Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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Ja was wäre eigentlich, wenn Mark Greenstreet James –Bond gewesen wäre.

Jetzt fragt sich bestimmt jeder in diesem Forum.

Wer ist eigentlich Mark Greenstreet?

Mark Greenstreet ist am 19.April 1960 in Großbritannien geboren. Er besuchte das Collage für Kunst in Chelsea das er mit Erfolg abschloss. Im Anschluss daran die Schauspiel Schule in London von 1980-1983 ebenso mit erfolgreichem Abschluss. Dies war somit die Grundlage für seine spätere Karriere als Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent. Er war ein populärer Theaterschauspieler und arbeitete vorwiegend in den unvergesslichen Klassikern in den Hauptrollen “Entertaining Mr. Sloane“ in der Mitte der 80`iger Jahre und in den Hauptrollen als „Sherlock-Holmes“ in der Mitte der 90`iger Jahre. Weitere erfolgreiche Theaterstücke in denen er in der Hauptrolle besetzt wurde war im Jahre 1990 „The School of Scandal“ was im Holland Open Air Theater aufgeführt wurde. Ebenso erhielt er die Hauptrollen im Swansea Ground Theater und im Thorndike Theater in Leatherhead.

Im Fernsehen gelang ihn sein erster großer Durchbruch in der BBC-Drama Serie Brat Farrar im Jahr 1986 nach dem gleichnamigen Roman von Josephine Tey mit dieser Serie erhielt er endlich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und dies sogar auf beiden Seiten des Atlantiks. Er spielte in dieser Serie die Haupt und Doppelrolle als Simon Ashby und Brat Farrar. Die im deutschen Fernsehen zweimal ausgestrahlt wurde und auch in Deutschland für große Begeisterung vor allem beim jüngeren Publikum sorgte. Sein zweiter großer Durchbruch war mit der Serie“Trainer“ in der er als Mike Hardy die Rolle als Trainer für Rennpferde spielte. Damit war seine Beliebtheit als Schauspieler auf der ganzen Welt gesichert. In Amerika war die Serie ein großer Hit wo er auch heute noch zahlreiche Anhänger hat.

So und nun wie kam Mark Greenstreet zu der Rolle als James Bond?

Nach dem großen Erfolg mit der Serie "Brat Farrar" gewann er nicht nur die Aufmerksamkeit des Publikums nein auch die Aufmerksamkeit des Filmproduzenten Cubby Broccoli. Vom Produzenten wurde Mark schon als Nachfolger für James Bond gehandelt. Cubby Broccoli und Mark sahen den großen Einfluss auf das jugendliche Publikum in Ausrichtung auf die Brat-Pack Filme und die große Fan Grundlage waren natürlich ebenso ausschlaggebend. Aus diesem Grund wurde Mark für die Rolle als James Bond für den Film „The Living Daylights“ im Jahre 1986 getestet. Da Roger Moore nach seinem letzten in der Hauptrolle als James Bond im Film „A View Kill“ im Jahre 1985 aus Altersgründen ausscheiden wollte.
Bevor er für die Rolle getestet wurde hatte er ein Vorstellungsgespräch im EON. Mayfair Büro mit Barbara Broccoli, Michael G. Wilson und mit dem ausführenden Produzenten Tom Pevsner. Danach ging es an die Kostümierung und das Anpassen des Smokings und dem für Agenten essentiellen Zubehör.
In der Testaufführung nahmen die Jury Mitglieder der Produzent C. Broccoli, der Regisseur John Glen und die Besatzung des Hauptfilmes teil. Für diesen Test der Aufführung erschaffte der Regisseur Mr.Glen immer Filmausschnitte aus „Dr.No“ und „From Russia with Love“. So verkörperte Mark in Szenen den Dr.Dent und verführte Tatjana Romanova gespielt von Viona Fullerton bis hin zu heißen Liebesszenen.
Nicht nur das! Mark verkörperte auch James Bond in wilden Verfolgungsjagden und führte so einige Kämpfe oder bestellte nur einfach ein Frühstück.
Nur für diesen einen Tag war Mark Greenstreet James Bond für einen so jungen Schauspieler eine großartige Erfahrung und Herausforderung. Der Test der Aufführung verlief sehr gut und Mark hatte eine schöne Zeit. Für die Jury aber war der Test mit Mark beendet.

