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001 hat geschrieben: Und allgemein....Vergisst die Kritiker und bildet Eure eigene Meinung. Schließlich werden es wohl die gleichen gewesen sein, welche CR hochgelobt haben und bei mir mir nur auf Unverständnis gestoßen ist...!
Der Kerl hat Recht.

Vor allem kann man sich heut auch nicht mehr sicher sein, ob der Kritiker den Film überhaupt gesehen hat.
Ein Beispiel: Ein User (hat ein Buch über Bond geschrieben) aus dem Schwesternforum wurde von einer Zeitung gefragt, ob er eine Kritik zu QOS verfassen könnte, woraufhin er antwortete, das er den Film noch nicht einmal gesehen hätte. Er solle sich dann was einfallen lassen, war die Antwort.

Gleiche Situation war wohl vor 2 Jahren bei Tesche, nur das er im Gegensatz zu dem oben erwähnten Autor eine Kritik verfasst hat, obwohl er den Film noch nicht gesehen hatte. Als ihn Gernot vor mehreren Monaten darauf ansprach, schrieb er ja, es sei eine Vorschau gewesen. :roll:

Ich würde also keinem Kritiker trauen, zumal es mir beim lesen von zwei Kritiken so vor kam, als ob der Teaser und Trailer zusammengefasst wurde.
Also alles mit Vorsicht genießen!

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Daher:

"Glaube keinen Kritiker, welchen Du nicht selber bestochen hast!"8)

Schließlich kochen die ja auch nur mit Wasser und zum pullern benutzen die ja auch ne Schüssel!

In diesem Sinne und bis neulich
001
Bild

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Eigentlich kommt dieser tolle Spruch nicht von 001, sondern vom guten alten Winston ... und der hatte es eher von Statistiken denen man nicht glauben solle, sofern man sie nicht selber gefälscht hat ...

Aber ansonsten :respekt: vor deiner wuchernden Kreativität 001!
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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Gernot hat geschrieben:
ich kenne auch den aktuellen imdb-thread, wo alle kritiken aufgelistet werden. es ist halt die frage, ob man 3/5 punkte als positive kritik bewerten kann... sicherlich nicht negativ, aber wirklich positiv?
stimmt zwar aber so läufts ja bei rottentomatoes auch oder?
es ist schon rein psychologisch gar nicht möglich nach einem sensationserfolg noch mal einen solchige zu "empfinden". alles was also halbwegs positiv ist, ist dann wohl auch positiv. und am ende zählt ja doch nur die eigene meinung zum film :-)

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007James Bond hat geschrieben:Vor allem kann man sich heut auch nicht mehr sicher sein, ob der Kritiker den Film überhaupt gesehen hat.
Bei den bisher verfassten Kritiken kann man aber sehr wohl sicher sein.
Und man bekommt beim Lesen sehr wohl mit, ob der Autor den Film gesehen hat oder nicht.

Wir sind uns alle einige, dass eine Meinung eines Kritikers nicht mehr Wert ist als eine Meinung von jedem einzelnen von uns. Trotzdem wollen die Kritiker dem Film ja nichts Böses. Sie sind als Außenstehende nur häufig dazu in der Lage die Stärken und Schwächen eines Films zu erkennen und zu benennen, als jemand, der sich ständig mit Bond auseinander setzt.
Das hat David Arnold in einem aktuellen Interview ja auch gesagt: weil er so in die Arbeit am Film involviert ist, kann er ihn unmöglich objektiv bewerten. Das geht nur, wenn man genügen Abstand dazu hat.

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Amen dazu!

Wieder ein Argument, welches mir recht gibt, wenigstens EINMAL auf den Film zu warten ... :wink:
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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danielcc hat geschrieben:finde es noch merkwürdig dass es kaum 15 kritiken bislang gibt, wo den film doch 1500 (?) leute gesehen haben´, viele sicher von der presse...
Es liegt vermutlich daran, dass direkt vor dem Filmstart oder direkt danach die Leute "gieriger" auf irgendwelche Kritiken sind. Nicht alle fiebern einem Streifen so entgegen, wie die Mitglieder dieses Forums.

Der Otto Normalverbraucher ist da eher - sowieso in diesen Zeiten - daran interessiert, ob der Film sein Geld wert ist oder nicht.

