Was haltet ihr von dem neuen Konzept eines Belohnungssystems?

Umfrage endete am 16. Dezember 2008 16:49 Du kannst eine Option auswählen

Eine gute Erweiterung des Forums.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13 (50%)
Ich bin eher gegen ein solches System.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (38%)
Ist mir egal.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (12%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 26

Umfrage zu neuem Belohnungssystem

1
Da ich das Gefühl habe, dass das Thema im "Webseite und Forum"-Bereich untergeht, halte ich es für eine gute Idee in diesem Bereich noch eine einfach Umfrage zu erstellen,
1. weil ihr so am schnellsten eure Meinung zu dem Thema bekanntgeben könnt, ohne euch umbedingt an der Diskussion beteiligen zu müssen, und
2. um das Thema ein bisschen populärer zu machen.

Zu der Erläuterung des Konzepts bitte diesem link folgen:

viewtopic.php?p=111414#111414

Ihr könnt eure Antwort hier natürlich erläutern, wenn ihr aber konstruktive Kritik habt, bzw. Vorschläge und Verbesserungen einbringen wollt, dann postet diese doch bitte in den oben verlinkten Thread.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

2
Interessant ist, dass deine Antwortmöglichkeiten zwar ein klares Ja zulassen, jedoch nur ein zögerliches eher nicht, statt einem klaren Nein!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

3
was ist eigentlich dein Problem? Ich denke nicht, dass hier irgendwas missverständlich formuliert ist. Ich glaube diese Umfrage gibt jedem die Möglichkeit dafür oder dagegen zu stimmen, und dies ist der Sinn einer Umfrage. Möchtest du deine Ablehnung noch mit eigenen Worten unterstreichen, bitte sehr. Ich habe mich nunmal dazu entschieden einen kleinen Satz statt einfach "ja" oder "nein" zu schreiben und eigentlich sollte hier jeder wissen, was er zu drücken hat, falls er der Idee mit Ablehnung begegnet (hat ja bis jetzt auch jeder geschafft).

Seine Ablehnung in einer höflichen Formel auszudrücken, tut ihr selber keinen Abbruch.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

4
Da fehlt einem wohl der selbstkritische Sinn!

Mach es Dir doch einfach und frag die Moderatoren ganz lieb ob Sie dich nicht zum Admiral machen! Wäre doch mal eine Überlegung wert!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

5
kurz und schmerzlos: find ich gut.
"Extrem schnittig. Das Boot natürlich."
Der Spion, der mich liebte

6
Chris hat geschrieben:Da fehlt einem wohl der selbstkritische Sinn!

Mach es Dir doch einfach und frag die Moderatoren ganz lieb ob Sie dich nicht zum Admiral machen! Wäre doch mal eine Überlegung wert!
Das ist eigentlich schon gar nicht mehr eines Kommentares würdig. Du rennst hier rum beleidigst die Leute und giftest jeden an, der sich nicht direkt auf deine Seite schlägt, das ist ja nicht nur in diesem Thread so. Deine Behauptung es gäbe kein einfaches "Ja" aber kein "Nein", kann ich nunmal nicht nachvollziehen, und wenn du es nicht erklären kannst, solltest du aufhören hier ausfallend zu werden.
Zuletzt geändert von KillerMaulwurf am 16. November 2008 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

7
@chris
Die Formulierung der Abstimmungsmöglichkeiten ist unmissverständlich. Und solange das der Fall ist, darf doch wohl jeder Thread-/Umfrageneröffner so formulieren, wie er will. Was Du hier betreibst nenne ich "Haare in Suppen suchen".
Im übrigen, ich habe dagegen abgestimmt. Die Begründung dafür findet sich in dem anderen "Belohnungsthread".

Und ich möchte eines mal für alle verdeutlichen.
Das Abstimmungsergebnis hier, sollte es denn so ausfallen, wird nicht zwangsläufig dazu führen, dass diese Idee dann auch umgesetzt wird. Das hängt einzig und alleine davon ab, ob Gernot das möchte und ob es technisch machbar ist. Es tut mir leid, wenn ich Euch die Wahrheit ungeschminkt darlegen muss, aber entgegen anderslautenden Gerüchten wird dieses Forum nicht demokratisch geführt. Gernot ist natürlich kein Diktator ( :wink: ), aber er ist auch nicht mehrheitlich gewählt. Es ist sein Forum und es liegt einzig in seinem Ermessen, was, wann, wo passiert.

