Viel gibt es dazu eigentlich nicht mehr zu sagen. Trotzdem noch ein paar Impressionen.
Die 20 Jahre alten digitalen Effekte im Film sind einfach nur brillant. Besonders bei den Metamorphosen des T-1000. Immer wieder ein Fest für's Auge, wenn er seine Form ändert oder durch eine Gittertür gleitet und dazu noch überhaupt nicht albern! Könnten sich heutige Filme ruhig öfters mal eine Scheibe davon abschneiden. Weiter geht's mit den Actionszenen, die wie man es sich aus dem ersten Teil gewohnt ist gradlinig und packend inszeniert sind und jeweils die richtige Länge und Dosierung haben, um durchgehend spannend und intensiv zu bleiben (höchstens der Schlusskampf zwischen den beiden Terminator-Modellen ist ein kleines bisschen zu lang geraten). Dazu kommen grossartige Stunts und Pyroeffekte, bei denen gleich zwei mal ein ausser Kontrolle geratender Laster im Spiel ist -> grosses Actionkino! Einzelne Szenen wie Sarah Connors Ausbrechen aus der Klinik oder das Eindringen in die Skynet-Firma sind von beinahe unerträglicher Spannung, was zum grossen Teil auch Kameraführung und Score zu verdanken ist. Die Story ist gut durchdacht und wirkt trotz des Sci-Fi-Backgrounds nie albern oder unglaubwürdig, im Gegenteil; es wird ein fesselndes und bedrohliches (Albtraum-)Szenario geschaffen das einen zweieinhalb Stunden bei der Stange hält. Zu guter Letzt ist der dezente Humor zu erwähnen, der beim Zuschauer grosse Sympathien für Arnolds Terminator schürt.
Tag der Abrechnung ist somit ein mitreissender, spannungsvoller, stimmiger und natürlich grandios inszenierter Film der gewaltige Messlatten legt. Aber das weiss ja eh schon jeder.
