Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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1981 war (oder sollte es wohl sein) der endgültige Tod Blofelds, nachdem sein Schicksal 1971 am Ende von "Diamnatenfieber" offen geblieben war.
1983 bei "Sag niemals nie" dürfte wohl so ziemlich jeder gewusst haben, dass es sich um ein Remake (und ein Paralleluniversumsabenteuer oder wie auch immer, jedenfalls kein offizieller Bond-Film) handelt, somit Blofelds Auftritt nicht unlogisch war.

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Klar, da es sich um einen Reboot handelt, könnte man auch die Figur des Blofeld neu verwenden.
Das gilt dann auch für jede Figur des Bond-Universums. Man könnte mit jedem neuen 007-Darsteller auch Neuinterpretationen jedes Fleming-Romans drehen.
Das fände ich persönlich aber übertrieben.

Die offizielle Bond-Reihe hat außerdem weitgehend zumindest vordergründig beim Publikum den Eindruck erweckt, linear zu sein - kein neuer Film spielte inhaltlich plötzlich vor einem anderen, Bezüge zwischen Filmen blieben eher minimal. Bei einem Darstellerwechsel ließ man die Person 007 einfach dieselbe bleiben bzw. ließ eine der Logik nach neue Person mit demselben Charakter einfach weitermachen und verzichtete auf Erklärungen.

Aber ich bin mir nicht so sicher, ob nicht viele Zuschauer alle 007s nicht irgendwie doch als ein und dieselbe Person begreifen und somit eine Wiederverwendung Blofelds, den Gucker der alten Filme zweifelsohne kennen dürften, als "Wiederauferstehung" sehen und mokieren würden - vielleicht sogar als misslungener Anbiederungsversuch des "neuen", ja bekanntlich humorlosen Bond an die gute alte Zeit.

Wir wissen ja auch zur Genüge, was minmale Veränderungen wie das Auslassen von "Wodka Martini" oder der Gunbarrelsequenz oder Rückbesinnungen auf die Charaktereigenschaften des Print-Bonds für Wirbel auslösen können. Zumal Falschmeldungen oder gewagte Behauptungen über Bond ja auch immer blühen.

Mir reicht Mr.White als filmeverbindener Hintermann an seiner Stelle völlig bzw. hat er gereicht. Gegen irgendeine Anspielung auf "Phantom" oder Blofeld hätte ich aber nichts.

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Für mich muss Blofeld auch nicht um jeden Preis zurückkehren, aber ich fände es auch ganz reizvoll. Man könnte dann vielleicht auch den Todesgarten aus dem YOLT-Roman verwenden, vielleicht mit einem gealterten Craig in diplomatischer Mission, am Ende seines Filmkanons. Mr White scheint ja nun leider nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Wie das Publikum zu solchen Sachen steht, weiß ich nicht so genau. Immerhin hat man trotz des Reboots Judi Dench behalten, und auch einen Titel wie "Ein Quantum Trost" scheinen die Zuschauer verzeihen zu können, warum dann nicht die Rückkehr des alten Katzenfans. Zumal ich in "normalen" Foren oft erlebe, dass Leute fragen, ob nun vielleicht GF oder Dr. No neuverfilmt werden, da sie CR und QOS als Prequels sehen.

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Wenn sie die für Prequels halten, bräuchte man "GF" oder "DN" ja eigentlich nicht neu verfilmen, die existieren ja schon. :lol:
Philosophien oder Meldungen zu JB sind doch immer wieder schön.

Würden dann nicht auch Fragen aufkommen, ob das immer noch der gleiche Blofeld ist? Und wenn man den Charakter Blofeld dann noch anders anlegen würde?

Den Wechsel der Bond-Darsteller kann sicher auch das Durchscnittspublikum gut verkraften ohne Kopfschmerzen zu kriegen, es geht ja in erster Linie um Unterhaltung.
Generell bin ich nichtmals gegen die Wiederverwendung eines alten Charakters, aber eher eines Nebenchrakters. Bei einer Verwendung von "Die Hildebrandt-Rarität" würde ich den unverzichtbaren Charakater Milton Krest unter anderem Namen benutzen und Bond so eine Peitsche schon mal gesehen haben lassen. Eine amüsante Anspielung fände ich es, wenn Bond in Bond 23 zu Anfang in Russland Ärger mit einem eifersüchtigen Nachtclubbesitzer namens Valentin Zuchowsky bekommt und diesem dabei ins Bein schießt.
Aber ich denke mit der Wiederkehr eines so bekannten, schon so lange zurückliegenden und auch zeitspezifischen Oberschurkens wie Blofeld könnte es bei speziell dieser Filmserie kompliziert werden.
Hätte man die Bond-Serie nach sehr langer Pause neu gestartet, würde ich die Neuverwendung eines alten Hauptcharakters sicher anders sehen.