8
Da ist mir durchaus bewusst, und ich werde dies auch akzeptieren, genauso wie ich eine Ablehnung seitens der Community akzeptieren würde. Lustigerweise bin ich selber nicht voll von meiner Idee überzeugt. Ich habe einfach nach einer Möglichkeit gesucht, wie man diesem Forum vielleicht einen neuen Anstoß geben könnte, nachdem sich letzter Zeit die Beschwerden über das gesunkene Niveau angehäuft haben.
Aber mir ist schon klar, funktionieren kann dies nur, wenn wirklich viele hinter dieser Idee stehen (mindestens 2/3, siehe anderen Thread) und auch dann kommt es natürlich darauf an, wie sich das Moderatorenteam entscheidet. Es ist wirklich nur ein Vorschlag, und wenn jemand ne bessere Idee hat, würde mich das sehr freuen.

Ich denke im Endeffekt haben wir doch alle das Ziel, dieses Forum voranzubringen und auch deswegen kann ich dann so Bemerkung wie die deine, Chris, nicht wirklich nachvollziehen.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

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GoldenEagle hat geschrieben:Ob mit langjährigen Erfahrungen im Clanbereich, als auch als Moderator / Administrator in diversen Foren, bin ich mehrfach angesprochen worden, ob es nicht auch Bewertungssysteme gäbe oder geben könnte.

Der Zwang, der hierbei entsteht, das "Besser-sein-zu-wollen" und die daraus resultierende Abschwächung der menschlichen Werte und des Miteinanders, hielten mich immer davon ab, ein solches System in die Foren einzubauen oder ein "Madailliensystem" zu befürworten.

Hierbei ensteht nicht zuletzt Stress (der kurzfristig förderlich sein kann), aber auch Unmut (der anhalten kann).
Das kann die erste Zeit gut gehen, weil man sich anstrengen möchte, aber wenn die Postingzahlen entscheiden würden (die einfachste Möglichkeit, Auszeichnungen zu vergeben), sehen es wieder einige als aussichtslos oder verlieren die Lust.

Bei anderen Verfahren der Auswertung ist der organisatorische Aufwand sehr hoch und würde ein Mod/Admin mal jemanden vergessen oder übersehen, ist sofort die Diskussion da.

Bei einem Bewertungssystem gibt es immer eine mangelnde Gerechtigkeit, denn wer sagt, dass diejenigen, die wenig Zeit oder Möglichkeiten haben zu schreiben, sich nicht ebenfalls für die Boardgemeinschaft einsetzen - sie schreiben nur zwangsläufig weniger. Die Qualität kann dennoch gut sein.

Nicht jeder Tag ist gleich und man hat nicht immer zündende Ideen. Das würde aber alles in die Bewertungen einfließen und dann schriebe man lieber nichts, als sich Kritik anzuhören (kontraproduktiv, zumal Spaßbremse).


Der erste Ansatz zur Verbesserung sollte doch sein, einzuschreiten, wenn die Diskussion nicht mehr mit dem Inhalt des/der ThemenstarterIn übereinstimmen, sich also der Diskussionsfluss zu sehr von dem eigentlichen Thema entfernt. Das ist für die Mods schon eine aufwändige Sache, muss doch immer verfolgt werden, was geschrieben wurde.
Ein zusätzliches Bewertungssystem und "Noten" für die jeweiligen Posts zu vergeben, wäre hierbei zu aufwändig, manchmal auch nicht ganz gerecht.
Persönliche Gespräche innerhalb eines Posts (es gab ja die Umfrage, ob die MitgliederInnen zu oft vom Thema abkommen) können vielleicht witzig sein, aber zu exzessiv sollte davon nicht Gebrauch gemacht werden. Eine oder mehrere persönliche Nachricht(en) und gut.

Es gibt Leute, die würden zur Verschönerung einer Seite beitragen (außerhalb der Postings), es fehlen ihnen aber die Fähigkeiten / Möglichkeiten -> sind sie dann schlechtere Mitglieder der Gemeinschaft?


MItgliederInnen, die neu sind, müssten erst eine Zeit beobachtet werden und es müsste festgelegt werden, aber welchem Zeitpunkt sie in ein Bewertungssystem realistischerweise berücksichtigt werden sollten (Startschwierigkeiten, Einleben, Beäugen der älteren MitgliederInnen, Gegenseitiges Beschnuppern usw. gehören hierbei ebenfalls berücksichtigt -> sonst würde es wieder ungerecht).


