Enttäuschende Filmenden (Achtung Spoilerverseucht!!!)

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John Doe
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Moin, moin und frohe Ostern!

Ich wollt diesen Thread aufmachen, um herauszufinden, ob es euch genauso runterzieht, wenn das Ende eines eigentlich durchaus guten bis genialen Films sich als vollkommen unlogisch, einfallslos, schlicht langweilig oder sonstwie unbefriedigend herausstellt. Mich persönlich wurmt das extrem.
Also einfach mal die Filmenden kommentieren, die euch so gar nicht gepasst haben! Aber bitte als Spoiler verpacken, für diejenigen , die den entsprechenden
Film trotzdem sehen wollen.


Die purpurnen Flüsse
Spoiler
Einer der spannendsten Thriller meineserachtens überhaupt.
Kommt fast an "Sieben" (John Doe lässt grüßen :wink: ) heran. Aber während letzterer eines der schockierensten und überraschendsten Enden überhaupt hat, fällt "Die purpurnen Flüsse" am Ende deutlich ab. Klar kann man im nachhinein die Hinweise dahingehend deuten, dass es eine Zwillingsschwester gab.
Trotzdem frag ich mich, wieso die Mutter wahnsinnig geworden und ins Kloster gegangen ist, obwohl sie den Plan für die späte Rache doch entworfen hat! Wie sie den im Film dargestellten Plan (die Leiche vor den LKW werfen und so) überhaupt allein bewerkstelligt haben soll. Na, ja zumindest ist der Rest des Films durchweg spannend.



Prestige- Die Meister der Magie
Spoiler
Wieder ein Zwilling aus dem Hut gezaubert. Gähn! Da hat man die ganze Zeit gehofft man erfährt am Ende den tollen Trick mit dem Transportierten Mann und dann sowas. Auch das mit Teslas Maschine, die den Konkurrenten immer wieder kopiert hat, fand ich für meinen Teil albern. Das ganze Ende, als der Zwilling seinen Bruder rächt und mit seiner Tochter glücklich weiterlebt passt nicht so recht zum orginellen Magierwettstreit im Rest des Film. Wirk eher abgedroschen.

Schöne Grüße
John Doe
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MX87
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Bezüglich Prestige muss ich dir wiedersprechen. Der Film ist von seiner Ausrichtung her ein Mysterydrama und so gesehen finde ich das Ende wirklich super, genau genommen sogar eines der besten Filmenden überhaupt.

Ein Filmende das mich enttäuscht:

Krieg der Welten (Steven Spielberg)
Spoiler
Eine Familie (Vater, Sohn, Tochter) entschließt sich während der Alieninvasion zur Mutter (Vater und Mutter sind getrennt) zu flüchten. Der Sohn der Hauptfigur entschließt sich mitten im Film sich den - gegen die Aliens kämpfenden - Soldaten anzuschließen. Vater und Tochter gehen weiter und sehen (aus einiger Entfernung) das Gebiet in dem sich die Soldaten befinden in einem Feuerball aufgehen. Es wird suggeriert, dass der Sohn gestorben ist. Am Ende treffen Vater und Tochter an ihrem Bestimmungsort an, allerdings ist der Tod geglaubte Sohn bereits bei der Mutter angekommen und auch noch unverletzt, dazu gibt es nicht mal die geringste Erklärung! WTF!?
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Shatterhand
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Das Ende von Prestige fand ich jetzt zwar nicht enttäuschend, aber auf jeden Fall ein bisschen unstimmig.
Spoiler
Ich empfand es irgendwie auch als schlechten Trick seitens des Autors, in einem Film über ein Magier-Duell plötzlich Science-Fiction einzubauen. Damit kann man ja alles erklären. Damit kann einer der beiden im Prinzip wirklich zaubern, was für mich irgendwie den ganzen Reiz der Thematik verdirbt. (Ist ein bisschen wie The Green Mile, da versauen mir die FX-Spielchen auch etwas den Film)
Aber ist bei diesem Film tatsächlich eher Geschmackssache.

Für mich eins der enttäuschendsten Enden der Filmgeschichte hat Matrix Revolutions, da es einfach den in den Filmen dafür geschürten Erwartungen in keinster Weise gerecht wird.
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Casino Hille
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Habe den Film neulich bei nem Freund geguckt.

Poseidon
(Wer ihn nicht kennt,hier ist erst einmal der Trailer)
Spoiler
Poseidon war ein sehr guter und durch áus gelungener Film leider war das Ende viel zu plötzlich.Vielleicht gibt es eine längere Fassung aber die die ich gesehen habe ging mal gar nicht.Wenn mann sich mal vorstellt.Die treiben da auf diesem kleinen Boot herum und Dylan schießt ne Leuchtkugel ab und die Helikopter kommen mit Scheinwerfer Licht angeflogen.Ein scheinwerfer erwischt sie schließlich und Ende???Mir fehlt das:Was ist aus ihnen geworden?Das ging mir gehörig gegen den Strich daß der Film so aprubt beendet war.
Hat zufällig jemand anderes den Film gesehen und teilt meine Meinung :?:
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Mr.Chrismas Jones
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Casino Hille hat geschrieben:Habe den Film neulich bei nem Freund geguckt.

