Die Terminator-Reihe

Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!

Welcher ist euer Lieblingsfilm der "Terminator"-Reihe?

Terminator (James Cameron, 1984)
7
54%
Terminator: Tag der Abrechnung (James Cameron, 1991)
5
38%
Terminator: Rebellion der Maschinen (Jonathan Mostow, 2003)
0
Keine Stimmen
Terminator: Die Erlösung (Joseph McGinty Nichol, 2009)
1
8%
Terminator: Genisys (Alan Taylor, 2015)
0
Keine Stimmen
Terminator: Dark Fate (Tim Miller, 2019)
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13
Benutzeravatar
Agent 009
00-Agent
Beiträge: 11120
Registriert: 9. November 2008 18:21
Lieblings-Bondfilm?: CR / LTK / OHMSS
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery
Wohnort: Werne
Contact:

Was aber sicherlich nicht an Bale liegt sondern daran das der Film allgemein echt halbgar wirkt und teilweise gar nicht weiß in welche Richtung er eigentlich will. Er fühlt sich an wie gewollt und nicht gekonnt. Als Scifi Film würde ich dem ne 7 geben aber als weiterer Terminator ist es nur eine 3 oder 4/10. Sehr schade um das verschenkte Potenzial. Da hätte so viel mehr draus werden können.

Oh btw. Post # 3000. :shocked: :crazy: :mrgreen:
Benutzeravatar
Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 27809
Registriert: 19. November 2009 22:13
Lieblings-Bondfilm?: OP, TB, FRWL, TSWLM
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore
Contact:

Na denn wohl, meine Glückwünsche. Beschere dem Forum in den nächsten Jahren die nächsten 3000. :D
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.
Benutzeravatar
Agent 009
00-Agent
Beiträge: 11120
Registriert: 9. November 2008 18:21
Lieblings-Bondfilm?: CR / LTK / OHMSS
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery
Wohnort: Werne
Contact:

Bilder und neue Infos zu Terminator Genysiys oder wie auch immer.

http://www.comingsoon.net/news/movienews.php?id=124529

Sehen cool aus und seit Planet der Affen Revolution mag ich Jason Clarke gern. Bin gespannt drauf. Das Interesse für den Film ist da, hoffentlich versauen die es nicht.
Benutzeravatar
Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 27809
Registriert: 19. November 2009 22:13
Lieblings-Bondfilm?: OP, TB, FRWL, TSWLM
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore
Contact:

Was für hässliche Fotos. Kein Wunder, dass der Roboter im Hintergrund so hämisch lacht. :lol: :roll:
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.
Benutzeravatar
Agent 009
00-Agent
Beiträge: 11120
Registriert: 9. November 2008 18:21
Lieblings-Bondfilm?: CR / LTK / OHMSS
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery
Wohnort: Werne
Contact:

Neue Bilder:

http://www.comingsoon.net/news/movienew ... 6#/slide/5

Das Arnie Bild ist saucool. Auf dem 2. sieht nur Emilia Clarke gut aus. Ansonsten wieder Photoshopmist. Das hat aber sowieso nichts auszusagen. Bin auf richtige Bilder gespannt. Das von Arnie ist jedenfalls cool.

/e:

Noch mehr Bilder: (Spoilers may be ahead)

http://s29.postimg.org/ft0iv5kxj/image.jpg

http://s29.postimg.org/6iy22h5x3/image.jpg

http://s30.postimg.org/m0duc8we9/image.jpg

http://s10.postimg.org/loru3hymh/image.jpg

http://s1.postimg.org/ltrvkidvz/image.jpg

http://s9.postimg.org/rs6u78qf3/image.jpg

http://s29.postimg.org/o5xhhpmbb/image.jpg

http://s28.postimg.org/cyxgt0cy5/image.jpg
Benutzeravatar
GoldenProjectile
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 9918
Registriert: 22. August 2010 17:56
Lieblings-Bondfilm?: OHMSS, TSWLM, LTK
Lieblings-Bond-Darsteller?: George Lazenby
Wohnort: Bern

Haben die jetzt endlich einen Regisseur, eine Idee und eine Story zusammengekriegt?
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21575
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

die unteren echten bilder aus dem Film sehen auf jeden Fall viel geiler aus als die furchtbar geshopten PR Bilder.

