Ich liebe Convoy!
Das mag The Wild Bunch light sein, aber trotz etwas Blödsinn hier und da, ist das doch ein intelligenter und oftmals großartig inszenierter Film. Der aber meist, uns so auch in fast allen Peckinpah Büchern, so richtig runtergemacht wird. Keine Ahnung warum.
Erdbeben war im Teen Alter einer meiner Kino Favoriten. Großes Spektakel damals. Aber ich kann ihm heute nichts mehr abgewinnen. Zu durchschaubar, zu banal. Aber ich mag immer noch den Gesichtsausdruck des leidenden Heston.
Ich habe gestern Nacht die 2. Hälfte geschaut.
Zuletzt gesehener Film
- danielcc
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schön, dass hier zu lesen.
Kennt ihr auch noch die Zeit, wo es den Wunsch Film gab? Da waren solche Dinger wie Erdbeben, Convoy und Die Reise zum Mittelpunkt der Erde gerne dabei...
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"It's been a long time - and finally, here we are"
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Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass er im Gegensatz zu den restlichen Filmen des Meisters ganz ohne es zu Verhelen in erster Linie ein massentaugliches actionlastiges Truckervehikel im Sog von Smokey & the Bandit war. Es ist bekanntlich ja immer wesentlich leichter sich öffentlich zu inhaltsschwereren und anspruchsvolleren Stoffen zu bekennen als zu sogenannten Leichtgewichten. Ich mochte Convoy schon immer, als Kind natürlich in erster Linie wegen der Truckerstory und natürlich vor allem wegen Kristoffersons schwarzem Mack. Später dann wegen der coolen Typen, den toll inszenierten Actionszenen, die unverkennbar Sams Handschrift tragen (wenngleich der Zeitlupeneinsatz hier teilweise schon fast nach dem Motto "es ist ein Peckinpah-Film, also muss die Action auch in Zeitlupe sein" gebraucht wird) und natürlich der wie immer mehr als ansehnlichen Ali McGraw. Aber wie ich schon schrieb fiel mir die grandiose Bildgestaltung eigentlich erst jetzt so richtig auf. Es gibt so viele tolle Shots, gerade wenn die Landschaft und die Trucks in der Totalen eingefangen werden und das ganze aus den unterschiedlichsten Winkeln, das macht schon Laune. Convoy ist für mich zwar immer noch sowas wie "Peckinpah Light", aber gelungen und vor allem ganz in der Tradition von Sams anderen Filme finde ich ihn allemal, vor allem wenn man bedenkt in welch marodem gesundheitlichem Zustand er den Film gedreht hat. Berücksichtigt man dann noch die Tatsache, dass Convoy ähnlich wie Die Killer Elite "nur" eine von Peckinpahs Auftragsarbeiten war, bei der er weit weniger mit Begeisterung bei der Arbeit war wie bei seinen "Wunschfilmen" wie zB Wild Bunch, Junior Bonner oder Alfredo Garcia, dann bleibt festzuhalten dass selbst ein Peckinpah der gesundheitlich schwer angeschlagen und nicht mit ganzem Herzen bei der Sache war immer noch Qualitäten entwickelt hat, von denen die meisten anderen Filmemacher nur träumen können.Maibaum hat geschrieben:Ich liebe Convoy!
Das mag The Wild Bunch light sein, aber trotz etwas Blödsinn hier und da, ist das doch ein intelligenter und oftmals großartig inszenierter Film. Der aber meist, uns so auch in fast allen Peckinpah Büchern, so richtig runtergemacht wird. Keine Ahnung warum.
