Wie bewertet ihr EIN QUANTUM TROST? (Bitte nur bewerten, wenn man den Film auch gesehen hat!)

10 - Ein Meisterwerk
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1 - der schlechteste Film den ich je gesehen habe
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@GreenePlanet:

Jetzt verwirrst Du mich echt. Also ich würde mich als ein Connery-Fan bezeichnen und wenn man dessen Eigenschaften sich so ansieht war er ein Bond der Stil hatte, im mal wieder einen guten Spruch auf Lager hatte, aber auch verletzbar war. Wenn ich ihn so mit den anderen Bonds vergleiche kommt meiner Meinung nach Daniel Craig am nächsten an ihn ran.

Ich kann nicht verstehen wie Du "Die Another Day" besser finden kannst als QoS. Die Another Day ist doch der wahrscheinlich unrealistischste Bond überhaupt. Mit dem unsichtbaren Aston Martin m dem Lasser und dem Roboteranzug (für mich im übrigen der schlechteste Bond aller Zeiten), dies hat in meinen Augen nichts mehr mit Bond zu tun.

Um so realistischer ist doch QoS und man sollte einfach nicht aus den Augen lassen, dass Bond in CR und QoS erst zu 007 heran reift. Dies erklärt in meinen Augen auch das Ende mit der Gunbarrel-Sequenz. Bond hat seine Probleme, die sich in CR ergeben haben nun gelöst und kann sich von nun an auf seinen Job konzentrieren. Die Geschichte mit Vesper ist nun völlig abgehackt und wir werden bestimmt auch wieder Bondgirls sehen die er verführt und wieder fallen läßt.

Natürlich gibt es Kritikpunkte, von der an ein Computerspiel erinnernden Begleitung zum Song von White & Keyes, bei dem man glücklicherweise das Gejaule und Rumgestöhne raus geschnitten hat, war ich auch nicht begeistert.

Die extrem schnellen Schnitte waren auch nicht mein Fall, da es wirklich schwer war in manchen Szenen den Verlauf zu verfolgen.

Des Weiteren hätte man sich bei so einer kurzen Laufzeit auch ein paar Minuten für ein wenig mehr Handlung und Details zu ein paar Personen oder der Organisation nehmen können, aber ansonsten ist es für mich ein guter Film, nicht der Beste aber ein guter Film. Ich meine es gibt selten einen Film, in dem von A-Z alles für jemanden persönlichen passt.
http://www.universal-exports.jimdo.com

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Ich komme gerade aus QoS und bin völlig begeistert.
Mein erster Gedanke nach dem Ende, als die Gunbarrel über die Leinwand flimmert war - Bond ist wieder da (allein schon die Goldfinger- Anspielung mit Ms. Fields - das hat mir richtig gefallen!)!
Nach den beiden Filmen ist Bond's private "Tour" jetzt beendet, und wie! Wir haben einen komplett anderen (Fleming sicher nicht fern liegenden) "echten" Bond-Charakter gesehen, der seine persönlichen Gefühle (die Brosnan nie hatte) dazu nutzte, die Serie neu zu begründen. Threads ala "Ist das noch mein Bond?" sind damit meiner Meinung absolut hinfällig - den damit aus dem Über-Bond Brosnan aus DAD wieder "unser Bond" werden konnte, war sowohl Casino Royale als auch die perfekt darauf aufbauende Story des neuen Films nötig und es war das beste, was der Reihe jemals passieren konnte. Von Beginn des Films an zog sich die Spannung durch bis zum Ende, alle Rachegefühle des Menschen Bond konnte der Zuschauer (und Fan) live miterleben - und ich bin mir sehr sicher, dass wir nach diesem Bond wieder einen Connery-Lazenby-Dalton-Bond erleben werden, mit "echter Action" und mit den atemberaubenden Spionage-Storys die viele neuere Bonds so vermissen lassen haben. Das Konzept "Back to the Roots" ist also aufgegangen - mit einer genialen Besetzung (Craig ist für mich jetzt Bond in Reinform), einem "Bondgirl" mit echtem Charakter (das Schema Frau-Explosion-Frau-Explosion-Frau..., das Bond zuletzt so prägte hat Camille auf erfrischende Art und Weise unterbrochen, wie auch schon Vesper), einem absolut Bond-kompatiblem Soundtrack (Titelsong gefiel mir außerordentlich gut) und tollen Schauplätzen.
Ich gehe fest davon aus, dass Bond jetzt wieder "bereinigt" ist, durch diese private "Vendetta", die er jetzt durchmachen musste - wir werden, da bin ich absolut sicher, im nächsten Bond-Streifen wieder mit einer klassichen Gunbarrel begrüßt werden, und Bond erleben, wie wir ihn alle zurückersehnen (und auch in CR und QoS einmal auf eine ganz andere Weise kennengelernt haben) - dank diesem Meisterwerk.
Bin gespannt, ob Quantum in den folgenden Filmen weiter vorkommen wird - ob ja oder nein:
ir bleibt nur noch zu sagen:
Welcome back, 007!

