Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

617
dernamenlose hat geschrieben: 13. Juli 2021 17:25 Das fordert doch auch kein Mensch. Die Leute, die sich nicht impfen lassen wollen sind doch in der Regel auch bei denen die ein Ende der Maßnahmen fordern. Ich hab noch von niemandem gelesen oder gehört, der sich nicht impfen lassen will, gleichzeitig aber fordert, dass sich andere für ihn einschränken.
Nicht die Impfunwilligen selber, aber die generelle Haltung z.B. der zuständigen Politiker oder Experten und auch der Medien geht in diese Richtung. Da heisst es Impfung Juchhe aber wenn die Impfbereitschaft bei 60% oder whatever zu stagnieren anfängt wird zum hundertsten Mal drauf verwiesen dass ja 80 oder 90% (oder was auch immer die Gamma-Delta-Omega-Variante der Woche vorgibt) gewünscht sind. Und es folgt eine gewisse "Huch, was nun?"-Haltung aus der es meiner Meinung nach zwei Lösungen gibt: Entweder Impfzwang für alle oder man lässt es auf freiwilliger Basis, nimmt dann aber den Impfanteil, der gegeben ist, wie Invincible1958 sagt.

Aber was nervt ist: Eine wie es scheint gut funktionierende Impfung anbieten, klarstellen was der ideale Anteil an Geimpften wäre, sich klar gegen Impfzwang aussprechen aber dann "jammern" wenn dieser ideale Anteil nicht ganz erreicht wird, und dann nicht so recht weiterwissen. Das ist die Einstellung die ich in den letzten Tagen oder Wochen gefühlt in den Nachrichten und Medien wahrnehme, von Seiten der befragten Politiker und Fachleuten aber auch aus den Kommentarspalten (abgesehen natürlich von denen die sowieso die Einschränkungen aufheben wollen).

Persönlich bin ich gar nicht mal so sehr tangiert, einerseits vielleicht durch Gewöhnung, andererseits auch weil mein Freundeskreis sich abgesehen von den ersten Lockdown-Monaten 2020 nicht zu Hause eingebunkert hat. Und auch durch die im internationalen Vergleich meist nicht ganz so starken Einschränkungen in der Schweiz. Aber es wäre doch schön wenn sich Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft frei entfalten könnten, Kinos voll sein dürfen, eine Hochzeit oder ein Grillfest nicht hoffen und bangen müsste, eine Busfahrt oder ein Einkauf nicht einem Hazmat-Einsatz gleichkommen müssen etc. Aber wenn das alles nur mit einer Impfquote ab XY% möglich ist, dann sorry, wäre logisch gedacht der Impfzwang halt der Ausweg.

Bis dahin ziehe ich auch gerne den Vergleich zu Einschränkungen im PKW-Verkehr, Tempo 30 auf Autobahnen oder so, weil sich halt nicht jeder anschnallt.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

618
GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Juli 2021 18:13 Aber was nervt ist: Eine wie es scheint gut funktionierende Impfung anbieten, klarstellen was der ideale Anteil an Geimpften wäre, sich klar gegen Impfzwang aussprechen aber dann "jammern" wenn dieser ideale Anteil nicht ganz erreicht wird, und dann nicht so recht weiterwissen. Das ist die Einstellung die ich in den letzten Tagen oder Wochen gefühlt in den Nachrichten und Medien wahrnehme, von Seiten der befragten Politiker und Fachleuten aber auch aus den Kommentarspalten (abgesehen natürlich von denen die sowieso die Einschränkungen aufheben wollen).
Genau das ist der Punkt.

Die Politik muss es (ähnlich wie in England) einmal klar aussprechen: "Ab dem Zeitpunkt, wo der letzte Impfwillige seinen zweiten Piks zwei Wochen hinter sich hat, werden 100% der Einschränkungen fallen. Zeitgleich kann jeder, der will, sich nach einer gewissen Zeit mit einer weiteren Spritze vor dem Winter schützen."

So eine Aussage muss von Spahn und den Länderchefs einmal einheitlich kommen.

Denn was wäre Plan B?
Trotz verfügbarem Impfstoff weiter mit Einschränkungen leben? Wo wäre dann der Zeitpunkt des Ausstiegs?

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

619
Invincible1958 hat geschrieben: 13. Juli 2021 19:10 Die Politik muss es (ähnlich wie in England) einmal klar aussprechen: "Ab dem Zeitpunkt, wo der letzte Impfwillige seinen zweiten Piks zwei Wochen hinter sich hat, werden 100% der Einschränkungen fallen. Zeitgleich kann jeder, der will, sich nach einer gewissen Zeit mit einer weiteren Spritze vor dem Winter schützen."

