True Grit, Die Coens, 2010
Habe mich lange auf den Film gefreut und bislang nur gutes gehört. Bin nun aber doch etwas enttäuscht. Für mich hat der Film absolut nichts außergtewöhnliches, nicht mals etwas besonders unterhaltsames. Klar, Jeff Bridges zu sehen in einer solchen Charakterrolle macht Spaß. Auch die junge Hauptdarstellerin macht ihre Sache gut. Doch leider hat der Film kaum gute Dialoge und wo die schon Mangelware sind, da müsste zumindest eine spannende Gesamtstory her - aber auch hier Fehlanzeige. So bleibt der Film überraschend flach und plätschert so vor sich hin.
Schlimmer noch als das ist aber die Tatsache, dass der Film mehr und mehr zur Komödie abdriftet. Man konnte sich offenbar nicht zwischen ernstem Drama und Persilflage à la Fluch der Karibik entscheiden, denn letztlich verkommt Bridges' Rolle teilweise zum Captain Jack des Wilden Westens. Zu wenig Spannung, keine beindruckenden Landschaftsaufnahmen und keine Wendepunkte. Kann mir den Hype beim besten Willen nicht erklären.
Zuletzt gesehener Film
- JWPepper
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Kann deine Kritik durchaus nachvollziehen, aber genau das hat mir an dem Film gefallen.danielcc hat geschrieben:True Grit, Die Coens, 2010
Habe mich lange auf den Film gefreut und bislang nur gutes gehört. Bin nun aber doch etwas enttäuscht. Für mich hat der Film absolut nichts außergtewöhnliches, nicht mals etwas besonders unterhaltsames. Klar, Jeff Bridges zu sehen in einer solchen Charakterrolle macht Spaß. Auch die junge Hauptdarstellerin macht ihre Sache gut. Doch leider hat der Film kaum gute Dialoge und wo die schon Mangelware sind, da müsste zumindest eine spannende Gesamtstory her - aber auch hier Fehlanzeige. So bleibt der Film überraschend flach und plätschert so vor sich hin.
Schlimmer noch als das ist aber die Tatsache, dass der Film mehr und mehr zur Komödie abdriftet. Man konnte sich offenbar nicht zwischen ernstem Drama und Persilflage à la Fluch der Karibik entscheiden, denn letztlich verkommt Bridges' Rolle teilweise zum Captain Jack des Wilden Westens. Zu wenig Spannung, keine beindruckenden Landschaftsaufnahmen und keine Wendepunkte. Kann mir den Hype beim besten Willen nicht erklären.
spannende Dialoge? - wozu? Ich denke nicht dass Cowboys als tiefsinnige Quasselstrippen bekannt waren.
Landschaftliches Idyll des Wilden Westens? Wer braucht das? Ist doch keine Lanschaftsdoku. Wer schon mal in Arkansas war, der weiß, dass es in den USA wahrlich schönere Flecken gibt – vor allem im Winter.
Ein paar parallelen zu "Jack Sparrow" gibts. Sehe ich jetzt aber nicht negativ und auch bestimmt nicht von dort abgekupfert wenn man die Coens und Bridges aus "The Big Lebowski" kennt.
Ich sehe die Qualität des Films vielmehr in den skurrilen Situationen und seltsamen Figuren. Über die Besetzung einzelner Charaktere lässt sich streiten – v.a. Matt Damon.
Wer einen typischen, ernsthaften Western erwartet wird wahrlich enttäuscht, aber ich denke dass die Coen-Brüder nie diesen Anspruch hatten. Dazu wären sind sie auch die falschen. Du hast recht: der Film zieht Westernklischees zeitweise ins lächerliche und wird so eher zu einer Westernkomödie - so what?
Mit ihrer Einfachheit, Geradlinigkeit, Groteske und Schnörkellosigkeit ist die Coensche Darstellung für mich näher an der puritanischen Wild-West-Wirklichkeit wie jeder andere Western.