Banal und durchschaubar ist der Film ohne Frage. Ihm fehlt auch die straffe Actioninszenierung, die beispielsweise Flammendes Inferno aufzuweisen hat. Aber dafür ist er aufgrund seiner vielen Stereotypen auch sehr unterhaltsam gestrickt. Der gute Charlton darf hier ja auch mal wieder den Gutmenschen spielen, der zwar seine Frau betrügt aber im entscheidenden Moment dann halt doch wieder alles richtig macht und sich letztlich sogar für seine ungeliebte Frau opfert. Fast losprusten musste ich dann auch bei der für Katastrophenfilme fast schon obligatorischen "Leuterungsszene" eines Architekten/Ingenieurs, als Heston das gleiche zerknirschte "wir hätten diese Hochhäuser hier nie bauen dürfen!" von sich gibt wie es zB auch Newman im Flammenden Inferno tat. Ich mag den alten Chuck trotzdem, er mag zwar als Schauspieler nur recht limitierte Mittel zur Verfügung gehabt haben, aber in solchen überlebensgroßen, ikonenhaften Rollen gab es eigentlich auch keinen besseren als ihn. Noch unterhaltsamer als Erdbeben finde ich aber Giganten am Himmel, der ja fast die 1:1-Vorlage zur späteren Verballhornung Airplane/Unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug darstellt. Wenn man bedenkt, dass die Parodie in vielen Dingen nur winzige Übersteigerungen der Ideen des Originals vornehmen musste (totkrankes Kind, singende Nonne, saufende alte Jungfer, besoffene Altherrenriege, panische Passagiere etc) wird einem klar, wie viel Spass diese Katastrophenfilme, wenn auch ungewollt, machen können wenn man das ganze nicht allzu ernst nimmt.Maibaum hat geschrieben:Erdbeben war im Teen Alter einer meiner Kino Favoriten. Großes Spektakel damals. Aber ich kann ihm heute nichts mehr abgewinnen. Zu durchschaubar, zu banal. Aber ich mag immer noch den Gesichtsausdruck des leidenden Heston.
Ich habe gestern Nacht die 2. Hälfte geschaut.
Jaja, der gute alte samstägliche Wunschfilm im Sommerprogramm des ZDF, lang lang ists her.danielcc hat geschrieben:schön, dass hier zu lesen.
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Ok, limitiert war vielleicht etwas zu hart formuliert. Ich bin ja auch bekennender Heston-Fan und würde ihm auch in jedem Fall eine riesige Leinwandpräsenz und enormes Charisma zugestehen. Aber wenn wir ehrlich sind waren seine schauspielerischen Ausdrucksmöglichkeiten im Vergleich zu anderen Stars seiner Epoche wie zB Lancaster, Peck oder Newman doch etwas überschaubarer. Nichtsdestotrotz gibt es einige Filme in denen er trotz oder vielleicht auch gerade wegen seines eher minimalistischen Ansatzes auch schauspielerisch sehr zu überzeugen wusste, vor allem den großartigen Khartoum würde ich hier nennen wollen und auch seine Darstellung als Michelangelo in Inferno und Ekstase konnte mich auf diesem Gebiet durchaus begeistern. Aber in der Regel besteht seine Rollenauslegung übertrieben gesagt in erster Linie aus stoischem Blick und mahlenden Kieferknochen. Großartig fand ich ihn dennoch in vielen seiner Rollen, da er oft eben Charaktere verkörperte bei denen Ausstrahlung und Präsenz wesentlich wichtiger waren als reine schauspielerische Technik.
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The Adventures of Tintin, Steven Spielberg, 2011
"Dieser Film könnte ihnen gefallen, wenn Sie Indiana Jones, die drei ???, Film Noir und/oder einfach brillante Abenteuer Unterhaltung lieben."
Kurzum: Mastermind Spielberg hat wieder zugeschlagen. Ich bin nahezug sprachlos, angesichts der puren Freude, die dieser Film vermittelt. Eine Mischung aus Abenteuer, Action, absurder Komik in perfektem timing, Grusel und ungewöhnlicher Härte aber charmant verpackt, wie sie eben scheinbar nur Spielberg auf die Leinwand zaubern kann. Dass der Film nebenbei auch noch ein teschnischer Leckerbisse und der wahrscheinlich bislang beste 3D Film ist, setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Was Spielberg wohl von den allermeisten Regiseuren unterscheidet ist die kindliche Naivität und Experimentierfreunde, gepaart mit einem meisterhaften Hang zum Perfektionismus in der Umsetzung. So entstehen die einzigartigen Action- und Comiceinlage wie die an Indiana Jones erinnernde Actionsequenz in Marokko oder die herrliche Spaßeinlage in den Kajüten der Schiffsbesatzung (mehr sei hier nicht verraten). Das ganze wird aber erst dadurch perfekt, dass Spielberg dem Film eine vollkommen ungewohnte Härte, Brutalität und auch Bildsprache mitgibt. So unterscheidet sich der Film gewaltig von den ja auch recht erwachsenen Pixar Filmen. Tintin ist eine erwachsenes Krimiabenteuer, für Leute die die Lust auf Unterhaltung nicht verloren haben.
Ein Hoch auf Steven Spielberg!