Da der Todesgarten nie genutzt wurde, hätte man ihn auch von Mr.White verwenden lassen können bzw. könnte immer noch - meinetwegen mit dem Hinweis, er hätte ihn von seinem Vater geerbt.

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Wenn wir schon bei "Was wäre wenn....?" sind:

Im Rückblick hätte man Blofeld auch von einem wirklichen Schauspielschwergewicht spielen lassen können, nämlich Marlon Brando. Man stelle sich nur vor, Timothy Daltons harter Bond gegen einen Blofeld spielenden Brando. Hier hätte Blofeld ein ebenso geniales wie wahnsinnges Genie sein können...

... als Kostprobe davon was hätte sein können poste ich mal eines der schauspielerischen Highlights aus Apocalypse Now. Hier hat Brando passenderweise auch eine Glatze. Der Ausschnitt ist auf Deutsch, da das englische Gemurmel Brandos sonst nur die echten English-Cracks verstehen würden:

"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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und dabei hat Brando ja im Paten eine Katze auf dem Schoß, die er krault.

Klar sind die neuen Bond Filme als Reboot zu verstehen, aber es wird ja auch Bezug genommen auf aktuelle Geschehnisse der Zeitgeschichte (Anschlag auf das WTC).

Deswegen denke ich wäre die Neueinführung Blofelds eher als "Wiederauferstehung" zu sehen und deswegen schwer erklärbar. Ist es notwendig diese Figur erneut einzufügen? Man muss sich doch erstmal Gedanken machen, warum die Bond Produzenten diesen Schritt erwägen könnten.

Mir fallen dazu folgende Gründe ein:

1. Hommage (Anbiederung???) an alte Zeiten/ Bondfilme - haben die Craig Produzenten nicht nötig
2. Aufbau eines Filmübergreifenden Bösewichts - haben wir mit Mr. White eigentlich schon
3. Eine Aufschlüsselung der Herkunft Blofelds (die Wurzeln der Figur erklären: sozialer Backround, Motivation, etc.) - würde die Blofeld Figur nur entmystifizieren

Das sind für mich die plausibelsten Gründe und allesamt irgendwie nicht besonders überzeugend. Also ich brauch Blofeld nicht mehr. Zumindestens nicht solange Craig den besten Agenten Ihrer Majestät verkörpert.

Was ich mir vorstellen könnte, aber das wäre äußerst gewagt, jedoch aber äußerst interessant:

Sicher kommt die Zeit, wenn Craig die Doppelnull an den Nagel hängt oder man ihn dazu bringt.
Mit einem möglichen neuen Darsteller wäre es doch mal interessant zu probieren, einen, ich nenne es mal "Nostalgie-Bond" zu kreieren. Das heißt man dreht einen Bond Film im Stil der 60er oder 70er Jahre: Mit alten Autos, Klamotten,...
Dann ließe sich Blofeld sicher besser einbauen.
Das Projekt wäre aber mehr als gewagt, da man Gefahr läuft, keine neuen Zuschauer zu gewinnen.
Ob ich ihr ein bisschen den Arm brechen soll...?

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Bin ich denn wirklich der allereinzigste Blofi-Fan weit und breit? :(
thadeusbraun hat geschrieben:Deswegen denke ich wäre die Neueinführung Blofelds eher als "Wiederauferstehung" zu sehen und deswegen schwer erklärbar. Ist es notwendig diese Figur erneut einzufügen? Man muss sich doch erstmal Gedanken machen, warum die Bond Produzenten diesen Schritt erwägen könnten.

Mir fallen dazu folgende Gründe ein:

1. Hommage (Anbiederung???) an alte Zeiten/ Bondfilme - haben die Craig Produzenten nicht nötig
2. Aufbau eines Filmübergreifenden Bösewichts - haben wir mit Mr. White eigentlich schon
3. Eine Aufschlüsselung der Herkunft Blofelds (die Wurzeln der Figur erklären: sozialer Backround, Motivation, etc.) - würde die Blofeld Figur nur entmystifizieren
zu 1: Naja, Fields in Öl etc. war schon eine ziemlich unübersehbare Hommage an alte Zeiten.
zu 2: Blofeld war der ultimative Strippenzieher im Hintergrund, während Mr. White eher soetwas wie Mr. Wolf bei Pulp Fiction ist. Zudem hat sich Jesper Christensen leider ziemlich negativ über seine Rolle und die beiden letzten Bonds geäußert, und wird daher wohl eher nicht für weitere Bondfilme zur Verfügung stehen.
zu 3: Sehe ich absolut anders. Gerade eine kurze Beleuchtung der Hintergründe und der Motivation eines Gegners kann ihm eine Dreidimensionalität verleihen, die dem Filmblofeld leider immer etwas gefehlt hat.