Fazit: Bestimmt kein Film für Jedermann und negative Resonanz ist daher gut verständlich. Man muss diese Art von Film definitiv mögen - und ich mag ihn!

- JWPepper
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127 Hours
Naja, wie soll ich jetzt diesen Film beschreiben?
Definitiv ein etwas anderer Film, aber so recht weiß ich noch nicht was ich davon halten soll.
Die Kreativität des Befreiungs- und Überlebenskampf von Hauptfigur Aaron ist, genau wie sein Kampf mit dem Verstand, einerseits interessant, andererseits wird es zwischenzeitlich auch etwas langweilig. Beim "Höhepunkt" seiner Befreiungsaktion konnte ich - ohne zuviel zu verraten - einfach nicht mehr hinschauen. Ich bin wahrlich kein schwaches Gemüht, aber die geschilderte Detailiertheit fand ich nur noch ekelerregend. Hätte man bestimmt anders und v.a. kürzer lösen können.
Das Kameraspiel (verschiedenste Blickwinkel auf kleinstem Raum, bis ins Detail hinein) ist definitiv gewöhnungsbedürftig, hat mir persönlich aber sehr gut gefallen. Für den Schnitt trifft gleiches zu (Splitscreen, Rückblenden usw.).
Fazit: Bis auf 2 - 3 Minuten durchaus Sehenswert - allerdings auch nur einmalig.
Blockbuster bestimmt keiner!
6/10
Naja, wie soll ich jetzt diesen Film beschreiben?
Definitiv ein etwas anderer Film, aber so recht weiß ich noch nicht was ich davon halten soll.
Die Kreativität des Befreiungs- und Überlebenskampf von Hauptfigur Aaron ist, genau wie sein Kampf mit dem Verstand, einerseits interessant, andererseits wird es zwischenzeitlich auch etwas langweilig. Beim "Höhepunkt" seiner Befreiungsaktion konnte ich - ohne zuviel zu verraten - einfach nicht mehr hinschauen. Ich bin wahrlich kein schwaches Gemüht, aber die geschilderte Detailiertheit fand ich nur noch ekelerregend. Hätte man bestimmt anders und v.a. kürzer lösen können.
Das Kameraspiel (verschiedenste Blickwinkel auf kleinstem Raum, bis ins Detail hinein) ist definitiv gewöhnungsbedürftig, hat mir persönlich aber sehr gut gefallen. Für den Schnitt trifft gleiches zu (Splitscreen, Rückblenden usw.).
Fazit: Bis auf 2 - 3 Minuten durchaus Sehenswert - allerdings auch nur einmalig.

6/10
- danielcc
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Allem was du sagst stimme ich zu aber warum wird der Film dann so gelobt? Warum wird er für einen Oscar nominiert, wenn nicht allein aufgrund der Coens???JWPepper hat geschrieben:Kann deine Kritik durchaus nachvollziehen, aber genau das hat mir an dem Film gefallen.danielcc hat geschrieben:True Grit, Die Coens, 2010
Habe mich lange auf den Film gefreut und bislang nur gutes gehört. Bin nun aber doch etwas enttäuscht. Für mich hat der Film absolut nichts außergtewöhnliches, nicht mals etwas besonders unterhaltsames. Klar, Jeff Bridges zu sehen in einer solchen Charakterrolle macht Spaß. Auch die junge Hauptdarstellerin macht ihre Sache gut. Doch leider hat der Film kaum gute Dialoge und wo die schon Mangelware sind, da müsste zumindest eine spannende Gesamtstory her - aber auch hier Fehlanzeige. So bleibt der Film überraschend flach und plätschert so vor sich hin.