So eine Aussage muss von Spahn und den Länderchefs einmal einheitlich kommen.
An dem Punkt sind wir aber noch lange nicht. Denn bis dieser Punkt erreicht ist, müssen erst noch die Kinder die Möglichkeit haben, geimpft zu werden. Und das wird noch einige Monate dauern.

Vorher muss man eben sehen, wie hoch die Inzidenz in den verschiedenen Regionen ist und dann dementprechend lockern oder eben nicht.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

620
GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Juli 2021 18:13 Aber wenn das alles nur mit einer Impfquote ab XY% möglich ist, dann sorry, wäre logisch gedacht der Impfzwang halt der Ausweg.
Natürlich wäre das ein Ausweg, aber keiner, der in einem freiheitlich, demokratischen Land anzustreben ist. Da muss so etwas auf Freiwilligkeit beruhen!
Invincible1958 hat geschrieben: 13. Juli 2021 19:10 Die Politik muss es (ähnlich wie in England) einmal klar aussprechen: "Ab dem Zeitpunkt, wo der letzte Impfwillige seinen zweiten Piks zwei Wochen hinter sich hat, werden 100% der Einschränkungen fallen. Zeitgleich kann jeder, der will, sich nach einer gewissen Zeit mit einer weiteren Spritze vor dem Winter schützen."
Ja, das sollte die Aussage sein. Maas hat das ja auch mehr oder weniger so gesagt, wurde dann allerdings von seinen Kollegen wieder ausgebremst. Aber grundsätzlich sehe ich es genauso: Noch hatte nicht jeder Erwachsene die Möglichkeit sich impfen zu lassen, deshalb ist die Beibehaltung einzelner grundlegender Regelungen (wie der Maskenpflicht an einigen Orten) aktuell sicher noch vertretbar oder sogar wichtig. Sobald aber alle Erwachsenen die Möglichkeit hatten (und das wird bald erreicht sein), dann müssen alle Maßnahmen fallen, außer es besteht eine akute (!) Gefahr für das Gesundheitssystem.
Casino Hille hat geschrieben: 13. Juli 2021 17:30 Die sind aber das Salz in der Suppe, denn die müssen nun einmal irgendwie geschützt werden.
In den meisten Fällen ist das aber gar nicht leistbar, weil für diese Menschen in der Regel nicht nur Corona eine Gefahr darstellt, sondern jede Infektionskrankheit mit halbwegs tödlichem Potential. Es gab ja auch bisher schon Menschen, die mit Maske einkaufen oder sogar spazieren gehen mussten, weil für sie eine Vielzahl von Keimen eine Gefahr darstellen. Und die Gefahr sich mit etwas anderem als Covid-19 anzustecken dürfte vermutlich selbst zur Hochzeit der Pandemie größer gewesen sein, auch wenn Corona die dominanteste Einzelgefahr war.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

621
Samedi hat geschrieben: 13. Juli 2021 20:09
Invincible1958 hat geschrieben: 13. Juli 2021 19:10 Die Politik muss es (ähnlich wie in England) einmal klar aussprechen: "Ab dem Zeitpunkt, wo der letzte Impfwillige seinen zweiten Piks zwei Wochen hinter sich hat, werden 100% der Einschränkungen fallen. Zeitgleich kann jeder, der will, sich nach einer gewissen Zeit mit einer weiteren Spritze vor dem Winter schützen."

So eine Aussage muss von Spahn und den Länderchefs einmal einheitlich kommen.
An dem Punkt sind wir aber noch lange nicht. Denn bis dieser Punkt erreicht ist, müssen erst noch die Kinder die Möglichkeit haben, geimpft zu werden. Und das wird noch einige Monate dauern.

Vorher muss man eben sehen, wie hoch die Inzidenz in den verschiedenen Regionen ist und dann dementprechend lockern oder eben nicht.
99,9% der Kinder scheinen Corona ohne Symptome "wegzustecken".
Da ist die Frage, ob eine Impfung wirklich nötig ist.
Natürlich gibt es Einzelfälle, aber die gibt es überall.

