
Filmbesprechung: "Thunderball (TB)"
- Dirk
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TB ist, vom Thema her, wieder gelungen. Nicht etwa der Osten stielt dem Westen zwei Atomraketen, um eventuell seinen eigenen Kenntnisstand aufzufrischen, sondern S.P.E.T.R.E. tut dies. Und das mit einem sehr ausgeklügelten Plan. Da haben die Drehbuchautoren mal wieder Kreativität gezeigt, als sie dem Doppelgänger von Major Francois Derval die Augen operiert haben, um die Raketen stehlen zu können. Auch die "Urinprobe James Bond" war ein gelungener Gag, wenn man bedenkt was sie verursacht hat.
Adolfo Celi hat auch einen guten Largo gespielt. Wobei mir Klaus Maria Brandauer als Largo fast besser gefiel. Die Idee mit dem abgekoppelten Boot fand ich auch schön. Allerdings fand ich den Schluß eher unspektakulär. TB ist einer der Filme, die ich sehr selten sehe.

Mut zur Lücke! (auch wenns die eigenen Zähne sind)
- danielcc
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Da hast du jetzt TB mit NSNA gedanklich vermischt oder?
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- Dirk
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Oh, stimmt. Das ist wohl das Dilemma mit Remakes, wenn man das Original und das Remake nicht so oft geshen hat. Dann war wohl, von der Story her, doch NSNA besser als TB.danielcc hat geschrieben:Da hast du jetzt TB mit NSNA gedanklich vermischt oder?
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- Thunderball1965
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Kann man nicht vergleichen. Wie Batman Vs. Dark Knight. Das eine ist Kunst, das andere orientiert sich daran.Dirk hat geschrieben:Oh, stimmt. Das ist wohl das Dilemma mit Remakes, wenn man das Original und das Remake nicht so oft geshen hat. Dann war wohl, von der Story her, doch NSNA besser als TB.danielcc hat geschrieben:Da hast du jetzt TB mit NSNA gedanklich vermischt oder?
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- Dirk
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Haha, da ist was dran. Connery hätte NSNA einfach nicht nötig gehabt, zumal er den Bond schon knapp zehn Jahre nicht mehr gespielt hatte.Thunderball1965 hat geschrieben:Kann man nicht vergleichen. Wie Batman Vs. Dark Knight. Das eine ist Kunst, das andere orientiert sich daran.Dirk hat geschrieben:Oh, stimmt. Das ist wohl das Dilemma mit Remakes, wenn man das Original und das Remake nicht so oft geshen hat. Dann war wohl, von der Story her, doch NSNA besser als TB.danielcc hat geschrieben:Da hast du jetzt TB mit NSNA gedanklich vermischt oder?
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- Thunderball1965
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Im Film bringt sein Bond genau das rüber. Das ist schon klasse.
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James Bond 007 - Feuerball
He always runs while others walk - Nach dem er bereits in drei Filmen aus dem unvergleichlichen Gentleman-Agenten James Bond eine Ikone der Popkultur gemacht hatte, war es nur folgerichtig, auch den vierten Film der Reihe komplett auf ihn zuzuschneiden. Sean Connery war 1965 so sehr auf dem Höhepunkt, wie seine Rolle selbst, seit durch "Goldfinger" eine regelrechte Bond-Manie ausgebrochen war. Das Verlangen nach einem neuen Film war immens hoch und mit der Adaption von Ian Flemings "Feuerball" schickten die Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman James Bond in ein weiteres Abenteuer, dass sich auch vor heutigen Actionfilmen nicht verstecken muss und für viele Fans (richtigerweise?) einer der Klassiker der Reihe geworden ist.