Schlimmer noch als das ist aber die Tatsache, dass der Film mehr und mehr zur Komödie abdriftet. Man konnte sich offenbar nicht zwischen ernstem Drama und Persilflage à la Fluch der Karibik entscheiden, denn letztlich verkommt Bridges' Rolle teilweise zum Captain Jack des Wilden Westens. Zu wenig Spannung, keine beindruckenden Landschaftsaufnahmen und keine Wendepunkte. Kann mir den Hype beim besten Willen nicht erklären.
spannende Dialoge? - wozu? Ich denke nicht dass Cowboys als tiefsinnige Quasselstrippen bekannt waren.
Landschaftliches Idyll des Wilden Westens? Wer braucht das? Ist doch keine Lanschaftsdoku. Wer schon mal in Arkansas war, der weiß, dass es in den USA wahrlich schönere Flecken gibt – vor allem im Winter.
Ein paar parallelen zu "Jack Sparrow" gibts. Sehe ich jetzt aber nicht negativ und auch bestimmt nicht von dort abgekupfert wenn man die Coens und Bridges aus "The Big Lebowski" kennt.
Ich sehe die Qualität des Films vielmehr in den skurrilen Situationen und seltsamen Figuren. Über die Besetzung einzelner Charaktere lässt sich streiten – v.a. Matt Damon.
Wer einen typischen, ernsthaften Western erwartet wird wahrlich enttäuscht, aber ich denke dass die Coen-Brüder nie diesen Anspruch hatten. Dazu wären sind sie auch die falschen. Du hast recht: der Film zieht Westernklischees zeitweise ins lächerliche und wird so eher zu einer Westernkomödie - so what?
Mit ihrer Einfachheit, Geradlinigkeit, Groteske und Schnörkellosigkeit ist die Coensche Darstellung für mich näher an der puritanischen Wild-West-Wirklichkeit wie jeder andere Western.
Fazit: Bestimmt kein Film für Jedermann und negative Resonanz ist daher gut verständlich. Man muss diese Art von Film definitiv mögen - und ich mag ihn!
Übrigens fand ich den Versuch, Damons vermutlich im original vorhandenen Texas Slang ins deutsche zu übertragen schon jenseits der Grenze des lächerlichen. Sowas hat für mich u.a. dazu beigetragen, dass ich den Film nicht ernst nehmen konnte. Gleiches gilt für die Szene, in der Brigdes auf die Brötchen schießt und vom Pferd fällt.
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Da hast du allerdings recht!danielcc hat geschrieben: Übrigens fand ich den Versuch, Damons vermutlich im original vorhandenen Texas Slang ins deutsche zu übertragen schon jenseits der Grenze des lächerlichen.

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Unknown Identity
Gestern im Kino gesehen, ich war mit einigermaßen großen Erwartungen in den Film gegangen. Zunächst das Positive: der Film ist über weite Strecken spannend und hat auch kaum wirklich Hänger. Die Besetzung mit nahezu ausnahmslos „alten Kempen“ ist bemerkenswert und gelungen. Neeson ist ja eigentlich eh immer eine Bank, er spielt seine Rolle solide und überzeugend ohne aber wirklich glänzen zu können. Verblüfft war ich, als ich Aidan Quinn in einer etwas größeren Rollen erkannte, zum einen weil ich ihn seit fast 15 Jahren in keinem Film mehr gesehen habe und zum anderen weil die Zeit an ihm auch nicht spurlos vorübergegangen ist. Schade, dass seine Rolle trotzdem insgesamt viel zu wenig hergab, als dass er ihr irgendwelche Konturen hätte verleihen können. Die Oldies Langella und Ganz sind die eigentlichen darstellerischen Glanzlichter des Films, so ist es auch nicht verwunderlich dass ihre kurze gemeinsame Szene unbestritten den Höhepunkt des Films darstellt. Leider haben die beiden nur sehr wenig Screentime (vielleicht 10 Minuten) und können dadurch der Qualität des Films auch nur bedingt helfen. Immerhin ist Ganzs Rolle als verbitterter Ex-Stasi-Offizier bemerkenswert, da man eine solche Rolle und noch dazu so neutral (bzw eigentlich fast schon positiv) dargestellt sonst nicht zu sehen bekommt.