"Dieser Film könnte ihnen gefallen, wenn Sie Indiana Jones, die drei ???, Film Noir und/oder einfach brillante Abenteuer Unterhaltung lieben."
Kurzum: Mastermind Spielberg hat wieder zugeschlagen. Ich bin nahezug sprachlos, angesichts der puren Freude, die dieser Film vermittelt. Eine Mischung aus Abenteuer, Action, absurder Komik in perfektem timing, Grusel und ungewöhnlicher Härte aber charmant verpackt, wie sie eben scheinbar nur Spielberg auf die Leinwand zaubern kann. Dass der Film nebenbei auch noch ein teschnischer Leckerbisse und der wahrscheinlich bislang beste 3D Film ist, setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Was Spielberg wohl von den allermeisten Regiseuren unterscheidet ist die kindliche Naivität und Experimentierfreunde, gepaart mit einem meisterhaften Hang zum Perfektionismus in der Umsetzung. So entstehen die einzigartigen Action- und Comiceinlage wie die an Indiana Jones erinnernde Actionsequenz in Marokko oder die herrliche Spaßeinlage in den Kajüten der Schiffsbesatzung (mehr sei hier nicht verraten). Das ganze wird aber erst dadurch perfekt, dass Spielberg dem Film eine vollkommen ungewohnte Härte, Brutalität und auch Bildsprache mitgibt. So unterscheidet sich der Film gewaltig von den ja auch recht erwachsenen Pixar Filmen. Tintin ist eine erwachsenes Krimiabenteuer, für Leute die die Lust auf Unterhaltung nicht verloren haben.
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der film ist wirklich genial gemacht, vor allem die aufnahmen und effekte zu beginn sind atemberaubend und immer wieder erwischt man sich, wie man zB gerade auf ein kleines detail in der landschaft achtet anstatt dem hauptgeschehen auf der leinwand zu folgen. vor allem die einbettung der fotorealistischen landschaften sieht echt gut aus.
vom film selbst hätte ich mir jedoch mehr erwartet, viell. war meine erwartungshaltung nach einigen positiven reviews aber auch einfach zu hoch... mir ist es jedenfalls so vorgekommen, als hätte spielberg doch mehr auf die optik als auf die story gelegt. ein paar gute pointen waren natürlich dabei und der film ist insgesamt doch sehenswert - ich hätte mir von spielberg aber mehr erwartet und hoffe, dass peter jackson mit teil 2 meinen erwartungen gerecht wird....
vom film selbst hätte ich mir jedoch mehr erwartet, viell. war meine erwartungshaltung nach einigen positiven reviews aber auch einfach zu hoch... mir ist es jedenfalls so vorgekommen, als hätte spielberg doch mehr auf die optik als auf die story gelegt. ein paar gute pointen waren natürlich dabei und der film ist insgesamt doch sehenswert - ich hätte mir von spielberg aber mehr erwartet und hoffe, dass peter jackson mit teil 2 meinen erwartungen gerecht wird....

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Mir ging es lediglich so, was die Taschendieb und Schultz/Schulze Nebenstory anging. Die war sehr ausschweifend ohne jemas richtig auf den Punkt zu kommen. Da dudelte auch die Williams Musik irgendwie lange nur vor sich hin. Kann mir aber denken, dass da in der Synchro ein bisserl was auf der Strecke geblieben ist.
Aber mir ist einfach bewusst geworden, wie gut und erwachsen eigentlich so ein Jugendfilm sein kann, wenn man ihn mit der nötigen Professionalität angeht. So hat ja auch Spielberg seine besten Leute an Bord (Kameramann Kaminski, Cutter Kahn, Komponist Williams).
Ich fand alt unzählige Einzelepisoden genial, wie eben der Einbruch in die Kajüte, die Rettungsboot Sache, die "Schnaps bei Schwerelosigkeit (hab selten so gelacht im Kino). Die späteren Episoden in Marokko fand ich dann Actionmäßig in bester Indiana Jones Tradition.
Aber mir ist einfach bewusst geworden, wie gut und erwachsen eigentlich so ein Jugendfilm sein kann, wenn man ihn mit der nötigen Professionalität angeht. So hat ja auch Spielberg seine besten Leute an Bord (Kameramann Kaminski, Cutter Kahn, Komponist Williams).
Ich fand alt unzählige Einzelepisoden genial, wie eben der Einbruch in die Kajüte, die Rettungsboot Sache, die "Schnaps bei Schwerelosigkeit (hab selten so gelacht im Kino). Die späteren Episoden in Marokko fand ich dann Actionmäßig in bester Indiana Jones Tradition.
