Zuletzt gesehener Film

Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!
Benutzeravatar
AnatolGogol
Agent
Beiträge: 7680
Registriert: 10. Dezember 2010 16:22
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore

danielcc hat geschrieben:Im Grunde ist das aber nicht nur bedingt durch fehlende neue Stars. Letztlich sind die Zuschauer auch etwas mündiger geworden. Mal ehrlich: was ist cleverer, in jeden Film mit Star X reinzugehen ohne Berücksichtigung der Qualität des Films oder lieber in Filme reingehen, deren Story man mag (aus Romanen) egal ob einStar an Bord ist?
Das möchte ich aber sehr bezweifeln. Letztlich spielt es keine Rolle, ob die Leute wegen Star X oder wegen Romanheld Y ins Kino rennen. Die Harry Potter- und Herr der Ringe-Verfilmungen leben zwar nicht von den Stars, dafür ist der Roman der Star und alle rennen rein. Da weisst du vorher aber auch nicht, ob der Film auch nur annähernd die Qualität der literarischen Vorlage halten kann (was bei HDR ja zugegebenermaßen auch nicht sonderlich schwer war :mrgreen: ).

Ich glaube nicht, dass wir heute ein mündigeres Publikum haben. Im Gegenteil, denn ich habe den Eindruck dass die Filmbranche heute viel mehr Geld als früher mit dem Teenager-Publikum macht und dies auch weidlich ausnutzt. Bei Unknown Identity kamen vier oder fünf Trailer für Filme, die eigentlich ausschliesslich für diese Zielgruppe konzipiert sind: austauschbare junge und model-gleiche Hauptdarsteller, die sich prima für den Bravo-Starschnitt eigenen in irgendwelchen abstrusen Coming-of-Age-Geschichten mit einem Touch Übersinnlichem und natürlich einer schönen Blümchen-Romanze. Also das gabs früher in dem Ausmaß nicht. Und jetzt braucht mir niemand erzählen, dass die Streifen deshalb so gut laufen weil sie qualitativ so überzeugend sind. Das ist genau die gleiche Sosse wie Bohlens Superstarmüll oder Klümchens Modelbeschau. Da kann man sich schon fragen, ob die heutige Jugend überhaupt noch so etwas wie einen Rest von Geschmack besitzt. Dann doch lieber noch Rambo 3 oder Rocky 4 :mrgreen:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21819
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Ich glaube dass Hollywood auf ein mal etablierte Erfolgskonzepte setzt, ist nicht neu.
Aber dennoch merkt Hollywood langsam, dass sie nicht mehr auf große Stars als Zugpferde setzen können, dass das Publikum teilweise unkalkulierbarer geworden ist. Viele der teuren Blockbuster wären mit teuren Stars kaum noch zu bezahlen und hätten dadurch nicht mehr Chancen auf mehr Erfolg.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
Cinefreak
Agent
Beiträge: 569
Registriert: 31. August 2010 00:34
Lieblings-Bondfilm?: zu viele ;)
Lieblings-Bond-Darsteller?: Pierce Brosnan

Unstoppable - Außer Kontrolle

Tony Scotts aktueller Film ist doch schon mal um Längen faszinierender als seine letzte Beinahe-Gurke "Pelham 123". Natürlich gibts die üblichen, diesmal fast etwas verärgernden Klischees vom Rookie, der sich beweisen muss und von den beiden Helden, bei denen es im Be...äh ich meine liebestechnisch gerade nicht so rundläuft, dafür punktet der Film aber mit zum Teil sehr rasant gefilmter Action, die zum größten Teil noch handgemacht ist (zumindest sehr sauber inszeniert ausschaut) und fast wie eine Ode an die besten Tempokracher der 90er wirkt. Lediglich an zwei Stellen ist mir negativ CGI aufgefallen, zudem hätte ich mir das Finale nochmal als großen big bang gewünscht als Höhepunkt des Ganzen. Im vergl. zum vorhergesehenen wars dann fast dünn, dennoch verdammt rasanter, nicht unkreativer Actionthriller, dem der ganz große Knall am Schluss dann doch verwehrt bleibt. Trotzdem war ich teilweise mächtig am abfeiern, denn die Action ist zum Teil richtig schön destruktiv und wuchtig, zudem gabs auch einige Szenen, die einfach ultralolig waren, z. B. wenn ein leicht übergewichtiger Bahnmensch seinem Zug hinterherläuft - natürlich zu Fuß...*gg*

Auch Rosario Dawson konnte in ihrer Rolle überzeugen, quasi als dritter bzw. vierter wichtiger Gutmensch in dem ganzen Chaos.

