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was ist wohl mit dem "a drop in the water" gemeint im song?

es geht ja um wasser im film, geht es vielleicht in die richtung dass greene wasser verseucht was länder dringend brauchen? ich hatte bisher in eine ganz andere richtung gedacht.

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Also von mir aus reicht das, was an action bereits zu sehen ist!!

Der rest kann ruhig viel mehr tiefgang haben.... Verdammt ich will Emotionen, Psyche und gut gezeichnete Characktere....

Hoffe meine gebete werden erhört!!!!!!!!!!

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PreachersSon hat geschrieben:Also von mir aus reicht das, was an action bereits zu sehen ist!!

Der rest kann ruhig viel mehr tiefgang haben.... Verdammt ich will Emotionen, Psyche und gut gezeichnete Characktere....

Hoffe meine gebete werden erhört!!!!!!!!!!
Ja, kann ich zustimmen. Tiefgang ist auch wichtig und neben den guten Actionszenen bislang, sollte das Gegengewicht aus Psyche, Emotionen, guten Dialogen usw. nicht zu kurz kommen.

(Ich musste ja über Deinen Satz "Hoffe meine gebete werden erhört!" in Verbindung mit Deinem Mitgliedsnamen schon etwas schmunzeln :P ).
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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Dem kann ich nicht zustimmen. Bond braucht kein bzw. wenig Tiefgang, ausserdem hatten wir davon schon genug in CR. Wenn es so gemacht ist, wie in LTK, dann ist es in Ordnung. Ansonsten geh ich lieber ein Drama gucken, denn bei Bond hat das nichts zu suchen.

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Martin007 hat geschrieben:Dem kann ich nicht zustimmen. Bond braucht kein bzw. wenig Tiefgang, ausserdem hatten wir davon schon genug in CR. Wenn es so gemacht ist, wie in LTK, dann ist es in Ordnung. Ansonsten geh ich lieber ein Drama gucken, denn bei Bond hat das nichts zu suchen.

na na na. das ist aber etwas platt. also, jeder film braucht wenn er gute unterhaltung bieten will auch entsprechende charakterzeichnung und -entwicklung und story. tiefgang ist natürlich wieder etwas anderes und ich weiß nicht ob CR tiefgang hatte. aber ich will auf keinen fall wieder so etwas oberflächliches und teilweise peinlich dummes wie in DAD oder auch teilweise MR. action und charaktere müssen in angemessenem verhältnis stehen. ich bin mir sicher dass craig sofort nicht mehr bond sein wollen würde, wenn das letztere fehlte.

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heißt das im umkehrschluss das CR für dich ein kitschiges drama war?

ich finde, dass CR durch seine stärkere betonung des charakters bond, der deutlich besser geschriebenen beziehung vesper-bond, der begrenzung auf weniger standard-szenen (Q, moneypenny) und der deutlich dramatischeren handlung eineutig ene stufe über allen bondfilmen steht, wenn es um "qualität" geht - oder anders gesagtm, filme wie goldeneye, goldfinger, feuerball.. sind zwar sehr gute bond filme, aber CR ist eben auch ein sehr guter "stand-alone" film.

worauf ich immer achte ist, BERÜHRT mich das was gezeigt wird. alle bondfilme unterhalten, keine frage. aber CR BERÜHRT eben auch, und das geht nur über ei starkeren charaktere.

ich bitte inständig dass dies bei QoS eben so ist und man wirklich mitfiebert weil man die motivationen der leute versteht...

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Martin007 hat geschrieben:Warum müssen alle immer gleich mit MR oder DAD kommen? Es gibt noch genug andere Bondfilme die das viel besser hinkriegen und dennoch nicht zum kitschigen Drama mutieren.
Kitschiges Drama?

Erstmal: was ist Kitsch?

Wie danielcc sagt: ein Film muss einen berühren - er muss einen fesseln - damit man ihn richtig genießen kann. Aber das klappt bei mir eben nicht, wenn ich total flache Charaktere sehe, die mir alle total egal sind.

Kitschig ist etwas, wenn man es total übertreibt. Wenn Bond wie in einem Bollywood-Film singend ins Schlafzimmer käme, DAS wäre Kitsch. Das hat aber nichts mit Tiefgang zu tun.

Eigentlich ist Kitsch genau das Gegenteil von Tiefgang bzw. Ernsthaftigkeit.

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Bestimmt neigen heute viele Produktionen auf Sicherheit zu gehen. Und dann wird gerne mit "Moderne" argumentiert. Aber, heute haben wir andererseits auch mehr Möglichkeiten Filme und Musik umzusetzen, als es früher der Fall war.

George Lukas hatte angeblich die zweite Trilogie (I-III), die ja bekanntlich chronologisch vor der ersten Trilogie (IV, V, VI) kam, deshalb erst später produziert, weil ihm die technischen Möglichkeiten fehlten.

Nun, BOND und STAR WARS (SW) enthalten bspw. triviale Elemente, sind zwar dem Genre eher fremd, aber laufen und liefen der technischen Übertreibung Gefahr.

Bei Bond werden Autos mit Tarnkappen versehen, als hätte es Merlin entworfen und nicht Q, bei SW waren die ersten beiden Teile eher so, als hätte man die Zeit zurückdrehen wollen und George nochmals ins Gewissen reden wollen, dass man diese Teile doch auch bitte von damals gerne hätte. Beim dritten Teil war es dann schon mehr der Übergang zu den alten Teilen.