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Martin007 hat geschrieben:
Chris hat geschrieben:
Algerischer Ex Freund hat geschrieben:Marc Forster ist ja auch nicht so der super tolle Regisseur . :?
Das ist jetzt ein Witz, oder Du bist noch unglaublich viel dümmer und ahnungsloser als ich bisher dachte!
Also Marc Forster ist vielleicht nicht der beste Actionregisseur, aber Filme wie Stranger than Fiction oder Stay schätze ich sehr!
Oder "Kite Runner"...das ist grandioses Erzählkino!

Ich gebe mittlerweile zu: Er war vielleicht nicht die beste Wahl für Bond! Für ein so Produzentendominiertes Projekt wie Bond, tut es wohl doch besser einer dieser typischen Auftragsregisseure...Campbell, Glen etc.!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

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Grade erst wieder hier.. =)
Alsooo.. ich fand den Film echt toll... Irgendwie kann ich des alles noch nicht ganz verarbeiten, aber ich versuch mal ein klein wenig zu QoS zu sagen..
Die Synchronisierung fand ich unter aller Sau. Manchmal war eine Stimme zu hören und en paar Sekunden später bewegte sich dann tatsächlich auch ein Mund.... und Mr. Whites Worte passte irgendwie nicht zu ihm... Meiner Meinung nach hätte er sich anders ausgedrückt...
Am Anfang meine ich total viele, kleine, gut versteckte Anspielungen auf alte Filme gesehen zu haben, kann aber auch sein, dass sich Dinge einfach nur wiederholen, weils schon der 22. Bond ist. (Beispiele kann ich nicht nenne --> klar denken ist schwierig)
Ich fands ja toll, dass Bond Gefühle gezeigt hat, aber meiner Meinung nach war er nach CR zu gefühlsvoll/zart, weil er selbst da schon en bissl härter war und wenn man Rache üben will, ist man doch noch viel erbarmungsloser... also für Camille hat er zu viel Gefühl gezeigt... wobei der Filmkuss ja dann des schlimmste überhaupt war... total unschön.. auch nicht ganz in die Situation passend... also vom Gefühl her hats mir scho gepasst, weils irgendwie so hart war, aber eigentlich hats eben auch nicht gepasst (ich kann meine Gedanken gerade nur schwer ausdrücken^ ^)
Den Titelsong find ich eigentlich ganz toll, aber er passt nicht.. So Garagenrock ist einfach keine Bondmusik...
Die Gunbarrelszene am Schluss fand ich toll :) endlich mal die erste richtige von Craig...
Ach und die Outfits fand ich dieses Mal auch alle toll.. außer das komische Schleifen-Kleid von Fields.. des war unschön...
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass Bond (fast) immer ne Wunde an der Schläfe und dann noch an der Backe hat? ^^
Und die Szene, als Camille & Bond in dieses Dorf kommen und dann wegfahren find ich auch viel zu lang... Immer wenn ich mir diese Szene in Zukunft anschauen werde, werde ich mich langweilen...
So.. des waren meine Gedanken bis jetzt ^^ - Der zweite Kinobesuch folgt :)
Was mir grad no einfällt:
Das Fragen offen bleiben find ich außerdem auch gut --> der Film bleibtzinteressant
Und ja, ich fand den Film trotzdem verdammt geil! --> 8 Pkt (wegen den kleinen Kritiken)
„Was soll das für einen Sinn haben zu beichten, wenn man nichts bereut?"
-The Godfather

