Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1021
Ich seh das ähnlich, ich unterscheide bei Spezialeffekten nicht zwischen alten und neuen oder nach damals zeitgemäß oder eben nicht sondern nur nach gut oder schlecht bzw. wirksam oder nicht wirksam. Witzig, dass du King Kong ansprichst, die Guillermin-Version habe ich just erst letzte Woche mal wieder gesehen. Und ich gebe dir recht, einige Tricks wirken veraltet, aber da denke ich weniger an den offensichtlichen Menschen im Affenkostüm, sondern an die für ein Projekt dieser Größenordnung klar als Studioszenen erkennbaren Passagen. Die bei Nacht spielenden Szenen im Habitat von Kong (Nachthimmel, Mond, die Berge) sehen sowas von künstlich aus, dass es angesichts des ansonsten großen Aufwands des Films sehr negativ ins Gewicht fällt. Das war aber auch schon 1976 so und daher kann auch hier die Begründung „Beschränkungen der damaligen Zeit“ nicht herhalten. Interessanterweise sind die Szenen mit der riesigen animatronischen Affenhand auch heute noch für mich sehr gelungen, obwohl anhand der recht langsamen Bewegungen schon als Spezialeffekt zu identifizieren. Aber die Umsetzung war damals gelungen und ist es eben auch heute noch für mich. In Summe finde ich die 76er Fassung aber auch nicht veralteter als das Original. Die Jackson-Version wiederum leidet für mich da sehr an der offensichtlichen Künstlichkeit ihrer Effekte. Das ist aber eher ein Stimmungsproblem denn ein technisches.

Die etwas beschleunigten Kampfszenen in OHMSS wirken auf mich absolut fantastisch, da sie in Kombination mit den völlig überzogenen Soundeffekten sehr spektakulär rüberkommen. Diese Künstlichkeit würde ich mal als bewusstes Stilmittel von Hunt interpretieren und für mich funktioniert es wie gesagt fantastisch, es sind für mich die mit Abstand spektakulärsten Kampfszenen aller Bondfilme. Der Disco-Upspeed hingegen ist lächerlich, da zu offensichtlich und ohne Zweifel nicht als künstlich konzipiert.

Gute Effekte werden eben auch in 100 Jahren gut und wirksam bleiben und schlechte Effekte waren nie wirklich gut. Auch mittlerweile veraltete Tricktechniken können heutzutage noch sehr gut funktionieren – wenn sie denn sinnvoll und wirksam im Film integriert sind. Ein gutes Beispiel ist hier Camerons The Abyss. Die damals neuartige Morphing- und CGI-Technologie war sicher für Cameron eine große Verlockung sie exzessiv in Szene zu setzen. Er widerstand aber dieser Versuchung und band sie nur in sehr überschaubarer Dosierung in seinen Film ein, mit dem Effekt dass sie auch heute noch gut funktionieren. Ein Paradebeispiel ist hier auch MR, in dem Szenen beim Shuttle Start und im Weltraum auch heute noch absolut spektakulär wirken. Oder die Weltraumszenen in Kubricks 2001. Die Tendenz in CGI-Zeiten geht leider aber immer mehr dahin, dass man noch unreife Techniken einsetzt, die bereits bei Erscheinen nicht natürlich wirken und einige Jahre später dann sehr schlecht gealtert sind. Man schaue sich nur Lucas verschlimmbesserte erste Special Edition von 1997 an, die computeranimierten Effekte sehen mittlerweile sowas von veraltet aus, so alt werden die Originaltricks aus den 70ern nie wirken.