Bei den heutigen Filmen überwiegt oft harte Action, die aber vieles kühler werden lässt und die Qualität nicht an der gesehenen Bildqualität misst (die ist im digitalen Zeitalter oftmals gut bis sehr gut), sondern man die Frage nach dem Gehalt stellen könnte. Was bleibt von dem restlichen Film ohne Actionszenen?.
Wäre die Action nur halb so oft aufgeblitzt, wäre der Film dann ebenso gut geworden oder waren es Brücken die das ausfüllen, was dieser sonst nicht hätte bieten können?
Was wurde noch geboten, außer zwangsläufig spektakuläre Verfolgungen, Sprünge aus aberwitzigen Höhen, Explosionen, die ganze Komplexe einstürzen lassen. Alles Elemente, die für sich nicht weiter zu kommentieren sind, einen begeistern oder auch nicht, aber trotzdem für Aufsehen sorgen, ob man nun möchte, oder nicht.

Kitschig darf es natürlich auch nicht sein, aber manchmal wundere ich mich schon, dass es eigentlich nur noch schnell, laut, explosiv zugehen soll, wenn das von Film / Genre ohnehin erwartet wird und das zu einem bestimmten Film dazugehört.
Bond ist nicht xXx sondern Bond. Und ich frage mich, wo der Stil hier bleibt, wo die mitreisenden Momente auf der angesprochenen Gefühlsebene, die übrigens Fleming in seinen Büchern vermittelt, ohne das es kitschig mit dem Synonym "triefend, schleimig" wäre.

Ein gutes Verhältnis von allem, würde alle bedienen, hätte zwar den Beigeschmack von einer Produktion auf Sicherheit, aber das wäre sogar in diesem Falle größtenteils zu rechtfertigen.

Ein härterer Bond muss nicht nur draufschlagen, um sich schießen und einen Astin Martin nach dem anderen zerlegen, sondern gerade bei der Fortsetzung von CR spielt sich vieles in seinen Gedanken und seiner Psyche ab.
Das würde dann auch wieder eine schauspielerische Leistung abverlangen. Das andere kann Craig schon alleine durch sein Äußeres optisch umsetzen, ohne unbedingt großes Talent beweisen zu müssen.

Aber, vielleicht sind triviallastige Filme heute auch deshalb so beliebt, weil man eben gerade deshalb wenig mitdenken muss. So wie in der Achterbahn, man setzt sich hinein, dann geht alles von selbst, Spaß, Übelkeit und Ausgelassenheit und vielleicht auch der Gedanke ans Ende, aber dann ist der Kopf wieder frei, alle freuen sich und fanden es ganz toll.

Bond hätte das Zeug beides zu bieten und das nicht unerträglich und übersättigt, sondern könnte das actionlastige und anspruchsvollere Publikum gleicherma0en ansprechen (wobei ich nicht sagen möchte, dass es nicht auch gut gemachte und erstaunliche Effekte gibt).

Das gilt für die dargebotenen Bilder, als auch die Musik und die Vertonung im Film.


Irgendwie macht es bei Bond Freude, wenn es nicht ganz so flach ist und trotzdem die "Bondklischees" bedient werden, weil sie von den Rezipienten einfach erwartet werden und Bond hierbei Bond bleibt.
Das Zeug zu mehr hätte aber auch unter diesen Umständen die längste Kinoserie der Filmgeschichte.
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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goldeneagle, netter beitrag aber mir fehlte jetzt der bezug zu CR oder anderen bond filmen. wie ist deine meinung? welche erfüllen das welche nicht?
generell glaube ich dass heute von vielen fans die alten bondfilme in sachen qualität, tiefgang, seriosität etc. etwas hochstilisiert werden. faktisch ist wohl CR der wirklich erste film der ein tragisches element hat, drama ein wenig in den vordergrund stellt sowie tiefgang in sofern als das eine art message oder zumindest doch charakterentwicklung und ein übergeordnetes thema(vertrauen)gibt.
all das gab es (abgesehen von tracys tod nie,und auch den habe ich nicht ernst genommen, weil schlecht gespielt, direkt am ende des films und überhaupt die ganze beziehung schlecht geschrieben war)

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Bond-Skater hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:es gibt was neues:

weder shaken not stirred noch bond...james bond sollen im film vorkommen.

quelle: www.commanderbond.net
Das würde mir aber garnicht gefallen... :twisted:

MfG
Bond-Skater
Mir ebenfalls nicht!

Das hat mir nämlich in CR sehr gefehlt! War ja nur am Schluss Bond...James Bond!

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RW06 hat geschrieben:
Bond-Skater hat geschrieben:
danielcc hat geschrieben:es gibt was neues:

weder shaken not stirred noch bond...james bond sollen im film vorkommen.

quelle: www.commanderbond.net
Das würde mir aber garnicht gefallen... :twisted:

MfG
Bond-Skater
Mir ebenfalls nicht!

Das hat mir nämlich in CR sehr gefehlt! War ja nur am Schluss Bond...James Bond!
Noch ein dito...wenn das so weitergeht wird Bond wirklich absolut austauschbar...es gibt keinen Q und keine Moneypenny mehr, Gadgets nur noch in extrem kleinen Massen...und wenn nicht mal diese Sprüche mehr vorkommen, dann weiss ich nicht was die Filme noch von anderen Agentenfilmen unterscheidet. Zumal Craig mit seinen Haaren und den Muskeln optisch ja auch überhaupt nicht wie Bond aussieht.