Wie findet ihr No Time To Die?

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Habt ihr Michael Wilson eigentlich entdeckt? Ich meine ihn entdeckt zu haben beim SP-Meeting
Im übrigen hätt ich echt erwartet dass sie Moore und Connery bei den End-Credits kurz erwähnen
Gernot hat geschrieben: 30. September 2021 10:29 ich weiß nicht, ob man sich damit einen gefallen getan hat für die Zukunft der Bondfilme.
Es gibt ja jetzt nichts mehr zu erzählen.. man hat schon alles gesehen, wir wissen, wie's endet. Wer hat dann noch Interesse an neuen Bond-Abenteuern?

Das alles kann in Zukunft ja nur funktionieren, wenn man die Craig-Filme als eigenes, abgeschlossenes und herausgelöstes Kapitel in der Bond-Geschichte sieht. Ich hoffe, dass das auch irgendwie funktioniert.
Ich geh eigentlich jetzt auch fix davon aus dass M, Q und Moneypenny mit dem neuen Bond-Darsteller auch neu besetzt werden

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Gernot hat geschrieben: 30. September 2021 10:29 ja, ob Cubby das gut gefunden hätte, das bezweifle ich auch... das war eine meiner ersten Reaktionen noch in der RAH.

ich weiß nicht, ob man sich damit einen gefallen getan hat für die Zukunft der Bondfilme.
Es gibt ja jetzt nichts mehr zu erzählen.. man hat schon alles gesehen, wir wissen, wie's endet. Wer hat dann noch Interesse an neuen Bond-Abenteuern?

Das alles kann in Zukunft ja nur funktionieren, wenn man die Craig-Filme als eigenes, abgeschlossenes und herausgelöstes Kapitel in der Bond-Geschichte sieht. Ich hoffe, dass man das auch irgendwie dann hinbekommt wieder. Wobei überhaupt die Frage ist, wie EON das weiterführen wird.
Hab Deinen Beitrag erst jetzt gelesen, das ist das doofe an zwei parallelen Threads. ;-)
#Marburg2024

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Gernot hat geschrieben: 30. September 2021 10:29 ich weiß nicht, ob man sich damit einen gefallen getan hat für die Zukunft der Bondfilme.
Mir ist völlig schleierhaft, warum man die Büchse der Pandora jetzt geöffnet hat. Und es killt um ehrlich zu sein fast vollständig meine Vorfreude an kommenden James-Bond-Filmen. Für mich ist da jetzt ein Mythos zerstört, der elementar mit dem Spaß dieser Filme zu tun hatte – und das wird sich langfristig auf mein Engagement und Investment in kommende Bond-Filme auswirken.
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Casino Hille hat geschrieben: 30. September 2021 10:46
Gernot hat geschrieben: 30. September 2021 10:29 ich weiß nicht, ob man sich damit einen gefallen getan hat für die Zukunft der Bondfilme.
Mir ist völlig schleierhaft, warum man die Büchse der Pandora jetzt geöffnet hat. Und es killt um ehrlich zu sein fast vollständig meine Vorfreude an kommenden James-Bond-Filmen. Für mich ist da jetzt ein Mythos zerstört, der elementar mit dem Spaß dieser Filme zu tun hatte – und das wird sich langfristig auf mein Engagement und Investment in kommende Bond-Filme auswirken.
Das kann ich gut nachvollziehen. Aber wurde der Mythos nicht während der gesamten Craig-Ära zerstört? Klar, dieser Film setzt allem die Krone auf.
#Marburg2024

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Nein, DonRedhorse, das finde ich nicht. Ja, Bond wurde immer verletzlicher und menschlicher, aber das konnte ich leicht als Zugeständnisse an ein modernes Publikum abtun. Es gab dennoch feste Regeln, die nicht gebrochen wurden, die zum Mythos beitrugen. Ich meine hier wohlgemerkt keinen Mythos um den "Charakter" James Bond, sondern den Kinomythos, den Kern der Filmreihe selbst sozusagen, ihre obersten Maxime und Regeln. Das fährt man hier alles gegen die Wand – und davon wird man sich vermutlich nicht erholen können, weil es zu viele neue Möglichkeiten auftut, die nun genutzt werden wollen. Ich als Fan fühle mich von diesem Film und dem, was er da versucht zu erzählen stark entfremdet. Dass er es dann meiner bescheidenen Meinung nach auch noch denkbar faul und hingeschustert erzählt, ist ein zusätzliches Ärgernis.
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Casino Hille hat geschrieben: 30. September 2021 11:02 Nein, DonRedhorse, das finde ich nicht. Ja, Bond wurde immer verletzlicher und menschlicher, aber das konnte ich leicht als Zugeständnisse an ein modernes Publikum abtun. Es gab dennoch feste Regeln, die nicht gebrochen wurden, die zum Mythos beitrugen. Ich meine hier wohlgemerkt keinen Mythos um den "Charakter" James Bond, sondern den Kinomythos, den Kern der Filmreihe selbst sozusagen, ihre obersten Maxime und Regeln. Das fährt man hier alles gegen die Wand – und davon wird man sich vermutlich nicht erholen können, weil es zu viele neue Möglichkeiten auftut, die nun genutzt werden wollen. Ich als Fan fühle mich von diesem Film und dem, was er da versucht zu erzählen stark entfremdet. Dass er es dann meiner bescheidenen Meinung nach auch noch denkbar faul und hingeschustert erzählt, ist ein zusätzliches Ärgernis.
Hm, ja, das wird schwierig. Das könnte schon ein Eigentor von EON gewesen sein. Wie ich schon in dem anderen Threads geschrieben habe, kann ich mir auch nicht vorstellen, wie ein neuer Bond in drei, vier Jahren aussehen soll. Das Thema ist eigentlich durch.