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Ich war nun am Wochenende auch in Spielberg's lange erwartetem neuen Werk. Das ich noch nie eins der Comic-Bücher gelesen habe, scheint sich in diesem Falle ausgezahlt zu haben, denn ein enger Freund von mir, der quasi jedes einzelne Bild der Tim und Struppi-Bände auswendig im Kopf hat, ließ kein gutes Haar an dem Film als er das Kino verließ. Hier sein kurzes Statement:
"Ich rate jedem, der wie ich Liebhaber der Comics ist, dringend vom Konsum der Verfilmung ab. Spielberg und Jackson bemühen sich derart krampfhaft darum, möglichst alle bekannten Figuren und Motive in den Film zu klatschen, dass sie nicht die Comic-Vorlage "Das Geheimnis der Einhorn" verfilmen, sondern einen sinnentleerten Mix aus mehreren Alben servieren, der weder stimmig noch erquicklich, lustig oder spannend ist. Würde das Ding zumindest als Abenteuerfilm funktionieren, könnte ich vielleicht über die Vergewaltigung der Vorlage hinwegsehen – aber "Tim und Struppi" wirkt trotz interessanter visueller Einfälle unglaublich träge und konstruiert, selbst die Verfolgungsjagden (eigentlich eine echte Spielberg-Domäne) haben kein Tempo und keine Power. Überflüssig, langweilig, ärgerlich."
Ich, als 'Unbelesener' hingegen, verließ den Lichtspielsaal wesentlich befriedigter. Unvoreingenommen fiel es mir leicht mich mit diesen Charakteren, die ich bisher nur vom Namen und Aussehen her kannte anzufreunden.
Nachdem mir bis dato sämtliche 'Motion-Capture-Animationsfilme', ala Polar-Express oder Beowulf ein großer bild-ästhetischer Dorn im Auge waren, ist dies nun der erste Film dieser Art, der mich weitestgehend positiv bei der Stange hielt.
Die meisten Figuren wirken lebendig, die computer-animierte Welt wirkt so reich-haltig und detail-intensiv, das es mir zum ersten Mal leicht fiel, diese Optik als eigene Art von Film-Ästhetik zu akzeptieren.
Sehr stilvoll schon allein die Einführung in dieses Werk, das mit einem herrlich altmodisch und dennoch durchaus einnehmend arrangierten Vorspann, aufwartet, der an Spielberg's 'Catch me if you can' anknüpft. "Da huschen die schwarze und die kleinere weiße Silhouette der beiden Helden über die Leinwand, wird die Flächigkeit des Comics zunehmend in eine Raumtiefe überführt", wie die taz treffend schrieb. Eine zeitlose Nostalgie wird hier spürbar, die vermutlich den Comic so legendär werden ließ.
Die darauf folgende erste Szene auf dem Flohmarkt strotzt bereits schon mit dermaßen vielen liebevollen Details, das der Zuschauer auf Anhieb die Möglichkeit bekommt, sich in diese Film-Dimension fallen zu lassen.
Das ich hier dennoch nicht unbedingt von einem 'Meisterwerk' sprechen will, liegt an anderen Aspekten. Auch wenn der Film sich am Anfang recht viel Zeit nimmt, steigert sich das Timing und die Physis der immer aberwitziger werdenden Action-Szenen während des Film-Verlaufs auf dermaßen heftige Weise, das mein Auge irgendwann überfordert war. Grotesker Weise schafft Spielberg hier ein neues Konsum-Problem für Zuschauer älteren Semesters. Werden nun schon seit Jahren die Schnell-Schnitt-Gewitter ala 'Quantum of Solace' von diversen Zuschauerfraktionen an den Pranger gestellt, haben wir es nun in diesem Film am Ende mit Action-Szenen zu tun. die surrealer Weise recht wenig Schnitte aufweisen, die aber dermaßen überladen und perspektivisch für das Zuschauer-Auge so anstrengend und fordernd sind, das deren Wirkung teilweise eher kontraproduktiv als mitreißend ist.
Im Kino ging es offensichtlich nicht nur mir so, da während den letzten beiden großen Action-Szenen einige Zuschauer hinter mir zu tuscheln begannen. Etwas was erfahrungsgemäß ja eher bei ruhigen Filmpassagen geschieht und nicht während gigantischen Actiongewittern. Spätestens bei der letzten Action-Szene verabschiedete sich mein Gehirn aus dem Filmgeschehen und ich wartete eigentlich nur noch darauf das es wieder ruhiger und übersichtlicher in dieser dreidimensionalen Welt zugeht.
