Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!
Evil Genius hat geschrieben: Sag mal, kam Dir die Kameraführung auch so verwackelt vor?
Ich weiß was du da meinst. Die Kameraführung kam mir auch teilweise verwackelt vor. Aber teilweise fand ich es auch gut, zB da beim Anfang wo die Kamera aus der sicht der Mutanten ist und die durch den Dschungel laufen, da passt eine verwackelte Kamera ganz gut.
Eben gerade gesehen:
Operation: KINGDOM (10/10)
Nach einem Blutbad in Saudi-Arabien begibt sich das FBI-Ermittler Team (Jamie Foxx, Chris Chooper, Jenifer Garner & Jason Bateman) allerdings ohne Absprache mit ihren Vorgesetzten, dort hin um den Massenmord aufzuklären. Schnell bemerkt das Team, dass es in diesem fremden Land und ohne Freunde selbst zur Zielscheibe wird und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn die gnadenlosen Killer können jeder Zeit wider zuschlagen...
Der Film hat für mich wirklich alles was ein guter Film braucht: Super Darsteller, eine klasse Story und action Szenen bei denen man teilweise wirklich den Atem anhält, da sie so spektakulär aussehen. ich interessiere mich sehr für solche Filme die in den östlichen Ländern spielen und finde es sehr gut, dass sich Hollywood auch mit dem Terrorismus beschäftigt, der heutzutage ja `allgegenwärtig` ist.
mit Norah Jones, Jude Law, David Strathairn, Rachel Weisz und Natalie Portman
Jeden Abend treffen sich Elizabeth (Jones) und Jeremy (Law), um bei Blaubeerkuchen über das Leben und die Liebe zu plaudern. Dann ist sie vom einen auf den anderen Tag verschwunden. Sie reist quer durch Amerika um neue Erfahrungen zu sammeln und neue Menschen kennenzulernen. Mit Jobs als Kellnerin in Imbissen und Bars hält sie sich über Wasser und kommt ihrem Traum, ein Auto zu kaufen immer näher. So trifft sie unter anderem auf die Zockerin Leslie (Portman), sowie den alkoholabhängigen Arnie (Strathairn) und seine Noch-Frau Sue (Weisz). Jeremy aber kann nicht aufhören, an sie zu denken und auch sie schreibt ihm immer wieder Postkarten......
Ein wirklich hervorragender Film von Kar Wai Wong mit toller Musik (viel Norah Jones), wunderschönen Bildern und einem perfekt besetzten Cast (hervorheben möchte ich David Strathairn...da bleibt einem echt der Atem weg, wie er den alkoholkranken Polizisten spielt und jeden Abend aufs neue den letzten Abend mit Alkohol feiert).
Evil Genius hat geschrieben:
@Liesel: Sag mal, kam Dir die Kameraführung auch so verwackelt vor?
Japp! Teilweise wars leicht nervig, teilweise hats gepasst und irgendwie an das Game erinnert...
Zum Inhalt: Der ist alles andere als anspruchsvoll, auch die Dialoge sind, wie schon von dir erwähnt, wirklich teilweise dümmlich, aber ich hatte bei dieser Gameverfilmung auch nicht so hohe Erwartungen (habe das Spiel nie ganz gespielt), und wollte vor allem mal Til Schweiger in nem Actionfilm sehen, weil mir seine Art in Keinohrhasen gefallen hat, aber der Film sonst nicht...
Bei den Actionszenen hat es auch gut gepasst, aber wo es mir sehr stark aufgefallen ist, war die Szene zwischen Dr. Krieger und Val in Kriegers Büro. Da hat es echt gestört. Meine Erwartungen waren auch verschwindend gering, deshalb war ich jetzt auch nicht soooo enttäuscht.
"Soll ich etwa jedem Menschen ein Lächeln und Blümchen schenken?
Ich bin der Meinung, dass ein gezielter Schuß zwischen die Augen mehr Eindruck hinterlässt..."
Hat mir sehr gut gefallen, war von der Story und den Tricks wesentlich runder als Teil 1 und auch der nervige Agent Myers aus Teil 1 spielt keine Rolle mehr. Statt Nazis bekommen es Hellboy und sein Team mit dem abtrünnigen Elfenprinzen Nuada zu tun, der die Menschheit vernichten will.