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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1. Blofeld ist tot
2. S.P.E.C.T.R.E. war eine Organisation im Geiste der 50er und 60er Jahre. Gut, daß die mit Blofelds Tod verschwunden ist.
3. Quantum ist eine moderne, zeitgemäße Ersatzorganisation, die ihr eigenes Potential hat. Wozu also Blofeld?
4. Vielleicht auch noch ein Mini-Me? ;)
5. Ernsthaft: DC ist ein moderner Bond des 21. Jahrhunderts, der mit Flemings Welt und der Rollenverteilung der Geschlechter der damaligen Zeit nichts mehr gemein hat. Auch Blofeld ist so ein Faktotum. Auch wenn ich QoS absolut nichts (oder doch nur sehr wenig) abgewinnen kann, geht das storymäßig in die richtige Richtung. Einzelkönige wie seinerzeit Blofeld könnten heute gar nichts mehr erreichen. Heute sind es international operierende Organisationen, die vorstandsartig strukturiert sind und sich mit allen Mitteln der heutigen Globalisierung bereichern. Quantum zeigt dies vorbildlich. Es sollte auf diesem Prinzip weiter aufgebaut werden. Laßt Blofeld in Frieden ruhen!
 
This never happened to the other fellow....
 

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Dwalin_DE hat geschrieben: 5. Ernsthaft: DC ist ein moderner Bond des 21. Jahrhunderts, der mit Flemings Welt und der Rollenverteilung der Geschlechter der damaligen Zeit nichts mehr gemein hat. Auch Blofeld ist so ein Faktotum. Auch wenn ich QoS absolut nichts (oder doch nur sehr wenig) abgewinnen kann, geht das storymäßig in die richtige Richtung. Einzelkönige wie seinerzeit Blofeld könnten heute gar nichts mehr erreichen. Heute sind es international operierende Organisationen, die vorstandsartig strukturiert sind und sich mit allen Mitteln der heutigen Globalisierung bereichern. Quantum zeigt dies vorbildlich. Es sollte auf diesem Prinzip weiter aufgebaut werden. Laßt Blofeld in Frieden ruhen!
Einerseits stimme ich zu, andererseits zeigte aber auch gerade das SPECTRE-Meeting in TB wie aktuell die Organisation ist, obwohl sie aus den 50ern (Romane) stammt: Ein Geschäftsbericht aus den weitverzweigten Bereichen in denen die Verbrecherorganisation operiert. Das ganze erinnerte sehr an einen Vorstand des internationalen Verbrechens mit Blofeld als Vorsitzenden. Im übrigen hat mich gerade die Opernszenen in QOS sehr an das Meeting in TB erinnert...
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Terence Young

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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ich bleibe dabei:
natürlich kann man einen Bösewicht "Blofeld" nennen und natürlich erinnert eine leicht größenwahnsinnger Schurke, der seine Organisation wie einen Konzern führt irgendwie auch an solche Momente wie in TB. Aber für mich war und ist Blofeld kein starker, ausgeprägter Charakter. Daher bedeutet mir ein Charakter nicht mehr oder weniger wenn er diesen Namen trägt. und nur für diesen kurzen "aha-moment" wo der Bösewicht seinen Namen nennt, kann ich da gut drauf verzichten
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Naja Blofeld war in den Romanen doch schon ziemlich anders charakterisiert. Am ehesten treffen die Filme FRWL, TB und OHMSS Blofeld wie im Buche anzutreffen war. In den Romanen wird auch sein Hintergrund besser beleuchtet: Er (im Roman 1908 geboren) schummelte sich durch die Zeit zwischen den Kriegen mit Gaunereien und baute schon während des zweiten Krieges einen raffinierten Spionagering auf, womit er beide Seiten mit Informationen versorgte.