Zu schnell für einen Martini

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Auch ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, QOS gesern zu sehen. Obwohl ich Actionfilmen nicht abgeneigt bin, bei Bond erwarte ich einfach mehr. Der Film war für mich fast durchwegs eine Enttäuschung und ich habe mir die zweite Hälfte nach der Pause erspart.

Das einzige Kriterium das erfüllt wird ist die Action. Kein Witz, keine Zeit für schöne Bilder, keine phantastische Story, kein erotisches Knister (trotz umwerfender Girls) und dazu auch noch dieser ohnehin stillose Craig.

Da kram ich doch heute mal in meiner Sammlerbox, schau einen schönen alten 007 und erhole mich von der gestrigen Enttäuschung.

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Nach alldem was ich gelesen habe über den neuen Bond war ich sehr skeptisch! Ich war sogar schon traurig weil ich dachte wo ist der alte Bond!
Trotzdem ging selbstverständlich ins Kino und hoffte einen Bond zu sehen den man in die legendäre Reihe aufnehmen kann und ich wurde nicht enttäuscht!
Mir hat der Film sehr gut gefallen! Craig spielt hervorragend, wenn auch eiskalt und nicht so locker wie seine Vorgänger, aber das ist sicher auch auf die Siutation mit Vesper zurückzuführen. Die Action ist sehr gut in Szene gesetzt auch wenn die schnellen Schnitte am Anfang extrem nerven!! Sehr schade ist trotz allem das Bond keine Zeit findet seine legendären Sprüche loszuwerden (Bond...James Bond, Wodka Martini, geschüttelt nicht gerührt). Extrem froh bin über das Gunbarrel am Schluss, wenigstens das haben sie nicht weggelassen!
Trotzdem bleiben einige Fragen offen! Wirde es eine kleine Trilogy?
Ich habe nicht verstanden ob Bond am Schluss alles geklärt hat, was offen war im Bezug auf Vesper! Was mit der Organisation "Quantum"? (Heisst die nicht "Green Planet"? Viele Fragen die mich beschäftigen, besonders im Bereich der Story! Trotz allem bin ich mehr als positiv überrascht! Bedenkenlos kann man diesen Film in die beste Filmreihe aller Zeiten aufnehmen!

"Ein Quantum Trost" bekommt von mir sehr gute 8,5 Punkte!

MFG Dalton007
Zuletzt geändert von Dalton007 am 8. November 2008 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
"Was machen wir mit dem Geld, Patron?" - "Waschen."

Franz Sanchez in LTK (1989)

Re: Zu schnell für einen Martini

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Captain hat geschrieben:Auch ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, QOS gesern zu sehen. Obwohl ich Actionfilmen nicht abgeneigt bin, bei Bond erwarte ich einfach mehr. Der Film war für mich fast durchwegs eine Enttäuschung und ich habe mir die zweite Hälfte nach der Pause erspart.

Das einzige Kriterium das erfüllt wird ist die Action. Kein Witz, keine Zeit für schöne Bilder, keine phantastische Story, kein erotisches Knister (trotz umwerfender Girls) und dazu auch noch dieser ohnehin stillose Craig.
na das ist ja der gipfel.
1. warum gibt es bei einem 100min film eine pause?
2. bewerte keinen film den du nicht zu ende gesehen hast!
3. die zweite hälfte ist die in jeder hinsicht bessere!
4. inbs. in der zweiten hälfte gibt es jede menge humor.
5. es gibt unmengen von schönen bildern, übrigens mehr als in vielen bondfilmen. landschaftsuafnahmen wie es sie noch nie gab, wunderbare langsame momente, zeit für stille aufnahmen wie bond im auto durch die wüste fährt... aber OK, du hast ja nur einen hälfte gesehen
6. wie kannst du dir anmaßen einem film eine story, die erotik oder den stil abzusprechen wenn du nur eine hälfte gesehen hast!?!? eine frechheit. schäm dich. sorry. aber so etwas ist anmaßend und verachtenswert...