Zudem ist der Film mit seinen rund 90 min. Spielzeit (ohne Abspann) recht handlich geraten und verzichtet somit auf allzu unnötige Längen.

Fazit: Tony Scott beweist erstmals seit Jahren wieder, dass er es noch kann - schnörkellose Action ohne unnötigen Epischen Ballast...

Leider null Specials auf der DVD...Traurig

8 von 10
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/
Benutzeravatar
RW06
Agent
Beiträge: 1529
Registriert: 11. Juni 2007 14:34
Lieblings-Bondfilm?: Casino Royale (2006)
Lieblings-Bond-Darsteller?: Daniel Craig

The Dark Knight - Blu-ray

Total genialer Film, habe mich nie wirklich für das Batman-Franchise interessiert, aber der Film ist sowas von geil! :)

10/10

Joker ftw
Benutzeravatar
Cinefreak
Agent
Beiträge: 569
Registriert: 31. August 2010 00:34
Lieblings-Bondfilm?: zu viele ;)
Lieblings-Bond-Darsteller?: Pierce Brosnan

Wochenende gesehen:


John Woo`s "The Thief"

aufgrund einiger Längen dann leider nur knapp... 7 von 10

Ich habe mal wieder den Film "The Thief" gesehen, der eine Art Remake von Woos eigenem Film "Killer Target" ist. Da die Filme dennoch etwas unterschiedlich sind, stelle ich sie einmal für euch gegenüber.


Schießereien:

Der Punkt geht recht deulich an "Killer Target". Die Ballereien da sind doch deutlich konsequenter, trotz der Tatsache, dass es den Film nicht uncut auf dt. gibt immer noch deutlich länger und auch härter.


Eleganz - Grazie - Charme

Auch hier klarer Punkt für Chow yun Fat und seine Auftritte in Killer Target. Keiner kaut so elegant Kaugummi wie er, und die Mischung aus schräger Komik und knallharter Action funktioniert hier tadellos. Bei The Thief geht mir der Humor zum Teil etwas zu sehr in die gaga-Richtung...


Stunts
"Killer Target" bietet einiges an halsbrecherischen Stunts. Schon die Motorrad-Eröffnungsszene ist atemberaubend, zudem gibt es im Mittelteil einen ziemlich guten Autostunt, gegen den der magere Abgang des Oberbäddies in "The Thief" ziemlich abstinkt.


Optik/ Erotik:

Der Punkt geht dann mal klar an "The Thief". Sandrine Holt sieht im Mini einfach zum Anbeißen aus, und auch der fiese "Direktor" macht nett was her.


Action insgesamt:
Zu sagen ist, dass die Action in Killer Target viel härter und konsequenter ist und die Actionszenen auch fast immer länger sind, trotz der nervigen Kürzungen in der dt. Fassung. Zudem hat "The Thief" zum Teil (stichwort "Motorrad-Autojagd" leider die typische TV-Film-Ästhetik, die mir auch beim "Sentinel" beispielsweise immer wieder negativ auffällt. The Thief hat vor allem ein paar nette Explosionen zu bieten, das Finale in "Killer Target" besteht dafür aus einem netten Ballerballett, leider wie gesagt gekürzt..


Story

Trotz der vielen Einschnitte - Killer Target ist da deutlich ansprechender für meinen Geschmack. Insbesondere die Rückblicke im Film sind sehr gut gelungen und Woo gelingt da eine packende Mischung, die auch im Dramabereich sehr unterhaltsam und klasse wirkt.


Fazit:
Die typischen Woo-Momente haben beide Filme, dennoch ist "Killer Target" deutlich rockender und rasanter, hat die bessere Gesamtstory, nur in punkto Erotik und Frauen überholt "The Thief" das Original. Beides sind gelungene Filme, allerdings siegt Killer Target auch in Sachen Kurzweiligkeit deutlich.


Killer Target habe ich damals

8 von 10 gegeben und im direkten Vergl. erhöhe ich auf...

8,5 von 10

The Thief erreicht knapp...

