Gar nicht so abwiegig, dass Bond24 und Bond25 zusammenhängend sein werden. craig hat noch für genau zwei unterschrieben, Logan ist schon am Arbeiten....
Nach QOS fehlt ja sozusagen in "Reboot" Hinsicht nur noch die Rückkehr von Blofeld, was sich ggf. sogar mit dem offenen Quantum Thema verbinden lassen würde.

Wäre ein cooles Ende der Craig Ära, wenn er zum Abschluss gegen seinen größten Widersacher antritt. Dann wäre diese Ära sozusagen erstmals ein geschlossener Handlungsbogen vom ersten 00 Einsatz über die "Wiedergeburt" in SF bis hin zum Kampf gegen den bekanntesten Bondbösewicht.

von der idris elba meldung halte ich gar nichts.

es gab doch schon vor ein paar monaten ein interview mit ihm, wo er sagt, dass er keine ahnung hat wie die leute auf ihn kommen, er hatte nie kontakt mit irgendwem von den bondmachern... ob er nicht sogar sagte, er hätte die gerüchte selbst gestreut? müsste ich jetzt nachrecherchieren...

aber das ist natürlich allen egal, er wird trotzdem ständig dazu befragt und er sagt natürlich auch immer brav, wie er sich das und das bei bond vorstellen würde, wie er ihn spielen würde etc. über die hintergründe fragt dann sowieso kein journalist mehr, "schwarzer bond" als schlagzeile und geht schon. ob harris wirklich das von ihm gehört hat, bezweifle ich, ich kenne das original-interview dazu aber auch nicht.

wieso hätte sich barbara broccoli in den letzten monaten überhaupt mit ihm treffen sollen? sie hatte sicher besseres zu tun... ich glaub harris hat auch einfach das gerücht weiterverbreitet, falls sie das überhaupt gesagt hat.

und noch dazu ist es fix, dass craig noch mindestens 2 filme macht. also sicher noch mind. bis 2016 bond ist. danach kann ich mir gut vorstellen, dass man sich bei EON wieder bereits bekannte schauspieler ansieht, mit denen man bereits gespräche führte oder sogar probeaufnahmen machte, stichwort henry cavill, der dann im perfekten alter wäre. und den damals ja campbell unbedingt wollte, die produzenten hatten sich aber durchgesetzt - oder besser gesagt barbara broccoli.

nach den kommentaren von logan, die er bei diversen interviews tätigte, halte ich eine rückkehr von blofeld auch nicht für ausgeschlossen...

"Movie-infos" mit Quellangabe "ComicBookMovie" meldet, dass Christopher Nolan für Michael Wilson eine Regisseur-Traumbesetzung wäre.
Hätte nichts dagegen.
Das Einzige was mich an Nolans genialen Filmen stört, sind die Scores aus der "Hans Zimmer-Schmiede".

MX87 hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:

Der tollste Regisseur kann keinen starken Bondfilm machen wenn das Drehbuch Angriff-der-Killertomaten-Niveau hat.

Dann schreibt er es um, oder holt sich Leute die es umschreiben.
Das Drehbuch lässt sich jederzeit ändern, und wird auch meist noch sehr oft geändert, auch beim Drehen noch.

Ja aber das ist oftmals nur Flickschusterei, wenn beim Basisdrehbuch rein gar nichts stimmt. Änderungen während des Drehs sind aber normal, stimmt. Aber wie gesagt: Dennoch muss schon die Basis stimmen, denn eine Handlung "On the Set" komplett umzuspinnen ist nahezu unmöglich...

Am Set das kann natürlich problematisch werden. Aber bei den neuen Bonds ist der Regisseur ja schon lange vor Drehbeginn dabei (sonst wäre es auch nicht 1,5 bis 2 Jahre Lebenszeit).
Forster Fans das bis dato existierende Drehbuch von Purvis und Wade ja auch unbrauchbar. Und hat dann Haggis dazu geholt. Er hat auch selber umgeschrieben und noch einen weiteren engagiert der ohne Nennung dran gearbeitet hat.
Und da er nach seinen Angaben den Film vor Drehbeginn komplett durchgeplant hatte mit Storyboards, muß es dann auch bei Drehbeginn fertig gewesen sein.

Jedenfalls wenn bei Bond ein Regisseur lange vor Drehbeginn verpflichtet wird, dann hat er genug Zeit sich das Ding so zurechtzufeilen daß es für ihn funktioniert.
Oder es gleich sein zu lassen.

danielcc hat geschrieben:
Hat ja schon bei QOS so gut funktioniert

Wüsste nicht daß es da bei den Dreharbeiten größere oder überhaupt irgendwelche Probleme gegeben hätte.