Weitere kleine Kritik-Punkte sind die Momente, in denen dieser eigentlich im Gesamtbild verhältnismäßig realistisch gestaltete Animationsfilm passagenweise - und meines Erachtens völlig unnötig - die Grenzen der Physik oder Glaubwürdigkeit sprengt. Dieser Aspekt ist zwar nicht neu innerhalb von Spielberg's Ouvré, aber es sind eben jene Momente, in denen er seiner visuellen Phantasie völlig freien Lauf zu lassen scheint, und die jedes Kinderauge erfreuen dürften, die er aber mit dem Preis bezahlt, das er in diesen Augenblicken vorübergehend einen Teil seines Publikums verliert.
Insgesamt also sicher kein 'Meisterwerk', aber dennoch ein echtes spielberg'sches Großevent, das ansatzweise neue Wahrnehmungs-Grenzen überschreitet und über weite Strecken auf visuell einfallsreiche Weise prächtig unterhält. Auch wenn ich zugeben muß, mit recht gemischten Gefühlen den Lichtspielsaal verlassen zu haben.
Die Meinung der deutschen Feuilleton-Kritiker über den Film ist ja sehr gespalten. Einen guten Eindruck bezüglich der unterschiedlichen Wertungen bietet die Wikipedia-Seite zum Film.
"Ich rate jedem, der wie ich Liebhaber der Comics ist, dringend vom Konsum der Verfilmung ab. Spielberg und Jackson bemühen sich derart krampfhaft darum, möglichst alle bekannten Figuren und Motive in den Film zu klatschen, dass sie nicht die Comic-Vorlage "Das Geheimnis der Einhorn" verfilmen, sondern einen sinnentleerten Mix aus mehreren Alben servieren, der weder stimmig noch erquicklich, lustig oder spannend ist. Würde das Ding zumindest als Abenteuerfilm funktionieren, könnte ich vielleicht über die Vergewaltigung der Vorlage hinwegsehen – aber "Tim und Struppi" wirkt trotz interessanter visueller Einfälle unglaublich träge und konstruiert, selbst die Verfolgungsjagden (eigentlich eine echte Spielberg-Domäne) haben kein Tempo und keine Power. Überflüssig, langweilig, ärgerlich."
Ich, als 'Unbelesener' hingegen, verließ den Lichtspielsaal wesentlich befriedigter. Unvoreingenommen fiel es mir leicht mich mit diesen Charakteren, die ich bisher nur vom Namen und Aussehen her kannte anzufreunden.
Nachdem mir bis dato sämtliche 'Motion-Capture-Animationsfilme', ala Polar-Express oder Beowulf ein großer bild-ästhetischer Dorn im Auge waren, ist dies nun der erste Film dieser Art, der mich weitestgehend positiv bei der Stange hielt.
Die meisten Figuren wirken lebendig, die computer-animierte Welt wirkt so reich-haltig und detail-intensiv, das es mir zum ersten Mal leicht fiel, diese Optik als eigene Art von Film-Ästhetik zu akzeptieren.
Sehr stilvoll schon allein die Einführung in dieses Werk, das mit einem herrlich altmodisch und dennoch durchaus einnehmend arrangierten Vorspann, aufwartet, der an Spielberg's 'Catch me if you can' anknüpft. "Da huschen die schwarze und die kleinere weiße Silhouette der beiden Helden über die Leinwand, wird die Flächigkeit des Comics zunehmend in eine Raumtiefe überführt", wie die taz treffend schrieb. Eine zeitlose Nostalgie wird hier spürbar, die vermutlich den Comic so legendär werden ließ.
Die darauf folgende erste Szene auf dem Flohmarkt strotzt bereits schon mit dermaßen vielen liebevollen Details, das der Zuschauer auf Anhieb die Möglichkeit bekommt, sich in diese Film-Dimension fallen zu lassen.