Wie auch immer, ich stand selbst schon vor diesen Entscheidungen und konnte mich diesbezüglich noch nicht für ein Bewertungssystem / Medailliensystem o.ä. durchringen.
Daher bin ich gegen ein solches Bewertungssystem.

Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

10
Ich habe hierfür
Ich bin eher gegen ein solches System.
gestimmt.

Da es ja kein klares nein als Antwortmöglichkeit gibt, scheibe ich es halt hier rein:

NEIN! Ich bin gegen so ein System.

chief kennt mich und meine Meinung zu solchen Rängen oder virtuelle Belohnungen nur zu gut.
Den von Daniel_Craig so geschmähten Titel "Agent".
Habe ja auch nie ein Blatt vor den Mund genommen, indem ich meine Meinung diesbezüglich offen schreibe.

In einer viruellen Welt braucht man keine Ränge oder Belobigungen. Gerade, weil hier einige den Bezug zur Realität vollkommen verloren haben.

11
Dieses System ist wie gesagt auch eigentlich nicht dazu gedacht, die, ich nennen sie mal, "Kerntruppe" zum Schreiben und Diskutieren zu motivieren. Ich denke die haben genug Motivation, einfach weil sie ein Forum als das schätzen was es ist: ein Ort des öffentlichen Meinungsaustausches.
Warum sollten User, die sich auch ohne ein solches System rege an der Kommunikation untereinander beteiligen (ich nenne hier jetzt einfach mal keine Namen, ich denke die meisten wissen wen ich damit meine), ihr Verhalten durch so einen Einschnitt groß verändern? Ich denke diese Leute wissen selber wie wichtig sie für die Kommunikation innerhalb des Boards sind(hoffe ich zumindest), und wie sehr sie als Gesprächspartner geschätzt werden, unabhängig von Meinungsdifferenzen.

Dies sollte eine Anregung für neue (und alte) User sein, sich mehr in die Unterhaltungen einzubinden, eben weil dies der beste Weg ist sich Anerkennung in einem solchen Board zu verdienen. Leider ist es so, dass sich viele über das sinkende Niveau beschweren, was ganz natürlich ist, weil sich der Kreis der Beitragsersteller nunmal täglich erweitert. Inwieweit die neuen Filme ihren Beitrag in einem solchen Fanforum leisten können ,muss ich wohl kaum erwähnen.

Es ist einfach so, dass die meisten Foren irgendein Rängesystem oder ähnliches haben, und ob man dies nun gut heißt oder nicht: Die Durchschnittliche Beitragszahl pro User, dürfte in den meisten Fällen höher liegen.

Dieses System sollte eine Motivation sein, ohne dabei zu stark voneinander abzugrenzen, sowie es bei statischen Rängesystemen oft der Fall ist, und dabei die Nebenwirkungen wie Spam möglichst gering halten, eben weil es Qualität statt Quantität belohnt. Viele amerikanische Organisationen arbeiten übrigens ähnlich, hier sind Belobigungen ein moderates Mittel der "Anstachelung". Ich will dies nicht ideologisch verschönern, aber es ist eine intelligente Methode, die den Menschen unserer Gesellschaft sicherlich nicht falsch interpretiert, diesen Hunger nach Profilierung jedoch leider auch fördert.

Aber ist es nun so schlimm, eine Community vom Streben nach höheren Beitragszahlen zum Streben nach mehr Qualität und Einsatz umzuleiten. Jedoch sehe ich die Befürchtung einiger, dass dies nur in bösem Blut ausartet. Und hier muss ich dann sagen, dass man dieses System dann vielleicht tatsächlich lieber wieder verwirft, denn vielleicht ist man wirklich nicht so weit, auch weil ein Forum eine Anonymität bietet, die zu einer gewissen Enthemmung führen kann.
(Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass Chris in seinem gesellschaftlichen Leben Vorschlägen anderer mit einem freundlichen "dann mach es dir selber" begegnet :P )

Wenn ihr wirklich meint, dass es eben auf Grund solcher "Belohnungen" (bitte, es ist einfach nur eine virtuelle Grafik) in diesem Forum schon des öfteren zu Streitereien gekommen ist, dann wird man sich einen anderen Weg überlegen müssen.