In einem Film könnte man das ganze auch gut einbringen indem man Blofeld (sollte es ein Blofeld Begins werden) zu einem ehemaligen Doppel-Informanten macht, der sowohl den MI6 als auch ihre Gegner mit Informationen beliefert. Dabei könnte er den MI6 bitter hereinlegen und aus seinem Info-Ring ein Verbrechersyndikat aufbauen, quasi eine Art globalisierte Mafia/privater Geheimdienst...

Ein solcher Blofeld wäre sicherlich ein "Back-To-The-Roots" und zwar zu den Fleming-Wurzeln. Allerdings sollte man dann den Mao-Dress, die Glatze und die Katze weglassen bzw. letzteres nur kurz auftauchen lassen. Vor allem bräuchte man auch einen Schauspieler der genug Präsenz hat und Assoziationen an Dr Evil schon im Keim erstickt. Blofeld sollte Bond körperlich ebenbürtig oder nur leicht unterlegen sein. Vor allem sollte er grob in Bonds alter sein. Telly Savalas war in der Hinsicht perfekt, da er wirklich Bond ebenbürtig wirkte.

Ich stimme allerdings auch zu, dass das Hängen an den Charakter Blofeld auch zur Falle werden kann. FYEO war in der Hinsicht auch in gewisser Weise ein Befreiungsschlag....
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Terence Young

Re: Was haltet ihr von der Idee mit Blofeld in BOND 23?

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Mir ist neulich eingefallen wie sehr man LeChiffre bei CR "neuinterpetierte" und damit genau richtig lag. Man ihn zwar im großen und ganzen als Bankier der Bösen stehen lassen , jedoch ihn in die heutige Zeit tranferiert. Sein Backround ist in der Grundstruktur gleich, ohne veraltet zu wirken. Vergleich zwischen beiden Inkarnationen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Le_Chiffre

Könnte man nicht auch Blofeld so frei und dennoch im selben Geiste neu interpretieren?

Hier mal die Lebensgeschichte von Blofeld aus Wikipedia.
Blofeld was born on May 28, 1908 to a Polish father and a Greek mother in Gdingen, Germany (now Gdynia, Poland). After World War I, he became a Polish national. Blofeld attended the University of Warsaw where he studied economics and political history, and then the Warsaw University of Technology to study engineering and radionics. He then took a communication position at the Polish Ministry of Posts and Telegraphs, and used his position for buying and selling stocks at the Warsaw Stock Exchange.
Foreseeing World War II, Blofeld made copies of top-secret wires and sold them to Nazi Germany. Before the German invasion of Poland in 1939, he destroyed all records of his existence, then moved to Turkey, where he worked for the Turkish radio and set up an intelligence organization. During the war, he sold information to both sides. After the defeat of Erwin Rommel, he decided to back the Allied war effort, and was awarded numerous medals by the Allied powers after the war's end. Blofeld then temporarily moved to South America before founding SPECTRE.
In the John Gardner novel For Special Services, Blofeld is depicted as having had a daughter, Nena, with a French mistress.

Jetzt versuche ich mich mal mit einer Version eines möglichen neuen Backgrounds für den hypothetischen Blofeld in B23:

Geboren in den 60ern in den USA, kämpfte Blofeld im ersten Golfkrieg als Elitesoldat.Da er durch seine Grausamkeit negativ auffiel, wurde er kurz danach aus dem Militärdienst entlassen. Ein Strafverfahren kam wg. verschiedenen "Heldentaten" durch politischen Druck (Blofeld hatte hier schon Connections) nicht zu stande. Danach wechselte er in den 90ern in die Privatwirtschaft. Ab ca. 1995 an der Wall Street angekommen machte er ein Vermögen, das er mit immer stärker werdenden kriminellen Verbindungen (Geldwäsche, Schmuggel) deutlich vergrößerte. Diese Verbindungen zu verschiedensten kriminellen Organisationen sorgten auch dafür, dass er (mit seinem Vorwissen) den 9/11 dazu nutzte sein Vermögen um ein vielfaches zu Vergrößern (Kurzsturz nach den Anschlägen). Daraufhin legte er immer mehr Fokus auf halblegale und völlig illegale Geschäfte: Er versorgte jeden Kriminellen mit allem was er wollte - Waffen, Informationen, Schlupfwinkel, ja sogar Anschläge wurden als Auftragsarbeit ausgeführt. Dabei versorgte er selbst offizielle Regierungsstellen mit Informationen. Schon bald wurde sein Netzwerk so groß und mächtig dass man einen Namen suchte, die Langbezeichnung SPecial Executive for Counter-intelligence, Terrorism, Revenge and Extortion wurde zusammengefasst: SPECTRE.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young