Das ich hier dennoch nicht unbedingt von einem 'Meisterwerk' sprechen will, liegt an anderen Aspekten. Auch wenn der Film sich am Anfang recht viel Zeit nimmt, steigert sich das Timing und die Physis der immer aberwitziger werdenden Action-Szenen während des Film-Verlaufs auf dermaßen heftige Weise, das mein Auge irgendwann überfordert war. Grotesker Weise schafft Spielberg hier ein neues Konsum-Problem für Zuschauer älteren Semesters. Werden nun schon seit Jahren die Schnell-Schnitt-Gewitter ala 'Quantum of Solace' von diversen Zuschauerfraktionen an den Pranger gestellt, haben wir es nun in diesem Film am Ende mit Action-Szenen zu tun. die surrealer Weise recht wenig Schnitte aufweisen, die aber dermaßen überladen und perspektivisch für das Zuschauer-Auge so anstrengend und fordernd sind, das deren Wirkung teilweise eher kontraproduktiv als mitreißend ist.
Im Kino ging es offensichtlich nicht nur mir so, da während den letzten beiden großen Action-Szenen einige Zuschauer hinter mir zu tuscheln begannen. Etwas was erfahrungsgemäß ja eher bei ruhigen Filmpassagen geschieht und nicht während gigantischen Actiongewittern. Spätestens bei der letzten Action-Szene verabschiedete sich mein Gehirn aus dem Filmgeschehen und ich wartete eigentlich nur noch darauf das es wieder ruhiger und übersichtlicher in dieser dreidimensionalen Welt zugeht.
Weitere kleine Kritik-Punkte sind die Momente, in denen dieser eigentlich im Gesamtbild verhältnismäßig realistisch gestaltete Animationsfilm passagenweise - und meines Erachtens völlig unnötig - die Grenzen der Physik oder Glaubwürdigkeit sprengt. Dieser Aspekt ist zwar nicht neu innerhalb von Spielberg's Ouvré, aber es sind eben jene Momente, in denen er seiner visuellen Phantasie völlig freien Lauf zu lassen scheint, und die jedes Kinderauge erfreuen dürften, die er aber mit dem Preis bezahlt, das er in diesen Augenblicken vorübergehend einen Teil seines Publikums verliert.
Insgesamt also sicher kein 'Meisterwerk', aber dennoch ein echtes spielberg'sches Großevent, das ansatzweise neue Wahrnehmungs-Grenzen überschreitet und über weite Strecken auf visuell einfallsreiche Weise prächtig unterhält. Auch wenn ich zugeben muß, mit recht gemischten Gefühlen den Lichtspielsaal verlassen zu haben.
Die Meinung der deutschen Feuilleton-Kritiker über den Film ist ja sehr gespalten. Einen guten Eindruck bezüglich der unterschiedlichen Wertungen bietet die Wikipedia-Seite zum Film.
Dem schließe ich mich trotz meiner aufgeführten Kritikpunkte jederzeit an !danielcc hat geschrieben: Ein Hoch auf Steven Spielberg!
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Sehr schöne Kritik. Was die Aussagen deines Freundes angeht - die ja auch in absurd hochtrabender Art und Weise von einigen Feuilletonisten vertreten werden - kann ich nicht nachvollziehen. Wie immer bei Verfilmungen jeder Art, macht es überhaupt keinen Sinn darüber zu streiten, ob irgendetwas originalgetreu oder nicht umgesetzt wurde. Einzig das Ergebnis zählt und da muss ich als Unvoreingenommener sagen, dass mir zu keinem Zeitpunkt bewusst wurde, dass es sich um zusammengewürfelte Comicstories handelt. Im Gegenteil: Die ganze Story ist schlüssig und bis auf die Schultze/Schulze Polizisten wirkt auch kein Charakter fehl am Platz. Wieder ein Beispiel, wo man sich mit dem eigenen Vorwissen selbst im Wege steht. Wer die Comics nicht kennt, der wird nicht merken (und es kann ihm auch vollkommen egal sein) ob die Story aus einem, drei oder 15 Comics zusammengesetzt wurde.
Was die Actionszenen angeht, gebe ich dir teilweise recht. Schön zwar, dass der Film nicht hektisch geschnitten ist. Leider aber wurde teilweise mit virtuellen Kamerafahrten übertrieben. Während ich jedoch die Marokko Verfolgung für absolut gelungen gehalten habe, trotz dieser absurd langen, virtuellen Kamerafahrten gegen jede physische Grenze, fand ich eher den abschließenden Kran-Kampf ermüdend. Das aber nicht wegen der Kamera, sondern weil er einfach einfallslos und aufgesetzt wirkte.