Bzgl. Inzidenz: die wird auch in Deutschland flächendeckend bald wieder über 50 sein, und die 100er- und 200er-Marke wird auch geknackt. Da bin ich mir sicher.
Nur wird es dadurch zu keinen Engpässen im Gesundheitssystem mehr kommen.
Zum einen, weil die meisten Geimpften nicht schwer erkranken werden, und zum anderen weil die Delta-Variante zwar ansteckender, aber anscheinend harmloser als die vorigen Versionen des Virus' ist.

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

623
dernamenlose hat geschrieben: 14. Juli 2021 00:15
GoldenProjectile hat geschrieben: 13. Juli 2021 18:13 Aber wenn das alles nur mit einer Impfquote ab XY% möglich ist, dann sorry, wäre logisch gedacht der Impfzwang halt der Ausweg.
Natürlich wäre das ein Ausweg, aber keiner, der in einem freiheitlich, demokratischen Land anzustreben ist. Da muss so etwas auf Freiwilligkeit beruhen!
Klar, ich sage auch nicht dass ich das unbedingt will oder unterstütze (auch wenn es mir selber ehrlich gesagt auch nichts ausmachen würde), sondern dass es eben sachlich gesehen die eine Option wäre, und man ansonsten wie du es auch sagst den Kram aufheben müsste, es sei denn man will irgendwie gar nicht mehr da raus. Wir sind da glaube ich einer Meinung, ich würde sagen, dass Regelungen ab jetzt vor allem noch bei Auslandsreisen eine Weile vertretbar und entscheidend sind, mMn mehr als etwa Mundschutz im Supermarkt, da ist es eher noch wichtiger, Länder die unterschiedlich weit "fortgeschritten" sind zunächst nicht zu sehr zu vermischen. Der Punkt dass alle die Impfmöglichkeit hatten ist mehr oder weniger gekommen, fehlt eben noch die Möglichkeit für Kinder bis 12, aber die wird auch kommen, für 12-16 ist ja schon die Möglichkeit geöffnet.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

624
Ein "Impfzwang" ist meiner Meinung nach nur über verschiedene Aktivitäten oder Berufsgruppen möglich.

Denkbar wäre z. B. auch eine Impfpflicht für Auslandsflüge. Dann auch ohne Maskenpflicht, denn die gibt es ja vor allem deshalb noch, weil auf der Straße oder beim Einkaufen niemand kontrolliert, ob man geimpft ist oder nicht.

Eine partielle Impfpflicht könnte so also auch in den Bereichen, wo sie gilt, das Tor für mehr Freiheiten sein.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

625
Casino Hille hat geschrieben: 14. Juli 2021 09:42 Ich muss Samedi recht geben: Wenn es heißt, jeder soll die Möglichkeit bekommen, sich impfen zu lassen, MUSS das auch für Kinder gelten. Kinder können das Virus dennoch verbreiten, u.a. an ungeschützte Personen, die keine Impfung erhalten dürfen.
So wir es aussieht, können aber auch Geimpfte das Virus weitergeben.
In erster Linie geht es bei der Impfung darum einen schweren Krankheitsverlauf zu verhindern, nicht die Infektionen ansich.
Daher wird die Inzidenz irgendwann auch hierzulande in die Tausende steigen, nur kaum jemand wird wirklich erkranken.

Auch wir Geimpfte werden das Virus irgendwann in uns haben. Da bin ich mir sicher. Aber womöglich werden 99,99% es nie merken, dass sie Corona hatten, da sich Geimpfte ja nicht jeden zweiten Tag testen lassen.

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

627
Invincible1958 hat geschrieben: 15. Juli 2021 09:15 So wir es aussieht, können aber auch Geimpfte das Virus weitergeben.
Da hört man aber auch unterschiedliches. Ich habe auch schon gelesen dass eine Impfung die Chance der Weitergabe zumindest verringert, wenn aber jemand sagt "auch Geimpfte können das Virus weitergeben" klingt das für mich als ob die Impfung hierbei gar keinen Unterschied macht. Also entweder macht es wirklich keinen Unterschied und Geimpfte sind genauso ansteckend, oder aber man sollte die zumindest verringerte Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe mit einbeziehen, denn diese wäre ja durchaus auch ein positiver Effekt selbst wenn es keine absolute Garantie ist sondern eine Verringerung von sagen wir mal zum Beispiel nur 50%.