Ich hatte ein offenes Ende wie bei TDKR erwartet.
#Marburg2024

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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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ja, ich habe auch so ein Ende wie in TDK erwartet. Das wäre vielleicht dann auch ein bisschen kitschig - aber wenn man's gut macht, why not. Denn auch so war es kitschig - und dazu noch sehr endgültig.
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ich verstehe ja auch die Intention dahinter: Bond, der nicht nur die Welt rettet sondern sein Leben auch für seine große Liebe und sein Kind opfert. Aufgrund des Virus kann er sie nicht mehr sehen, da kann er gleich sterben. Und am Schluss, als ihm Maddy sagt, sie habe seine Augen und er mit "I know" antwortet, kann er für einen kurzen Augenblick glücklich sein. Alles schön. Und trotzdem...
und obwohl ich die restlichen Probleme mit dem Film nicht so sehe, bin ich hier voll und ganz bei Hille: den Mythos James Bond haben sie hier schwer geschadet. Wie du sagst, die Büchse der Pandora wurde tatsächlich geöffnet.

Wie soll es nun weitergehen - ich weiß es nicht. Ja klar, natürlich wird man jetzt eine neue Zeitlinie einführen (müssen!), sonst kann man ja zusperren... Das kann nur klappen, wenn man die Craig-Reihe völlig eigenständig betrachtet, aber selbst dann weiß ich nicht, ob das auf längere Sicht wirklich gut funktionieren kann. Wie gesagt, im Prinzip ist ja jetzt alles erzählt. Ob es die Zuseher noch interessiert?

Ob man das wirklich alles zu Ende gedacht hat, ich bin mir da nicht so sicher...

Und eines wissen wir jetzt auch: Danny Boyle dürfte Recht gehabt haben - und die damaligen Gerüchte, dass EON das wollte, stimmten. Ich hätte das nicht für möglich gehalten.
Bond... JamesBond.de

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Eine neue Zeitlinie ändert hier nix, denn: Der Fall ist jetzt eingetreten und eröffnet zig Möglichkeiten für die Zukunft.
Spoiler
Anders gesagt: Ab jetzt wird die Versuchung groß sein, dieses Ende von NT2D zu wiederholen. Warum nicht jetzt jeden 007-Darsteller so abtreten lassen? Warum jetzt nicht bei einem Darsteller fünf Filme ankündigen, um ihn dann überraschend in Film Nr. 3 zu töten? Generell: Von nun an kann man News à la "Wird James Bond sterben?" nicht mehr als dumme Presse-Gerüchte abtun, sondern es wird bei jedem Film eine Wahrscheinlichkeit sein. Und das beschädigt empfindlich die ganze Reihe in meinen Augen, weil es letztlich eine Fokus-Verlagerung dessen ist, was diese Filme fast 60 Jahre lang gewesen sind. Du kannst einen Mythos nur einmal töten, aber wenn du ihn tötest, dann ist er tot. Das lässt sich nicht ungeschehen machen – durch keinen Reboot.

Allerdings haben sie mit diesem Film nur nur James Bond getötet, sondern vielleicht auch meine Lust auf weitere 007-Filme. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Mit einem schlechten Film kann ich leben – aber nicht mit einem, der mir so eindeutig signalisiert, dass diese Reihe nicht mehr das ist und sein will, was ich an ihr eigentlich so mag.
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Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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ja, eine neue Zeitlinie ändert nix - aber trotzdem wird sie kommen. sonst ginge es ja nicht weiter. ich nehme an, dass das die Überlegung von EON ist. Kapitel Craig geschlossen, neues aufmachen.

Aber ich bin da voll bei dir - so einfach wird das nicht funktionieren. Dem ein oder anderen könnte die Lust vergangen sein.
Bond... JamesBond.de

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Bin gerade aufgewacht, und denke über den Film nach. Es war völlig richtig ihn in IMAX und OV zu sehen, trotzdem werden weitere Sichtungen auf Deutsch folgen, da ich trotz wirklich solider Englischkenntnisse manches akustisch einfach nicht verstanden habe :). An alle, die noch nicht reingegangen sind, falls ihr die Möglichkeit habt, NTTD in IMAX zu sehen, tut es, es lohnt sich wirklich! Dafür wurde der Film gemacht!

Ich bin gerade wie gelähmt und noch in Schockstarre sozusagen. Eines vorweg - es gefallen mir mindestens genau so viele Punkte, wie mich Aspekte auch massiv(st) irritieren. Von einem Debakel wie der süffisante SP ist NTTD für mich jedoch meilenweit entfernt, und meiner Ansicht nach ist es Fukunaga gelungen den Karren aus dem Dreck zu hieven, um ihn dann in die nächste Sackgasse, oder vollends gegen die Wand zu fahren :D. Ich weiß es noch nicht.
Ich werde im Laufe des Tages versuchen eine Review zu verfassen, muss den Film jedoch wirklich nochmals auf Deutsch oder zumindest untertitelt anschauen.

Re: Filmbesprechung: "No Time To Die (NTTD)"

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Nummer4Fonda hat geschrieben: 30. September 2021 11:38
Spoiler
Fleming wollte das bei jedem späteren Bondroman auch tun ("den verdammten Bond umkommen lassen") und Cubby hat dann immer zu ihm gesagt: "Sei kein Idiot, Ian! Wenn du ihn einmal umgebracht hast, kannst du ihn nie wieder zum Leben erwecken!" - der Rest ist Schweigen...
Tja, Cubby hat noch verstanden, wie es läuft. Das kann man von den jetzigen Verantwortlichen nicht sagen.
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