He acts while other men just talk - "Feuerball" ist ein Film der Superlative: Die schönsten Strände, fiesesten Schurken, erotischsten Frauen und der männlichste aller Filmhelden versammeln sich in einem Kampf, in dem es dieses Mal um nichts geringeres, als das Schicksal der ganzen Welt geht, welches von SPECTRE durch zwei gestohlene Atombomben bedroht ist. Eine Bedrohung, die auch heute noch Angst macht und nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Nie schien 007 mehr gebraucht als hier. Und Regisseur Terence Young, der hier zum dritten und letzten Mal inszenierte, weiß genau, was er seinem Publikum bieten will. Nach einem glänzend unterhaltsamen Intro, das wie schon in "Goldfinger" als Bond-Film in kleinem Format funktioniert, hetzt er regelrecht durch seine Geschichte. Dabei stolpert sein Protagonist anfangs noch eher zufällig in das Komplott. Die Szenen im Hotel Shrublands sind amüsant und leiten die Handlung gekonnt ein, zumal sie bereits relativ früh Bond in Bedrängnis bringen und von Anfang an klar machen: Diesen Sieg wird er sich verdienen müssen. Erst dann geht es nach Nassau und wie Youngs Film dort beginnt, aufzuatmen und aus den Vollen zu schöpfen, ist eine Wohltat. Das Flair der Bahamas wird hervorragend eingefangen und das Timing stimmt auf den Punkt. Ein wenig Action hier, ein wenig Ermittlungen dort und das gegenseitige Abtasten zwischen Bond und dem von Adolfo Celi herrlich klischeehaft gespieltem Emilio Largo ist unfassbar charmant inszeniert und stets glaubhaft aus der Handlung heraus entwickelt.
He looks at this world and wants it all - Diese versteht sich ohnehin eher als Episodenfilm, denn Langezeit, praktisch die komplette mittlere Stunde über, hangelt sich Bond von einem Abenteuer ins nächste und das derart flüssig und vorantreibend, dass man nie das Gefühl bekommt, auf der Stelle zu stehen oder etwas verpasst zu haben. Extrem fördernd ist dabei auch der Soundtrack von Maestro John Barry. Mehr denn je verleihen seine auffälligen und exzentrischen Themen dem Geschehen auf der Leinwand Konturen und ziehen den Zuschauer tiefer in den Bann. Die Nebendarsteller waren ebenfalls selten so gut besetzt wie hier. Rik van Nutter ist zwar als Felix Leiter von der CIA wie schon sein Vorgänger Cec Linder völlig fehlbesetzt, neben Connery und Celi ist aber ansonsten mit Bernard Lee als "M", Lois Maxwell als Miss Moneypenny und Desmond Llewelyn von Abteilung "Q" alles im gewohnten Rahmen, Claudine Auger als Domino und Martine Beswick als MI6-Agentin Paula bringen dazu dann noch ordentlich Exotik und Erotik ins Spiel und verleihen der Handlung den nötigen Sexappeal. Übertroffen werden sie aber darin von der Italienerin Luciana Paluzzi als SPECTRE-Killerin Fiona Volpe. Nicht nur, dass ihre Optik alleine das männliche Publikum zufrieden stellen sollte, ihre Vorstellung selbst ist ebenfalls astrein und ihre Konfrontationen mit Bond ein Genuss. Da sie als sein böses Spiegelbild dargestellt sogar einige seiner Charakterzüge mit sich bringt, darf sie zudem in einem toll geschriebenen Monolog ausführlich über den Charakter und die Arroganz des 007 ablästern. Mehr Selbstironie seitens der Produzenten geht nicht, a propos gibt es ohnehin wohl kaum einen Bond-Film, in dem so viel gelacht werden kann und der mit so vielen zitierenswürdigen Onelinern punktet und das alles, ohne das je die Dramatik darunter leiden würde.
So he strikes like Thunderball - Auch die Inszenierung von Action hat Young nicht verlernt. Knallharte Faustkämpe, wie im Intro oder Dénouement bestimmen das Gesehen, dazu gesellen sich noch eine Verfolgungsjagd über den Karnevalszug "Junkanoo", ein Ausflug in ein unangenehm enges Haibecken und eine große Unterwasserschlacht im Showdown. Diese (und auch die anderen unter Wasser gefilmten Szenen) ist Youngs letzter großer Triumph. Neben den absolut lupenreinen Aufnahmen ist es auch hier wieder das ausgewogene Verhältnis, das einfach stimmig ist. Erst bestimmt durch Action und Gewalt auf dem Schlachtfeld, wendet sich die Sache mit dem Auftreten Bonds ins ironische und trotzdem spannende, wenn dieser wie schon bei den Szenen im Zigeunerlager in "Liebesgrüße aus Moskau" eher einen Rundgang durch die Szenarie macht, statt selbst aktiv am Kampf teilzunehmen. Es passt zur britischen Attitüde des Charakters und auch insgesamt zu einem Film, der sein Übermaß an Gewalt nie ernster nimmt, als es eigentlich gemeint ist.