Ich habe diesbezüglich neulich auch ein interessantes Spielberg-Interview gesehen, in dem er die heutige Tendenz immer mehr „normale“ Shots wie Landschaftspanoramen digital zu generieren ansprach. Spielberg meinte das sei fatal und der Zuschauer liesse sich davon nicht austricksen. Eine bemerkenswerte Aussage, nicht zuletzt da Spielberg ja selber vor einigen Jahren bei E.T. in die digitale Trickkiste gegriffen hatte um zum 20jährigen Jubiläum des Films die Pistolen der Polizisten in Handys umwandeln zu lassen – etwas was er mittlerweile zutiefst bereut und das in der anstehenden BR-Veröffentlichung auf seinen Wunsch auch wieder rückgängig gemacht wurde.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1022
AnatolGogol hat geschrieben:Ich seh das ähnlich, ich unterscheide bei Spezialeffekten nicht zwischen alten und neuen oder nach damals zeitgemäß oder eben nicht sondern nur nach gut oder schlecht bzw. wirksam oder nicht wirksam. Witzig, dass du King Kong ansprichst, die Guillermin-Version habe ich just erst letzte Woche mal wieder gesehen. Und ich gebe dir recht, einige Tricks wirken veraltet, aber da denke ich weniger an den offensichtlichen Menschen im Affenkostüm, sondern an die für ein Projekt dieser Größenordnung klar als Studioszenen erkennbaren Passagen. Die bei Nacht spielenden Szenen im Habitat von Kong (Nachthimmel, Mond, die Berge) sehen sowas von künstlich aus, dass es angesichts des ansonsten großen Aufwands des Films sehr negativ ins Gewicht fällt. Das war aber auch schon 1976 so und daher kann auch hier die Begründung „Beschränkungen der damaligen Zeit“ nicht herhalten.
Den habe ich nur einmal gesehen, und der war schwach. Die Trickszenen spielen auffallend häufig bei Nacht (fast ausschließlich, oder?), so daß oft nicht viel zu sehen war. Da kam bei mir schon der Verdacht auf das die im hellen Tageslicht zu armselig gewirkt hätten, und dann nachträglich auf Nacht gefiltert wurden.
(Ich weiß was Daniel jetzt denkt ...)

Die Jackson Version ist armselig. Die Trickszenen wirken einfallslos, und der ganze lange langweilige Film ist ein erzählerisches Desaster für mich.

Der alte King Kong dagegen macht immer noch Spaß zu schauen.

Der beste King Kong aber stammt von Frank Zappa. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=K4bSiJno ... re=related

Berauschend
Die etwas beschleunigten Kampfszenen in OHMSS wirken auf mich absolut fantastisch, da sie in Kombination mit den völlig überzogenen Soundeffekten sehr spektakulär rüberkommen. Diese Künstlichkeit würde ich mal als bewusstes Stilmittel von Hunt interpretieren und für mich funktioniert es wie gesagt fantastisch, es sind für mich die mit Abstand spektakulärsten Kampfszenen aller Bondfilme. Der Disco-Upspeed hingegen ist lächerlich, da zu offensichtlich und ohne Zweifel nicht als künstlich konzipiert.
Das mit dem Beschleunigen fängt immer dann an ein Problem zu werden wenn auch langsame Bewegungen zu sehen sind. Die wirken dann nämlich extrem unnatürlich.
Da sind die Schlägereien in OHMSS nicht frei von.
nicht zuletzt da Spielberg ja selber vor einigen Jahren bei E.T. in die digitale Trickkiste gegriffen hatte um zum 20jährigen Jubiläum des Films die Pistolen der Polizisten in Handys umwandeln zu lassen – etwas was er mittlerweile zutiefst bereut und das in der anstehenden BR-Veröffentlichung auf seinen Wunsch auch wieder rückgängig gemacht wurde.
Das ist aber auch peinlich. Und schwachsinnig.

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1023
Du weißt was ich denke? Ich weiß es nicht... Hm....

Ich finde schon, dass man die Zeit berücksichtigen muss. Wie kann man einerseits sagen, dass es nur gute und schlechte Effekte gibt, aber andererseits den Original King Kong lobend erwähnen? Ganz ehrlich: Die Tricks kann man sich heute doch nicht mehr antun... gleiches gilt für die Pionierfilme der Stop-Motion Technik.

Ich finde übrigens Jacksons King Kong absolut großartig. Die Effekte sind durch die Bank grandios und der Film berührt mich wirklich. Nichtsdestotrotz ist der Film natürlich erzählerisch und üerhaupt recht konservativ und wenig innovativ.

Diese Beschleunigung mag ich eigentlich nie, es sei denn es gibt Beispiele, die so gut sind, dass sie mirn gar nicht auffallen.