7 von 10




Misery

Zugegeben, es war nur ein Versuch, ob der Film gut genug zum nochmaligen Anschauen ist, denn ich habe ihn vor zig Jahren einmal gesehen. Hätte nicht gedacht, dass der mich trotzdem so fesseln würde, die Darsteller, allen voran die grandiose Kathy Bates als psychisch gestörte "Kidnapperin", ebenfalls großartig natürlich James Caan, beide spielen einfach klasse. Wenn Caan sich aus dem Bett in den Rollstuhl schleppt, dann schmerzt das richtig beim Zusehen.

Weiterhin ist zu sagen, dass David R. Ellis, der 2003 mit "Final destination 2" einen der herausragendsten Horror-Actioner aller Zeiten präsentierte, für die Stunts verantwortlich war und dass der Film "Misery" - eine Stephen King-Adaption - seine Schocks aus der klaustrophobischen Atmosphäre, der Kamera und derm genialen Schnitt bezieht. Ein übrigens tut die wirklich top eingesetzte Musik. Wer den Film noch nicht kennt, sollte ihn unbedingt mal anschauen, insbesondere das Finale, wenn


(Spoilerrrrrrrrr)


...James Caan den Spieß umzudrehen versucht und ein wuchtiger Kampf auf Leben und Tod eingeleitet wird...einfach packend!




8 von 10





Heute morgen:

Ohne Worte

Wird ja von der Kritik ziemlich zerrissen, kann ich nicht so ganz verstehen. Klar, streckenweise sehr makaber und übertrieben, aber - vor allem beim ersten Ansehen - macht diese schräge Mischung aus Dramatik, Comedy und Romanze von den Farrelly-Brüdern unglaublich Spaß. Hab den schon einige Male gesehen, lässt dadurch etwas nach, aber immer noch sehenswert. Heather Graham ist wieder sehr charmant und sexy, Chris Klein ein liebenswerter Pechvogel und Sally Field spielt sicher eine der fiesesten Rollen ihres Lebens. Und das Ende mit dem Song von den The Corrs "At your side" ist einfach nur schön.

7,5 von 10
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21819
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Die Thomas Crown Affäre, John McTiernan, 1999

Habe den Film zum x-ten Mal gesehen und kann gar nicht sagen, wie sehr ich ihn liebe. Geht es nur mir so? Leider war es ja kein Riesenerfolg. Habe aber auch jetzt erst gesehen, dass der Film in USA ein R-Rating hatte, also höchste Altersfreigabe.

Brosnan setzt hier noch mal einen auf seinen Bondschen Snobismus drauf und die Chemie zwischen ihm und Russo ist wirklich enorm.

Zudem ein sehr cleverer Film mit unzähligen tollen Einzelszenen.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
RicoSchulze1
Agent
Beiträge: 436
Registriert: 16. November 2010 15:02
Lieblings-Bondfilm?: 1-24

RicoSchulze1 hat geschrieben:Was sind denn eurer Meinung nach die besten Länder im Filme produzieren?
Man kann das schlecht schätzen. Denke in jedem Land sind überwiegend nur Filme aus den USA und Filme aus dem eigenen Land bekannt.
Wer kommt nach USA was Filme angeht?
Ich würde sagen dann kommen schon Frankreich, Deutschland und Japan.

Wahrscheinlich ist meine Frage etwas untergegangen, darum stelle ich sie noch einmal und hoffe auf eure Meinungen.
Ohne Top ? Onatopp !
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21819
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Was die schiere Menge angeht liegt Indien ja vor den USA. Deutlich wenn ich mich recht erinnere.
ich kenne zu wenig Nicht-USA Filme aber ich denke auch, dass Frankreich und auch Spanien eine gute Filmindustrie hat. Neben den Asiatischen (China, Hongkong...)

Ich mag aber insbesondere französiche Filme nicht, für Bollywood interessiere ich mich nicht, die Action/Eastern aus Fernost sind nicht mein Ding, und deutsche Filme gucke ich nicht :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
RicoSchulze1
Agent
Beiträge: 436
Registriert: 16. November 2010 15:02
Lieblings-Bondfilm?: 1-24

Indien produziert mehr als die USA kann man kaum glauben.
Indien Filme gucke ich aucht nicht und Franzosen Filme finde ich ebenfalls schlecht.
Denke Italien hat damals auch ne große Rolle gespielt.
Naja zumindest liegt Deutschland bei den Pornofilmen an 2ter Stelle lool.
Ohne Top ? Onatopp !
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21819
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