Fazit: Mit zwei Atombomben die Welt erpressen zu wollen, ist ein ungeheures Vorhaben und bietet sicher genug Stoff für eine dramatisierende Auseinandersetzung mit der Angst vor einem nuklearen Anschlag. Doch Angst und Panik gibt es im normalen Leben zuhauf und so ist es schön, dass die Produzenten diese Thematik nur als Aufhänger dafür nutzen, uns in eine andere Welt zu entführen und gemeinsam mit einem starken Helden an all den kleinen Abenteuern seines Alltages teilhaben zu lassen. Nicht falsch verstehen, "Feuerball" ist natürlich trotzdem spannend und auch ernst genug, um nicht albern zu sein, aber in erster Linie geht es um Spaß und den hat man, sofern es einem gelingt, sich voll und ganz dem Treiben auf der Leinwand hinzugeben. "Feuerball" ist ein Film, der jeden begeistern wird, der bereits die Vorgänger mochte und jeden vor den Kopf stoßen dürfte, der dies nicht getan hat, aber er ist eben nicht nur technisch einwandfrei, durch seine optischen Vorzüge schick anzusehen und dramaturgisch durchaus clever angelegt. Er ist vor allem eben auch eines: Bond at it's best!
9/10
He always runs while others walk - Nach dem er bereits in drei Filmen aus dem unvergleichlichen Gentleman-Agenten James Bond eine Ikone der Popkultur gemacht hatte, war es nur folgerichtig, auch den vierten Film der Reihe komplett auf ihn zuzuschneiden. Sean Connery war 1965 so sehr auf dem Höhepunkt, wie seine Rolle selbst, seit durch "Goldfinger" eine regelrechte Bond-Manie ausgebrochen war. Das Verlangen nach einem neuen Film war immens hoch und mit der Adaption von Ian Flemings "Feuerball" schickten die Produzenten Albert R. Broccoli und Harry Saltzman James Bond in ein weiteres Abenteuer, dass sich auch vor heutigen Actionfilmen nicht verstecken muss und für viele Fans (richtigerweise?) einer der Klassiker der Reihe geworden ist.
He acts while other men just talk - "Feuerball" ist ein Film der Superlative: Die schönsten Strände, fiesesten Schurken, erotischsten Frauen und der männlichste aller Filmhelden versammeln sich in einem Kampf, in dem es dieses Mal um nichts geringeres, als das Schicksal der ganzen Welt geht, welches von SPECTRE durch zwei gestohlene Atombomben bedroht ist. Eine Bedrohung, die auch heute noch Angst macht und nichts von ihrer Aktualität verloren hat. Nie schien 007 mehr gebraucht als hier. Und Regisseur Terence Young, der hier zum dritten und letzten Mal inszenierte, weiß genau, was er seinem Publikum bieten will. Nach einem glänzend unterhaltsamen Intro, das wie schon in "Goldfinger" als Bond-Film in kleinem Format funktioniert, hetzt er regelrecht durch seine Geschichte. Dabei stolpert sein Protagonist anfangs noch eher zufällig in das Komplott. Die Szenen im Hotel Shrublands sind amüsant und leiten die Handlung gekonnt ein, zumal sie bereits relativ früh Bond in Bedrängnis bringen und von Anfang an klar machen: Diesen Sieg wird er sich verdienen müssen. Erst dann geht es nach Nassau und wie Youngs Film dort beginnt, aufzuatmen und aus den Vollen zu schöpfen, ist eine Wohltat. Das Flair der Bahamas wird hervorragend eingefangen und das Timing stimmt auf den Punkt. Ein wenig Action hier, ein wenig Ermittlungen dort und das gegenseitige Abtasten zwischen Bond und dem von Adolfo Celi herrlich klischeehaft gespieltem Emilio Largo ist unfassbar charmant inszeniert und stets glaubhaft aus der Handlung heraus entwickelt.