Was die Impfquote angeht habe ich mir soeben wieder den Kanton Bern (1,1 Millionen Nasen) angesehen. Gesamthaft letzte Woche 50.000 Spritzen, was sogar wieder eine Steigerung gegenüber vorletzter Woche (44.000 Spritzen) ist. Höhepunkt war soweit ich es verfolgt habe rund 70.000 Spritzen in einer Woche. Gesamtschweizerisch war die höchste Menge 90.000 am Tag, und es wurde u.a. in den Medien panischer Alarm geschlagen als dies auf 70.000 pro Tag sank. Nun kann es natürlich sein dass die Erstimpfungen schwinden und der wahre Rückgang sich daher erst mit vier Wochen Verzögerung bemerkbar macht. Ausgehend von den Meldungen über "zusammenbrechende" Impfzahlen müssten diese vier Wochen demnächst erreicht sein. Leider wurde die entsprechende Webseite des Kanton Berns massiv vereinfacht in Bezug auf die angebotenen Informationen und deren Präsentation, zuvor konnte man noch haargenau einsehen wie viele Erst- und Zweitimpfungen pro Tag vergeben wurden, jetzt gibt es nur noch allgemeinere Zahlen (übrigens ist auch die deutsche Seite weg von einer detaillierten animierten Darstellung zu einer viel knapperen Webseite). Der Kanton Bern zeigt ausserdem 12.000 freie Impftermine an, was meines Erachtens jetzt nicht wahnsinnig viel ist, sondern die kantonale Kapazität von einem bis zwei Tagen. Kurz gesagt, so ganz sehe ich aktuell noch keinen totalen Zusammenbruch o.ä. der Impfungen, wenn auch sicher einen Rückgang.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

628
DonRedhorse hat geschrieben: 15. Juli 2021 09:45 Ich bin auch gegen einen Impfzwang. Aber ich würde aus 3G 2G machen, da Schnelltests relativ unzuverlässig sind. D.h., Zutritt zu Innenräumen, Flugzeugen, Konzerten, Kinos, etc. nur für geimpfte und genesene Personen ab 12 Jahren. Was glaubt ihr, wie hoch dann die Impfquote gehen würde.

Dann hast du aber einen indirekten Impfzwang. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nicht umsonst ein Grundrecht in Deutschland, da es bis zu einem gewissen Grad tatsächlich überlebenswichtig sein kann (zumindest für manche Menschen). Außerdem sollte man nichts über gesellschaftlichen Druck regeln. So etwas geschieht in anderen Staatsformen und eigentlich sollten wir in Deutschland da aus der Vergangenheit genug gelernt haben, dass wir uns von allem was in diese Richtung geht ganz weit fern halten.
Außerdem würde man der Konjunktur damit enormen Schaden zufügen. Ausgehend davon, dass sich auch nur zehn Prozent der Erwachsenen nicht impfen lassen (und es werden mehr als zehn Prozent sein), würde das bedeuten, dass man einigen Wirtschaftszweigen zehn Prozent ihrer Einnahmemöglichkeiten nimmt. Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt absolut fatal und würde in weiteren Schließungen enden.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

629
dernamenlose hat geschrieben: 15. Juli 2021 12:43 Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nicht umsonst ein Grundrecht in Deutschland, da es bis zu einem gewissen Grad tatsächlich überlebenswichtig sein kann.
Ob die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben jetzt an Tests oder eine Impfung gebunden ist, macht für mich jetzt nicht den großen Unterschied.

Und der Großteil des öffentlichen Lebens ist inzwischen ja sogar auch ohne Maske wieder für jeden zugänglich.

Wer darüber hinaus noch z. B. ins Ausland fliegen möchte, für den ist eine Impfung meines Erachtens durchaus zumutbar.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Coronakrise 2020: Diskussionsthread zu Covid-19

630
Samedi hat geschrieben: 15. Juli 2021 13:28
dernamenlose hat geschrieben: 15. Juli 2021 12:43 Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist nicht umsonst ein Grundrecht in Deutschland, da es bis zu einem gewissen Grad tatsächlich überlebenswichtig sein kann.
Ob die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben jetzt an Tests oder eine Impfung gebunden ist, macht für mich jetzt nicht den großen Unterschied.

Und der Großteil des öffentlichen Lebens ist inzwischen ja sogar auch ohne Maske wieder für jeden zugänglich.

Wer darüber hinaus noch z. B. ins Ausland fliegen möchte, für den ist eine Impfung meines Erachtens durchaus zumutbar.
Besser kann man es nicht sagen, sehe ich exakt auch so.

Und man kann ja "Teilhaben", wenn man sich impfen lässt und sich und andere dadurch schützt. Das Grundrecht auf Leben und Gesundheit würde ich hier höher bewerten.
#Marburg2024

Früher war mehr Atombombe