Spoiler
Die Verknüpfung der Handlung mit den Ereignissen aus Teil 1 halte ich für eine interessante Idee. Wird der Film richtig 80er mäßig aussehen? Habe Angst, dass die einfach nicht das Geld und das Personal an Bord haben, um das richtig groß
aufzuziehen
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 27809
Registriert: 19. November 2009 22:13
Lieblings-Bondfilm?: OP, TB, FRWL, TSWLM
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore
Contact:

Terminator - Tag der Abrechnung

Unter einer Fortsetzung versteht man laut Definition die Fortführung eines Vorgängerfilmes, die dessen Thematiken und Handlungen aufgreift und weitererzählt. Vermutlich ist man sich gerade deshalb im Falle von "Terminator - Tag der Abrechnung" nicht ganz sicher, ob man hier wirklich von einem Sequel sprechen sollte. Als der damals noch recht unbekannte Regisseur James Cameron 1984 seinen B-Actioner "Terminator" drehte, musste er mit bescheidenen 6 Millionen US-Dollar als Budget auskommen. Sieben Jahre später, Cameron war mittlerweile in die A-Liga Hollywoods aufgestiegen, stellte man ihm für eine Fortsetzung mehr als 100 Millionen Dollar zur Verfügung. Und so ist es wohl auch wenig verwunderlich, wenn sich der zweite Terminator streckenweise als der Film erweist, der der erste Teil vielleicht in Camerons Vorstellungen ursprünglich mal werden sollte.

Eines muss man vorweg festhalten: "Terminator - Tag der Abrechnung" war 1991 im Bereich von Spezial-Effekten, besonders im Hinblick auf die Morphing-Effekte eine filmhistorische Revolution und sieht auch in der heutigen Zeit noch absolut großartig aus. Besonders die Animationen des T-1000, der brutalen Killermaschine, die dieses Mal hinter Familie Connor her ist, sind ein wahrer Augenschmaus. Ob er durch Metallgitter wandelt, sich in andere Personen oder sonstige Gegenstände transformiert, optisch ist das alles makellos dargestellt und absolut beeindruckend. Genauso überzeugt Cameron als Regisseur im handwerklichen Bereich auf allen Bereichen, jede Szene ist famos fotografiert. Wunderschöne Landschaftseinstellungen, ein elegantes Spiel aus Nah- und Fernaufnahmen kombiniert mit dem stimmungsvollen Soundtrack von Brad Fiedel, der seine Themen des Erstlings wieder aufgreift. Ebenfalls eindrucksvoll gestalten sich die Actionszenen. Die Choreographien sind sowieso stets angemessen, doch der extrem gefährliche Einsatz echter Stuntmänner in brenzligen Situationen verdient höchste Anerkennungen. Die 100 Millionen Dollar wusste Cameron effektiv zu nutzen.

Leider jedoch hinkt Terminator 2 bei aller Schönheit seinem Vorgänger in einem wesentlichen Punkt hinterher: der Spannung. Weshalb funktionierte "Terminator" so gut? Wegen seiner Reduzierung aufs Wesentliche. Ein Killer, ein Retter und eine Jungfrau in Nöten. David kämpfte gegen Goliath. Eine einfache, aber effektive und in Ansätzen philosophische Handlung (ist die Zukunft wirklich vorherbestimmt?), die während der Laufzeit im atemlosen Tempo eine Klimax nach der anderen erreicht. Und der "Tag der Abrechnung" folgt dieser Handlung beinahe sklavisch. Erneut gerät in der Action ein LKW außer Kontrolle, wieder kommt es zum finalen Kampf im Industriegebiet, sogar einige Dialoge scheinen direkt übernommen. Doch dieses Pacing, das Verhältnis zwischen Handlung und Action, stimmt in der Fortsetzung bedauerlicherweise überhaupt nicht mehr. Den ersten 60 Minuten, die die Grundsituation und die Charaktere etablieren müssen, geht diese Reduzierung völlig ab, denn in diesem Fall müssen nicht nur John Connor sowie Pro- und Antagonist eingeführt werden, sondern es gibt mit dem Plot rund um die grandiose Linda Harrison als Sarah Connor noch eine Nebenhandlung, die zeitweise etwas zu sehr den Fokus verlagert. Insgesamt dauert es daher zu lange, bis wirklich aktiv etwas passiert und erst wenn es zur Befreiung Sarahs aus einer Nervenheilanstalt kommt, ist zum ersten Mal so etwas wie Nervenkitzel zu spüren, zumal an dieser Stelle die Inszenierung unglaublich gelungen ist.