Aber einige Beispiele die mir negativ aufgefallen sind:
- In GF die Autoverfolgung auf dem Auric Enterprise Gelände (ganz solide aber doch auffällig)
- Witziges Beispiel gibt es auch in Der Unsichtbare Dritte, in der Szene, in der der betrunkene Cary Grant am stehenden Polizeiwagen vorbeifährt und man die sich bewegenden Polizisten ebenfalls beschleunigt sieht :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1025
AnatolGogol hat geschrieben:Der Jackson King Kong ist in der Tat ein echter Stinker, langatmig und langweilig inszeniert. Die sterilen Effekte sind da eigentlich nur das i-Tüpchen, sorgen in ihrerer Geballtheit dann aber eben doch für den distanzierten Eindruck den der Film macht.
Krass, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sein können. King Kong selbst gehört für mich zu den besten Arbeiten digitaler Tricktechnik.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1026
danielcc hat geschrieben: Aber einige Beispiele die mir negativ aufgefallen sind:
- In GF die Autoverfolgung auf dem Auric Enterprise Gelände (ganz solide aber doch auffällig)
- Witziges Beispiel gibt es auch in Der Unsichtbare Dritte, in der Szene, in der der betrunkene Cary Grant am stehenden Polizeiwagen vorbeifährt und man die sich bewegenden Polizisten ebenfalls beschleunigt sieht :-)
Upspeed findet man auch in neueren Film, allerdings macht man es heutzutage weniger auffallend. Einerseits wird es nicht so extrem beschleunigt wie damals, andererseits gibt es Techniken mit denen es natürlicher wirkt. Die einfachste davon ist die Entfernung einiger Frames aus dem Film (der ja 24 Bilder pro Sekunde zeigt).
Ein Bondbeispiel aus der Neuzeit ist das Rennen zwischen Aston Martin DB5 und Ferrari F355 in GE. Nicht alle, aber einige der Szenen sind beschleunigt - man merkt es aber so gut wie gar nicht.

Bezüglich Rückprojektionen: Ja da gab es in den 60ern schon gute Techniken wie dies überzeugender ging. Eine tolle Alternative ist die Frontprojektion, deren Paradebeispiel die Afrika-Szenen im ersten Abschnitt von Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum". Nachteil der Frontprojektion ist eben, dass sie Aufwendiger und dementsprechend teurer ist.

Was man aber zur Verteidigung der Rückprojektion sagen muss: Damals in den 60ern war das Kinopublikum nicht so verwöhnt und die Szenen wie sie beispw. in DN zu sehen sind waren schon State-Of-The-Art in 1962. Hitchcock-Filme aus der Zeit haben mitunter ähnlich - für heutige Verhältnisse - auffallend schlechte Rückprojektionen. Wobei es bei Hitchcock schwankte. Mitunter waren bei späteren Filmen die Rückprojektionen schlechter als bei früheren...
Ich stimme zu, dass in DN Bonds Fahrt im Chevrolet nach der Ankunft sehr ungewöhnlich für damals gefilmt ist. Das wunderte mich auch schon seit längerem.
Der Jackson King Kong ist in der Tat ein echter Stinker, langatmig und langweilig inszeniert. Die sterilen Effekte sind da eigentlich nur das i-Tüpchen, sorgen in ihrerer Geballtheit dann aber eben doch für den distanzierten Eindruck den der Film macht.
Ich finde den Film eigentlich auch stark wie danielcc und die Effekte finde ich um Welten besser / realistischer als die sonstigen sogar neueren Monsterklopperei-Filme (Kampf der Titanen usw.). Wer die letzten Godzilla-Filme von Toho gesehen (letzter: "Godzilla Final Wars" von 2004) hat, sieht dass die Suitmotion (Mann im Monsteranzug) zwar durchaus toll wirken kann - aber dennoch bleiben deutliche Grenzen, was man damit überzeugend realisieren kann.
Tricktechnisch ist Jacksons Kong für mich über jeden Zweifel erhaben. Das sagt wohlgemerkt jemand der gegenüber CGI eher kritisch ist. :wink: Wirklich steril wirken für mich eher die CGI-Effekte der Transformers-Reihe, wohlgemerkt sehe ich deren Qualität noch unterhalb des derzeitigen State-Of-The-Art an. Wirklich seltsam wie sowas die Trickschmieden ILM und Digital Domain verbrechen können, wo do deren Know-How doch eigentlich über WETA (Peter Jacksons Effektschmiede) steht. Wahrscheinlich spielten hier Termingründe und der vom Regisseur gewollte Look mit rein.

