Welches ist der beste Film von Peter Jackson?

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Heavenly Creatures (Keine Stimmen)
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The Frighteners – Herr der Geister (Keine Stimmen)
Der Herr der Ringe: Die Gefährten
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Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
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Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
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King Kong (Keine Stimmen)
In meinem Himmel (Keine Stimmen)
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (Keine Stimmen)
Der Hobbit: Smaugs Einöde (Keine Stimmen)
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere (Keine Stimmen)
They Shall Not Grow Old
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Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

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Also, ich hab grade "Die Schlacht der fünf Heere" im Kino gesehen. Eine Review wird es jetzt noch nicht geben, aber später dieses Jahr, wenn ich mir alle HdR und Hobbit Filme ausführlich vornehme. Jetzt gerade habe ich aber das Bedürfnis hier ein wenig zu schreiben, denn der Film war eine Farce.
Spoiler
Dabei waren die ersten 15 Minuten wahrscheinlich der künstlerische Karrierehöhepunkt von Peter Jackson. Der Angriff auf die Seestadt war pures Kino, mitreißend, emotional, perfekt inszeniert... Smaugs Tod als epische Einleitung für das große Finale von Mittelerde passte perfekt an den Anfang des dritten Teils. Und was kam dann? Ich kann mich jetzt schon nicht mehr so ganz erinnern. Thorin verfällt unglaublich schnell der Drachenkrankheit, zeigt sich dann aber viel zu lange viel zu nett gegenüber Bilbo, nur um sich irgendwann plötzlich völlig unmotiviert und unbegründet wieder um 180 Grad in die andere Richtung zu drehen und als Held zu sterben? Das war - pardon - hanebüchner Schwachsinn und unglaublich dumm geschrieben, da kann auch Armitages Schauspiel wenig retten. Dass man den Rest der Zwergensippe eigentlich kaum kennt (bis auf Kili und Fili) war in den Vorgängern noch weniger ein Problem, da hier Bilbo im Vordergrund stand, aber grade hier fällt auf, wie wenig man sich für diese gesichtslosen Charaktere überhaupt interessiert. Naja, egal, damit hätte ich leben können. Nicht aber mit der Handlung im Allgemeinen. Nach Smaugs Tod sehen wir geschlagenen 100 Minuten dabei zu, wie sich Elben und Menschen in politische Verhandlungen mit den Zwergen begeben. Interessant ist das leider überhaupt nicht, weil man eh weiß, worauf es hinauslaufen muss und der Bogenschütze Bard, der hier der große Sympathieträger sein müsste, in dem ganzen Konflikt zwischen Thranduill, Tauriel, Bilbo, Thorin und Gandalf total untergeht. Gandalf? Wo kommt der denn her? Wer im Kino einmal kurz zu Beginn aufs Klo rennt, wird sich die Frage stellen müssen, so schnell und nebensächlich, als wäre es völlig unwichtig wird der Sauron-Handlungsstrang etwas unglaubwürdig und mit einem lächerlich albernen CGI-Design der Nazguls beendet. Was folgt dann? Genau. Gerede, gerede, gerede, bis dann endlich mal die Schlacht losgeht. Die ist dann anfangs auch noch ganz nett. Aber spätestens beim dritten Anlauf hab ich es aufgegeben, zu verfolgen, wer wann wen warum und wieso wo eigentlich bekämpfte. Riesige Wüstenwürmer kommen aus dem Erdreich hervor, werden in der Schlacht aber nicht eingesetzt. Die Zwergenarmee scheint völlig hilflos, bis Thorin mit seinen 12 Zwergen sich dazugesellt, dann gelingt es ihnen plötzlich, die riesige Übermacht kleinzuhauen (logisch...) und Jackson entdeckt gleichzeitig bei der Schlacht in der Stadt seine Vorliebe für tote Frauenkörper und Kinder in Gefahrensituationen, da kaum eine Minute vergeht, ohne das einem etwas derartiges vor die Augen kommt. Bard, der vorher eine interessante Figur war, kämpft sich hier nur noch von Familiengespräch zu Familiengespräch. Das Ende, in dem Kili, Fili und schlussendlich Thorin sterben dauert viel zu lange, erst recht, wenn Legolas an den Füßen einer Fledermaus durch die Lüfte fliegt (das hat mit Fanservice NICHTS mehr zu tun!) und Azog gefühlte siebenmal den Scheintod erleidet, nur um dann doch noch mal anzugreifen. Am Ende fehlte dann auch nur noch der Balrog aus die Gefährten und vermutlich hätte man dann auch wirklich jedes Fabelwesen von Tolkien dabei gehabt. Dass man bei all den Org-Charakteren am Ende überhaupt nicht mehr weiß, wer jetzt wen umgebracht hat... pff, egal. Dass die Adler am Ende mal wieder als Deus Ex Machina auftreten und den Krieg mal kurz im Alleingang gewinnen... tzz, geschenkt. Die Frage, warum die Viecher sie am Ende von Hobbit 1 nicht gleich bis zum Berg geflogen haben, will ich sowieso nicht mehr beantwortet haben. Man muss mal überlegen: würde Gandalf einfach konsequent immer die Adler bei sich haben, keine Armee könnte seine Freunde je bezwingen. :lol:
Haltet mich für kleinkariert, aber das ging einfach auf keine Kuhhaut. Hinzu kam, dass ich mich nie in die Story reinfühlen konnte, auch, weil es irgendwie überhaupt keinen dramaturgischen Aufbau gab, keinen roten Faden, ich hab mich völlig verloren gefühlt. Eine Szene hing belanglos an der nächsten, allgemein hatte ich oft den Eindruck, Jackson wollte mit letzter Kraft alles auf epische Breite auswalzen. Die gesamte Handlung des dritten Hobbits hätte man locker in 30 Minuten an den zweiten Teil anhängen können, wenn man vieles, wie die unnötige und nur vom Script behauptete Liebesgeschichte zwischen Tauriel und Fili beispielsweise gestrichen hätte. Die Schlacht der fünf Heere fühlte sich leider nicht wie ein eigenständiger Film an, sondern wie ein Nachklapp für die Fans, den aber selbst diese eigentlich nicht gebraucht hätten.
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Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

