Das hoffe ich immer nur ...danielcc hat geschrieben:Weißt du das, oder vermutest du es?Maibaum hat geschrieben: Das glaube ich eher weniger.
Bei aufwändigen Szenen, die sehr teuer zu wiederholen wären, ist das eine Risiko Absicherung.
Ansonsten wird das wahrscheinlich so gut wie nie gemacht. Schon aus Kostengründen. Außerdem wüsste ich nicht was man davon hätte wenn man einen Plan hat wie der Film nachher sein soll.
Im Ernst, bislang hatte ich gedacht, du weißt worüber du sprichst...
Das ist mir dann tatsächlich neu.Bei Actionfilmen wie Bond, wird man bis auf wenige Dialoge, jede Szene mit mehreren Kameras drehen. Slebst Dialogszenen werden aus verschiedenen Perspektiven gedreht,
Das kenne ich eher noch so das meist nur mit einer Kamera gefilmt wird. Selbst bei digitalen Kameras wo man keinen Rohfilm Verbrauch hat. Jedenfalls was ich so aus Making Offs kenne, die ich aber nur selten anschaue.
Actionszenen habe ich ja oben schon als aufwändig ausdrücklich ausgenommen.Natürlich gibt es Freaks, die anhand extrem detaiertet Storyboards schon vorher versuchen jede Perspektive festzulegen. Aber selbst dann bleiben alle Stunt und Actionszenen, die man nie nur aus einer Perspektive filmen würde.
Auch hier keine Regeln. Es gibt und gab Regisseure die genau wissen was sie wollen, und auch nicht mehr filmen. Und es gab auch schon immer welche die sich absichern wollten für den Schnitt und jede Szene aus allen Perspektiven drehen um genügend Spielraum beim Schnitt zu haben. Nachdrehen geht halt meist nicht aus 100 gründen, und dann muß getrickst werden.
Aber ich habe dennoch ein paar Zweifel das soviel mit mehreren Kameras gedreht wird. Macht wenig Sinn für mich wenn man als Regisseur gut vorbereitet ist bei Szenen die man auch einfach öfter wiederholen kann.
Aber ich glaube es dir erst mal.
Ich denke schon, ja.Mal ganz blöd gefragt:
Wie erklärst du dir die unzähligen Einstellungen, die man oft bei jeder Actionszene sieht? Wie erklärst du dir das Schnittgewitter in QOS? Meinst du da wurde jeder Schnipsel separat gedreht?
Das erklärt für mich warum QoS so teuer war. Da ist fast jede sekundenlange Szene eine neue Einstellung. Mir ist keine einzige aufgefallen die einfach aus verschiedenen Einstellungen ineinander geschnitten wurde. Und das müsste dann extrem aufwändig sein was Zeit und Kosten betrifft. Lange Einstellungen sind da sicherlich sehr viel einfacher zu konzipieren und zu schneiden.
Forster im Interview:
Q. Were you surprised at how easy the action scenes were to put together?
Marc Forster: What’s difficult with the action sequences is not the shooting of them, because I make my film in pre-production. Everything that you see on screen is pretty much planned step by step. It’s like Swiss clockwork when I get on the set – everybody knows what to do and I just go there and shoot it. It’s the first Bond film that was finished on time. It was scheduled for 103 days and it was finished in 103 days. But I never went over-time on any of my films. It’s very much like a Swiss clock [laughs]. But what’s difficult with action is not the execution, it’s the writing. That was really, really hard because it was crucial.