Wenn alles wie ein Uhrwerk ablief, und es laut Forster der einzige Bond war der im Drehplan geblieben ist, dann deutet das darauf hin daß das meiste (oder alles) reibungslos ablief.

die drehbucharbeiten an QOS verliefen definitiv nicht reibungslos.

das haben forster und vor allem craig mehrmals in diversen interviews gesagt, dass sie ohne fertigem drehbuch zu drehen angefangen haben und forster und craig zusammen sogar noch einzelne szenen geschrieben haben (und craig meinte dann sogar, "ich bin aber leider alles andere als ein drehbuchtor"). und nicht umsonst hat forster dann noch einen 3. drehbuchautor während der dreharbeiten an board geholt - weil es eben noch nicht fertig war und noch nicht dem entsprach, was man sich vorstellte.

von den dreharbeiten selbst habe ich aber jetzt nichts schlechtes in erinnerung, da dürfte forster und die crew alles penibel organisiert haben.

aber ich bleibe dabei: ein gutes drehbuch mit einer spannenden geschichte ist das um und auf. dass man dann natürlich auch noch eine geegneite crew braucht und einen guten regisseur, das ist ja klar - das kann nicht jeder. aber mit 007 kommt man ja mittlerweile sowieso schon an die besten regisseure ran, insofern sollte das nicht das problem sein! und mit einen fantastischen skript werden auch nicht viele absagen.

Gernot hat geschrieben:die drehbucharbeiten an QOS verliefen definitiv nicht reibungslos.

das haben forster und vor allem craig mehrmals in diversen interviews gesagt, dass sie ohne fertigem drehbuch zu drehen angefangen haben und forster und craig zusammen sogar noch einzelne szenen geschrieben haben (und craig meinte dann sogar, "ich bin aber leider alles andere als ein drehbuchtor"). und nicht umsonst hat forster dann noch einen 3. drehbuchautor während der dreharbeiten an board geholt - weil es eben noch nicht fertig war und noch nicht dem entsprach, was man sich vorstellte.

Ich habe auch nur von den Dreharbeiten gesprochen.

Das was ich übers Drehbuch gelesen habe lässt aber auch nicht die Vermutung zu das es wirkliche Probleme gab die den Film beeinträchtigt hätten.
Das Drehbuch auch während der Dreharbeiten noch in Details zu verändern ist jedenfalls üblich.
Aber das Grundgerüst muss gestanden haben, sonst kann man so eine aufwändige Produktion nicht reibungslos abdrehen.
Und mit dem Hauptdarsteller eines Franchises am Drehbuch zu arbeiten ist auch vernünftig.

Außerdem kann man auch von Problemen sowohl bei Pre- und Post-Produktion wie auch bei den Dreharbeiten selber nicht automatisch darauf schließen das so was dem fertigen Film schadet. Es kann natürlich dazu führen daß nicht alles vernünftig ausgeführt wurde, es kann aber auch genau umgekehrt dazu führen daß der Druck der dadurch entsteht zu kreativen Lösungen führt, die wiederum ohne diesen Druck nicht zustande gekommen wären.
Jedenfalls die Gleichung problematische Dreharbeiten = misslungener Film geht so nicht auf.

Es gibt etliche Filme die ich faszinierend finde wo so einiges schief gelaufen ist. Und auch etliche die trotz massiver Probleme zu Klassikern geworden sind.

es hat niemand die gleichung problematische dreharbeiten = problematischer film aufgestellt. das würde ich auch bei QOS nicht behaupten.

QOS war gut, untypisch, irgendwie besonders, aber gut. und wie schon mehrmals gesagt, kann der film deshalb auch eine besondere (positive) stellung im bond-franchise einnehmen, in einigen jahren.

trotzdem hätte er noch besser werden können, meiner meinung nach.

dass der hauptdarsteller mit dem regisseur das drehbuch durchgeht, ist klar, dass manchmal auch noch kleine änderungen vorgenommen werden während der dreharbeiten, auch. bei QOS war das aber ein bisschen anders, es dürfte doch größere mängel gegeben haben, sonst hätte craig wohl nicht mehrmals betont, dass sie ohne fertiges drehbuch zu drehen begonnen haben. das hat er auch oft bei interviews vor SF als erklärung bzw. ausrede genommen dafür, dass der film eben nicht so gut ankam bei vielen, wie zb. der vorgänger.

und hätte man noch mehr zeit für das drehbuch gehabt - wäre beispielsweise der autorenstreik nicht in die drehbuchzeit gefallen- wäre der film auch noch besser geworden, da bin ich mir sicher.

Finde es großartig wie Maibaum seinen QOS verteidigt, ständig auf Forsters Interviews hinweist aber alles andere total ausblendet.

