Timothy Dalton - Bond, Allgemein und News

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MX87
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danielcc hat geschrieben: Er hat ja auch immer wieder in 2-3 drittklassigen TV- und Kinoproduktionen gespielt. Man erinnere sich nur an seinen total gefloppten Auftritt als Rhett Butler. ÜbrigenS gleiches Problem: Der Mann hat null Charisma! oder sagen wir besser: es kommt nicht beim gemeinen Publikum an
Naja TLD lief zur gleichen Zeit im Kino wie der erste Stirb Langsam-Teil. Er spielte mehr als dieser ein und auch mehr als OP und AVTAK.

Wenn wir mit "gemeinen Publikum" die breite Masse an Kinozuschauern meinen, dann ist Dalton besser angekommen als das Bond-Spätwerk von Moore.

Zu den TV-Produktionen: Selbst Marlon Brando hat sein Talent in miesen Filmen verheizt, trotzdem bestreitet niemand seine Schauspielfähigkeiten...

Seine Performance in "Hot Fuzz" fand ich jedenfalls sehr gut...

Vielleicht magst du ja auch nur nicht Daltons breites Grinsen? :wink:
- Dalton soll verkannt sein? Wie geht das? Er hatte eine faire Chance, nein sogar 2. Das Ergebnis ist bekannt und inzwischen sind Generationen von neuen Fans herangewachsen, die Moore niemals im Kino gesehen haben (so wie ich) und die Reihenfolge der Filme gar nicht gut kennen. Dennoch sagen nur wenige: "Der Dalton ist ja super in der Rolle. Warum wurde denn so einer wie der Moore genommen???"
Wie bereits erwähnt: In Umfragen kommen TLD und LTK meist auf die vorderen Plätze.
- TLD und LTK mag vielleicht back to the roots sein, aber eben nicht back to the "movie-Bond-roots". Flemings Bond wollen die wenigsten sehen, wenn das bedeutet, wenig Humor und wenig Coolness.
In Flemings Büchern gibt es einiges an Humor, Ironie, Zynismus und Sarkasmus. Auch Daniel Craigs Performance ist deutlich an den Roman-Bond angelehnt.
Ich nehme mal an die Fleming-Romane magst du wohl nicht besonders?
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danielcc
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sowohl TLD als auch LTK hatten deutlich weniger Besucher als OP.
LTK hatte noch mal deutlich weniger Zuschauer als AVTAK.

Es gilt aber, dass die Dalton Filme insb. am amerikanischen Publikum gescheitert sind, was die Besucherzahlen für den Rest der Welt wieder etwas relativieren mag.

Der erste Die Hard FIlm lief übrigens ein Jahr später als TLD und war in R-rated movie, sprich in USA ab 18. Das ist kaum vergleichbar mit den PG Freigaben von TLD oder sogar mit der PG-13 von LTK. Außerdem sollte man eher an den vorherigen und folgenden Bondfilmen messen als an damals völlig neuen anderen FIlmserien.

Brando mag auch TV gespielt haben, aber er hat wohl auch brillante Auftritte in großen Filmen gehabt. Ich kenne keinen Film der mit und vor allem wegen Dalton erfolgreich war. OK, das ist jetzt Spekulation und eine Frage der Definition aber man kann ja nicht leugnen, dass er doch viel Mist spielt und nie auch nur annähern solche FIlme wie COnnery oder auch Brosnan angeboten bekommen hat. (klar, auch die haben viele Flops gemacht, aber ihnen wurden eben doch immer wieder große Blockbuster ROllen angeboten, da sie Sympathieträger sind)

Die Fleming-Romane haben ihren eigenen Wert, den ich nicht mit dem der Filme vergleichen würde. Humor habe ich dort recht lange gesucht. Allerdings wette ich, dass viele heute die ROmane deswegen mögen, da sie sich beim Lesen einen COnnery, Brosnan oder Craig vorstellen, und somit eine gewisse Ironie reindeuten, die gar nicht da ist. So ging es mir zumindest. Wie gesagt, für mich hat die Dalton-Frage nix mit Fleming zu tun. Die Zuschauer waren doch jahrelang begeistert vom Film-Bond. Den wollten sie sehen. Wenn Dalton sich gewünscht hätte, Filme wie FRWL oder DN zu machen - gerne! Aber die Titelfigur auf den ROman-BOnd zu beschränken, war eindeutig nicht das, was die Masse wollte.
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Caro Bond
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danielcc hat geschrieben: Die Fleming-Romane haben ihren eigenen Wert, den ich nicht mit dem der Filme vergleichen würde. Humor habe ich dort recht lange gesucht. Allerdings wette ich, dass viele heute die ROmane deswegen mögen, da sie sich beim Lesen einen COnnery, Brosnan oder Craig vorstellen, und somit eine gewisse Ironie reindeuten, die gar nicht da ist.

