stellt sich aber auch die Frage, ob er das will und da kommt es denk ich eher auf das Drehbuch an.
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Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Casino Hille hat geschrieben:Ben Kingsley würde ich auch nur bedingt als wirklich talentierten Schauspieler beschreiben. Und gerade Newman oder Fonda waren enorm wandlungsfähig und die haben auch mal Rollen angenommen, bei denen sie gegen ihre Typen besetzt wurden.
Sicher haben sie das, aber sie haben sie meist auch nicht groß anders gespielt als ihre üblichen Rollen.

Klar wenn einer eine immer freundlich lächelnde Person spielt, und danach einen fies grinsenden Bösewicht, dann spielen sie anders, aber trotzdem bleibt der jewielige Schauspiler fast immer in vielen seiner typischne Eigenheiten erkennbar.

Ich denke eigentlich weniger daß die guten Schauspieler sehr wandelbar sind, als eher daß sie öfter bereit sind unterschiedliche Rollen anzunehmen. Wobei bei einem wie Tom Cruise dann halt trotzdem alles sehr ähnlich aussieht. Und das sind dann die limitierteren Schauspieler.
aber gerade bei Di Caprio sah für mich in den letzten 15 Jahren auch alles relativ gleich aus, während Waltz da schon mehr spielt. Außer in Django Unchained fand ich Di Caprio schon lange nicht mehr gut in einer Rolle, und hätte mir fast durchweg einen anderen gewünscht. Mit Waltz dagegen habe ich immer viel Spaß.

Re: Christoph Waltz (Franz Oberhauser)

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Maibaum hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Ben Kingsley würde ich auch nur bedingt als wirklich talentierten Schauspieler beschreiben. Und gerade Newman oder Fonda waren enorm wandlungsfähig und die haben auch mal Rollen angenommen, bei denen sie gegen ihre Typen besetzt wurden.
Sicher haben sie das, aber sie haben sie meist auch nicht groß anders gespielt als ihre üblichen Rollen.

Klar wenn einer eine immer freundlich lächelnde Person spielt, und danach einen fies grinsenden Bösewicht, dann spielen sie anders, aber trotzdem bleibt der jewielige Schauspiler fast immer in vielen seiner typischne Eigenheiten erkennbar.

Ich denke eigentlich weniger daß die guten Schauspieler sehr wandelbar sind, als eher daß sie öfter bereit sind unterschiedliche Rollen anzunehmen. Wobei bei einem wie Tom Cruise dann halt trotzdem alles sehr ähnlich aussieht. Und das sind dann die limitierteren Schauspieler.
aber gerade bei Di Caprio sah für mich in den letzten 15 Jahren auch alles relativ gleich aus, während Waltz da schon mehr spielt. Außer in Django Unchained fand ich Di Caprio schon lange nicht mehr gut in einer Rolle, und hätte mir fast durchweg einen anderen gewünscht. Mit Waltz dagegen habe ich immer viel Spaß.

Langsam glaube ich du spielst mir hier einen Aprilscherz. Waltz hat mehr gespielt als Leo! Ja, schon klar.
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