Die Sprüche von Hellboy und Abe waren einfach klasse, aber auch das Zusammenspiel mit Liz und dem Chef der Einheit...
Highlights: Abe und Hellboy besaufen ihren Liebeskummer mit Bier und singen "Can't Smile Without You", als Plötzlich Nuada auftaucht. Auch ein Trollmarkt mit über 200 Statisten ist sehr liebevoll gemacht...
Ich freu mich auf den Hobbit von del Toro
Ncht so gut war die Eröffnungsszene. Die Idee den Mythos um die ELfen mit Puppen nachzuspielen war sehr gut, aber hatte der Rückblick in Teil 1 mit Baby Hellboy noch Sinn, sah ein zehnjähriger Hellboy einfach nur lächerlich aus...
KES ist ein sozialkritisches Drama, das ich als sozialwissenschaftlich interessierter Mensch gerne ansah.
Dieses sozialkritische Werk handelt von einem 14jährigen Jungen namens Billy Casper, der in den armen Verhältnissen englischer Arbeitervierteln aufwächst und dort als lustloser und verschlossener Schüler dem Lehrer Farthing auffällt, als er, durch seinen Englischlehrer motiviert, von seinem selbst aufgezogenen Falken erzählt.
Lehrer Farthing respektiert Kes, den Falken, als besonderes Tier, würdigt Billys Feingefühl gegenüber der Aufzucht des Falken und sieht diesen, im Gegensatz zu Billys gewaltbereiten Bruder, als kein Spielzeug an.
Dieser Film gewinnt einen dokumentarischen Charakter, zumal viele Laiendarsteller (bis auf die Rolle von Farthing), mitwirkten und ein um 1969 verfilmtes und realistisches Bild der sozialen Verhältnisse von Arbeits- und Hoffnungslosigkeit zeigen.
Regisseur Ken Loach, gewann mit diesen Film das Internationale Filmfestival von Karlovy Vary.
Die Rolle des Billy wird sehr behutsam, geradezu einfühlsam und ohne filmischen Schnickschnack geschildert. Die Atmosphäre wirkt bedrückend-melancholisch, setzt aber durch unwillkürlich witzig wirkende alltägliche Situationen innerhalb der Schulzeiten, das real-vermittlelte Bild lückenlos fort und arbeitet sehr gut die menschliche Selbstsucht und Stumpfheit heraus, die gleichzeitig verurteilt wird.
Fazit:
Der unspektakulär anmutende Film, ließ mich, der gerne sozialkritische (hochwertige) Filme ansieht, erstaunt zurück, gerade weil er so realistisch und spartanisch wirkte. Vergleichsweise, als hielte man eine Kamera direkt in ein alltägliches Geschehen.
Der sozialkritische, fast schon düstere Alltag und die zwischenmenschlichen Verhaltensweisen, begründet aus mangelnden Zukunftsperspektiven, rauen alltäglichen Zuständen (bspw. Bergwerkstätigkeit) usw., wird auch an dem Verhalten der Lehrer und der Haltung der Schüler deutlich.
Der dokumentarisch wirkende, jedoch mit vollständiger Handlung ausgestattete Film, geht auf die Jugendbuchvorlage von Barry Hines zurück (Und fing sich einen Falken, A Kestral for a Knave).
1971 gewann Collin Welland (Farthing) und David Bradley (Billy Casper) den BAFTA Award.
+ psychologisch einfühlsam, realistisch, dokumentarischer Charakter, weiterhin aktuell, sozialkritisch, verdeutlicht Klischees, prangert sie aber gleichfalls an, sehr handlungsbezogen (wie viele ältere Filme), für die "schwere thematische Kost" überraschend leicht verdaubare Bilder
- keine, die ins Gewicht fielen, um genannt zu werden
Subjektive Einschätzung: Aufgrund des guten Einblicks in die Arbeiterviertel als Zeitzeugnis von 1969, der Sozialstudie an den einzelnen Personen und den hohen Gehalt, der vermittelt wird: 10/10 Punkten
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)
Sieht wirklich nicht schlecht aus! Aber eigentlich waren die ganzen letzten Filme von ihm nicht mehr so das Wahre...