Auch hier muss ich widersprechen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich bisher ein eigenes Bild von dem Buch-Charakter James Bond habe. Unbeeinflusst von allen Darstellern. Und wie schon erwähnt bin ich durchaus der Meinung, dass die Bücher einiges Humor, Ironie und Sarkasmus aufweisen. Wenn du nichts gefunden hast, tut mir das Leid für dich.
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danielcc
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ich hab da auch Humor gefunden, keine Sorge. Aber erst später in den Romanen und vor allem nicht so, wie Connery die Rolle gespielt hat, und wie sie für die Filme von Anfang an geschrieben wurde

last but not least: ich finde einfach, dass Dalton die oneliner einfach nicht witzig rübergebracht hat.
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danielcc hat geschrieben: last but not least: ich finde einfach, dass Dalton die oneliner einfach nicht witzig rübergebracht hat.
Glücklicher Weise hatte er auch nicht viele. Es ist wirklich Schäußlich wie er bei der Flucht aus dem Drogentempel in LTK nach 2 Stunden plötzlich amüsant wird und dann auch nur halb überzeugend.
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danielcc hat geschrieben:sowohl TLD als auch LTK hatten deutlich weniger Besucher als OP.
LTK hatte noch mal deutlich weniger Zuschauer als AVTAK.
OP nimmt seltsamerweise eine Spitzenstellung in den Achtzigern ein. Sowohl FYEO als auch AVTAK, NSNA, AVTAK und TLD liegen dagegen ungefähr auf einer Ebene.

Angenommen, Moore hätte nach TMWTGG aus irgendeinem Grund aufgehört, sein Ruf als Bond wäre wahrscheinlich ähnlich dem von Dalton. LALD war weniger erfolgreich als sein Vorgänger, TMWTGG sogar weniger erfolgreich als OHMSS. Erst TSWLM und vor allem MR brachten den Durchbruch. Ob Dalton mit einem mehr auf Blockbuster geschnittenen dritten Film den Durchbruch gehabt hätte, werden wir nie genau wissen, aber es ist nicht unwahrscheinlich. Zumal sich sein dritter Film aus rein juristischen Gründen verzögerte, und sein Ausstieg aufgrund der Wartezeit von Dalton ausging.