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Gestern habe ich "Ein Quantum Trost" gesehen. Leider habe ich augenblicklich keine Zeit, eine ausführliche Kritik zu schreiben, will aber kurz meine Eindrücke festhalten:

"Ein Quantum Trost" ist nicht so gut wie "Casino Royale", da es sich bei diesem Film ganz eindeutig eher um einen James-Bourne- bzw. Jason-Bond-Film handelt als um einen reinrassigen Bond-Streifen. (Dazu muss ich anmerken, dass ich ein großer Fan der Jason-Bourne-FIlme und zugleich ein sehr kritischer James-Bond-Fan bin.) Insgesamt ist "Ein Quantum Trost" für mich aber dennoch nach dem Meisterstück "Casino Royale" der zweitbeste Bondfilm sein Ewigkeiten. Z.B. kommt Pierce Brosnan mit seinen vier FIlmen nicht an Craigs Zweitling heran. Ich bin sehr froh, dass die Produzenten neue Wege beschreiten wollen und dies im Großen und Ganzen auch auf überzeugende Weise tun. Mittlerweile bewerte ich "Casino Royale" mit einer 9/10 und "Ein Quantum Trost" mit einer 8/10.

Was mir an "Ein Quantum Trost" nicht gefallen hat, fasse ich mal kurz zusammen, denn der ganze Rest gefällt mir sehr gut:
- Laufzeit und Schnitte: etwas zu kurz ist der FIlm und auch insgesamt zu temporeich geschnitten
- Action: grandiose Action, aber etwas weniger wäre hier doch mehr gewesen
- Agent Fields: in meinen Augen vollkommen überflüssig und fehl am Platz (die "Goldfinger"-Reminiszenz hätte man auch anders gestalten können)
- Story: ein bißchen mehr Plot hätte nicht geschadet

Was wünsche ich mir für Bond 23?
- etwas mehr Story, etwas weniger Action
- eine Fortsetzung der Quantum-Story (inklusive Mr. White, aber ohne Vesper-Lynd-Altlasten), denn ich bin ein großer Freund der neuentdeckten Kontinuität
- etwas weniger Tempo (mir sagt der Stil z.B. von "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", "In tödlicher Mission" und eben "Casino Royale" sehr zu)

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Gestern Abend war es endlich soweit, das nächste Abenteuer von James Bond. Ich hatte versucht möglichst unvoreingenomen in den Film zu gehen. Jedoch hatte ich schon eine Vorstellung wie er wahrscheinlich werden würde im Kopf ... und so wurde er dann auch.
Zum Verständnis: zuerst versuche ich den Film aus der Sicht eines ganz normalen Films und dann ihn als Bondfilm zu bewerten.


Action: Die Action ist das Glanzstück des Films. So viel und so gut - das gab es bisher nur selten. Besonders die Verfolgungsszenen im Aston Martin und auf der Seebühne Bregenz fand ich den Hammer. Auch der Endkampf zwischen Greene und Bond kann sich sehen lassen: absolut genial!!

Spannung: Spannung ist reichlich vorhanden, dafür sorgen sowohl die diesmal die Story weitererzählenden Actionszenen, als auch die (wenigen) ruhigen Passagen.

Humor: Trockener Humor der Extraklsse! Nicht sonderlich viel, aber jeder Spruch sitzt. Besonders genial ist der Spruch über M (Ihre Mutter? - Sie wünschte, sie wäre es.)