Doch die zweite Hälfte des Filmes weiß nicht so richtig etwas daraus zu machen. Zwar unterhält der Film von dort an durchgehend, doch der totale Actionoverkill am Ende, der immer und immer wieder aufs Absurde gesteigert werden muss, ermüdet mit der Zeit mehr, als das er mitreißen könnte. Dies ist aber auch der etwas veränderten Charakterdynamik zu verdanken. Arnold Schwarzenegger spielt hier nun den guten Terminator, während sein Gegenpart von Robert Patrick übernommen wird. Und dieser ist leider weder so überzeugend, wie Arnie es gewesen ist, noch wird ihm genauso viel Raum wie sein Vorgänger zuteil, hin und wieder vergisst ihn die Handlung sogar etwas zu lange. Denn der Fokus liegt in "Terminator - Tag der Abrechnung" eindeutig auf dem jungen Edward Furlong als John Connor und seinem technischen Beschützer, der im Laufe der Zeit immer menschlicher wird. Auch wenn dieser Aspekt insgesamt interessant ist und wirklich gut durchdacht in Szene gesetzt wird, ist dieses veränderte Hauptaugenmerk für Liebhaber des kompromisslosen Vorgängers eine wahre Enttäuschung. Das fängt bei dem Entschluss, den Terminator zu einem nicht tötenden Roboter zu machen an und hört bei der deutlich weniger harten Gewaltdarstellung auf, die im Zusammenspiel mit dem schwächeren Antagonisten zu oft den Druck aus der Action und der (An-)Spannung nimmt.

Wahnsinnig gelungen ist dafür der wundervoll subtile Humor, den Cameron an allen Ecken einfließen lässt. "Hasta La Vista, Baby" als Zitat dürfte bereits legendär sein, doch noch viel komischer ist beispielsweise die Szene, in der Sarahs Psychologe, gespielt von Earl Boen, erkennen muss, das seine Patientin doch gar nicht so verrückt gewesen ist, wie er immer gedacht hat. So liegt ironischerweise in einer der größten Schwächen des Filmes auch eine seiner größten Stärken, denn der Humor lockert ganz hervorragend das Geschehen immer wieder auf und hilft dem Publikum, der eigentlich absurden Handlung zu folgen, ohne sie lächerlich zu machen. So geht das!

Fazit: Furiose Actionszenen und irrsinnig gute Tricks halten "Tag der Abrechnung" am Leben. Größer heißt aber nicht immer besser. Bei dem Versuch, nach "Terminator" den selben Film ein paar Jahre später noch mal mit besseren Effekten zu verfilmen, scheitert Cameron ausgerechnet an seinen Ambitionen, alles gleichzeitig um eine Nummer zu steigern, aber dabei auch massentauglicher zu machen, was sich nach dem viel kleineren Vorgänger wie ein Verrat anfühlt, aber dennoch 140 Minuten gut unterhält, ohne dabei mehr aus seinen Möglichkeiten zu machen. Dafür hätte es einen mutigeren Ansatz gebraucht.

6/10
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21575
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Ich bin schockiert mit welcher Leichtigkeit hier üblicherweise 9er oder 10er verteilt werden, und dann bekommt der Meileinstein des Action-Effekt Kinos eine 6 von dir :-) Ich habe hier bisher überhaupt wenige 6er gesehen...

Ich kann nur sagen: ich bin verdammt froh, dass ich zuerst Teil 2 gesehen habe, und kann daher nur feststellen: Terminator 2 ist der ultimative Film. Die perfekte Symbiose aus Story, Action und Effekten. Bis heute unerreicht was Spannung, Spaß und Wow-Effekte angeht.
Ob Cameron das Gleiche schon vorher versucht hat und Teil 2 weniger düster ist, ist mir dabei vollkommen egal. Teil 1 war ein spannender Versuch mit einem kleinen Budget - Teil 2 ist ein vollkommen Meisterwerk
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
Maibaum
Agent
Beiträge: 11792
Registriert: 21. Dezember 2008 10:58

Ein Meilenstein was die Effekte betrifft, das schon, sonst nur ein laues Lüftchen.
Benutzeravatar
AnatolGogol
Agent
Beiträge: 7672
Registriert: 10. Dezember 2010 16:22
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore

Schöne Kritik Hille, der ich weitgehend zustimme. T2 ist halt ein Kompromiss für die Massen, ein Actionfilm ohne Ecken und Kanten und der Anfang vom Ende eines der besten Actionregisseure der 80er. Mit T2 wurde auch der in den 80ern so erfolgreiche harte Actionfilm zu Grabe getragen, die 90er präsentierten an dessen Stelle einen deutlich massenkompatiblen da weniger harten Ansatz. Letztlich schaufelte sich Schwarzenegger mit diesem Film sein eigenes Grab - er wusste es nur noch nicht und es darf bezweifelt werden, ob ihm das heute überhaupt klar ist. Filme wie Conan, T1, Predator, Commando, Red Heat oder Total Recall, die alle einen sehr harten und kompromisslosen Ansatz wählten in Bezug auf Action, Figuren und auch Moral brachten Schwarzenegger an die Spitze, fairerweise muss man sagen dass T2 ihn durch seinen deutlich mainstreamorientierteren Ansatz dann sogar noch etwas weiter in den Himmel hob. Aber er hatte damit seine Wurzeln gekappt bzw. unterlag der irrigen Annahme, dass anschliessende, ähnlich auf den Geschmack des Durchschnittskinogängers ausgerichtete Vehikel mit demselben Erfolg gesegnet sein würden. Last Action Hero, Eraser, Batman&Robin, End of Days oder 6th Day bewiesen aber vor allem eines: einen "weichgespülten" Schwarzenegger wollte weder das Gros der Kinogänger noch seine alten Fans sehen.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21575
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Aber Fakt ist erstmal, dass ihn offensichtlich die Massen in Terminator 2 sehen wollten. Also entweder wollten sie doch den weichgespülten Terminator, oder Camerons Film war einfach so sensationell gut, dass er bis heute Schwarzeneggers größter Erfolg geblieben ist.
Also irgendwas muss der Film richtig gemacht haben...