Craig selbst hat gesagt (ich versuche zu zitieren habe das Zitat aber nicht zur Hand): "With Quantum... we were fucked!" und dann kommen die von Gernot erwähnten Erklärungen bzgl. Autorenstreik, Umschreiben am Set, seine eigenen Versuche es neu zu schreibenm´und dass er selbst zugibt, dass er das nicht kann...

Was Craig da sagt bleibt relativ vage.

Da gibt es auch insofern nichts auszublenden weil ich trotzdem noch nichts gelesen habe was auf wirkliche Probleme hindeutet, also welche die nicht gelöst wurden bzw. zu Kompromissen führten.

Gernot hat geschrieben:es hat niemand die gleichung problematische dreharbeiten = problematischer film aufgestellt. das würde ich auch bei QOS nicht behaupten.

QOS war gut, untypisch, irgendwie besonders, aber gut. und wie schon mehrmals gesagt, kann der film deshalb auch eine besondere (positive) stellung im bond-franchise einnehmen, in einigen jahren.

trotzdem hätte er noch besser werden können, meiner meinung nach.

dass der hauptdarsteller mit dem regisseur das drehbuch durchgeht, ist klar, dass manchmal auch noch kleine änderungen vorgenommen werden während der dreharbeiten, auch. bei QOS war das aber ein bisschen anders, es dürfte doch größere mängel gegeben haben, sonst hätte craig wohl nicht mehrmals betont, dass sie ohne fertiges drehbuch zu drehen begonnen haben. das hat er auch oft bei interviews vor SF als erklärung bzw. ausrede genommen dafür, dass der film eben nicht so gut ankam bei vielen, wie zb. der vorgänger.

und hätte man noch mehr zeit für das drehbuch gehabt - wäre beispielsweise der autorenstreik nicht in die drehbuchzeit gefallen- wäre der film auch noch besser geworden, da bin ich mir sicher.

Vielleicht, vielleicht nicht.

Da für mich QoS fast makellos ist kann ich mir nur schwer vorstellen das er noch sehr viel besser geworden wäre als er schon ist.

Ich denke die Ablehnung von QoS hat fast ausschließlich mit den schnellen Schnitten zu tun. Die meisten Kritiker mögen das nämlich auch nicht da die meisten in ihrem Geschmack immer sehr auf das fixiert sind was früher war.

Ok, hier dann doch was von Forster über ein nicht ganz perfektes Drehbuch:

“‘Quantum of Solace’ was a bit of a different circumstance than a lot of my other films because you’re stepping into a franchise, and also in that particular film, we’re dealing with a script from the writer’s strike, which was difficult to handle because there was never time to really develop a finished script. Most of the time was about scouting locations more than what was on the page.” All that being said, he likes the film, while acknowledging that it may not have been what people were after from a Bond picture: “I’m very pleased with how the film turned out. I do think in the third act, some of it I wish we could have had more time to develop the script in a more profound and in-depth way… It’s just that it was a very intensified and rushed experience. People are always looking for what they love most in that particular franchise, and ultimately you can’t please everyone. I was very aware going into it that my objective in that particular film was to make it more like a ‘70s, very straightforward revenge movie, and that sort of pace was my point of view.”

Aber auch Craig hat ja gesagt das es am Ende doch funktioniert hat. Auch wenn er selber auch nicht überglücklich mit QoS war.

Craig hat gesagt, er sei froh, dass es ein finanzieller Erfolg gewesen sei. Das ist ein kleiner Unterschied.

Er sagt beides.

wenn sogar der regisseur selbst sagt, dass er das drehbuch zum 3. teil des filmes noch gerne besser ausgearbeitet gehabt hätte, ist das sehr ehrlich von forster, spricht aber auch für sich.

wie ichs oben geschrieben haben: der film ist gut, beim drehbuch gabs probleme, er hätte noch besser werden können.

ich möchte dir deine freude und spaß am film bitte auf keinen fall nehmen! wie gesagt, viele bondfans werden QOS erst mit der zeit schätzen lernen, da bin ich mir sicher. aber zu sagen, alles sei perfekt und es gibt überhaupt nichts, was man nicht vielleicht doch noch besser machen hätte können...? ich weiß nicht, wenn's sogar die beteiligten gerne getan hätten?

hat QOS für dich überhaupt keine schwächen? und welche anderen bondfilme findest du denn noch gut oder schlecht?

ich liebe an QOS, dass bonds "rache" (darum gehts ja eigentlich nicht) auf sehr subtile und durchaus tiefgründige art und weise behandelt wird - es ist eigentlich schon ein äußerst intelligenter film. und auch die stilmittel, die forster einsetzt, finde ich sehr spannend - wie bereits mehrmal gesagt, übertreibt ers meiner meinung nach leider mit den schnellen schnitten... aber das wurde eh schon sehr oft diskutiert.