61
danielcc hat geschrieben:müssen ja nicht gleich streitereien sein.

sollte ich wirklich falsch spekulieren, dann kann ich nur sagen hat sich forster sowohl was das drehbuch angeht als auch was das ende angeht SEHR dumm für hollywood verhältnisse geäußert.
Er wurde bei einer Pressekonferenz gefragt, ob es entfallene Szenen gibt. Das ist alles. Er hat das Thema nicht von selbst gebracht.

Und zu Forster allgemein: er ist eine sehr ehrliche Haut. Und er schert sich einen Dreck um irgendwelche Hollywood-Richtlinien. Wenn er meint, dass das Drehbuch nicht perfekt war, dann sagt er das eben laut raus.
Im Allgemeinen ging es aber nur darum was der Unterschied zwischen einen Mid-Budget-Produktion und einer High-Budget-Produktion wie Bond sei. Und da nennt er eben den enormen Zeitdruck etc.
Aber das kam nie so rüber als ob er sich darüber ärgert bzw. alles negativ sieht. Er akzeptiert es so wie es nunmal ist. Da war nie eine Wertung in den Aussagen von Forster.

62
jo mag ja sein aber manchmal stellen sich eben solche scheinbar harmlose äußerungen im nachhinein anders heraus.

und über die kurze zeit zum schneiden des films hat er sich wohl auch nicht geärgert?
und die kurze filmlänge von jetzt nur noch 103 min (?) war auch von anfang so geplant? er meinte mal was von 2 stunden.

ich spiel mal etwas "anwalt des teufels" da ich ja eigentlich optimistisch bin.

aber back to topic.
sollte QOS super laufen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die produzenten erst in 4 jahren den nächsten bond machen werden. und DAS marketing jahr 2 007 ist ja auch ohne film geblieben. scheint also nicht so von interesse zu sein. ein jubiläumsjahr kann auch mit dvd... gefeiert werden

63
Invincible1958 hat geschrieben:Und zu Forster allgemein: er ist eine sehr ehrliche Haut.
Kennst du ihn persönlich? Mit solchen Bekundungen über Eigenschaften von völlig fremden Leuten wäre ich etwas zurückhaltender.
Invincible1958 hat geschrieben:Und er schert sich einen Dreck um irgendwelche Hollywood-Richtlinien. Wenn er meint, dass das Drehbuch nicht perfekt war, dann sagt er das eben laut raus.
Ganz sicher nicht! Schon gar nicht bei einer 200 Millionen Dollar Produktion. Der hat 100 % im Vertrag drinstehen, dass er im Vorfeld nur Süßholz raspelt. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ein Bondregisseur vor der Premiere lauthals verkündet (bzw. verkünden darf!) wie besch ... er das Drehbuch fand.
Invincible1958 hat geschrieben:Aber das kam nie so rüber als ob er sich darüber ärgert bzw. alles negativ sieht. Er akzeptiert es so wie es nunmal ist. Da war nie eine Wertung in den Aussagen von Forster.
Das kann man - wenn man zwischen den Zeilen liest / hört - aber auch ganz anders interpretieren.

68
Klingt logisch. Die "Bondwerdung" 007s scheint ja auch nach QOS noch nicht abgeschlossen. Nach dieser Trilogie sollte man allerdings mal langsam zum Abschluss kommen. Sonst wird das ganze unglaubwürdig. Die Frage ist nur, wie viele Filme Craig dann noch mit dem "fertigen" Agenten macht. Bei einem erneuten Darstellerwechsel wird Bond wieder in eine andere Richtung gehen.
Nicht dass Daniel in der Rückschau als "Lehrlings-Bond" in die Historie eingeht. :lol:

69
vodkamartini hat geschrieben:Klingt logisch. Die "Bondwerdung" 007s scheint ja auch nach QOS noch nicht abgeschlossen. Nach dieser Trilogie sollte man allerdings mal langsam zum Abschluss kommen. Sonst wird das ganze unglaubwürdig. Die Frage ist nur, wie viele Filme Craig dann noch mit dem "fertigen" Agenten macht. Bei einem erneuten Darstellerwechsel wird Bond wieder in eine andere Richtung gehen.
Nicht dass Daniel in der Rückschau als "Lehrlings-Bond" in die Historie eingeht. :lol:
Der Meinung bin ich auch, denn die Filme mit dem "fertigen" Agent gefallen mir besser. Die Filme sind halt einfach "mehr Bond" . Unverletztlich, charmant und immer lockere Sprüche... das ist die Bond-Historie!