Nun zu den wirklich negativ ins Gewicht fallenden Punkten: die Krüger ist und bleibt eine grottige Schauspielerin. So hübsch sie anzuschauen ist so schlecht und unbeholfen spielt sie. Den ganzen Film über (und sie steht ja zu mindestens 60% der Zeit im Zentrum) wirkt sie wie ein Fremdkörper. Noch viel schlimmer ins Gewicht fällt allerdings die hanebüchene Story. Das ganze ist so konstruiert und außerhalb jeglicher Realität, dass es in krassem Gegensatz zum restlichen bemühten Realismus des Films steht. Was ich dem Drehbuch wirklich übel nehme ist die Tatsache, dass die komplette Story nur für den unvermeidlichen Twist nach ca. 90 Minuten zusammengestrickt wurde und den Rest des Films damit konterkariert. Das man sich dann mal wieder dazu hat hinreissen lassen solche „authentischen“ deutschen Namen wie „Schwester Gretchen Erfurt“ oder „Herr Ernst Jürgen“ einzubauen setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.
Fazit: ein Film der ganz klar von seinem recht gelungenen Spannungsaufbau und der schön eingefangenen bedrohlich kalten Großstadtatmosphäre Berlins lebt. Dazu ein paar schön gespielt kleine Nebenrollen, aber das wars auch schon. Das wirklich miese Drehbuch, die groteske Story und ein völlig konventioneller Kawumm-Schluß machen das Gesamtbild des Films aber ziemlich kaputt. Nach einmaligen Sehen würde ich gerade noch 6,5 / 10 aufgrund der doch recht hohen durchgehenden Spannung geben, befürchte aber dass die Wertung bei Zweitsichtung um einiges niedriger ausfallen wird.
Gestern im Kino gesehen, ich war mit einigermaßen großen Erwartungen in den Film gegangen. Zunächst das Positive: der Film ist über weite Strecken spannend und hat auch kaum wirklich Hänger. Die Besetzung mit nahezu ausnahmslos „alten Kempen“ ist bemerkenswert und gelungen. Neeson ist ja eigentlich eh immer eine Bank, er spielt seine Rolle solide und überzeugend ohne aber wirklich glänzen zu können. Verblüfft war ich, als ich Aidan Quinn in einer etwas größeren Rollen erkannte, zum einen weil ich ihn seit fast 15 Jahren in keinem Film mehr gesehen habe und zum anderen weil die Zeit an ihm auch nicht spurlos vorübergegangen ist. Schade, dass seine Rolle trotzdem insgesamt viel zu wenig hergab, als dass er ihr irgendwelche Konturen hätte verleihen können. Die Oldies Langella und Ganz sind die eigentlichen darstellerischen Glanzlichter des Films, so ist es auch nicht verwunderlich dass ihre kurze gemeinsame Szene unbestritten den Höhepunkt des Films darstellt. Leider haben die beiden nur sehr wenig Screentime (vielleicht 10 Minuten) und können dadurch der Qualität des Films auch nur bedingt helfen. Immerhin ist Ganzs Rolle als verbitterter Ex-Stasi-Offizier bemerkenswert, da man eine solche Rolle und noch dazu so neutral (bzw eigentlich fast schon positiv) dargestellt sonst nicht zu sehen bekommt.
