Wie findet ihr TMWTGG?

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Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

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danielcc hat geschrieben:Mit etwas Rafinesse hätte man aus dem Funhouse Ding auch sehr viel Spannung kitzeln können, in dem man es praktisch vorher (in der PTS) nie gezeigt hätte, sondern eine Art Mythos im Film kreiert, nach dem Motto, jeder der reingeht, kommt darin um aber keiner weiß genau was es damit auf sich hat.
Dann wäre Bonds finale "Entdeckungstour" des Funhouses eine ebensolche fürs Publikum gewesen.
Dann hätte das "Funhouse" dann aber auch weitaus besser inszeniert werden müssen... Mehr als nur ein paar Spiegel und drei billige Schaufesnterpuppen sondern wirklich ein getricktes Labyrinth das von allen Möglichkeiten der Technik Gebrauch macht um die Leute zu verwirren, zu täuschen, einzuschüchtern etc...

Wäre wirlich eine gute Idee für einen ernsten Bond-Film mit einem ähnlich guten Gegenspieler wie Scaramanga
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

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Gestern mal wieder den Film angesehen. Christopher Lee ist einfach grandios als Scaramanga. ich denke nach wie vor, dass er Moore öfters schauspielerisch übertrifft. Einer der größen Pluspunkte halte ich den Soundtrack, welchen ich wohl für DAS unterschätze Barry-Werk halte. Die verschiedenartige und häufige Verwendung des Film-Themas erinnert einerseits an GF und auch sehr an die Scores von CR und QOS.

Negative Dinge? Die komischen Momente. Der Film und auch Moore selbst haben einige härtere Momente (siehe Moores Umgang mit Scaramangas Freundin), was als Endprodukt super funktioniert hätte, wenn man nicht immer wieder wohl den Drang verspürte den Film aufzulockern. Die Szenen mit Sgt. (EDIT: Sherriff natürlich) Pepper gehören so dazu. Der eigentlich wahnwitzig spektakuläre Brücken-Stunt hätte so viel besser wirken können. Gleiches gilt für Bonds Befreiung durch die Karate-Nichten.

Im Endeffekt halte ich TMWTGG nach wie vor für einen der stärkeren Moore-Filme.
Zuletzt geändert von MX87 am 9. Februar 2012 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

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MX87 hat geschrieben:Negative Dinge? Die komischen Momente. Der Film und auch Moore selbst haben einige härtere Momente (siehe Moores Umgang mit Scaramangas Freundin), was als Endprodukt super funktioniert hätte, wenn man nicht immer wieder wohl den Drang verspürte den Film aufzulockern. Die Szenen mit Sgt. (EDIT: Sherriff natürlich) Pepper gehören so dazu. Der eigentlich wahnwitzig spektakuläre Brücken-Stunt hätte so viel besser wirken können. Gleiches gilt für Bonds Befreiung durch die Karate-Nichten.
Mir würde da noch ein paar weitere einfallen, angefangen bei Mary Goodnight, wohl eines der schlechtesten Bond-Girls aller Zeiten, dient nur zur Belustigung und Betrachtung, ansonsten kann man sie schnell vergessen. Dann gibt es da auch noch das fliegende Auto, für mich der Vorgänger des unsichtbaren Aston Martin aus DAD. Des weiteren finde ich diese Solex-Geschichte total überflüssig, ein Aufabu "007 vs Scaramanga" hätte doch völlig gereicht, warum braucht man da noch so eine Pseudo-Welteroberungs-Geschichte?

TMWTGG ist für mich der schlechteste Moore-Bond, da kann auch (wie schon erwähnt) ein starker Christopher Lee nichts mehr retten.
De Drück!

For England, James!

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

127
Mary Goodnight finde ich gar nicht mal so schlecht. Die Idee sie als jemand anzulegen, die schon ein mal was mit Bond hatte und hier überaus deutlich kaum noch für ihn interessant ist (drübergerutscht ist er ja schon - Mission Accomplished James!), ist eigentlich sogar ziemlich stark.

Dass sie aber nicht besonders Helle ist stimmt schon.

Das fliegende Auto gab es sogar wirklich!! und auch noch der Filmversion sehr ähnlich:
http://en.wikipedia.org/wiki/AVE_Mizar

Das Solex ist einfach nur ein typischer MacGuffin. Ob es nötig war lässt sich sicher streiten. Hätte man die Story Scaramanga-Bond vollends ausgenutzt und bis zum letzten quentchen ausgenutzt, so hätte man sich das wirklich sparen können. Jedoch stört es mich nicht wirklich dass es da im Film das Solex gibt.

Beim Set Design finde ich es bemerkendswert wie sehr sich die Macher dennoch auf Ken Adams-Arbeit stützten. Viele Räume sind Versionen bzw. Variationen von vorherigen Adam-Sets. Das Hong Kong MI6-Hauptquartier im Wrack der Queen Elizabeth hätte so genauso von Adam stammen können und steht in bester Tradition mit den Werken des Visionärs.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "The Man with the golden Gun"

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habe ihn mir neulich wieder angeschaut. das einzig positive dass ich dem film abgewinnen kann sind der score, die schauplätze und christopher lee. sonst der film in meinen augen ein riesiger haufen schrott. keine ahnung was guy hamilton da geritten hat, es war jedenfalls nichts gutes. LALD mag ich auch nicht besonders obwohl er aufgrund seiner exotischen schauplätze und darstellern (alle aus blaxploitation filmen wie shaft bekannt) schon sehr aus der reihen tanzt.
jedenfalls fühle ich mich immer wieder aufs neue verarscht wenn ich mir TMWTGG anschaue. Roger Moore wirkt zwar deutlich entspannter in der rolle aber was zum henker soll diese hahnebüchende, an den haaren herbei gezogene story?? die story ist eh völlig überflüssig da sie so saudumm und lieblos erzählt ist dass man merkt wie sehr sie nur dazu dient alle verkorksten gags und absurditäten unter einen hut zu bringen. zudem empfinde ich den film auf irgendeine seltsame art als rassistisch und politisch unkorrekt. hier werden wieder alle typischen klischees ( sherif Pepper der dumme amerikaner, schnickschnack der zwerg, asien in bezug auf kampfsport) bedient, gut getarnt als alberne slapstick. ganz zu schweigen von den die unterirdischen dialoge (goodnight/bond), völlig daneben!