Ja warum?

Mark war zu diesem Zeitpunkt erst 25 Jahre alt vielleicht zu jung für diese Rolle und durch den Einfluss der Rolle als "Brat Farrar" durch die so gute und liebenswerte Charakterdarstellung. Dies war zwar das was die Fans an ihn gut fanden aber es war eher nicht das was zu James Bond gepasst hätte. Ihm fehlte einfach nur das markante Aussehen was einen Agenten ausmacht so die Jury. Als Beispiel, wenn Sean Connery eine Frau schlug .So war es so, das Mark mit der Frau gefühlt hat, wenn er sie schlug. Die Chancen hätten besser gestanden das die Darstellung von Mark näher an Sean Connery gepasst hätte als zu Roger Moore ganz zu schweigen im Vergleich zum jetzigen James Bond Darsteller Daniel Craig. Der mit dem Aussehen und seiner Art Mark Greenstreet sehr nahe kommt. Ich denke wenn Mark mit dem jetzigen Darsteller von James Bond im Vergleich für die Rolle getestet wurden wäre hätte Mark den Test bestanden.
Trotzdem kam Mark der Gewinner Rolle damals sehr nahe aber es war schließlich so das Timothey Dalton die Rolle gewann. Auch nach dem Scheitern von James Bond ist Mark Greenstreet weiterhin erfolgreich geblieben.

Er schrieb 1995 sein erstes Drehbuch und führte erstmals Regie in seinem eigenen Film
„Caught in the Act“.

Im Jahre 2005 gewann er mit dem Film „13.th Protocol“ den großen Preis der Jury in Cannes.
Anfang des Jahres 2013 führte er die Regie in seinem eigenen Film „Silent Hours“ wo er ebenso das Drehbuch dazu schrieb und diesen Film mit Emma Pounds zurzeit produziert.
Ich denke euch hiermit einen großen Einblick über diesen super talentierten Menschen gegeben zu haben. Für mich zählt Mark Greenstreet einfach mit zu den größten.

Quellenangabe: Auszüge aus dem Artikel von Edward Biddulph
Zuletzt geändert von RebeccaReissner am 2. August 2013 00:39, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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sonni73 hat geschrieben:Jetzt müsste der Schreiberling des Artikels nur noch wissen, wie der legendäre Bond-Produzent richtig heißt und wie man den Namen des fünfmaligen Bond-Regisseurs richtig schreibt... Daran erkennt man guten Journalismus.
Ich find den Post trotzdem wesentlich aussagekräftiger als manch anderen Post hier. RebeccaReissner hat sich wenigstens die Mühe gemacht ein Thema das sie interessiert zu recherchieren und vesucht dieses Thema - welches gerade für an den Hintergründen der Bondfilme interessierte Fans spannend ist - uns hier sehr ausführlich näher zu bringen. Ein paar Schreibfehler bei Namen und Übersetzungsunklarheiten sind mir da allemal lieber als nichtssagende ein-Satz-Posts. :wink:
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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sonni73 hat geschrieben:Jetzt müsste der Schreiberling des Artikels nur noch wissen, wie der legendäre Bond-Produzent richtig heißt und wie man den Namen des fünfmaligen Bond-Regisseurs richtig schreibt... Daran erkennt man guten Journalismus.
Auch Profis passieren solche Sachen.

Ist mir beim Lesen nicht mal aufgefallen. Die Maibaum eigene Autokorrektur (mit 8fach Oversampling) hat es anscheinend gleich richtig gelesen.

Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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AnatolGogol hat geschrieben:
sonni73 hat geschrieben:Jetzt müsste der Schreiberling des Artikels nur noch wissen, wie der legendäre Bond-Produzent richtig heißt und wie man den Namen des fünfmaligen Bond-Regisseurs richtig schreibt... Daran erkennt man guten Journalismus.
Ich find den Post trotzdem wesentlich aussagekräftiger als manch anderen Post hier. RebeccaReissner hat sich wenigstens die Mühe gemacht ein Thema das sie interessiert zu recherchieren und vesucht dieses Thema - welches gerade für an den Hintergründen der Bondfilme interessierte Fans spannend ist - uns hier sehr ausführlich näher zu bringen. Ein paar Schreibfehler bei Namen und Übersetzungsunklarheiten sind mir da allemal lieber als nichtssagende ein-Satz-Posts. :wink:
Ich hatte auch nicht vor, RebeccaReissner irgendwas vorzuwerfen. Der Artikel ist ja nicht von ihr, sondern zitiert von einem Edward Biddulph. Und dieser Mensch geht mit seiner Arbeit an die Öffentlichkeit. Und wer sich als Bondkenner darstellen will oder überhaupt über ein Thema öffentlich schreibt, sollte zumindest die gängigen Namen beherrschen oder eben nachschlagen. Das meinte ich damit. Dass der Post an sich sehr inhaltsvoll ist, steht gar nicht zur Diskussion.

Ach ja, Timothey Dalton kenne ich auch nicht... Mein Chef hätte mir den Artikel gerollt um die Ohren gehauen.

Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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sonni73 hat geschrieben:
AnatolGogol hat geschrieben:
sonni73 hat geschrieben:Jetzt müsste der Schreiberling des Artikels nur noch wissen, wie der legendäre Bond-Produzent richtig heißt und wie man den Namen des fünfmaligen Bond-Regisseurs richtig schreibt... Daran erkennt man guten Journalismus.
Ich find den Post trotzdem wesentlich aussagekräftiger als manch anderen Post hier. RebeccaReissner hat sich wenigstens die Mühe gemacht ein Thema das sie interessiert zu recherchieren und vesucht dieses Thema - welches gerade für an den Hintergründen der Bondfilme interessierte Fans spannend ist - uns hier sehr ausführlich näher zu bringen. Ein paar Schreibfehler bei Namen und Übersetzungsunklarheiten sind mir da allemal lieber als nichtssagende ein-Satz-Posts. :wink:
Ich hatte auch nicht vor, RebeccaReissner irgendwas vorzuwerfen. Der Artikel ist ja nicht von ihr, sondern zitiert von einem Edward Biddulph. Und dieser Mensch geht mit seiner Arbeit an die Öffentlichkeit. Und wer sich als Bondkenner darstellen will oder überhaupt über ein Thema öffentlich schreibt, sollte zumindest die gängigen Namen beherrschen oder eben nachschlagen. Das meinte ich damit. Dass der Post an sich sehr inhaltsvoll ist, steht gar nicht zur Diskussion.

Ach ja, Timothey Dalton kenne ich auch nicht... Mein Chef hätte mir den Artikel gerollt um die Ohren gehauen.
Aber die Fehler waren ja im Originalartikel nicht drin, sondern sind beim zitieren passiert.
http://www.tjbd.co.uk/content/mark-gree ... -a-day.htm
Und ich finde da sollte man schon fünfe gerade sein lassen, da RebeccaReissner offenbar weit mehr Fan von Mark Greenstreet ist als von der Bondserie - ergo sind ihr vermutlich die Namen der Beteiligten Figuren auch nicht ganz so ein Begriff wie dem ein oder anderen User hier im Forum.
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Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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OK, geschenkt. Dann habe ich das falsch eingeordnet mit der Quelle des Artikels. Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Mal was zum Thema: Ich finde, dass Mr. Greenstreet beim Fernsehen ganz gut aufgehoben ist. Als Hauptdarsteller eines Kinofilms kann ich mir den überhaupt nicht vorstellen. Wie viele junge Schauspieler wurden eigentlich im Laufe der ganzen Jahre getestet, von denen man nie was gehört hat?

Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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Bekanntlich spielte bis zum heutigen Tag noch kein US-amerikanischer Schauspieler die Rolle des britischen Geheimagenten James Bond. Konkrete Angebote von Seiten der Produzenten bekamen im Laufe der Jahre allerdings einige amerikanische Darsteller – darunter einige die entweder bereits einen enormen Star-Status innehatten oder diesen noch erlangen sollten. Einer davon war Burt Reynolds.
http://www.starscolor.com/images/burt-reynolds-05.jpg

Reynolds, geboren 1936, begann seine Karriere zunächst als ernsthafter Theatermime auf den Bühnen New Yorks bevor es ihn Ende der 50er Jahre nach Hollywood zog und er dort mit diversen wiederkehrenden TV-Rollen (u.a. Riverboat und Gunsmoke-Rauchende Colts) eine erste Bekanntheit beim Publikum erlangte. Ab Mitte der 60er Jahre nahm auch seine Filmkarriere allmählich Fahrt auf, wenngleich er sich vorerst noch mit Rollen in B-Filmen oder Italowestern zufrieden geben musste. In dieser Phase seiner Karriere erhielt Reynolds 1969 von Cubby Broccoli das Angebot die Bond-Rolle zu übernehmen. Die Filmserie hatte gerade ihren Hauptdarsteller Sean Connery verloren und stand vor einer kritischen Neubesetzung der weltweit geliebten Rolle. Für Reynolds bot sich dadurch eine große Chance mit einem Schlag der B-Film-Nische zu entkommen und zum internationalen Superstar aufzusteigen – und dennoch sagte er Broccoli ab, da er das Gefühl hatte, die Bondrolle sollte und könnte nicht mit einem US-amerikanischen Schauspieler besetzt werden. Auch ohne James Bond gespielt zu haben wurde Reynolds in den 70ern und frühen 80ern zum größten Kassenmagneten der Kinolandschaft und hätte demnach eigentlich keinen Grund seine Entscheidung zu bereuen. Dennoch äußerte er sich vor einigen Jahren mit Bedauern über seine Entscheidung in der Form, dass ihn die Absage noch heute um seinen Schlaf brächte.
http://www.mi6-hq.com/news/index.php?it ... mi6&s=news
Wobei man davon ausgehen kann, dass diese Aussage auch ein gutes Stück ein Kokettieren mit seiner vermeintlichen Fehlentscheidung ist. So äußerte es sich in seiner in den 90ern entstandenen Autobiographie so, dass es rückblickend wohl die richtige Entscheidung gewesen sei (wenn gleich er sich auch hier über seine Entscheidung mehrfach lustig macht).

Hätte also Reynolds in der Bondrolle funktioniert? Rein optisch und vom Typ her ähnelte Reynolds Urbond Connery wie wohl kaum ein anderer Schauspieler. Auch der „good ol´Boy“ hatte in seiner Glanzzeit die vielzitierte „animalische Maskulinität“, die Frauenherzen höher schlagen liess. Gleichzeitig wäre er auch für die gerade in den 70er Jahren unentbehrlichen leichteren, humoristischen Tendenzen geradezu prädestiniert gewesen – wie er in vielen erfolgreichen Action-Komödien unter Beweis stellen konnte.

Bliebe das alte Verdikt, dass nur ein Brite die Bondrolle spielen könne. Hinter dieser „eisernen Regel“ steckt natürlich in erster Linie die Furcht der Macher, dass ein solcher Regelbruch sich negativ auf die Einspielergebnisse auswirken würde. Der (mehr oder minder) feine Unterschied zwischen Briten und US-Amerikanern macht sich ja in erster Linie an ihrer gemeinsamen Sprache fest. Dieses Thema wäre aber für den Rest der Welt, in welchem die Filme entweder synchronisiert liefen oder wo das Thema Sprachunterschiede nur eine untergeordnete Rolle spielte vermutlich kein allzu großes Problem gewesen. Dass die Briten über einen Yankee in der Rolle nicht besonders euphorisch gewesen wären ist anzunehmen – aber der britische Kinomarkt ist dann doch recht überschaubar und Umsatzeinbussen wären hier zu verschmerzen. Entscheidend – wie so oft – ist auch hier der US-Markt und hier fokussiert sich alles auf die Frage: möchte das US-Publikum einen Landsmann in einer typisch britischen Rolle sehen?