Dies war nur ein Vorschlag, und dieser wird sich natürlich guten Argumenten gegenüber nicht verschließen können.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

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KillerMaulwurf hat geschrieben:Dieses System ist wie gesagt auch eigentlich nicht dazu gedacht, die, ich nennen sie mal, "Kerntruppe" zum Schreiben und Diskutieren zu motivieren. Ich denke die haben genug Motivation, einfach weil sie ein Forum als das schätzen was es ist: ein Ort des öffentlichen Meinungsaustausches.
Nach diesem Argument müsstest Du jedoch nur andere, neuere MitgliederInnen, eine Auszeichnung verleihen, weil das System dazu dienen sollte, andere als die "Kerntruppe, wie Du sie nennst, zu motivieren.
Neuere User würden sehr wundern, wenn die "Kernttruppe", keine Auszeichnungen hätten.

Auszeichnungen können hingegen auch die ohnehin schon agierende "Kerntruppe" demotivieren - weshalb sollte jemand sich einsetzen, um dann indirekt von einem System für andere Mitglieder getrieben zu werden. Das verursacht Stress und noch mehr Aufmerksamkeit der Kerntruppe. Oder Frust bei der Kerntruppe, weil diese scheinbar noch mehr leisten müssten.

Um das jedoch umzusetzen, müsstest Du MitgliederInnen nach Eintrittsdatum, Beitragszahlen und Qualität der Beiträge klassifizieren.

Abgesehen von dem bereits organisatorischen Aufwand, führte das zu einer Spaltung, einem weiteren "Aufsteigen-können" innerhalb einer klassifizierten, rängeorientierten, leistungsgetriebenen Forengemeinschaft.

- Leistungsgesellschaft habe ich bei uns an der Uni täglich
- Nicht jeder Tag ist gleich (gut) und Konkurrenz allgegenwärtig
- Bei Rängesystemen können Mitgliederzahlen ebenfalls rückläufig sein (Abschreckung)
- Es herrschen unterschiedliche Herangehensweisen / Motivationen bei den MitgliederInnen, die sich in einem speziell-themenorientierten Board anmelden
- Hobbys tragen zum Ausleben einer Sache bei und sich damit zu beschäftigen, sollte die Belohnung selbst darstellen (für die einen mehr, die anderen weniger - nicht alle sind Hardcorefans; trotzdem wachsen diese mit der Gemeinschaft, bspw. Deiner "Kerntruppe")
KillerMaulwurf hat geschrieben:Warum sollten User, die sich auch ohne ein solches System rege an der Kommunikation untereinander beteiligen (ich nenne hier jetzt einfach mal keine Namen, ich denke die meisten wissen wen ich damit meine), ihr Verhalten durch so einen Einschnitt groß verändern?
Weil sie, bspw. noch mehr unter Druck gesetzt werden und es schließlich zwei Lager geben könnte. Wenn eine durch ein Hobby leidenschaftlichere Motivation vorhanden ist, weshalb sollte man sie mit noch mehr unter Druck setzen? - Das ergäbe das Gegenteil.

Und, wenn diese MitgliederInnen sich dennoch ranhielten, wären die anderen außerhalb der "Kerntruppe" frustriert, weil sie kaum dagegen ankämen. Auch das Gegenteil von dem, das erreicht werden sollte.

Ich würde mich bei solchen Foren jedenfalls nicht anmelden. Die Entspannung und die daraus angeregte und resultierende Motivation ergeben nicht nur Freude an der Sache, sondern auch, nicht immer, aber dennoch gute Einfälle.

KillerMaulwurf hat geschrieben:Leider ist es so, dass sich viele über das sinkende Niveau beschweren, was ganz natürlich ist, weil sich der Kreis der Beitragsersteller nunmal täglich erweitert. Inwieweit die neuen Filme ihren Beitrag in einem solchen Fanforum leisten können ,muss ich wohl kaum erwähnen.
Ja. Jedoch enden diese Leute, die sich rein wegen einem neuen Film anmelden (kurzzeitiger Motivationsschub für eine Sache) als Karteileiche. Sie tragen kurz etwas bei und sondieren sich selbst zu einem "stillen Kreis" aus ;)

Auch, wenn steigende Mitgliedszahlen kein Garant für Qualität darstellen, so ist es doch ein notwendiger Faktor, neue Leute zu gewinnen.