He looks at this world and wants it all - Diese versteht sich ohnehin eher als Episodenfilm, denn Langezeit, praktisch die komplette mittlere Stunde über, hangelt sich Bond von einem Abenteuer ins nächste und das derart flüssig und vorantreibend, dass man nie das Gefühl bekommt, auf der Stelle zu stehen oder etwas verpasst zu haben. Extrem fördernd ist dabei auch der Soundtrack von Maestro John Barry. Mehr denn je verleihen seine auffälligen und exzentrischen Themen dem Geschehen auf der Leinwand Konturen und ziehen den Zuschauer tiefer in den Bann. Die Nebendarsteller waren ebenfalls selten so gut besetzt wie hier. Rik van Nutter ist zwar als Felix Leiter von der CIA wie schon sein Vorgänger Cec Linder völlig fehlbesetzt, neben Connery und Celi ist aber ansonsten mit Bernard Lee als "M", Lois Maxwell als Miss Moneypenny und Desmond Llewelyn von Abteilung "Q" alles im gewohnten Rahmen, Claudine Auger als Domino und Martine Beswick als MI6-Agentin Paula bringen dazu dann noch ordentlich Exotik und Erotik ins Spiel und verleihen der Handlung den nötigen Sexappeal. Übertroffen werden sie aber darin von der Italienerin Luciana Paluzzi als SPECTRE-Killerin Fiona Volpe. Nicht nur, dass ihre Optik alleine das männliche Publikum zufrieden stellen sollte, ihre Vorstellung selbst ist ebenfalls astrein und ihre Konfrontationen mit Bond ein Genuss. Da sie als sein böses Spiegelbild dargestellt sogar einige seiner Charakterzüge mit sich bringt, darf sie zudem in einem toll geschriebenen Monolog ausführlich über den Charakter und die Arroganz des 007 ablästern. Mehr Selbstironie seitens der Produzenten geht nicht, a propos gibt es ohnehin wohl kaum einen Bond-Film, in dem so viel gelacht werden kann und der mit so vielen zitierenswürdigen Onelinern punktet und das alles, ohne das je die Dramatik darunter leiden würde.
So he strikes like Thunderball - Auch die Inszenierung von Action hat Young nicht verlernt. Knallharte Faustkämpe, wie im Intro oder Dénouement bestimmen das Gesehen, dazu gesellen sich noch eine Verfolgungsjagd über den Karnevalszug "Junkanoo", ein Ausflug in ein unangenehm enges Haibecken und eine große Unterwasserschlacht im Showdown. Diese (und auch die anderen unter Wasser gefilmten Szenen) ist Youngs letzter großer Triumph. Neben den absolut lupenreinen Aufnahmen ist es auch hier wieder das ausgewogene Verhältnis, das einfach stimmig ist. Erst bestimmt durch Action und Gewalt auf dem Schlachtfeld, wendet sich die Sache mit dem Auftreten Bonds ins ironische und trotzdem spannende, wenn dieser wie schon bei den Szenen im Zigeunerlager in "Liebesgrüße aus Moskau" eher einen Rundgang durch die Szenarie macht, statt selbst aktiv am Kampf teilzunehmen. Es passt zur britischen Attitüde des Charakters und auch insgesamt zu einem Film, der sein Übermaß an Gewalt nie ernster nimmt, als es eigentlich gemeint ist.
Fazit: Mit zwei Atombomben die Welt erpressen zu wollen, ist ein ungeheures Vorhaben und bietet sicher genug Stoff für eine dramatisierende Auseinandersetzung mit der Angst vor einem nuklearen Anschlag. Doch Angst und Panik gibt es im normalen Leben zuhauf und so ist es schön, dass die Produzenten diese Thematik nur als Aufhänger dafür nutzen, uns in eine andere Welt zu entführen und gemeinsam mit einem starken Helden an all den kleinen Abenteuern seines Alltages teilhaben zu lassen. Nicht falsch verstehen, "Feuerball" ist natürlich trotzdem spannend und auch ernst genug, um nicht albern zu sein, aber in erster Linie geht es um Spaß und den hat man, sofern es einem gelingt, sich voll und ganz dem Treiben auf der Leinwand hinzugeben. "Feuerball" ist ein Film, der jeden begeistern wird, der bereits die Vorgänger mochte und jeden vor den Kopf stoßen dürfte, der dies nicht getan hat, aber er ist eben nicht nur technisch einwandfrei, durch seine optischen Vorzüge schick anzusehen und dramaturgisch durchaus clever angelegt. Er ist vor allem eben auch eines: Bond at it's best!