LTK will ich nicht unbedingt verteidigen, ich denke einfach, der Film hätte 1989 als Konkurrenz zu Batman und Indiana Jones 3 mehr Attraktionen bieten müssen. Bond auf Rachefeldzug reichte da einfach nicht aus. Dazu kommt noch eine eher maue Vermarktung. LTK hinkte als Film auch ein bisschen hinter der Zeit her. Ob Dalton dafür jetzt die Alleinschuld trägt, halte ich für fragwürdig. Er konnte wohl Wünsche äußern, ähnlich wie Craig jetzt in Bezug auf Foster, aber mehr Macht als Cubby hatte er sicher nicht.
danielcc hat geschrieben:Brando mag auch TV gespielt haben, aber er hat wohl auch brillante Auftritte in großen Filmen gehabt. Ich kenne keinen Film der mit und vor allem wegen Dalton erfolgreich war. OK, das ist jetzt Spekulation und eine Frage der Definition aber man kann ja nicht leugnen, dass er doch viel Mist spielt und nie auch nur annähern solche FIlme wie COnnery oder auch Brosnan angeboten bekommen hat. (klar, auch die haben viele Flops gemacht, aber ihnen wurden eben doch immer wieder große Blockbuster ROllen angeboten, da sie Sympathieträger sind)
Dalton hatte in Bezug auf Rollenangebote Pech, das muss ich auch sagen. Ich hab in letzter Zeit auch einige Seiten und Blogs gelesen, auf denen die Meinung vertreten wurde, dass Dalton einer der "most underrated" Schauspieler aller Zeiten ist. Vor Bond hatte er aber sehr gute Rollen, unter anderen in The Lion in Winter und Wuthering Heights. Es gibt eine Menge guter und auch charismatischer Schauspieler, die ebenfalls nie den Durchbruch schafften. Nach Bond haftete ihm sicher auch der Ruf des gescheiterten Darstellers an, obwohl sein dritter Bond wie gesagt nicht an ihm scheiterte. Ich frag mich allerdings auch, wo z.B. Brosnan heute ohne Bond wäre.
danielcc hat geschrieben:Die Fleming-Romane haben ihren eigenen Wert, den ich nicht mit dem der Filme vergleichen würde. Humor habe ich dort recht lange gesucht. Allerdings wette ich, dass viele heute die ROmane deswegen mögen, da sie sich beim Lesen einen COnnery, Brosnan oder Craig vorstellen, und somit eine gewisse Ironie reindeuten, die gar nicht da ist. So ging es mir zumindest. Wie gesagt, für mich hat die Dalton-Frage nix mit Fleming zu tun. Die Zuschauer waren doch jahrelang begeistert vom Film-Bond. Den wollten sie sehen. Wenn Dalton sich gewünscht hätte, Filme wie FRWL oder DN zu machen - gerne! Aber die Titelfigur auf den ROman-BOnd zu beschränken, war eindeutig nicht das, was die Masse wollte.
Also ich bin regelmäßige Fleming-Leser, und ich sehe auf jeden Fall Humor und Ironie in den Romanen. Dass Bond in einem Roman nicht Oneliner wie in einem Film von sich geben kann, liegt einfach am Genre. Der Humor in den Bücher ist ein bisschen subtiler als beispielsweise Brosnans aufgesetzte Sprüche à la "Alles rein plutonisch". Für mich hat der Connery der ersten beiden Filme viel mit dem Romanbond gemein. Und Dalton ist in TLD auch näher dran. (Was nach OP und AVTAK aber auch nicht so die Kunst war...) LTK dagegen ist für mich eher weniger am Roman-Bond. Bei LTK schlägt das Pendel meiner Ansicht nach in das andere Extrem von OP aus. Wie gesagt, LTK ist alles andere als einer meiner Favoriten, aber ich sehe die Alleinschuld dafür nicht bei Dalton.
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danielcc
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zur Perso Brosnan: Der hatte schon vor Bond eine erfolgreiche mehrjährige TV Titelrolle, sowas kriegt man nicht ohne Charisma und Beliebtheit beim Publikum.
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danielcc hat geschrieben:zur Perso Brosnan: Der hatte schon vor Bond eine erfolgreiche mehrjährige TV Titelrolle, sowas kriegt man nicht ohne Charisma und Beliebtheit beim Publikum.
Jo, Brosnan war eigentlich der einzige der RICHTIG berühmt war vor seiner Bond-Karriere und ich schätze ihn als Schaupieler sehr ,aber leider hatte er die Falsche Regie bei den 007-Filmen erwischt, denn viel mehr als 4 Actionfilme ist nicht rausgekommen. Ich finde die Filme zwar meist ziemlich gut doch der Bond-Flair ist bei mir nicht zur Geltung gekommen.
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danielcc
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Moore war sicherlich noch berühmter als Brosnan vor seiner Bond Zeit.

Das mit dem Bondflair ist so eine Sache. Jeder Darsteller und jedes Jahrzent hat ein Stückweit das Bondflair neu erfunden oder zumindet weiter entwickelt. Wenn man sich YOLT, TSWLM oder MR anguckt, dann gibt es selbst in diesen alten FIlmen jede Menge Action, zum Teil sehr übertrieben... Wenn Bond nicht untergehen will, müssen die Produzenten da nachlegen. Dies galt insb. in den 90ern, wo Bond ein Comeback feiern musste und zuletzt (LTK) an Bedeutung verloren hatte. Ich finde aber grade an Brosnan so toll, dass er neben all der Action auch die anderen Bondschen Stärken zur Geltung bringt. Da ist Humor (ja, manchmal auch albern, aber das gabs bei Moore und auch Connery auch). Da ist Sarkasmus, da ist Arroganz, da ist der Charme und das ständige Flirten, und die Filme strotzden doch nur so vor typischen Weltbedrohungs-Szenarien
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Maibaum
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Darstellerisch würde ich Dalton als den besten der bisherigen 6 JBs bezeichnen. Aber ich denke auch das er genau wie Lazenby nicht das Star Charisma hatte, das man benötigt um bei der breiten Masse Erfolg zu haben. Und dieses Charisma hat nicht unbedingt mit schauspielerischen Qualitäten zu tun.