Als Beispiel kommt mir da INDIANA JONES IV. Ehrlich gesagt, ich hab mich drauf gefreut und nach den Unmengen schlechten Kritiken habe ich den Film bis heute nicht gesehen. Obwohl ich Indiana Jones von jeher genial finde und meine frühen Jahre vom Hype um den letzten Kreuzug und die folgenden Spiele bestimmt waren, so haben mich die schlechten Kritiken am Ende auch abgeschreckt.

In diesem Thread wurde es mir bewusst, dass die Vorfreude in jenem Forum mit meiner stieg und die paar schlechten "Vorabrkritiken" diese nicht trüben konnten.

Umso härter war die Landung als die ersten Kritiken vor dem Start von Journalisten und von Forenmitgliedern eintrafen. Vernichtender waren jedoch die der Fans.

Nun stellt euch noch einmal eine Zeit ohne Internet vor, wo nicht alles monatelang oder schon jahrelang davor zerkaut wird. Von Presse wie auch von den Foren, die sich selber anheizen und gierig nach allem suchen was irgendein Tintenkleckser irgendwo meint an geistigen Ergüßen ablassen zu müssen auf's eifrigste diskutiert.

Da gäbe es die Kinovorschau, die Lokalzeitung (wo man den Tintenkleckser vermutlich noch selber kennt) und die Meinung vom weitersagen. Das ist der Effekt, den man im journalistischen Studium wieder herbei zu führen versucht, da eben die Meinungen so exklusiver wirken als lange vorab. Für mich ganz klar der Grund, warum bisher wenige Kritiken aufgeschlagen sind.

Ehrlich gesagt finde ich es auch besser so.
"Bergsteigen und Klettern kann das volle Spektrum der Höhen und Tiefen eines Lebens in wenige Tage, manchmal wenige Stunden komprimieren. - Meine glücklichsten Tage waren die, an denen ich alles zurückgelassen habe und mein Verständnis der Dinge neu definiert habe, die wirklich wichtig sind."

Steve House

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danielcc hat geschrieben:finde es noch merkwürdig dass es kaum 15 kritiken bislang gibt, wo den film doch 1500 (?) leute gesehen haben´, viele sicher von der presse...
Ich hab bislang 21 gezählt:

Positiv:

4/5 The Times
4/5 Sky
4/5 Empire
4/5 Screen Jabber
7/10 Tiscali
7/10 IGN
3/5 Total Film
3/5 The Guardian
3/5 The Independent
3/5 IndieLondon
BBC
The Mirror
The Telegraph
KissKissBangBang Magazine
BBC Radio
CNN

Negativ:

2/5 Daily Mail
2/5 Sunday Express
The Shiznit
Express and Star
The Times (Richard Brooks)

Ich denke, es gibt auch Journalisten, die ihre Filmbesprechung nicht gleich übermüdet in der Nacht nach der Filmvorfürhung zusammenschustern, sondern sich ein bisschen mehr Zeit lassen.
Bei so einer Presse-Vorführung sind aber meistens auch Kinobetreiber und andere Branchen-Mitglieder eingeladen, die danach keine Kritik schreiben werden. Und viele Leute arbeiten vielleicht auch für Zeitschriften, die nur alle 2 Wochen oder einmal im Monat erscheinen. Deren Kritiken wird man auch nicht sofort am nächsten Tag online finden.

Auf einer österreichischen Seite habe ich gelesen, dass am Freitag erste Pressevorführungen in Österreich stattfinden werden. Dann wird das in Deutschland diese Woche wohl ähnlich sein. Man kann also damit rechnen, dass wir spätestens am Wochenende die ersten deutschsprachigen Besprechungen zu lesen bekommen, und dann vielleicht auch schon erfahren ob die Synchronisation geglückt ist.

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Tobi hat geschrieben: Als Beispiel kommt mir da INDIANA JONES IV. Ehrlich gesagt, ich hab mich drauf gefreut und nach den Unmengen schlechten Kritiken habe ich den Film bis heute nicht gesehen. Obwohl ich Indiana Jones von jeher genial finde und meine frühen Jahre vom Hype um den letzten Kreuzug und die folgenden Spiele bestimmt waren, so haben mich die schlechten Kritiken am Ende auch abgeschreckt.
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ist zwar OT aber da tust du mir leid was indy angeht! ich kann noch so viele kritiken lesen, nicht um daraus meine schlüsse zu ziehen sondern nur um hinterher zu vergleichen ob sie recht hatten. die entscheidung ob ich gehe oder nicht mache ich schon lange nicht mehr davon abhängig. im übrigend waren die allermeisten indy kritiken positiv. siehe rottentomatoes. und ich fand den film genial, man muss sich nur drauf einlassen und nicht in das gejaule und gezetere der internet-fans einstimmen