The King's Speech, Tom Hooper, 2010

Endlich bin ich dazu gekommen, mir den Film anzuschauen. bin richtig begeistert. Ein Film der durch und durch von den genialen Darstellern geprägt wird. Unglaublich wie Wandlungsfähig Colin Firth ist. Schade, dass ich den Film synchronisiert gesehen habe, aber man merkt auch so, wie glaubwürdig er diese schwere Rolle spielt. Im Gegenüber ist Geoffrey Rush wieder mal brillant. Die Chemie der beiden ist ein Traum.
Fast noch besser, weil nuancierter, wirkt Helena Bonham Carter, der man eigentlich für jede Rolle den Oscar verleihen müsste.
Sicher handelt es sich nicht um einen Film, der von der Story lebt. Es gibt mehr eine Hintergrund Handlung, die hier und da Einfluss auf die Charaktere nimmt, um die es geht. Etwas schade ist aber, dass es wenig Dramaturgie gibt, die Handlung hangelt sich eher von Episode zu Episode, von Sprachtherapie zu Sprachtherapie. Es macht aber trotzdem jede Minute Spaß.

Neben den Darsteller weiß vor allem die Kameraarbeit zu überzeugen. Fast jede Einstellung ist aus ungewöhnlichen Perspektiven mit ungewöhnlichen Linsen gefilmt. Das ganze verleiht den Charakteren etwas Verschrobenes, Hilfloses oder Majestätisches. Schade, dass es für Rush und Kameramann Cohen nicht zum Oscar gereicht hat.
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
Cinefreak
Agent
Beiträge: 569
Registriert: 31. August 2010 00:34
Lieblings-Bondfilm?: zu viele ;)
Lieblings-Bond-Darsteller?: Pierce Brosnan

tÖDLICHE WEIHNACHTEN (Renny Harlin)

Gestern mal wieder gesehen nach langer Zeit. Wer nur auf Action hofft, könnte von dem Film enttäuscht sein, keine Frage. Die erste Stunde bietet lediglich ein paar kurze Shootouts und - wirklich gut gemachte - Nahkampfszenen, dafür funktioniert sie allerdings dennoch hervorragend.

Die Identitätssuche der Heldin, glänzend gespielt von Geena Davis, ist fesselnd und visuell berauschend, auch kommen immer wieder eine gewisse Ironie und zudem auch starke Dramatik auf. Auch der Charakter des Detektivs, gespielt von Samuel L. Jackson, hat Klasse und erinnert entfernt an den anfänglich kaputten Charakter des Joe Hallenbeck in "Last Boy scout - Das Ziel ist überleben" mit Bruce Willis in der Hauptrolle.

Auch die Familiengeschichte um Samantha Caine ist packend und liebevoll inszeniert, zudem unterstützt der packende Soundtrack von Alan Silvestri (u. a. "Predator 2") die Thrillerhandlung an einigen Stellen sehr gut.

Die Figur des Nathan Waldman bringt Pep in die Sache, vor allem serviert er einige der besten Gags des Films, wenn er sich zum Beispiel bei seiner Frau über den Hund beschwert, der sich seit geschlagenen drei Stunden "sein kleines Arschloch". Oder wenn er, als Samuel L. Jackson ungläubig ausruft, dass sie gerade aus nem Haus gesprungen sind, locker mit "und morgen gehen wir in den Zoo!" abtut. herrlich! Genauso wie die geradezu makabere Idee der Macher des Folterbades (offensichtlich hat Ms. Davis diese Szene sogar selbst gedreht ohne Double!) und die entsprechende Auflösung dazu.

Die wenigen knalligen Explosionen wirken umso wuchtiger und sind nach meiner Einschätzung eine gelungene Kombination von Miniatureffekten, verglichen mit heute dezenter CGI und echten beinharten Stunts. Und spätestens beim riesengroßen Big Bang (der übrigens als Stock footage im eher faden "Final destination 4" herhalten durfte), schießen Actionfans vor Freude die Tränen in die Augen.