Als JB hatte er die Rolle auch übernommen als die Serie ohnehin auf dem absteigenden Ast war. Kein günstiger Zeitpunkt. Und er konnte es offensichtlich ja auch nicht rausreißen. Ein weiterer Bond mit ihm hätte sogar eventuell der Serie den Todesstoß gegeben.

Letztendlich konnte auch Connerys groß gehyptes Comeback den Abwärstrend nicht stoppen, sondern fügte sich vom Einspielergebniss genau zwischen die beiden letzten Moore Bonds ein. Also lag der Abstieg der Serie wohl nicht nur am Schauspieler.

Der Misserfolg von LTK ist schade, da er für mich eindeutig der beste Bondfilm der 80ger war. Auch der am besten inszenierte, da John Glen sich doch ein wenig von Film zu Film gesteigert hat.

Dagegen fand ich TLD nicht so gelungen. Der wirkte meist so als sei er noch für Moore geschrieben worden. Und bei den flachen Onelinern hatte ich dann auch immer Moore vor meinem geistigen Auge.
LtK hatte meiner Meinung nach das Potential die Serie wieder zu beleben. Aber eben nicht den nötigen Erfolg.
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danielcc hat geschrieben:Moore war sicherlich noch berühmter als Brosnan vor seiner Bond Zeit.

Das mit dem Bondflair ist so eine Sache. Jeder Darsteller und jedes Jahrzent hat ein Stückweit das Bondflair neu erfunden oder zumindet weiter entwickelt. Wenn man sich YOLT, TSWLM oder MR anguckt, dann gibt es selbst in diesen alten FIlmen jede Menge Action, zum Teil sehr übertrieben... Wenn Bond nicht untergehen will, müssen die Produzenten da nachlegen. Dies galt insb. in den 90ern, wo Bond ein Comeback feiern musste und zuletzt (LTK) an Bedeutung verloren hatte. Ich finde aber grade an Brosnan so toll, dass er neben all der Action auch die anderen Bondschen Stärken zur Geltung bringt. Da ist Humor (ja, manchmal auch albern, aber das gabs bei Moore und auch Connery auch). Da ist Sarkasmus, da ist Arroganz, da ist der Charme und das ständige Flirten, und die Filme strotzden doch nur so vor typischen Weltbedrohungs-Szenarien
Also die Filme die Moore vor Bond spielte sagen mir gar nichts aber egal.
In YOLT gibt es doch gar keine Action außer im Endkampf und Verfolgungsjagden mit Auto oder auf einer Gondel find ich überhauptnicht schlimm. Sowas habe ich ja auch nicht gemeint. Bei allen 3 Filmen sind die Action ,wo umhergeschossen wird, nur am Ende und ich möchte auch behaupten dass das Ende bei allen 3 Filmen das schlechteste ist. Wenn da noch schöne Szenen beim Fallschirmspringen , In Draxs Villa, in Venedig im Dschungel usw. ist (Moonraker), dann ist der Film trotzdem noch sehr überzeugend.
'Und wie gesagt finde ich Brosnan als Schaupieler sehr gut. Den Humor usw. Hast du ja selbst gesagt gab es bei den Vorgängern schon und ich möchte behaupten mir hat der Humor früher noch besser gefallen, aber ansonsten gefallen mir die alten Filme halt besser. Außer dem fehlenden Humor hat Timothy find ich nichts großes falsch gemocht bei LTK.
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danielcc
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Der gute Roger hat vor Bond schon mindestens 2 TV Serien gehabt (eine davon, "The Saint" sehr erfolgreich) und war daher sehr populär, weswegen er ja Bond auch schon viel früher spielen sollte.

YOLT hat u.a. noch die Little Nelly Schießerei und die Autoverfolgung mit anschließendem Helicopter-Magnet-EInsatz. Der SHowdown besteht aus ca. 20 Minuten MG Geballere wie eigentlich bei allen von Gilberts FIlmen.

Wenn du MR für überzeugender hälst als GE, dann stehst du mit der Meinung ohnehin eher alleine da, oder?