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Ich musste eben witzigerweise feststellen, dass du fast dasselbe geschrieben hast. :lol:
Spoiler
Lustig auch, dass "Die Schlacht der fünf Heere" völlig offen endet. Was wird denn nun aus dem Arkenstein? Was wird aus den Zwergen? Dürfen sie im Erebor bleiben? Wenn ja, was wird aus dem Schatz der Elben? Will Thranduil den gar nicht mehr haben? Warum braucht Legolas 60 Jahre um Aragorn zu finden? Warum kann Galadriel Sauron mal einfach eben so verbannen? Wenn sie so mächtig ist, hätte sie in "Die Gefährten" sich Frodo nicht lieber anschließen sollen? Wenn Gandalf am Ende deutlich klar macht, dass er weiß, dass Bilbo in den Orkminen einen Zauberring gefunden hat, warum um alles in der Welt nimmt er diesen nicht an sich oder schöpft gleich Verdacht, dass es nur der Eine sein kann? Welchen hätte er denn sonst finden sollen? Die Menschenringe hat Sauron, der übrige Zwergenring kann es ja nicht sein, da der bei Smaug im Erebor lag/liegt und die Elbenringe ebenso wenig. Hat er mit niemandem, nicht mal mit Saruman oder Galadriel darüber gesprochen? Das ganze macht doch einfach überhaupt keinen Sinn mehr. Genauso gut hätte der dritte Teil "Der Hobbit - Möglichst viele sinnfreie Verknüpfungen mit Herr der Ringe" heißen können. Was wurde aus Tauriel? Wieso bricht Legolas einfach so mit seinem Vater? Was ist nun eigentlich mit Alfrid? Konnte er fliehen? Mit dem Gold? Warum wird die Beerdigung von Thorin am Ende nicht gezeigt? War dafür ernsthaft keine Zeit mehr? Was machte die Schlacht am Ende überhaupt für einen Sinn? Nur weil sie im Buch auf ein paar Seiten erwähnt wird, musste man einen dritten Film ranhängen? Aus der ganzen Hobbit-Trilogie hätte man locker einen 4-stündigen oder zwei 2-stündige Film(e) machen können. Traurig traurig, dass es mit Mittelerde so enden muss. Noch trauriger um die gute Leistung Martin Freemans. Wenn ich so darüber nachdenke, ist er der einzige echte Lichtblick in diesem Heer aus Unüberlegtheiten und verpassten Chancen. Naja, Mittelerde ist vorbei und vielleicht hatte Peter Jackson auch einfach nicht mehr Kraft und Muße, da ein befriedigendes Ende zu entwickeln.
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Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