Fazit: nicht so actiongeladen wie "Stirb langsam 2", aber ein wirklich klasse Thrillerfeuerwerk mit einigen heftigen Actionsalven

9 von 10
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/
Benutzeravatar
JWPepper
Agent
Beiträge: 50
Registriert: 20. Februar 2011 22:29
Lieblings-Bondfilm?: Der Hauch des Todes
Lieblings-Bond-Darsteller?: Timothy Dalton

Der letzte Tempelritter

Das kann passieren wenn man ins Kino geht und sich vorher weder den Trailer anschaut, noch die Filmbeschreibung durchliest: Man freut sich über nen schönen Historienfilm und landet in nem mittelalterlich angehauchten Fantasyfilm über Hexen und Dämonen :bat: . Da wurden so ziemlich alle möglichen mysteriösen und okkulten Mittelalterklischees wild zummengewürfelt und ohne Rücksicht auf Verluste in einen Film gepackt. Da stört es noch am wenigsten, wenn der, auch schauspielerisch abgekämpft wirkende Tempelritter Nicolas Cage mit seinem Kompagnon an der "Küste der Steiermark" landet. Fehlte nur noch, dass sie irgendwann über die Hochgebirgszüge Hollands klettern müssen. :lol: Für alle "Francisco Scaramanga- Fans": Christopher Lee spielt in einer kleinen Nebenrollen einen Pestkranken Kardinal. War allerdings so zugeschminkt mit Pestbeulen, dass ich ihn im Film garnicht erkannt habe.
Fazit: Einzuordnen in die Kategorie "Filme die die Welt nicht braucht"
3/10

...hab dann doch noch sowas wie nen Historienfilm gefunden:
Der Adler der Neunten Legion

Ich machs kurz: Ein verkrüpelter Legionär, der tief in Feindesland reist, um die Schande seines Vater auszuwetzen und ohne die Hilfe seines Sklaven aufgeschmissen wäre. Meißt ist nicht zu erkennen, was jetzt eigtlich "gut" und was "böse" ist, was ich persönlich gut fand. Immer wieder stellt sich die Frage: Was bedeutet schon Fortschritt und Zivilisation, wenn er auf Kosten der Freiheit erreicht wird? Ein durchaus aktueller politischer Bezug, ohne dem Film zuviel Tiefgründigkeit unterstellen zu wollen. Gibt aber auch die ein oder andere Szene zum Kopfschütteln.
Fazit: Authentisch wirkender Historienfilm (und das ist für mich bei diesem Genre persönlich immer recht wichtig), der allerdings auch Schwächen in der Story besitzt.
6,5/10
Benutzeravatar
RW06
Agent
Beiträge: 1529
Registriert: 11. Juni 2007 14:34
Lieblings-Bondfilm?: Casino Royale (2006)
Lieblings-Bond-Darsteller?: Daniel Craig

Saboteure

Total genialer Krimi von Alfred Hitchcock, gehört meines Erachtens nach zu den gelungensten! Wird im Verlauf des Filmes nie langweilig!

9/10
Benutzeravatar
Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 27955
Registriert: 19. November 2009 22:13
Lieblings-Bondfilm?: OP, TB, FRWL, TSWLM
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore
Contact:

@JWPepper:

Bei deiner Kritik über Der letzte Tempelritter kann ich dir nur zu 100% Zustimmen.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.
Benutzeravatar
JAMES BOND IS BACK
Agent
Beiträge: 290
Registriert: 15. Februar 2010 18:13
Lieblings-Bondfilm?: DAF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery
Wohnort: Berlin

Air Force One 1997

Regie: Wolfgang Petersen
Musik: Jerry Goldsmith

Inhalt:
Der amerikanische Präsident James Marshall (Harrison Ford) und seine Familie befinden sich auf dem Rückflug von Moskau in die USA. Als Passagiere der Air Force One scheinen sie völlig sicher, jedoch kommt ein Gruppe eiskalter Killer, um Ivan Korshunov (Gray Oldman), an Bord der Maschine. Die Flugzeugbesatzung wird als Geiseln genommen. nur der Präsident entkommt. Allein nimmt er den Kampf gegen die Terroristen auf...

Meine Kritik:
Ich finde, dass Air Force One ein grandioser Film ist. Nicht nur wegen der schönen Musik, sondern auch wegen einem perfekt gespielten Präsidenten. Die Spezialeffekte mögen damals noch nicht so ganz ausgereift geworden sein (Landeszene der Air Force One im Wasser), jedoch sind sie doch in Ordnung.
Nach Art von Stirb langsam (1988) erschuf Petersen ein intelligenten Thriller, mit recht viel Butalität.

Ich gebe diesem Film 9,5 von 10 Punkten.
Zuletzt geändert von JAMES BOND IS BACK am 4. April 2011 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
"I'm not sure if there's a point to this story
But I'm going to tell it again
So many other people try to tell the tale
Not one of them knows the end..."
Antworten