.Omega.
Bond... James Bond

70
ich habs ja immer gesagt: es wird ne trilogie bei der bond am ende als emotionalen höhepunkt M töten muss. das löst alle "probleme".

- "we have people everywhere"
- es muss nach vespers tod wieder einen emotionalen höhepunkt geben den man nicht einfach so mit nem neuen bondgirl ausm hut zaubern kann
- dench wird es nicht mehr ewig machen können
- dann ist platz für nen neuen M, eine neue moneypenny...
- und da könnte man sicher eine emotionale und spannende agenten story rausmachen

so, jetzt träum ich weiter ;-)

71
.Omega. hat geschrieben:
vodkamartini hat geschrieben:Klingt logisch. Die "Bondwerdung" 007s scheint ja auch nach QOS noch nicht abgeschlossen. Nach dieser Trilogie sollte man allerdings mal langsam zum Abschluss kommen. Sonst wird das ganze unglaubwürdig. Die Frage ist nur, wie viele Filme Craig dann noch mit dem "fertigen" Agenten macht. Bei einem erneuten Darstellerwechsel wird Bond wieder in eine andere Richtung gehen.
Nicht dass Daniel in der Rückschau als "Lehrlings-Bond" in die Historie eingeht. :lol:
Der Meinung bin ich auch, denn die Filme mit dem "fertigen" Agent gefallen mir besser. Die Filme sind halt einfach "mehr Bond" . Unverletztlich, charmant und immer lockere Sprüche... das ist die Bond-Historie!

.Omega.
Unverletzlich?

In DN hatte Bond so einige Torturen mit ordentlichen Blessuren zu überstehen, speziell meine ich hier seine Flucht aus der Zelle (Stromschlag an Gitter, Verbrennungen an den Händen im Schacht etc). Ebenso un-unverletzlich war Bond am Ende von OHMSS. Bei Dalton sah man wie Bond von Leiters Frau gekränkt wurde (als Querverweis zu OHMSS) und in Goldeneye bekam Bond im Showdown einige ordentliche Kratzer ab und blutete.
Einen unverletzlichen Bond (seelisch als auch körperlich) gab es am ehesten in einigen Filmen mit Roger Moore. Jedenfalls gehört diese Eigenschaft nicht wirkich zur Bondhistorie wie meine Beispiele belegen ;)

Und so wirklich als "Azubi" sehe ich Bond auch in CR nicht. Craigs Bond hat schon hier sehr viel "Bond in sich"

Achja zu Bond 23: Die Produzenten spielen mit dem Gedanken Olga Kurylenko im nächsten oder in einem späteren Film wieder auftauchen zu lassen.

Ich hätte nichts dagegen, der Charakter Sylvia Trench aus DN hatte ja auch am Beginn von FRWL einen Gastauftritt als "ein alter Fall". Ebenso hatte Maud Adams zweimals ein Bondgirl gespielt. Judi Dench sogar 6 mal :D ;)
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

72
MX87 hat geschrieben:
.Omega. hat geschrieben:
vodkamartini hat geschrieben:Klingt logisch. Die "Bondwerdung" 007s scheint ja auch nach QOS noch nicht abgeschlossen. Nach dieser Trilogie sollte man allerdings mal langsam zum Abschluss kommen. Sonst wird das ganze unglaubwürdig. Die Frage ist nur, wie viele Filme Craig dann noch mit dem "fertigen" Agenten macht. Bei einem erneuten Darstellerwechsel wird Bond wieder in eine andere Richtung gehen.
Nicht dass Daniel in der Rückschau als "Lehrlings-Bond" in die Historie eingeht. :lol:
Der Meinung bin ich auch, denn die Filme mit dem "fertigen" Agent gefallen mir besser. Die Filme sind halt einfach "mehr Bond" . Unverletztlich, charmant und immer lockere Sprüche... das ist die Bond-Historie!

.Omega.
Unverletzlich?