Außerdem ist er genauso r-rated wie Teil 1. also weichgespült ist relativ... Nur übernimmt halt die Rolle von Schwarzenegger - als kompromisslose Tötungsmaschine - hier der T1000. Das aber genauso hart.

Also ich habe diese Diskussion nie verstanden. Warum muss man immer vergleichen? Warum muss man immer dieses Mainstream Argument bringen? Cameron hätte sich 1984 genauso über einen Mainstream Erfolg gefreut wie 1991. Mich erinnert das ein wenig an Hitchcocks Aussagen zu seinem "Der Mann der zuviel wusste" Remake:
"Let's say the first version is the work of a talented amateur and the second was made by a professional"
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
Maibaum
Agent
Beiträge: 11792
Registriert: 21. Dezember 2008 10:58

Bei T II sehe ich sehr schön wie die Mainstream Kompromisse die Ideen verwässern. Und was er "richtig" gemacht hat um bei einem breiteren Publikum anzukommen ist für mich genau das was z.b. auch die Transformers Filme so populär macht, und was auch Michael Bay dabei "richtig" gemacht hat.

Und bei Der Mann der zuviel wusste bevorzuge ich auch den 34er Film, wobei das Remake größtenteils ähnlich gut ist. Und trotz Hitchcocks Aussage ist auch der 34er ein hoch-professioneller Film, der aber ähnlich wie bei T I weniger glatt wirkt, und bei der Handlungsführung auch gerne Mal unkonventionelle Wege geht.
Benutzeravatar
danielcc
00-Agent
Beiträge: 21575
Registriert: 21. September 2007 10:15
Lieblings-Bondfilm?: DN, CR, GF, GE, TSWLM, LALD, SF
Lieblings-Bond-Darsteller?: Sean Connery

Würdet ihr T2 auch so beurteilen, wenn es T1 nicht gebe oder wenn die Filme andersrum gedreht worden wären?
"It's been a long time - and finally, here we are"
Benutzeravatar
Casino Hille
'Q Branch' - MODERATOR
Beiträge: 27809
Registriert: 19. November 2009 22:13
Lieblings-Bondfilm?: OP, TB, FRWL, TSWLM
Lieblings-Bond-Darsteller?: Roger Moore
Contact:

danielcc hat geschrieben:Warum muss man immer vergleichen?
Weil eine Fortsetzung zwangsläufig in direkter Konkurrenz zum direkten Vorgänger steht, vor allem, wenn die beiden sich inhaltlich so ähnlich sind, wie in diesem Fall. (Etwas ähnliches finden wir auch in der Konstellation Die Hard 1 und 2 vor.) Aber selbst ohne den ersten Teil als Vorlage wäre T2 noch nicht der grandiose Actionfilm. Dazu muss ich ehrlich sagen, ist mir die Handlung zu zerfasert. Da passiert eine Stunde lang beinahe nichts und alles was passiert, geht zwischen den Handlungselementen etwas unter, dann gibt es die tolle Befreiungssequenz von Sarah, dann tritt die Handlung in diesem Mexikaner-Abschnitt ein wenig auf der Stelle und schlussendlich haben wir einen beinahe 50-minütigen Showdown, in dem wir uns erst durch ein Büro-Gebäude schießen, dann eine Helikopter- und LKW-Jagd miterleben und dann auch noch in einem Fabrikgebäude Kämpfe sehen müssen... sorry, aber das ist mir alles zu lang, zu viel und vor allem für die Handlung selbst irrelevant, da diese bereits im ersten der drei Abschnitte dieser finalen Schlacht hätte zu Ende sein können/müssen. Dazu kommt dann noch der schwache Gegenspieler, der uns in den Actionszenen nicht so richtig als Bedrohung erscheinen möchte und die deutlich kleineren, nur noch am Rande auftretenden philosophischen Themen, die den ersten Teil eben auch auf ein anderes Niveau gehoben hatten. Nein, T2 ist ein unterhaltsamer Actionfilm, aber seine Defizite sind unübersehbar.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.
Antworten