Der originale King Kong von 1933 wirkt heute immernoch stark, aber erzähltechnisch ist er auch nicht weit von den üblichen Abenteuerfilmen entfernt. Vieles vom angeblich Anspruch sehe ich im Nachhinein in den Film hineingedeutet wenn nicht sogar überdeutet. Scheinbar wird der 1933er Film mitunter als Parabel auf alles möglich herangezogen.... Ach ja das erinnert mich an diese Szene:
http://www.youtube.com/watch?v=xaVz0lDigaM

Jacksons Kong fügt hier der Story einiges hinzu, auch wenn das Drehbuch an manchen Stellen gerade so noch die Kurve kriegt und nicht im Kitsch landet.

Ich glaub es wird Zeit für einen Filmmonster-Thread...
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1027
Die Special Effects in King Kong waren gut, aber sie wirkten nicht da die Szenen alle so schwach waren. Das sie steril wirken ist wahrscheinlcih eine gute Beschreibung.
Witzigerweise fand ich die in Transformers grandios. Und fand den auch recht unterhaltsam, bin dann allerdings doch bei der endlosen Schlußkeilerei eingepennt.

Der alte King Kong ist ein simpler Abenteuerfilm, und sicherlich auch teilweise dramaturgisch veraltet, aber er hat trotzdem noch eine gewisse Grandiosität die auch heute noch spürbar ist. Aber um da eine tiefere Bedeutung zu finden muß man sich schon anstrengen.

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1028
MX87 hat geschrieben:
Upspeed findet man auch in neueren Film, allerdings macht man es heutzutage weniger auffallend. Einerseits wird es nicht so extrem beschleunigt wie damals, andererseits gibt es Techniken mit denen es natürlicher wirkt. Die einfachste davon ist die Entfernung einiger Frames aus dem Film (der ja 24 Bilder pro Sekunde zeigt).
ich habe da mal ein Interview gesehen mit den Stuntfrauen von Death Proof. Die sagten das bei Dreharbeiten keine hohen Geschwindigkeiten erlaubt sind (gewerkschaftlich verboten und damit nicht versicherbar), evtl 50 oder 60 Meilen die absolute Obergrenze ist. Dann müsste nach wie vor absolut jede Actionszene beschleunigt sein. Aber es wird heutzutage auf jeden Fall viel besser vertuscht. Es fällt überhaupt nicht auf.

Andererseits ist es mir bei älteren Filmen früher auch nicht aufgefallen, jetzt oft schon.

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1029
MrBond hat geschrieben:Zur dritten Frage:
Dass ich Timothy Dalton als Bond nicht akzeptiere, habe ich ja bereits gesagt. Aber sind wir ehrlich: "Lizenz zum Töten" ist einfach kein richtiger Bond-Film. Der amerikanische Kitsch der 80er hat (vor allem zu Beginn) England angesteckt, um dann plötzlich ernster zu werden, als es für einen Bond-Streifen gut ist. Ich verbinde James Bond als erstes mit Klasse, Stil und Ironie - nichts davon ist in Daltons zweitem und letzten Film in der besten Rolle der Welt zu finden.
Hui, da muss ich einen meiner Lieblingsfilme aber mal verteidigen:
Ich finde, dass gerade Bond-Filme eine gewisse Ernsthaftigkeit haben müssen, um glaubwürdig zu sein. CR, OHMSS und FRWL sind doch perfekte Beispiele dafür. Wenn ein Film sich selbst nicht ernst nimmt (DAF, DAD), dann erzeugt der bei mir auch keine Spannung oder Glaubwürdigkeit. Gerade LTK spiegelt das perfekt wieder: Ein glaubwürdiges Motiv, harte Action, eine gute Story (mit perfektem Ende) und einen sehr starker Gegenspieler. Ein richtiger Bond-Film sollte nicht nur die typischen Merkmale abspielen.

Zudem zeichnet sich LTK geraed durch diese Härte aus und dabei zeigen sich deine angesprochenen Eigenschaften doch, Klasse und Stil in den Gesprächen zwischen Dalton und Davi, seit Goldfinger hat es wohl nie ein besseres Verhältnis zwischen Bond und Gegenspieler gegeben. Zudem spielt Bond den wütenden Rächer perfekt, als Beispiel kann man die Szene nennen, wo Bond eiskalt zusieht, wie Killifer von einem Hai gefressen wird. Ironie (Witz allgemein) ist natürlich nciht viel vorhanden, aber würde auch nicht in den Film passen. Dafür hat man ja den langen Q-Auftritt.
De Drück!