Der City Hai
Beim FBI wurde Mark Kaminsky (Arnold Schwarzenegger) wegen zu harter Ermittlungsmethoden entlassen und schlägt sich jetzt als Sheriff durch. Als der Sohn seines Exvorgesetzten Harry ermordet wird, halt dieser Kaminsky unter strengster Geheimhaltung zurück, um die Mafia, die seinen Sohn tötete, auffliegen zu lassen und ihn damit zu rächen. Anfangs läuft alles nach Plan, Kaminsky schleust sich in die Organisation ein und findet heraus, dass Baxter, der damals für seine Entlassung sorgte, die undichte Stelle beim FBI ist... Doch dann fliegt er auf und ist vollkommen auf sich allein gestellt...
Mittelmäßiger Actionfilm mit zu vielen, überflüssigen Morden und Schießereien...
Klasse Handlanger des Bösewichts (Robert Davi aus LTK), relativ gute Grundidee und ein nettes Ende reißen immerhin noch 5/10 Punkten raus
Kriegsgefangene planen und führen einen Ausbruch aus einem Gefangenenlager in Nazi-Deutschland durch... .
Großes Star-Aufgebot, unter anderem Charles Bronson, James Garner, Donald ‘Blofeld’ Pleasence und Mr. McCool himself.
Großartiger Film. Ich liebe ja dieses Szenario: Jemand kommt hinter Schloss und Riegel, plant wochenlang einen abgedrehten Ausbruch und führt ihn dann schließlich durch. Durch dieses Grundprinzip entsteht eine konstante Spannungserhöhung, die mich bei Flucht von Alcatraz aus den Socken hob.
Jedenfalls ist bei Gesprengte Ketten die Planung und Vorbereitung des Ausbruchs echt abgefahren, zumal das ganze auf eine wahre Begebenheit basieren soll. Ich liebe diese Details.
Nach dem Ausbruch sind sie dann noch auf der Flucht.
Diesen Film hatte man bei den Dreharbeiten von QOS wohl bewusst oder unbewusst im Hintergedanken, denn Craig auf dem Motorrad, erinnern sehr stark an den Macki auf dem Bike.
Ich wollte mit meiner Freundin ins Kino gehen und sie den Film aussuchen lassen. Und dann sagt sie: "Mia gehen in Anonyma". Na toll...
Aber ich wurde überrascht - es war ein sehr guter Film (vor allem die erste Hälfte) mit Spannung, Tiefgang und tollen Schauspielern. Die Kameraführung überzeugte ebenfalls. Jedoch folgt dem ersten Teil (10/10) ein mäsiger zweiter Teil, in dem man sich hätte eine halbe Stunde sparen können.
Trotzdem sehenswert für alle die sich ein wenig für Geschichte interissieren und kein Problem mit dem Tabutthema, welches der Film behandelt, haben.
7/10
Krabat
Fantasy, Deutschland
FSK: ab 12
Die eher schwache Story wird von den genialen Darstellern getragen. Ein bisschen Action, Brutalität und eine düstere Stimmung sind ebenfalls enthalten. Jedoch im Vergleich zum Buch ganz eindeutig eine Entäuschung. Allerdings wennn man das Buch nicht gelesen hat versteht man die Handlung vielleicht nicht immer ganz.
fflorol1 hat geschrieben:@VJ007 Zahlt sich Krabat aus? Ich hab das Buch gelesen und es hat mir sehr sehr gut gefallen.
Mehr oder weniger ... die Story hinkt schon sehr stark ... aber wenn man ein bisschen Zeit hat lohnt sich der Film aufgrund der tollen Darsteller trotzdem.
Nachdem ich jetzt endlich mir einen DVD Player zugelegt habe (jaja, ich weiß, bin ein bissl spät dran), habe ich mir natürlich einen gebrannten Casino Royale reingezogen,.
10/10 bei mir mal,..
Und heute schau ich mir noch an:
Mit Schirm, Charme und Melone,...
Ich habe mir an den letzten drei Samstagen die Bourne Filme angesehen.