Was die Actionszenen angeht, gebe ich dir teilweise recht. Schön zwar, dass der Film nicht hektisch geschnitten ist. Leider aber wurde teilweise mit virtuellen Kamerafahrten übertrieben. Während ich jedoch die Marokko Verfolgung für absolut gelungen gehalten habe, trotz dieser absurd langen, virtuellen Kamerafahrten gegen jede physische Grenze, fand ich eher den abschließenden Kran-Kampf ermüdend. Das aber nicht wegen der Kamera, sondern weil er einfach einfallslos und aufgesetzt wirkte.
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Das Geheimnis der Einhorn (2011) - Steven Spielberg
Als Kenner und Liebhaber von Herges genialen Vorlagen bin ich von Spielbergs filmischem Resultat doch zwigespalten. Zum einen einen möchte ich meinen Vorschreibern absolut recht darin geben das der Film über nahezu die komplette Laufzeit viel Spass macht. Andererseits bleibt natürlich auch festzuhalten, dass rein inhaltlich das ganze eigentlich nie auch nur annähernd die Tiefe von Herges Vorlagen erreicht. Und dieses Manko wiegt schon recht schwer, da dadurch der Film in eine ganz andere, wesentlich simpler gestrickte Richtung geht als die Comics. Spielberg konnte offenbar nicht der Versuchung widerstehen eine Art Indiana Jones light mit diversen Figuren und Motiven aus Herges Comics zu drehen (wobei ihm dies zugegebenermaßen wesentlich besser gelang als bei dem doch sehr mittelmäßigen Kristallschädel). Der Schwerpunkt des Films liegt ganz klar auf den inflationär vorkommenden Actionszenen, scheinbar meinte Spielberg hier Konzessionen an das Kinopublikum machen zu müssen, dem er offenbar mehr als das unbedingt notwendige Minimum an Handlung nicht zumuten wollte. Verstehe ich nicht, da gerade die Vorlage des titelgebenden Geheimnis der Einhorn handlungstechnisch eines der besten und umfangreichsten von Herges Oevre ist. Daher ist es auch keine Überraschung, dass Spielberg hier nur einzelne Figuren und Motive (wie die herrliche Episode um den Kleptomanen Klemm-Halbseid) übernommen hat und den Schwerpunkt seines Filmes aus der wesentlich actionlastigeren (aber auch storytechnisch wesentlich übersichtlicheren) Krabbe mit den goldenen Scheren rekrutiert hat. Dadurch wurde der Film vor allem in der 2. Hälfte mit Actionszenen förmlich zugekleistert während sich in Bezug auf die Handlung nur noch sehr wenig tat. Hier hätte es dem Film gut getan, wenn man ihm 20 Minuten mehr mit Handlung gegönnt hätte und die Einhorn-Vorlage nicht auf ein Minimum zusammengestrichen hätte (von deren praktisch nicht vorhandener Fortsetzung ganz zu schweigen).
Man möge mich nicht falsch verstehen, der Film hat durchaus viel gutes zu bieten (liebevolle "Sets", schön animierte Figuren, die meisten der Actionszenen sind kurzweilig und peppig, Williams Musik, einige wirklich witzige Verweise auf Herge, Spielberg und Jackson). Aber für Kenner der Vorlage bleibt ein fader Beigeschmack, da von Herges Comics nicht viel mehr übrig blieb als die Figuren und die wichtigsten Handlungsstränge. Vielleicht hätte Spielberg den Film vor 20 Jahren drehen sollen, so reiht er sich aber ziemlich nahtlos in seinen doch recht mediokren Output der letzten 15 Jahre ein, wenn auch als leichtes Zwischenhoch. Von einem Liebhaber der Vorlagen, als der sich Spielberg ja bei jeder Gelegenheit outet, hätte ich doch etwas mehr Sorgfalt in Bezug auf den Geist von Herges Werk erwartet (das eben wesentlich mehr zu bieten hat als nur eine lustige Bildergeschichte für Kinder).
Fazit: gute Unterhaltung ist der Film allemal, aber es ist halt eher eine Mischung aus Indiana Jones und Shrek denn eine zumindest einigermaßen werkgetreue Umsetzung von Herges Comics.