For England, James!

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1030
RolandScholten hat geschrieben:
MrBond hat geschrieben:Zur dritten Frage:
Dass ich Timothy Dalton als Bond nicht akzeptiere, habe ich ja bereits gesagt. Aber sind wir ehrlich: "Lizenz zum Töten" ist einfach kein richtiger Bond-Film. Der amerikanische Kitsch der 80er hat (vor allem zu Beginn) England angesteckt, um dann plötzlich ernster zu werden, als es für einen Bond-Streifen gut ist. Ich verbinde James Bond als erstes mit Klasse, Stil und Ironie - nichts davon ist in Daltons zweitem und letzten Film in der besten Rolle der Welt zu finden.
Hui, da muss ich einen meiner Lieblingsfilme aber mal verteidigen:
Ich finde, dass gerade Bond-Filme eine gewisse Ernsthaftigkeit haben müssen, um glaubwürdig zu sein. CR, OHMSS und FRWL sind doch perfekte Beispiele dafür. Wenn ein Film sich selbst nicht ernst nimmt (DAF, DAD), dann erzeugt der bei mir auch keine Spannung oder Glaubwürdigkeit. Gerade LTK spiegelt das perfekt wieder: Ein glaubwürdiges Motiv, harte Action, eine gute Story (mit perfektem Ende) und einen sehr starker Gegenspieler. Ein richtiger Bond-Film sollte nicht nur die typischen Merkmale abspielen.

Zudem zeichnet sich LTK geraed durch diese Härte aus und dabei zeigen sich deine angesprochenen Eigenschaften doch, Klasse und Stil in den Gesprächen zwischen Dalton und Davi, seit Goldfinger hat es wohl nie ein besseres Verhältnis zwischen Bond und Gegenspieler gegeben. Zudem spielt Bond den wütenden Rächer perfekt, als Beispiel kann man die Szene nennen, wo Bond eiskalt zusieht, wie Killifer von einem Hai gefressen wird. Ironie (Witz allgemein) ist natürlich nciht viel vorhanden, aber würde auch nicht in den Film passen. Dafür hat man ja den langen Q-Auftritt.
Zustimmung in allen Punkten :wink:
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1031
Also ich bin schon seit über 20 Jahren Bond Fan und lasse hier auch meine Hitliste da:

1. Der Spion, der mich liebte (typische Bond Story, Musik voll im Zeitgeist)
2. In tödlicher Mission (Griechenland sehr schön in Szene gesetzt, Musik passt gut zurm Zeitgeist)
3. Der MORGEN stirbt nie (Realistischer Bösewicht, kommt TSWLM sehr nahe)
4. Der Hauch des Todes (Ein schöner klassischer Agentfilm, gute John Barry Musik)
5. Die Welt ist nicht genug (die geniale Verwirrstory, man weiß nicht so richtig wer hier der Böse ist)
Bild

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1032
Goldeneye
Der Morgen stirbt nie
Feuerball
Der Hauch des Todes
Der Spion, der mich liebte
Lizenz zum Töten
Die Welt ist nicht genug
In tödlicher Mission
Stirb an einem anderen Tag
Im Angesicht des Todes
Im Geheimdienst ihrer Majestät
Octopussy
Liebesgrüße aus Moskau
Goldfinger
Moonraker
Leben und sterben lassen
James Bond jagt Dr. No
Man lebt nur zweimal
Diamantenfieber
Der Mann mit dem goldenen Colt
Casino Royale
(dann kommt ein grosser Abstand)
Ein Quantum Trost

1033
Dies ist meine Bond-Rangliste:

1.Skyfall
2.Im Geheimdienst ihrer Majestät
3.Casino Royale
4.Liebesgrüße aus Moskau
5.Der Hauch des Todes
6.Der Spion, der mich liebte
7.Goldfinger
8.GoldenEye
9.Ein Quantum Trost
10.James Bond jagt Dr.No