Poseidon
(Wer ihn nicht kennt,hier ist erst einmal der Trailer)
Spoiler
Poseidon war ein sehr guter und durch áus gelungener Film leider war das Ende viel zu plötzlich.Vielleicht gibt es eine längere Fassung aber die die ich gesehen habe ging mal gar nicht.Wenn mann sich mal vorstellt.Die treiben da auf diesem kleinen Boot herum und Dylan schießt ne Leuchtkugel ab und die Helikopter kommen mit Scheinwerfer Licht angeflogen.Ein scheinwerfer erwischt sie schließlich und Ende???Mir fehlt das:Was ist aus ihnen geworden?Das ging mir gehörig gegen den Strich daß der Film so aprubt beendet war.
Hat zufällig jemand anderes den Film gesehen und teilt meine Meinung :?:
Was hätte man den da noch bitte zeigen sollen?
Spoiler
Sie wurden alle gerettet und das wars. Der Hubschrauber wird ja wohl Hilfe geholte haben oder sowas. Wie hätte es dann bitte schön noch weiter gehen sollen? Eigentlich war das doch okay so.
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danielcc
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warum wird eigentlich die Spoiler Funktion in einem Thread benutzt, der ÜBERDEUTLICH eine Spoilerwarnung hat? Macht ja auch wenig Sinn, in diesen Thread reinzuschauen, dessen einziger Sinn es ist, zu spoilern...

Naja, man muss nicht alles verstehen...
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DjDjDuncan
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das um welten bessere original von poseidon endet ebenfalls so ähnlich! was dem original allerdings gelingt ist, dass man sich mit den charakteren identifiziert, mit ihnen bangt und extrem geschockt ist, wenn einer stirbt!
beim remake war mir das so schnuppe wer wie und wo das zeitliche segnet! die charaktere waren so schlecht eingeführt, dass von mir aus alle hätten sterben können!

jahblessya,
djoumon
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Mr.Chrismas Jones
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Quatsch! Den Charakteren fehlte vielleicht eine gewisse Tiefe, aber ich persönlich habe schon um sie gebangt und fand es auch manchmal ziemlich traurig wenn einer abkratzen musste, bei einigen fand ich es sogar richtig gemein, wenn ich nur an die Fahrstuhl-Szene denke.
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Auch mir hat Poseideon gut gefallen, klar kein Meisterwerk, aber doch ausgesprochen unterhaltsames Popcornkino.

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John Doe
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@ danielcc:
So kompliziert ist das nicht! Indem man es zusätzlich spoilert kann jeder nachgucken, ob andere das gleiche an einem Film gestört, ohne Gefahr
zu laufen etwas zu lesen, was man so (noch) nicht erfahren wollte.
Schließlich ist es meistens subjektiv, ob ein Filmende gefällt oder
nicht.

So schwer nicht zu verstehen, nee?


Gruß
John Doe
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DjDjDuncan
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Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Quatsch! Den Charakteren fehlte vielleicht eine gewisse Tiefe, aber ich persönlich habe schon um sie gebangt und fand es auch manchmal ziemlich traurig wenn einer abkratzen musste, bei einigen fand ich es sogar richtig gemein, wenn ich nur an die Fahrstuhl-Szene denke.
es gibt leute die fiebern auch bei big brother mit! mich jedenfalls liess der film kalt!
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Samedi
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"Mission: Impossible - Fallout" gehört für mich definitiv auch in diesen Thread. Der Film hatte zweifelsohne einige beeindruckende Sequenzen, aber am Schluss hat man es mit der ganzen Julia-Geschichte einfach vermasselt.
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Samedi hat geschrieben: 27. August 2018 11:58 "Mission: Impossible - Fallout" gehört für mich definitiv auch in diesen Thread. Der Film hatte zweifelsohne einige beeindruckende Sequenzen, aber am Schluss hat man es mit der ganzen Julia-Geschichte einfach vermasselt.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, dass Dich die Julia-Geschichte so gestört hat. Auch wenn man die zwei Sätze, die Julia und Ethan wechseln, als pathetisch oder schwülstig empfindet, ändern das doch überhaupt nichts am spektakulären und spannenden Ende.

Das ist für mich so, wie wenn mein Lieblingsverein in der 90. Minute beim Stand von 5:0 ein Gegentor erhält, wenn interessiert das? :)
#Marburg2025

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Dass das Monster Chigurh, zwar etwas angedöllert, aber dennoch davonkam, ärgerte mich derartig, dass ich die DVD nach einmaliger Sichtung einem ungar. Trödler schenkte!
vermutlich gefield as der Babs aber so gut, sodass sie Javier Bardem für SF engagierte. Allerdings als Silva dort war er wesentlich weniger überzeugend
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Samedi
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DonRedhorse hat geschrieben: 27. August 2018 12:15 Das ist für mich so, wie wenn mein Lieblingsverein in der 90. Minute beim Stand von 5:0 ein Gegentor erhält, wenn interessiert das? :)
Also die Dramaturgie eines Fußballspiels unterscheidet sich doch etwas von der eines Kinofilms. :wink:

Und für mich ist schon der Schluss mit das wichtigste am ganzen Film, denn wenn der verkackt wird, dann ist die Sache einfach nicht rund.
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