Bezogen auf den konkreten Fall Reynolds könnte man zu folgendem Urteil kommen: das US-amerikanische Publikum wollte Reynolds spätestens ab Mitte der 70er eigentlich in jeder Rolle sehen – sie wollten in erster Linie ihn sehen und vermutlich hätten sie ihn in einem Multi-Millionen-Dollar-Spass-Spektakel erst recht sehen wollen. Hierbei ist zu bedenken, dass Reynolds sich seinen Superstarstatus hauptsächlich durch seine Ausstrahlung und sein Charisma erwarb – seine darstellerischen Leistungen und die Qualität der Filme in denen er mitspielte war da eher zweitrangig. Reynolds verkörperte geradezu auf ideale Weise den Typus Filmstar, den das Publikum der 70er Jahre sehen wollte. Von daher liegt der Schluss nahe, dass Reynolds als Bond in den 70ern eine perfekte Wahl gewesen wäre, die gleichzeitig durch Reynolds Äusseres und seinen Typ eine Verbindung zu den Connery-Filmen der 60er hergestellt hätte wie auch durch seine unbekümmerte, lockere Präsenz prädestiniert für den humorvollen Over-the-Top-Ansatz der Mooreära gewesen wäre (Auto- oder Speedbootverfolgungen waren zudem seine Domäne, humoristische Kabbeleien mit Südstaaten-Sheriffs ja sowieso). Durch seine Beliebtheit – gerade beim US-amerikanischen Publikum – hätte man ihm zur damaligen Zeit den „genetischen Nachteil“ nicht als Brite geboren worden zu sein wohl am ehesten von allen anderen potenziell in Erwägung gezogenen Yankees nachgesehen. Allerdings wäre 1969 wohl dennoch der falsche Zeitpunkt für eine Rollenübernahme durch Reynolds gewesen. Zum einen war er der breiten amerikanischen Öffentlichkeit damals noch eher unbekannt, zum anderen wäre ein Film im Stile von OHMSS wohl ebenfalls das falsche Vehikel für Reynolds gewesen. Nach dem Connery-Intermezzo in DAF wäre dagegen 1972 genau der richtige Zeitpunkt gewesen für Reynolds, der durch seine Dauerauftritte bei Johnny Carson und seine Glanzleistung in Deliverance sowie (nicht zuletzt) durch seinen publicityträchtigen Fotoshoot auf dem Bärenfell in aller Munde war.

Das Ganze hätte nur einen Haken gehabt: Reynolds hätte wohl als Bond auf seinen geliebten Schnauzbart verzichten müssen.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Was wäre wenn... Darsteller die fast Bond geswesen wären

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Immerhin gab es mittlerweile einen Bond, der kein Brite ist: Pierce Brosnan. Obwohl er als Ire (jetzt US-Staatsbürger) nicht wirklich auffällt und man ihm den Briten durchaus abkauft.

John Gavin hat Bond zwar nie gespielt, wurde aber immerhin dafür bezahlt. Ist ja auch schon mal was... :-)

Und über Barry Nelson legen wir mal den Mantel des Schweigens, zumal er in seiner Version von Casino Royale ja auch einen Amerikaner spielte, der James Bond hieß.

Auch wenn ich bei dem Gedanken, Burt Reynolds als Bond zu sehen, ein flaues Gefühl in der Magengegend bekomme, hätte das durchaus ab den frühen 1970ern klappen können.

Interessant ist auch, dass zwar nicht Reynolds eine Rolle von Connery übernahm, aber Connery eine Rolle von Reynolds: Zardoz. Hier sollte eigentlich Reynolds spielen. Ein weiterer Beleg dafür, dass die beiden durchaus Gemeinsamkeiten hatten.