Schauspieler: Sowohl Daniel Craig, als auch Judy Dench, Mathieu Almaric und Olga Kurylenko spielen Weltklasse. Almaric würde ich sogar vielleicht als einen der besten Bösewichte der Filmgeschichte beschreiben (natürlich nach Joker :wink: ), auf jeden Fall aber als den besten Bondbösewicht.

Schauplätze: Vielseitige, wunderschöne und perfekt ausgewählte Drehorte!!! Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Kameraführung, Schnitte, Bildqualität: Die Kameraführung ist toll, allerdings finde auch ich, wie schon oft erwähnt, dass die Schnitt etwas schnell sind. In Sachen Bildqualität setzt der Film eindeutig neue Maßstäbe: absolut umwerfend!

Fazit: Ein genialer, harter Actionthriller mit tollen Darstellern und Schauplätzen.

10/10


Und nun der Film als James Bond Film:
Es ist nichts bondtypisches mehr vorhanden. Kein Charme, kein Stil, kein Q, keine Miss Moneypenny, keine Gadgets, kein "Wodka Martini, geschüttelt, nicht gerührt", kein "Mein Name ist Bond, James Bond" , etc. ... einfach fast gar nichts. Einge sind der Meinung, dass so etwas keinen Bondfilm ausmache - ich aber halt schon. Auch der Verwies auf die Bücher finde ich nicht sinnvoll - denn es geht meiner Meinung nach um den "Film - Bond" und nicht um den "Literatur - Bond". Wie schon oft erwähnt, bin auch ich der Meinung, dass der Film auch der 4. Teil der Bourneserie hätte sein können. Immerhin sind noch M, die Gunbarrelsequenz (wieder) und Pre- Title - Sequenz vorhanden.

Fazit: Wenn man einen klassischen Bondfilm erwartet, wird man enttäuscht.

2/10


Gesamtfazit:
Ein wirklich genialer Actionthriller, aber kein klassischer Bond mehr. Was in Casino Royale seinen Anfang nahm ist nun wohl vollendet. Ich war trotzdem zufrieden als ich aus dem Kino ging und freue mich jetzt schon auf das neue Abenteuer von Jason ähh James Bond.

VJ007

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VJ007 hat geschrieben: Almaric würde ich sogar vielleicht als einen der besten Bösewichte der Filmgeschichte beschreiben (natürlich nach Joker :wink: ), auf jeden Fall aber als den besten Bondbösewicht.VJ007
Ernsthft? Für mich mit der schlechteste Villain der Reihe. Kein Charisma, keine Bedrohlichkeit, keine Extravaganz. Da fand ich ihn in München als Handlanger um einiges besser. Für mich die größte Cast-Enttäuschung des Films. Öde.