9/10
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Let the sheep out, kid.
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Ich ziehe meinen Hut vor dieser Rezension. Auch wenn TB-Felix Leiter van Nutter für mich persönlich perfekt passt. Er ist wichtig genug, um nicht im Mittelpunkt stehen zu müssen und hat innerhalb seines Radius nicht zu wenig Raum für seine Interpretation der Rolle.
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Ich wiederhole mich gerne: brutal starke Kritik, Hille! Auch Punktemässig liegen wir gleichauf, was TB betrifft.
Auch ich sehe Rik van Nutter nicht als Fehlbesetzung an, auch wenn mir Jack Lord aus DN und Jeffrey Wright aus CR/QOS mehr zusagen.
Auch ich sehe Rik van Nutter nicht als Fehlbesetzung an, auch wenn mir Jack Lord aus DN und Jeffrey Wright aus CR/QOS mehr zusagen.
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Erst einmal danke sehr, zu Rik van Nutter: Schaust du die Filme im Originalton oder mit deutscher Synchronisation? Ich finde, gerade im OT merkt man ihm an, dass er sehr hölzern spielt und geradezu eingeschüchtert (blödes Wort, aber mir fällt kein besseres ein) im Umgang mit Connery agiert. Zugegeben: Jack Lord aus DN war für mich eigentlich auch eine Idealbesetzung, weshalb ich es bis heute ehrlich gesagt auch ein wenig bedauere, dass man ihn nicht auch noch ein zweites und drittes (viertes?) Mal für GF und TB (DAF?) engagieren konnte.Thunderball1965 hat geschrieben:Ich ziehe meinen Hut vor dieser Rezension. Auch wenn TB-Felix Leiter van Nutter für mich persönlich perfekt passt.
Danke. Dann bin ich mal gespannt, wann unsere Meinungen das erste Mal grob auseinander gehen werden.Hannes007 hat geschrieben:Ich wiederhole mich gerne: brutal starke Kritik, Hille!


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- Thunderball1965
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Oh. Im OT werde ich TB dann wohl demnächst schauen müssen. Auf Deutsch störten mich allein einige wenige Bond/Largo-Textstellen, weswegen ich bisher keinen Grund sah, ihn mir auf Englisch anzusehen.
Es ist zwar ein wenig her, aber irgendwie wundert mich in Bezug auf DN, wieso gerade der Felix Leiter oft als Maßstab gesehen wird. Mir fallen die Nachfolger irgendwie gar nicht so stark ab.
Es ist zwar ein wenig her, aber irgendwie wundert mich in Bezug auf DN, wieso gerade der Felix Leiter oft als Maßstab gesehen wird. Mir fallen die Nachfolger irgendwie gar nicht so stark ab.
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@ Casino Hille:
Deine Kritik ist klasse, aber welche Schwachstellen würdest du vei Tb ausmachen?
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Kaum bin ich mal weg, kommt was neues
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Deine Kritik ist, ich wiederhole mich, wirklich gut und lesenswert, Casino Hille, einige Punkte sehe ich zwar etwas kritischer und Leiter finde ich auch nicht so schlimm, wie du ihn findest. Aber alles in allem eine schöne Kritik.

Deine Kritik ist, ich wiederhole mich, wirklich gut und lesenswert, Casino Hille, einige Punkte sehe ich zwar etwas kritischer und Leiter finde ich auch nicht so schlimm, wie du ihn findest. Aber alles in allem eine schöne Kritik.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)
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@Casino: Tolle Kritik, toll geschrieben und nachvollziehbar.
Selbst wenn ich vieles was du "romantisierst" heute etwas kritischer sehe. Aber der Erfolg gibt dem Film bzw. den Produzenten Recht - und letztlich schaue ich den Film auch immer noch sehr gerne - bis auf den Showdown
Selbst wenn ich vieles was du "romantisierst" heute etwas kritischer sehe. Aber der Erfolg gibt dem Film bzw. den Produzenten Recht - und letztlich schaue ich den Film auch immer noch sehr gerne - bis auf den Showdown
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