Nun zu den wirklich negativ ins Gewicht fallenden Punkten: die Krüger ist und bleibt eine grottige Schauspielerin. So hübsch sie anzuschauen ist so schlecht und unbeholfen spielt sie. Den ganzen Film über (und sie steht ja zu mindestens 60% der Zeit im Zentrum) wirkt sie wie ein Fremdkörper. Noch viel schlimmer ins Gewicht fällt allerdings die hanebüchene Story. Das ganze ist so konstruiert und außerhalb jeglicher Realität, dass es in krassem Gegensatz zum restlichen bemühten Realismus des Films steht. Was ich dem Drehbuch wirklich übel nehme ist die Tatsache, dass die komplette Story nur für den unvermeidlichen Twist nach ca. 90 Minuten zusammengestrickt wurde und den Rest des Films damit konterkariert. Das man sich dann mal wieder dazu hat hinreissen lassen solche „authentischen“ deutschen Namen wie „Schwester Gretchen Erfurt“ oder „Herr Ernst Jürgen“ einzubauen setzt dem ganzen dann noch die Krone auf.
Fazit: ein Film der ganz klar von seinem recht gelungenen Spannungsaufbau und der schön eingefangenen bedrohlich kalten Großstadtatmosphäre Berlins lebt. Dazu ein paar schön gespielt kleine Nebenrollen, aber das wars auch schon. Das wirklich miese Drehbuch, die groteske Story und ein völlig konventioneller Kawumm-Schluß machen das Gesamtbild des Films aber ziemlich kaputt. Nach einmaligen Sehen würde ich gerade noch 6,5 / 10 aufgrund der doch recht hohen durchgehenden Spannung geben, befürchte aber dass die Wertung bei Zweitsichtung um einiges niedriger ausfallen wird.
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Es ist schon bitter, da versuchen sich über die Jahrzente alle möglichen deutschen Schauspieler in USA und dann gelingt ausgerechnet der Krüger der Durchbruch... Synchronisiert sie sich wieder selbst? Das finde ich immer das schlimmste
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wenigstens das bleibt einem erspart...sie spielt ja eine sich illegal in Berlin aufhaltende Bosnierin, der man einen deutlichen osteuropäischen Akzent verpasst hat. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie die Krüger das in der Synchro umgesetzt hätte...danielcc hat geschrieben:Es ist schon bitter, da versuchen sich über die Jahrzente alle möglichen deutschen Schauspieler in USA und dann gelingt ausgerechnet der Krüger der Durchbruch... Synchronisiert sie sich wieder selbst? Das finde ich immer das schlimmste
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...vielleicht dass sie nicht schauspielen kann?Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Ich mag Diane Krueger. Weiß echt nicht was alle gegen die haben.

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Verwünscht
Eine Art moderne Variante von Schneewittchen. Amy Adams spielt die zauberhafte, oft wunderbar überdrehte Prinzessin, desweiteren besteht die Besetzung aus Patrick "Grey`s Anatomy" Dempsey, Susan Sarandon und anderen.
Die Mischung aus Musical, Zeichentrick und Realfilm macht echt Spaß, ist richtig putzig und hat wunderbare Highlights zu bieten, wie z. B. die geradezu drolligen Auftritte des guten Backenhörnchens. Zudem sind die Effekte und Animationen wirklich erstklassig und geben keinerlei Grund zur Beanstandung, da könnte sich so mancher Film div. Genres ne Scheibe von abschneiden. Wenn CGI so aussieht, dann hab ich da auch nix gegen. Sieht alles sehr natürlich aus (Stichwort z. B. die vielen Tiere, die mit Giselle aufräumen), und auch sonst tolle, nicht überdimensionierte und darum umso wirkungsvollere Spezialeffekte.
7,5 von 10 Punkten ist der Film minimum wert. Absolute Empfehlung
Eine Art moderne Variante von Schneewittchen. Amy Adams spielt die zauberhafte, oft wunderbar überdrehte Prinzessin, desweiteren besteht die Besetzung aus Patrick "Grey`s Anatomy" Dempsey, Susan Sarandon und anderen.