7 / 10
Als Kenner und Liebhaber von Herges genialen Vorlagen bin ich von Spielbergs filmischem Resultat doch zwigespalten. Zum einen einen möchte ich meinen Vorschreibern absolut recht darin geben das der Film über nahezu die komplette Laufzeit viel Spass macht. Andererseits bleibt natürlich auch festzuhalten, dass rein inhaltlich das ganze eigentlich nie auch nur annähernd die Tiefe von Herges Vorlagen erreicht. Und dieses Manko wiegt schon recht schwer, da dadurch der Film in eine ganz andere, wesentlich simpler gestrickte Richtung geht als die Comics. Spielberg konnte offenbar nicht der Versuchung widerstehen eine Art Indiana Jones light mit diversen Figuren und Motiven aus Herges Comics zu drehen (wobei ihm dies zugegebenermaßen wesentlich besser gelang als bei dem doch sehr mittelmäßigen Kristallschädel). Der Schwerpunkt des Films liegt ganz klar auf den inflationär vorkommenden Actionszenen, scheinbar meinte Spielberg hier Konzessionen an das Kinopublikum machen zu müssen, dem er offenbar mehr als das unbedingt notwendige Minimum an Handlung nicht zumuten wollte. Verstehe ich nicht, da gerade die Vorlage des titelgebenden Geheimnis der Einhorn handlungstechnisch eines der besten und umfangreichsten von Herges Oevre ist. Daher ist es auch keine Überraschung, dass Spielberg hier nur einzelne Figuren und Motive (wie die herrliche Episode um den Kleptomanen Klemm-Halbseid) übernommen hat und den Schwerpunkt seines Filmes aus der wesentlich actionlastigeren (aber auch storytechnisch wesentlich übersichtlicheren) Krabbe mit den goldenen Scheren rekrutiert hat. Dadurch wurde der Film vor allem in der 2. Hälfte mit Actionszenen förmlich zugekleistert während sich in Bezug auf die Handlung nur noch sehr wenig tat. Hier hätte es dem Film gut getan, wenn man ihm 20 Minuten mehr mit Handlung gegönnt hätte und die Einhorn-Vorlage nicht auf ein Minimum zusammengestrichen hätte (von deren praktisch nicht vorhandener Fortsetzung ganz zu schweigen).
Man möge mich nicht falsch verstehen, der Film hat durchaus viel gutes zu bieten (liebevolle "Sets", schön animierte Figuren, die meisten der Actionszenen sind kurzweilig und peppig, Williams Musik, einige wirklich witzige Verweise auf Herge, Spielberg und Jackson). Aber für Kenner der Vorlage bleibt ein fader Beigeschmack, da von Herges Comics nicht viel mehr übrig blieb als die Figuren und die wichtigsten Handlungsstränge. Vielleicht hätte Spielberg den Film vor 20 Jahren drehen sollen, so reiht er sich aber ziemlich nahtlos in seinen doch recht mediokren Output der letzten 15 Jahre ein, wenn auch als leichtes Zwischenhoch. Von einem Liebhaber der Vorlagen, als der sich Spielberg ja bei jeder Gelegenheit outet, hätte ich doch etwas mehr Sorgfalt in Bezug auf den Geist von Herges Werk erwartet (das eben wesentlich mehr zu bieten hat als nur eine lustige Bildergeschichte für Kinder).
Fazit: gute Unterhaltung ist der Film allemal, aber es ist halt eher eine Mischung aus Indiana Jones und Shrek denn eine zumindest einigermaßen werkgetreue Umsetzung von Herges Comics.
7 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Tim und Struppi habe ich schon als Kind nichts abgewinnen können. Ich habe es seitdem auch nie wieder gelesen, und stehe den ganzen Herge Abhandlungen immer etwas ratlos gegenüber.
Weiß nicht ob ich den Film im Kino sehen will.
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Da der Film ja GAAAAANZ anders ist und NICHTS mit Herges "Meisterwerken" zu tun hat, kannst du ihn dir beruhigt anschauenMaibaum hat geschrieben:Tim und Struppi habe ich schon als Kind nichts abgewinnen können. Ich habe es seitdem auch nie wieder gelesen, und stehe den ganzen Herge Abhandlungen immer etwas ratlos gegenüber.
Weiß nicht ob ich den Film im Kino sehen will.

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Demzufolge müssten aber auch Filme von Hitchcock, Ford oder Clouzot nicht mehr zeitgemäß sein. Das man damit heutzutage nicht mehr den Kino-Massengeschmack trifft mag stimmen, das liegt dann aber eher am mittlerweile anspruchsloseren Publikum.Maibaum hat geschrieben:Das er nicht so ist wie die Comics ist mir schon klar. Das wäre auch wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäß.
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