173
Spoiler
Legolas braucht nicht so lange. Sie kennen sich zum Zeitpunkt von die Gefährten bereits. Aragorn lehnte zu dem Zeitpunkt aber ab auf den Thron zurückzukehren.
Weil Sauron noch nicht seine volle Stärke hat. Galadriel durch ihren Ring aber unglaublich stark ist und ihn somit verbannen konnte. Dieser Akt hat sie aber sehr geschwächt.
Gandalf hat Bilbo wohl vertraut weil er meint, dass der Ring in den Händen eines Hobbits nicht so gefährlich sein könnte und Bilbo vielleicht auch gar nicht so leichtfältig ist. ;)

Tauriel ist wohl nach Valinor gesegelt, während Thranduil und Legolas gebrochen haben, weil ersterer seine Hilfe verweigert hatte und somit Killi, Filli und Thorin starben. Durch ersteren war Tauriel so gebrochen, dass Legolas seinem Vater die Schuld für ihren Zustand gibt. Alfrid ist sowas von egal. Und die Schlacht war dazu da um den Berg unter die Kontrolle von Sauron/Orks zu bringen. Der Reichtum und der Stand sind strategisch sehr wichtig gewesen.

In den Anhängen und dergleichen erfährt man mehr. Ori & Oin sind mit Balin nach Moria aufgebrochen, wo sie alle 3 den Tod fanden. Balin ist in der Halle wo die Gefährten gegen die Orks und den Troll kämpfen begraben, Ori ist derjenige, der das Buch in der Hand hält und geschrieben hat währen Oin dem Wächter vor den Minen zum Opfer gefallen ist. Der einsame Berg wurde von Dain regiert und auch die meisten Zwerge von Thorins Gemeinschaft sind dort geblieben.

"Während des Ringkrieges wurde der Erebor von Ostlingen belagert, die aber nach dem Fall Saurons besiegt werden konnten. Der Erebor hatte sich zu dieser Zeit sehr verändert, die unterirdischen Bogengänge und Hallen wurden von Säulen gestützt, die von den Zwergen wie Bäume aus Stein gefertigt waren und an den Hängen waren Terrassen und hohe Türme angelegt worden. In der Schlacht von Thal wurde Dáin getötet und somit übernahm sein Sohn Thorin III. das Amt des Königs unter dem Berg."
Noch mehr fragen? Ich suche gerne mehr heraus :) Und klar ist es doof das nicht alles im Film durchgekaut wird, aber das muss es meiner Meinung nach auch nicht. Ich bin gespannt, was der Extended Cut bereit hält.

Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

175
Sinnlos war nichts bei den Extended Cuts der bisherigen Mittelerde Filme. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich auch nicht so äußern. Wieso bist du denn so feindseelig was dies anbelangt?

Du solltest dich mehr mit den Dingen auseinandersetzen. Hille hat die Extended Fassungen ja nicht umsonst gelobt. Und das mit der Story, Spannung usw. ist Geschmackssache. Bei den Mittelerde-Filmen ist eine längere Fassung nunmal besser. Zumindest war das bisher der Fall. Ich bin mir sicher das dies auch beim Finale so sein wird. ;)

Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

176
Ich weiß wovon ich rede und ich habe hier auch nicht über die anderen HdR Filme geredet. Die waren - da stimme ich Hille zu - allesamt unterhaltsam. RdK ist sogar grandios.

Aber dieser letzte Hobbitfilm ist einfach eine bodenlose Frechheit und da wird auch keine zusätzliche Szene etwas dran ändern.

Was mich so dermaßen nervt ist, das doch der Film so wie er im Kino gezeigt wird, die optimale Version sein sollte, zumal Jackson volle Kontrolle hat und ohne weiteres auch einen 3,5h Film ins Kino hätte bringen können. Hat er aber nicht, weil er denkt, dass dies die optimale Version war. Aber dann wird noch ordentlich mit einem Extended Cut abkassiert, eben weil es Leute gibt, die sich herbei reden, dass der Film ja erst wirklich wirklich perfekt ist, wenn man auch die letzte Szene vom Boden des Schneidetisches verwurschtelt hat.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

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Naja, wenn man es macht wie bei Smaugs Einöde, könnte dies der Fall sein. Dort hat man nämlich sehr viel weggelassen, dass ich viel lieber in der KF gesehen hätte.

