danielcc hat geschrieben:
Warum ist die PTS von SF zu lang für dich? Ich finde ja, dass für die PTS eigene Gesetze gelten und dennoch wird in SF ja eine ganz wichtige, kleine, in sich abgeschlossene Geschichte erzählt. Da möchte ich keine Sekunde missen.
Nun, sie ist zu lang weil ich zwischen drin das Interesse verloren hatte. Und das was wichtig dran ist hätte sich auch in 5 min erzählen lassen.
Es stimmt natürlich das auch ich mittlerweile die PTS Action etwas gesondert betrachte. Trotzdem bleibt sie immer ein wenig Verschwendung von Erzählzeit. Die höhepunkte ines Filme sollten nicht schon im wesentlichen am Anfang sein.
Man vergleich mal, was alles die PTS von SF erzählt, was dann Bedeutung für den Film hat! Demgegenüber - und das sage ich nicht weil ich QOS nicht so sehr mag - haben die Actionszenen von QOS NULL Relevanz. Müssen sie nicht, aber es verdeutlicht eben, wie unterschiedlich QOS und SF im Ansatz sind.
Bei QOS könnte man die kompletten Actionszenen weglassen, und die Story des Films wäre die Gleiche. Aber jetzt kommt das Schlimme: Es gibt leider zu wenige Szenen jenseits der Actionszenen.
In SF kann man nichts weglassen, ohne den Film grundlegend zu ändern, weil die Story auch in den Actionszenen weitererzählt wird.
Ähh, nein, die in QoS haben ebenso viel oder ebenso wenig Relevanz wie in SF. Und auf die reine Story bezogen könnte man bei beiden, wie aber auch bei fast jedem Actionfilm, einen Großteil der Action bequem weglassen, oder zumindest sehr viel kürzer handhaben.
Ach, und die Story wäre also die gleiche ohne die Action? Na, dann würden ja Medrano und Greene und sogar Elvis noch leben. Und Camille wäre mit Medrano gegangen, und dann wäre der Film ein anderer.
Außerdem ist QoS vor allem ein Actionfilm, und da stellt sich mir die Frage ob die für die Story wichtig sind erst mal gar nicht. Die Action ist das Zentrum des Filmes. Und die Verbindung von Geschichte und Bewegung (und die Action gehört logischerweise zur Bewegung) ist in Qos auf eine Art gemacht wie ich sie in dieser Perfektion nur selten in Filmen finde. In Qos ist es wichtig das Bond immer in Bewegung ist, und er ruht nur an einigen zentralen Punkten des Filmes. Und das sind dann jene Szenen bzw. Begegungen in denen seine innere Errettung beginnt.
Und zumindest das Ende im Hotel ist wichtiger für den Film als alle Action in SF. Der Anfang aber eigentlich auch. Weil er alles über Bond sagt ohne das man Worte benötigt.