Ich ziehe hier ein deutlich positives Fazit. Alle drei Filme unterhalten auf hohem und spannendem Niveau. Matt Damon als Actionheld funktioniert, da hatte ich vorher doch Zweifel. Die vielen wechselnden Handlungsorte sind beeindruckend dargestellt. Einzig die Action geht durch die schnellen Schnitte und wackeligen Kameras verloren. Eigentlich ein klaros Manko, aber als Eigenart dieser Filmreihe voll und ganz akzeptiert. Besonders gefallen hat mir der letzte Teil. Ich fand den Schnitt genial. Mehr als eine Stunde lang dachte ich, die Handlung die ich sehe spielt nach Teil 2. Und erst dann merkt man, dass man sich noch mitten im 2. Teil befindet. Genial!
Kurze Punktewertung
Die Bourne Identität 8 von 10
Die Bourne Verschwörung 7 von 10
Das Bourne Ultimatum 8 von 10
Im Kino verpasst und auf DVD gemieden. Als "Kind der 80er" und ehemaliger Vice Fan war ich doch sehr skeptisch, ob das gut gehen konnte. Zuviele TV Serien, die ich mochte, sind in ihren Kinoadaptionen "entweiht" worden. Egal ob Mission Impossible, Charlies Angels, Thunderbirds...bei allen reichte es bestenfalls zu einem passablem Film, Serienfeeling blieb jedoch immer aus.
Miami Vice ging aber mit Vorteilen an den Start, bzw mit einem einzigen Vorteil: Michael Mann! Dieser Mensch ist nicht nur ein guter Regisseur und Produzent, nein was in diesem Falle viel wichtiger war, er hat auch die Originalserie mitproduziert. Er wusste also, womit er es zu tun hatte.
Dieser Film ist unter den Serienadaptionen der letzten Jahre eindeutig eine der besseren! Natürlich ist es anders als früher. Bestimmte Dinge lassen sich weder recyclen noch wiederholen. Heute trägt man wieder Socken in den Slippern und die Schulterpolster wären auch eine modische Todsünde. Aber alles in allem überzeugt der Film in der Optik durch eine gekonnte Anpassung des 80er Jahre Neon Styles an die Gegenwart ohne aufgesetzt oder und unglaubwürdig zu wirken. Für das Productionsdesign also schon mal beide Daumen hoch!
Die Story geht auch in Ordnung. Eine Undercovermission wie sie auch in der Serie problemlos gepasst hätte. Absolut Vice! Noch zwei Daumen hoch!
Nächster Punkt, die Musik. In der Serie unverzichtbares Stilmittel und auch hier beweist man das richtige Händchen zwischen Nostalgie und Modernisierung. Die Songs sind modern und passen in unsere Zeit, der Score klingt oft "Hammer-Like" und ist doch von jemandem anderes. Noch zwei Daumen hoch!
Jetzt wird es schwieriger - die Darsteller.
Das Casting muss eine schwere Aufgabe gewesen sein, galt es doch zwei Darsteller zu finden, deren Rollen durch Don Johnson und Phillip Michael Thomas so stark geprägt waren. Ein Spagat für die Darsteller und den Regisseur. Bringt man zuviel anderes in die Charaktere geht die Identifikation flöten. Orientiert man sich zu eng an den Seriendarstellern kommt schnell der Verdacht der Imitation auf. Colin Farrel und Jamie Fox machen Ihre Sache sehr gut. Ich persönlich fand den neuen Tupps sogar eine Spur vielschichtiger als sein Serien Pendant. Als besondern Scriptgriff empfand ich auch die Tatsache, dass die beiden sich schon seit Jahren zu kennen schienen und einander bedingungslos vertrauten. Man verzichtete auf jegliche Konfliktexperimente zwischen den beiden. Dafür noch mal einen Daumen.
Die Action und Stunts waren schön und übersichtlich inszeniert und ordentlich geschnitten. Die Gewalt war familientauglich choreographiert, man unterliess es tunlichst dem Zeitgeist zu fröhnen - Blut ja, Splatter nein! Und schon wieder beide Daumen...
So, dann wollen wir mal die Daumen zählen. 2;4;6;8;9..wow 9 von 10! Einen muss ich wieder abziehen, weil ich mir sehr gewünscht hätte, irgendeine deutlichere Reminiszens an die Serie zu finden. Sei es durch einen Darsteller von damals, oder irgendein anderes Detail. Elvis (der Alligator) wäre so etwas gewesen. Fazit:
8 von 10 Punkten. Eine der besten Kinoumsetzung einer Kultserie der letzten Jahre.