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Also ich habe dem Film jetzt einfach einmal 6 Punkte gegeben, aber nur weil ich den Film als solchen bewerten sollte, als Bond hätte er vielleicht gerade mal 3 Punkte verdient. Meiner Meinung nach der schlechteste Bond seit Moonraker! Und ich möchte nur sagen, dass ich mich wirklich auf diesen Film gefreut habe, und seit Casino Royal davon überzeugt bin, dass Daniel Craig einen guten Bond abgibt. Ihn möchte ich auch mal aus der Kritik rausnehmen, schauspielerisch habe ich generell wenig zu bemängeln. Dennoch hoffe ich, dass Die Produzenten wieder langsam zu den Wurzeln von Bond zurück finden, die diese Serie so groß gemacht hat. In meiner Fernsehzeitung stand "mehr Bourne als Bond." und daneben ein fröhlich strahlendes Gesicht. Obwohl ich nun nicht viel von Kritiken aus einer Fernsehzeitung halte, muss ich dem Kommentar voll und ganz zustimmen, nur dass bei mir die Gesichtsmuskulatur bei diesem Satz ganz klar nach unten absackt. Ich finde es ok, dass man versucht Bond an die Neuzeit anzupassen, Bond hat früher einfach auch sehr stark von der Faszination Geheimdienst gelebt mit den vielen kleinen, oftmals auch witzigen, Gadgets die Q jedes mal bereit hielt. Es erinnerte immer ein bissl an so eine Bastelwerkstatt, in der Männer ihre Spielzeuge fanden, oftmals mit einem Augenzwinkern versehen. Viele dieser Dinge sind heute, wenn auch leicht abgeändert, Realität geworden, und es wird schwer einen neuen Weg zu finden, ich meine wir haben ja auch keine Lust, Bond in einem Nanoanzug mir Laserpistolen rumhüpfen zu sehen. Also haben die Produzenten einen neuen Weg gesucht, nämlich, im Stil des 21. Jahrhunderts, die Filme stärker wieder in Richtung Realismus zu führen. Bei CR ist ihnen das auch wunderbar gelungen, der neue Bond war härter, aber brachte dadurch auch viele neue Facetten mit ein und wurde menschlicher. Ich denke nun man kann kaum sagen, dieser oder jener ist der beste Bond, ich finde, dass jeder Schauspieler bis jetzt Bond eine gewisse eigene Note verpasst hat, was auch gut ist, denn nichts ist schlimmer als wenn man als Schauspieler versucht, die Rolle seines Vorgängers nur auszufüllen, denn wenn man nur eine Kopie des vorherigen ist, wird man immer zu hören kriegen, dass eine Kopie das Original einfach nicht schlagen kann. Ich mochte Brosnan als perfekten Gentleman und sehe in dieser Rolle auch eigentlich den Filmbond voll aufgehen, aber Craig hat mich ebenfalls auf seine Weise überzeugt. Leider ist bei QoS die Geschichte absolut verloren gegangen. Ich meine es kommt ja nicht von irgendwo, dass der neue Bond mit den Worten "der teuerste" und "actionreichste" Bond aller Zeiten beworben wird. Nur vergisst der Regisseur, dass bei mehr Action in weniger Zeit viel Bond typisches verloren geht. Mir hat einfach das Flair gefehlt. Nur Rache als Motiv vorzugeben ohne den Charakter von Bond weiter zu beleuchten reicht eben auch nicht aus, Bond blieb einfach blass. Beide Bondgirls spielten im Endeffekt keine große Rolle, vor allem Gemma Arterton schien mir einfach nur eine Alibigeschichte, damit der Zuschauer Bond nochmal in Bettlaken sieht und schreien kann "Jawoll, der Mann hat's drauf!". Die einzige (geschichtlich) halbwegs gute Umsetzung war meiner Meinung nach dieses Verhältnis zwischen Craig und Giannini, welches man eventuell schon wie eine, irgendwie befremdlich wirkende, atypische Freundschaft erklären möchte, zumindest aber als eine , von Respekt gezeichnete Männerbeziehung titulieren darf. Vor allem die letzte Szene der beiden würde ich wohl als die beste des ganzen Films bezeichnen. Ansonsten war es einfach nur gute Actionunterhaltung die mit dem Filmbond einfach nichts zu tun hat. Natürlich kann man sagen, Craig orientiert sich mehr an Flemming, nur darf man nicht vergessen, dass es sich hierbei um einen Roman handelt, einen eigenen Cosmos in den viele Fans des Kinobonds nie eingetaucht sind. Der Roman hat desweiteren den Vorteil, das Gedanken, Empfindungen und generell einfach die Psyche des Charakters jederzeit durch den Autor, als übergeschaltetes Element, in einem Halbsatz mit eingebracht werden kann. Ich als Leser kann, soweit mir der Autor das erlaubt in den Kopf der Leute reinschauen. Dies geht bei einem Film nun mal nicht, hier können wir nur aus den Taten des Gegenübers versuchen zu lesen. Ja, Flemmings Bond war auch ein harter und effizienter Mann, aber er war ebenso auch ein Gentleman und Flemming vergaß es nie auch die menschliche Seite in Bond zu beleuchten, so dass Bond nicht zu einem menschlichen Eisklotz oder gar einer Maschine verkam. In CR war Bond hart und effizient aber der Regisseur verstand es immer wieder ihn auch menschlich und verletzlich zu zeigen (Folterszenen, Vesper Lynd, ect.). Ich will damit sagen, Bond unterschied sich gar nicht so sehr von seinen vorherigen Einsätzen. Der Regisseur suchte nur neue Möglichkeiten Bonds Charakter darzustellen. Und das fehlt im neuen Streifen, die Motivation und der Charakter Bond wird nur durch CR am Leben gehalten, man verlässt sich auf den guten Vorgänger und nutzt ihn als alleinige Rechtfertigung des Bondschen Handelns, und das ist die wirkliche Schwäche. Cineastisch will ich dem Film gar nicht so viel vorwerfen, DIe Stunts sind wieder hervorragend, vor allem die vielen Mann gegen Mann Duelle ohne die überzogenen Massen an Gegnern. Auch die Szene mit dem Flugzeug gefiel mir gut, und die kurze Verfolgungsjagd in Bregenz mit der Musik als Leitmotiv und den tollen Schnitten war einfach super. Leider fiel mir auch auf, dass viele Schnitte während des Films zu schnell waren, oft wirkten die Szenen leicht verschwommen, fast matschig, wobei dies auch gut an dem Projektor (trotz digitaler Projektion :wink: ) liegen kann, ich muss mir den Film nochmal auf Blu-Ray disc angucken. Die Homage an Goldfinger mit der Frau in Öl war ebenfalls ganz nett. Dennoch meiner Meinung nach als Bond schlicht ungenügend, und selbst das abgefahrene Moonrakergebilde, halte ich für gelungener, eben weil ich zumindest einen Bond darin erkennen konnte.
Bild

Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

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also ich bewerte mal wie es der gründer dieses theras gemacht hat^^

- Intro 4 Sterne
- Action 5 Sterne
- Liebesszene 2 Sterne
- Humor 3 Sterne
- Spannung 2 Sterne
- Titelsong 5 Sterne
- Story 3 Sterne
- Umsetzung der Fortsetzung 5 Sterne
- Mein Fazit: 3 1/2 Sterne

mir hat die "spannung" bei den action szenen gefehlt. also die waren schon spannend! aber ehh wie soll ich das sagen. es war kein anschleichen kein abtasten der gegner da, bond geht rein bam bam bum bum alles fertig! klar SUPER gemacht alles!!!! aber iwie so die leiße unheimliche bond musik die einen vor spannung, was jetzt gleich kommt, fast umwirft hat mir gefehlt!
Bild

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Captain hat geschrieben: Das einzige Kriterium das erfüllt wird ist die Action. Kein Witz, keine Zeit für schöne Bilder, keine phantastische Story, kein erotisches Knister (trotz umwerfender Girls) und dazu auch noch dieser ohnehin stillose Craig.
Ich weiß gar nicht wie ich meine Meinung über diese Aussage korrekt ausdrücken soll.
Es ist doch schade, dass die Brosnan-Ära so viele Zuschauer in dem Glauben gelassen hat, Bond bestünde nur aus phantastischen Storys, Explosionen und "erotischem Knister".
Schade, dass ein Bondfilm keinen (vielleicht etwas übertriebener Begriff) "Anspruch" mehr erheben darf, wie es vor längerem einmal der Fall war.
Ich pflichte dem oben von danielcc gesagten bei.

Meine Güte...

Und übrigens: Auch wenn man sich partout nicht mit einem (in meinen Augen "echten und richtigen, auf jeden Fall aber) anderem und neuem Bond anfreunden will, kann man sich Gedanken über den Film machen, so wie VJ007 (Respekt vor diesem Beitrag!!) - vielleicht siehst du (VJ007 also) ja wenn du das nächste Mal ins Bond-Kino gehst wieder einen klassischeren Bond (was ich auch erwarte)!
Zuletzt geändert von OnkelDonald am 8. November 2008 17:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Gestern endlich schaute ich mir den neuen Bond "Ein Quantum Trost"
im Kino an, und muss heute sagen das ich weder enttäuscht noch sonderlich
überrascht wurde. Meine Begeisterung hält sich aber dennoch in Grenzen.