1. Ein Forum, das wenig bis keine Aktivität zeigt, ist unattraktiv
2. Es liegt in der Sache des Medium selbst (Diskussionsboard), dass ein Forum von Mitgliederzahlen lebt, sonst ist es zum Scheitern verurteilt

Es gibt Foren, bei denen muss man erst einen gewissen Kenntnisstand ("Aufnahmeprüfung") nachweisen, bevor man sich anmelden kann.

Das schreckt ab, setzt zwar das Niveau vornherein höher, kann aber nicht garantieren, dass es bei diesem Niveau bleibt.





KillerMaulwurf hat geschrieben:Es ist einfach so, dass die meisten Foren irgendein Rängesystem oder ähnliches haben, und ob man dies nun gut heißt oder nicht: Die Durchschnittliche Beitragszahl pro User, dürfte in den meisten Fällen höher liegen.
Das sollte man relativieren. Bei sehr vielen Foren erhält man nach einer bestimmten Anzahl an Beiträgen eine andere Bezeichnung (bspw. nach 10 Postings heißt es nicht mehr "Grünschnabel", sondern vielleicht "Beginner", nach 100 bis Du dann "Fortgeschrittener"...).

Das ist indirekt ebenfalls ein Rängesystem.

Aber, andere Systeme, die den Nutzer klassifizieren findet man nun nicht ständig.

KillerMaulwurf hat geschrieben:Dieses System sollte eine Motivation sein, ohne dabei zu stark voneinander abzugrenzen, sowie es bei statischen Rängesystemen oft der Fall ist, und dabei die Nebenwirkungen wie Spam möglichst gering halten, eben weil es Qualität statt Quantität belohnt.
Das müsste man aber sehr gut erklären und zwar gleich bei der Anmeldung im Forum. Um was es geht und um was es nicht geht. In der Praxis wird das später ganz anderes aussehen ;)

KillerMaulwurf hat geschrieben:diesen Hunger nach Profilierung jedoch leider auch fördert
So ist es. In Deinen Formulierungen entnimmt man viel Ansporn. Es ist klar, wie das gemeint ist.
Jedoch kommen wir, nach obigen Zitat, endlich auch zu dem moralischen Werten, die eine Gemeinschaft ausmacht.

Wer sagt, dass ein System, wie Du es vorschlägst, zwar nicht auch anspornen kann, jedoch den Zusammenhalt, den gegenseitigen Umgang und den daraus resultierenden Wert unter Menschen fördert, der täglich zu kurz kommt?

Es gibt immer Leute, die sich sympatisch sind, aber wenn ich mich auch in meiner Freizeit nur nach Leistung orientieren muss, schwindet die menschliche Kompetenz der Charakteren und es setzt, gewohnheitsmäßig, ein konkurrenzsteigender Faktor ein.

KillerMaulwurf hat geschrieben:(bitte, es ist einfach nur eine virtuelle Grafik)
Hehe, wenn es nur eine virtuelle Grafik ist, weshalb hat es dann solchen Wert?

Weil, um die Antwort vorweg zu nehmen, Menschen dazu neigen, Konstrukte zuzuweisen, an die sie bestimmte Werte binden.

Papier kann wertlos sein, wenn 100 Euro darauf steht, hat es auf eine "unerklärliche" Anziehungskraft.

Ein Bildchen im Netz ist virtuell, macht man hingegen eine "Trophäe" daraus, ob virtuell oder real, ist unerheblich, so wird das gesellschaftlich anders gewertet, ebenso, das damit verbundene Privileg innerhalb einer Gemeinschaft.

Solche "Bildchen" gab es früher auch schon in der (Grund-)Schule, eigentlich nur ein Bildchen, aber weshalb flossen ebenfalls Tränen, wenn es doch eigentlich (faktisch) wertlos war?

Egal wie alt, egal welche Zeit, es kann funktionieren, aber nur, in bestimmten Gemeinschaften, unter bestimmten Voraussetzungen.
Es sich auch noch aufzuhalsen, wäre nicht notwendig.


Ciao,
GE
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)

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Es muss dir ja sehr viel an so einem System liegen, Killermaulwurf. So wie du hier ins Schwafeln gerätst und schreibst, als ob dein Leben davon abhängig wäre.

Dieses strebsame Handeln zeigt doch, dass es scheinbar ganz toll sein muss, wenn man virtuelle Titel und Bildchen als Belobigung bekommt. Traurig genug, dass sowas auch noch ausdiskutiert wird.