Die Mischung aus Musical, Zeichentrick und Realfilm macht echt Spaß, ist richtig putzig und hat wunderbare Highlights zu bieten, wie z. B. die geradezu drolligen Auftritte des guten Backenhörnchens. Zudem sind die Effekte und Animationen wirklich erstklassig und geben keinerlei Grund zur Beanstandung, da könnte sich so mancher Film div. Genres ne Scheibe von abschneiden. Wenn CGI so aussieht, dann hab ich da auch nix gegen. Sieht alles sehr natürlich aus (Stichwort z. B. die vielen Tiere, die mit Giselle aufräumen), und auch sonst tolle, nicht überdimensionierte und darum umso wirkungsvollere Spezialeffekte.
7,5 von 10 Punkten ist der Film minimum wert. Absolute Empfehlung
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/
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Stimmt, das ist der einzige Film, in dem sie mir positiv in Erinnerung geblieben ist. Die hochnäsige Diva hat sie wirklich glaubwürdig rübergebracht. Zumal sie gerade in dem Film umwerfend aussah.Maibaum hat geschrieben:In Inglorious Basterds war sie aber großartig. Aber Tarantino ist ja auch ein Regisseur der alle Schauspieler zum Glänzen bringt.

Übrigens Maibaum: schon wieder übereinstimmende Meinung bei uns beiden, langsam wird’s unheimlich


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Irgendwie nix halbes und nix Ganzes. Die schlechte CGI (Stichwort: Zug, Kutschenszene) fällt an diesen beiden Stellen sehr negativ auf. Hinzu kommt, dass der Film sich zu stark auf die Love-Story konzentriert und bis zur ersten richtigen Actionszene (die anfängliche schwache Autojagd zähle ich jetzt mal nicht) eine geschlagene Stunde etwa vergeht. Biel ist wie so oft nett anzuschauen, und irgendwie will einen die Geschichte manchmal auch leicht mitreißen, der gnadenlose Sog bleibt jedoch im Grunde genommen den ganzen Film über aus.
Und auch das Finale verärgert, da es viel zu langgezogen und weitestgehend höhepunktsfrei vonstatten geht, für den zwar absolut strangen, aber immerhin irgendwie noch pfiffigen Plottwist gibts dann nochmal nen halben Punkt dazu...sind wir dann mal so bei...
6 von 10
fazit: So richtig zünden will der etwas wirre Mix aus "7Days", Final destination, Deja-vu und ähnlichen Filmen bzw. Serien irgendwei nicht, schade drum
Irgendwie nix halbes und nix Ganzes. Die schlechte CGI (Stichwort: Zug, Kutschenszene) fällt an diesen beiden Stellen sehr negativ auf. Hinzu kommt, dass der Film sich zu stark auf die Love-Story konzentriert und bis zur ersten richtigen Actionszene (die anfängliche schwache Autojagd zähle ich jetzt mal nicht) eine geschlagene Stunde etwa vergeht. Biel ist wie so oft nett anzuschauen, und irgendwie will einen die Geschichte manchmal auch leicht mitreißen, der gnadenlose Sog bleibt jedoch im Grunde genommen den ganzen Film über aus.
Und auch das Finale verärgert, da es viel zu langgezogen und weitestgehend höhepunktsfrei vonstatten geht, für den zwar absolut strangen, aber immerhin irgendwie noch pfiffigen Plottwist gibts dann nochmal nen halben Punkt dazu...sind wir dann mal so bei...
6 von 10
fazit: So richtig zünden will der etwas wirre Mix aus "7Days", Final destination, Deja-vu und ähnlichen Filmen bzw. Serien irgendwei nicht, schade drum
Zuletzt geändert von Cinefreak am 10. März 2011 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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- Lieblings-Bondfilm?: Der Morgen stirbt nie
Ich finde schon, dass Diane Kruger schauspielern kann z.B. in "Ohne Schuld" fand ich sie sehr gut und im Vergleich zu Til Schweiger besitzt sie auch Talent und eine tolle Stimme(sie nuschelt zumindest nicht so rum).
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