Die Darsteller, allen voran Daniel Craig, machen ihre Sache sehr gut.
Mathieu Amalric kommt in seiner Rolle als Greene allerdings nicht übermäßig
"Böse" rüber, weshalb es dem Zuschauer schwer fallen könnte diesen, trotz guter
Leistung, wirklich ernst zu nehmen.

Die Action Sequenzen sind wie immer großartig. Weniger Spielereien
dafür atemlose und handgemachte Stunts. So wie man es sich
bei "Die Another Day" zwischendurch mal gewünscht hätte.
Die vielen Schnitte ala "Bourne Identity" lassen einem
wenig Zeit mal kurz abzuschalten und sich den Charakteren
und der Story zu widmen.

Die Handlung des Films bleibt also alles in allem recht dünn,
weshalb man lange nicht so gefesselt wird wie bei "Casino Royale."
Genau deshalb ist der Film im Großen und Ganzen auch nicht sonderlich
spannend. Nur im letzten Drittel kommt der Puls ein wenig in Wallung.

Anspielungen auf ältere Bondfilme, und der neben "M" übrig gebliebene
Bondverbündete "Felix Leiter", geben einem aber die Sicherheit
wirklich 007 zu gucken.

Die vielen und schnellen Drehortwechsel machen QOS
neben der „MTV“ Schnitttechnik sehr hektisch und ein wenig
Bodenlos. Man hätte den nur 104 Minuten langen Film ganz locker
ein wenig länger machen können, anstatt diese kurze Laufzeit
so voll zu stopfen.

Fazit:
QOS ist ein sehr hektischer, kurzer aber bodenständiger Actionthriller,
der scheinbar mehr auf die schnellen und gewaltigen Bilder setzt,
als auf eine wirklich spannende Story. Da QOS aber direkt an seinen
grandiosen Vorgänger „Casino Royale“ anknüpft, kann man diese kleinen
Schwächen ignorieren und sich einem gut produzierten Actionknaller hingeben.

Als Bond Fan sollte man sich eingestehen, dass jeder neue Bond Darsteller seinen eigenen Style
mit in die Serie gebracht hat und jeder Regisseur seinen eigenen Wind,
was die Bondreihe auch ausmacht. Deshalb kann man keinen Bondfilm
als absolut schlacht abstempeln. Und QOS gehört wohl schon jetzt
zu den Besten Bondfimen der letzten 20 Jahre.
Außerdem dürfte einem nach „Die Another Day“ gar nichts mehr schocken,
sollte dieser Bond (warum auch immer) für manche eine Enttäuschung sein.


Ich vergebe 7 von 10 Punkten…!

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VJ007 hat geschrieben:
Und nun der Film als James Bond Film:
Es ist nichts bondtypisches mehr vorhanden. Kein Charme, kein Stil, kein Q, keine Miss Moneypenny, keine Gadgets, kein "Wodka Martini, geschüttelt, nicht gerührt", kein "Mein Name ist Bond, James Bond" , etc. ... einfach fast gar nichts.

...Fazit: Wenn man einen klassischen Bondfilm erwartet, wird man enttäuscht.
- nichts bondtypiusches mehr vorhanden: FALSCH
- kein charme: FALSCH (also wenn craig keinn charme hat...)
- kein Stil: FALSCH (wie viele actionhelden bestreiten ihre action denn im anzug oder smoking, es gibt dieses mal NICHT EINE sondern ZWEI stilvolle partys: toska UND die greene party)
- keine gadgets: FALSCH (die visitenkarten mit ortung, MI6 HQ mit der glaswand und dem tisch)
- wodka martini: FALSCH (er trinkt mehr davon als jemals zuvor, übrigens gepaart mit einer der besten szenen den ganzen bondreihe!!!)