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RW06 hat geschrieben:Ich habe auch viele Kritiken gelesen und mir den Film trotzdem angeschaut! Leider stimmen die negativen Kritiken zu 80 %
Ich habe mir Indy 4 auch angesehen und mich prächtig unterhalten. Man darf nur eben kein Meisterwerk erwarten.
Dass ein Film, der nicht in den 30ern, sondern in den 50ern spielt, ein anderes Flair und Feeling hat als die alten Indy-Filme, ist klar. Und wenn man sich damit abfinden kann, dann steht dem Genuss nichts im Wege. Der Film ist einfach reiner Old-School-Popcorn-Spaß ohne Sinn und Verstand.

Aber viele Leute erwarten nach fast 20 Jahren den besten Indy-Film aller Zeiten. Aber wie soll der aussehen?

Genauso wie ich Indy 4 genossen habe, hat mir auch Stirb langsam 4 letztes Jahr sehr gut gefallen. Es ist klar, dass sich so ein Film mit einem neuen Regisseur und einem gealterten Bruce Willis anders anfühlt als der erste Stirb langsam. Aber kurzweilige Unterhaltung mit Old-School-Touch ist es trotzdem. Es ist bei weitem kein schlechter Film.

Häufig sind viele Kinogänger aber enttäuscht, weil sie erwarten, dass sie mit einem neuen Teil in ihre Jugend zurückversetzt werden. Man hat bei solchen Genre-Klassikern natürlich bestimmte Erinnerungen, die man damit verbindet, und die sich im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte gefestigt haben. Das ist bei Bond genauso.
Und am liebsten will man einen Film sehen, der einfach wie eine direkte Fortsetzung seiner Jugend-Erinnerungen wirkt. Aber sowas ist nicht möglich.

Ein ähnliches Problem sehe ich bei der Akzeptanz neuer Bondfilme.

Ein paar Zitate aus diesem Artikel von USA Today:

Saturday's screening received applause during one foot-chase sequence, and again as the credits rolled.

"He's supposed to be this superspy, suave and sophisticated," Craig says. "But I didn't want to start by copying what came before, but to get to that point by making it a real journey."

Producer Michael G. Wilson, whose family originated the films and has personally worked on every Bond since 1979's Moonraker, says that though some Bond fans will consider it heresy, he was glad to break tradition.

"I feel free," he said during a location shoot in Chile last spring. "We always had to have those scenes in the movie. Now we have scenes only if they're necessary."

Craig is signed to at least two more Bond films, and he says eventually all the familiar characteristics will reveal themselves. And he hopes they will be more satisfying now that they aren't delivered by rote.

"I'm as big a fan as anybody of all his catchphrases and the martini
," he says. "But I want to find a new way of doing them."

http://www.usatoday.com/life/movies/new ... htm?csp=34

Ich kann verstehen, dass sich Michael G. Wilson jetzt "frei" fühlt. Wenn man einmal beschließt, dass diese ganzen Bondklischees ab jetzt keine Pflicht mehr für einen neuen Bondfilm sind, kann man viel entspannter an die Sache ran gehen, und muss nicht schon vor dem Drehbuch schreiben daran denken, dass 20 bestimmte Sätze und Situationen auf jeden Fall in den Film müssen.

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Tobi hat geschrieben:Eigentlich kommt dieser tolle Spruch nicht von 001, sondern vom guten alten Winston ... und der hatte es eher von Statistiken denen man nicht glauben solle, sofern man sie nicht selber gefälscht hat ...

Aber ansonsten :respekt: vor deiner wuchernden Kreativität 001!
Tja Junge...Da spricht ja nur der blanke Neid! Schließlich wärst Du auf diesen tollen Spruch wirklich nicht gekommen, oder? Wenn doch, dann ist es jetzt ein bissl spät!

Aber Kinders...Lasset Euch eines über dem Tobi gesagt sein:

"Er kommt niemals zu spät, oder zu früh! Sondern immer dann, wenn er es beabsichtigt!"8)

btw:

Junge....Wenn Du schon von wichtigen Männern sprichst, dann solltest Dir auch die Zeit für die komplette Ausschreibung nehmen! Schließlich kommen die meisten hier über Ronald McDonald oder dem englischen Bürger-Könich nicht hinaus! 8)

In diesem Sinne und bis neulich
001
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