In DN hatte Bond so einige Torturen mit ordentlichen Blessuren zu überstehen, speziell meine ich hier seine Flucht aus der Zelle (Stromschlag an Gitter, Verbrennungen an den Händen im Schacht etc). Ebenso un-unverletzlich war Bond am Ende von OHMSS. Bei Dalton sah man wie Bond von Leiters Frau gekränkt wurde (als Querverweis zu OHMSS) und in Goldeneye bekam Bond im Showdown einige ordentliche Kratzer ab und blutete.
Einen unverletzlichen Bond (seelisch als auch körperlich) gab es am ehesten in einigen Filmen mit Roger Moore. Jedenfalls gehört diese Eigenschaft nicht wirkich zur Bondhistorie wie meine Beispiele belegen ;)


Und so wirklich als "Azubi" sehe ich Bond auch in CR nicht. Craigs Bond hat schon hier sehr viel "Bond in sich"

Achja zu Bond 23: Die Produzenten spielen mit dem Gedanken Olga Kurylenko im nächsten oder in einem späteren Film wieder auftauchen zu lassen.

Ich hätte nichts dagegen, der Charakter Sylvia Trench aus DN hatte ja auch am Beginn von FRWL einen Gastauftritt als "ein alter Fall". Ebenso hatte Maud Adams zweimals ein Bondgirl gespielt. Judi Dench sogar 6 mal :D ;)
Zum kursiven: Ich mein nicht äußerlich, sondern diese Einstellung Bond's, die zeigt, dass er weiter kämpft...

Zum fettmarkiertem: Joe Don Baker war Meiner Meinung nach 3 Mal in einem Bondfilm vertreten: LD(Brad Whitaker), GE, TND(Jack Wade)
Bond... James Bond

73
Zum kursiven: Ich mein nicht äußerlich, sondern diese Einstellung Bond's, die zeigt, dass er weiter kämpft...

Zum fettmarkiertem: Joe Don Baker war Meiner Meinung nach 3 Mal in einem Bondfilm vertreten: LD(Brad Whitaker), GE, TND(Jack Wade)
Zum 1.: Bond kämpft auch in CR immer weiter und das mit vollem Einsatz und das den ganzen Film lang. Allein als das Kartenspiel mit LeChiffre von Mathis und Vesper nach dem Verlust von allem Geld abgehakt scheint spielt Bond weiter und gibt nicht auf.

Zum 2.: Ich meinte vor allem die weiblichen Rollen. Bei Joe Don Baker ist es ohnehin eine ziemlich schizophrene Situation. In TLD spielt er den Bösewicht und in GE und TND spielt er praktisch den Nachfolger von Felix Leiter (schwer verwundet in LTK). Den spielt er deshalb weil die Brosnan-Bonds quasi die Fortsetzung zu den Dalton Bonds sind (der gleiche Bond).

Bevor beim letzten Satz Verständnisprobleme auftauchen: Laut EON gibt es 3 verschiedene Bond-Versionen unabhängig vom Darsteller dh 3 verschiedene Versionen des selben Charakters und praktisch 3 verschiedene Timelines.

1. Version: DN bis AVTAK; Connery, Lazenby und Moore stellen die gleiche Person dar.

2. Version: TLD bis DAD; Dalton und Brosnan stellen den gleichen Bond dar, TLD stellt demnach eine Art Re-Boot wie CR dar. Der Verweis von Leiter in LTK dass Bond vor langer Zeit mal verheiratet war ist soweit ich weis nicht als direkter Bezug zu OHMSS zu nehmen.

3. Version: seit CR...

Zumindest wurde dies oder etwas ähnliches mal im Forum erklärt. ^^
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

75
danielcc hat geschrieben:- puristen müssen craig-bond lieben, weil er der pure bond ist
- es ist immer noch ironisch
- gentleman war er vor allem (aber auch nicht immer) bei moore
- den schlag bei frauen hat er in CR gezeigt und wird er auch dieses mal zeigen
- eine eiskalte drecksau ist eine ziemlich gute beschreibung für den klassischen bond
- säuft sich durch den tag: willkommen beim klassischen bond
- zynische oneliner? was wollen wir mehr??
- nicht mal übermäßig sympatisch: soll er auch nicht. siehe romane; die sympatie kommt über den kampf gegan "das böse" und seine coolheit
- "Sein 007 ist hart, egoistisch und absolut kompromisslos, aber auch verletzlich und angreifbar. Er ist ein skrupelloser Killer, der sich brutal allem entledigt, was sich ihm bei seiner persönlichen Vendetta in den Weg stellt. Von Charme kann kaum noch die Rede sein. Stattdessen protzt Craig mit herber Männlichkeit." : ja prima, das wollen wir doch oder? tauscht man das wort vendetta gegen seine mission (spätestens im nächsten film) ist doch wieder alles beim alten
Perfekt! Absolut perfekt!