Ob Dalton was falsch gemacht hat, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass er für mich nichts richtig gemacht hat in Bezug auf das, was ich von der Rolle erwarte.
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danielcc hat geschrieben:Der gute Roger hat vor Bond schon mindestens 2 TV Serien gehabt (eine davon, "The Saint" sehr erfolgreich) und war daher sehr populär, weswegen er ja Bond auch schon viel früher spielen sollte.

YOLT hat u.a. noch die Little Nelly Schießerei und die Autoverfolgung mit anschließendem Helicopter-Magnet-EInsatz. Der SHowdown besteht aus ca. 20 Minuten MG Geballere wie eigentlich bei allen von Gilberts FIlmen.

Wenn du MR für überzeugender hälst als GE, dann stehst du mit der Meinung ohnehin eher alleine da, oder?

Ob Dalton was falsch gemacht hat, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass er für mich nichts richtig gemacht hat in Bezug auf das, was ich von der Rolle erwarte.
Den Film kenn ich nicht ,im gegensatz zu Pierces Robinson Crusoe.

Ach ja des wirst du so wissen . Ich kenn einige die Moonraker super finden und Goldeneye Schrott aber du wirst es ja wohl wissen. Anscheinend kennst du die Meinung alles Menschen und beurteilst sie dann nur mit Ergebnissen von Internetforen. Zu einem sind die Leute die dort abstimmen noch relativ jung und wenige werden mit Moonraker aufgewachsen sein ,aber wenn das der Fall ist dann glaub mir wird die Abstimmung umgekehrt aussehen.

Wenn du Schaupieler bist wirst du auch nicht so handeln können wie du es für richtig hältst sondern wie es dir die regie sagt.
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danielcc
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Du bist also einer der Älteren hier aber kennst die Serie The Saint / Simon Templar nicht? DIe lief 7 Jahre lang mit Moore und das vor Bond, Brosnans Crusoe drehte er nach GE.

bei imdb haben 25.000 über Moonraker abgestimmt und insbesondere die Älteren geben die schlechtesten Wertungen ab. Ist aber auch egal. Ich finde den Film auch besser als sein Ruf.
Ich glaube übrigens, dass die neueren Filme, die entstanden sind als es schon entsprechende Internet-Foren gab, eher schlechter beurteilt werden als die alten FIlme, die man durch die Nostalgie-Brille aus der Erinnerung bewertet.

Wie gut, dass ich im Theater meistens selbst Regie geführt habe ;-)
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Den Film kenn ich nicht ,im gegensatz zu Pierces Robinson Crusoe.
"The Saint" ist kein Film sondern eine TV-Krimiserie die in der Tat sehr erfolgreich war. Hinzu kommt der enorme Bekanntheitsgrad der Serie "The Persuaders", oder wie sie im deutschen heißt: "Die Zwei". "Die Zwei" sind wohl damals auf dem wichtigen US-Markt relativ schlecht angekommen, waren aber in Europa ebenfalls sehr erfolgreich. In Deutschland erreichte die Serie nicht zuletzt aufgrund der skurillen Synchronisation TV-Kult-Status. Und ihre Darsteller entsprechende Popularität.

Moore wurde mit "The Saint" (1962-1969) tatsächlich weltberühmt. Dazu kam dann mit "The Persuaders" (1970-1971) noch ein entsprechender Kult-Status in der TV-Landschaft hinzu. Da fehlte dann wirklich nur noch der große Leinwand-Erfolg, denn es bekanntlich ab 1973 als James Bond gab.

Roger Moore spielte in "Die Zwei" zusammen mit Tony Curtis, der angeblich ja ebenfalls mal als Connery-Nachfolger gehandelt wurde. Dazu kann ich allerdings keine fundierten Quellen angeben. Tatsache ist, dass Moore aufgrund seiner TV-Erfolge auf dem aufsteigenden Ast war und Curtis eher vom Erfolg seiner vergangenen Filme zehrte.

Alles in allem denke ich das RM wohl der Bond-Darsteller mit dem größten Bekanntheitsgrad vor dem Dienstantritt bei ihrer königlichen Majestät war.

Sorry dass ich jetzt dermaßen Off-Topic geworden bin. Der arme Timothy Dalton. Sogar wenn der Thread mit seinem Namen betitelt ist spielen die anderen die Größere Rolle. :)
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