11.Man lebt nur zweimal
12.Leben und sterben lassen
13.Die Welt ist nicht genug
14.Im Angesicht des Todes
15.Lizenz zum Töten
16.Feuerball
17.In tödlicher Mission
18.Der Morgen stirbt nie
19.Moonraker
20.Stirb an einem anderen Tag

21.Octopussy
22.Der Mann mit dem goldenen Colt
23.Diamantenfieber

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1034
Hier nun meine persönliche Lieblingsliste:

1 Goldfinger
2 Liebesgrüße aus Moskau
3 Im Geheimdienst ihrer Majestät
4 Der Hauch des Todes
5 Skyfall
6 James Bond jagt Dr. No
7 Feuerball
8 In tödlicher Mission
9 Der Spion der mich liebte
10 Man lebt nur zweimal
11 Goldeneye
12 Die Welt ist nicht genug
13 Stirb an einem anderen Tag
14 Octopussy
15 Der Mann mit dem goldenen Colt
16 Im Angesicht des Todes
17 Leben und sterben lassen
18 Diamantenfieber
19 Casino Royal
20 Der Morgen stirbt nie
21 Ein Quantum Trost
22 Moonraker
23 Lizenz zum töten

Re: Was ist eure 007 Film Rangliste?

1035
So, mein erster Beitrag. :)

Aufgewachsen mit Roger Moore aber in den späten 70ern und frühen 80ern hier in Frankfurt auch alle Sean Connery-Bonds in diversen Kinos gesehen. Emotional ging die Timothy Dalton und Pierce Brosnan Bond-Ära an mir leider komplett vorbei. Alle Filme gesehen und als DVD und mittlerweile auch als Blu Ray bei mir im Regal. Aber lässt mich kalt und es ist auch im Kopf nur wenig hängen geblieben. Aus dem Tiefschlaf bin ich erst wieder mit Daniel Craig erwacht.

Daher ist mein Ranking nur eine Top10...

1. On Her Majesty's Secret Service (GL na ja, ansonsten mein Lieblings-Bond-Film, weil damals im Kino sehr emotionaler Schluss und natürlich Diana Rigg sowie John Barry mit einem musikalischen Meisterwerk...)
2. Thunderball (mein erster SC-Bond den ich sah. Vergisst man(n) natürlich nie... *g)
3. Skyfall (WOW!!! Letzten Donnerstag gesehen - immer noch Gänsehaut vor Begeisterung! Evtl. sogar ein Kandidat für Platz 1, wenn ich den nochmal sehe...)
4. Goldfinger (Titelsong und natürlich Gert Fröbe! Das sollte reichen.)
5. Live and Let Die (Nicht nur wegen dem Titelsong bei mir so weit oben!)
6. View to a Kill (irgendwie nicht der Burner, Roger Moore als Opa, aber mit OHMSS der für mich beste John Barry Bond-Score, wodurch der Film letztendlich besser bei mir hängen bleibt, als er es vielleicht wert wäre)
7. The Spy Who Loved Me (mein allererster Bond! Außerdem war ich kurz zuvor in Ägypten (mitsamt der Lichtshow bei den Pyramiden!), was den Film für mich damals noch emotionaler machte)
8. For Your Eyes Only (hätte jetzt nicht gedacht, dass der so weit oben bei mir landet. Hatte ich aber damals in England gesehen und daher mein erster Bond in der OF. BTW war der Film nach dem peinlichen Moonraker deutlich "bodenständiger"...)
9. Casino Royal (hat bei mir aber bestimmt noch Potential für mehr. Muss ich mal wieder sehen...)
10. From Russia With Love (einfach nur ein guter Spionage-Thriller aus den 60s. Old-School halt...)

Edit: Da ich jetzt Dank der Blu-ray UE die letzten beiden Monate alle Filme in chronologischer Reihenfolge per Beamer und in der OF gesehen habe, hat sich der Beitrag überholt. Meine mentale zuvorige Dalton und Brosnan-Lücke ist nun geschlossen. Besonders die Dalton-Bonds finde ich deutlich besser, als ich diese aus VHS-Zeiten in Erinnerung habe. Daher gibt es jetzt meine komplette Rangliste irgendwo auf Seite #46.
Zuletzt geändert von andyffmx am 1. Januar 2013 20:56, insgesamt 3-mal geändert.