Man kann die User nicht zum schreiben zwingen. Wenn man keinen Bock dazu hat, schaut man mal kurz rein und gut ist. Und in der Grundschule sind wir schon lange nicht mehr.

Habe in einem anderen Forum gesehen, wie dies zu einem Kindergarten mutiert ist, seitdem die so ein System eingeführt haben. Das muss wirklich nicht sein. Dank diesem System haben sich dort einige alteingesessene User für immer von dort verabschiedet.

Auf diesem Board geht es um James Bond und NICHT darum, wer die meisten Belobigungsbildchen in der Signatur hängen hat. Mehr als 2 oder 3 dieser Bildchen kann man da eh nicht verlinken, weil nach 350 Zeichen Schluss ist.

14
Daniel_Craig hat geschrieben:...
Ich gerate keinesfalls ins Schwafeln, ich schreibe lange Texte, aber nur weil ich denke, dass wenn man einen solchen Vorschlag unterbreitet, man sich nicht einfach aus der Diskussion rauswinden sollte. Dies ist meiner Meinung nach das einzig anständige Verhalten, und das lass ich mir auch nicht ausreden.
Ich habe jetzt bereits mehrmals geschrieben, dass dies nur ein Vorschlag ist, von dem ich selber weiß, dass er nicht optimal ist. Es war eine Idee, und ich versuche hier auch nichts zu glorifizieren, denn wie schon mehrmals in meinen Beiträgen zu lesen was: So ein System ist eh nur dann durchsetzbar, wenn die ganze Community davon überzeugt ist. Damit meine ich nicht 100% aber mindestens 75%. Wie ich bereits schrieb:
52% sollten 48% bei soetwas nicht ihren Willen aufzwingen.
Und selbst falls dieser Vorschlag breite Zustimmung findet, hängt es alleine von Gernot und Co ab. Ende der Geschichte, ich versuche hier keineswegs etwas durch zupeitchen, nur stehe ich hinter meinem Vorschlag und fände es mies, mich nach 3 Posts der Thematik zu entziehen.
Wenn gerade ihr, als "alte Hasen" (wie ihr euch ja selber nennt, keine Wertung!), dieses System sowieso von vornherein ablehnt, dann kann und will ich da nichts machen. Ich denke wenn du mein "Geschwafel" durchliest (musst du natürlich nicht), wirst du merken, dass ich keinesfalls irgendwie Aussagen anderer zu diesem System falsifiziere, ich versuche darauf einzugehen und diese auszudiskutieren, wobei es natürlich schwer ist, da die wirklich umfangreichen Posts meist von den Systemgegnern kommen und ich dem alleine wohl nicht ganz gerecht werde. Ich verstehe eure Einwände und kann diese teilweise auch nachvollziehen.

Ich beteilige mich aber weiterhin an den anderen Bereichen dieses Boards und ich werde meine Einstellung und Motivation auch nicht ändern falls meine Idee abgelehnt wird. Dies einfach mal eine generelle Aussage.
Zuletzt geändert von KillerMaulwurf am 17. November 2008 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Bond... James Bond

"Ach übrigens: Der Drink ist gerührt und nicht geshakt, das war doch in Ordnung?" - "Vollkommen."
(James Bond - Man lebt nur zwei mal)

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Dass dieses Bewertungssystem eine Gefahr wäre, alteingesessene MitgliederInnen evtl. zu verlieren, erscheint mir zu dem oben verfassten und ausreichend begründeten Befürchtungen und Erfahrungswerten meinerseits, ein zusätzliches Argument gegen das Bildchensystem.

Edit: @KillerMaulwurf

Ich finde gut, dass Du versuchst, auf die Beiträge einzugehen. Allerdings sehe ich manchmal auch die Frage, weshalb manche nur abstimmen, aber nicht begründen können, weshalb sie für Ja gestimmt haben.

Jede demoskopische Erhebung sollte man relativieren, weil nicht alle Ergebnisse immer realistisch sind oder manche sich von anderen, die sich kennen, beeinflussen lassen.
In einer Diskussion wie dieser, sieht man konkret, was dafür und was dagegen spricht.

Prozentangaben wie bei der obigen Umfrage repräsentieren nicht immer die operationelle Wirklichkeit und bei einschneidenden Fragen würde ich mir ebenfalls mehr Meinungen "beider Parteien, Pro und Contra" wünschen.

Die Ergebnisse sind derzeit noch sehr knapp auseinander.
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)