Denn nur im EC kommt Thorin's Vater vor und das für einige Minuten. In der KF existiert er nicht mehr. Gar nicht. Da wird nicht einmal angedeuted. Zudem gibt es da auch ein kurzes Gespräch mit diesem über seinen Zauberring den er hat. Sowas ist schade. Manchmal frage ich mich, wieso man wichtiges zurückhält?

Und deine Kritik an der 'optimalen' Version kann ich verstehen. Bei den Mittelerde-Filmen finde ich die EC optimal. Und vieles wirkt dadurch auch flüssiger und besser. Wieso man so viele wichtige Szenen erst hinterher eingefügt hat, bleibt mir ein Rätsel. Da ich den 3. Hobbit ja ziemlich gern mochte, wahrscheinlich sogar besser fand als er vielleicht ist, freue ich mich auf die 30 Minuten mehr und hoffe das es dort vielleicht mehr Szenen gibt, die reibungslose Übergänge schaffen.

Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

179
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Agent 009 hat geschrieben:Legolas braucht nicht so lange. Sie kennen sich zum Zeitpunkt von die Gefährten bereits. Aragorn lehnte zu dem Zeitpunkt aber ab auf den Thron zurückzukehren.
Weil Sauron noch nicht seine volle Stärke hat. Galadriel durch ihren Ring aber unglaublich stark ist und ihn somit verbannen konnte. Dieser Akt hat sie aber sehr geschwächt.
Gandalf hat Bilbo wohl vertraut weil er meint, dass der Ring in den Händen eines Hobbits nicht so gefährlich sein könnte und Bilbo vielleicht auch gar nicht so leichtfältig ist. ;)
Ich kenne die Anhänge. Aber sie interessieren mich für die Filme nicht, denn die Filme sollten in der Lage sein, die Geschichte selbst zu erzählen. Mir ist es zu einfach, einen Film ohne Erklärungen hinzuklatschen und dann einfach zu sagen: "Oh und wer wissen will, wie das jetzt zusammenhängt, muss halt die Romane lesen." Das macht keinen Spaß und war bisher nicht das Vorgehen von Peter Jackson. Übrigens ergibt davon immer noch nicht alles Sinn. Warum hat Sauron denn seine volle Stärke 60 Jahre später? Warum ist Galadriel durch ihren Ring unglaublich stark und dann später nicht mehr? Weil sie geschwächt wurde? Wozu braucht sie dann den Ring? Und selbst wenn Gandalf Bilbo vertraut, dazu passt einfach nicht das Verhalten des Gandalfs, den wir in den Gefährten zu Gesicht bekommen. Hier wirkt es, als hätte Jackson in die Romanvorlage geguckt und dabei vergessen, was er in Herr der Ringe abgeändert hatte.
Agent 009 hat geschrieben:Tauriel ist wohl nach Valinor gesegelt, während Thranduil und Legolas gebrochen haben, weil ersterer seine Hilfe verweigert hatte und somit Killi, Filli und Thorin starben. Durch ersteren war Tauriel so gebrochen, dass Legolas seinem Vater die Schuld für ihren Zustand gibt. Alfrid ist sowas von egal. Und die Schlacht war dazu da um den Berg unter die Kontrolle von Sauron/Orks zu bringen. Der Reichtum und der Stand sind strategisch sehr wichtig gewesen.
Du verstehst mich miss. Ich habe kapiert, warum es die Schlacht um den Berg gibt und warum Sauron den Berg unter seine Kontrolle bringen will. Aber warum musste man diese Schlacht überhaupt verfilmen? Die ist an der Stelle egal. Man stelle sich vor, Thorin würde von Smaug getötet werden im Erebor und Kili und Fili gingen in der Seestadt drauf und man würde nach Smaugs Tod gleich ins Auenland schalten: es würde keinen Unterschied machen. Der ganze dritte Teil ist eine Schlacht um der Schlacht Willen, bereitet diese ewig vor und ist dann mit ihrem Ausgang auch einfach zu Ende. Das hat Jackson in RdK viel besser hinbekommen, weil überlegter, ausführlicher und abschließender. Ein Gefühl der Endgültigkeit hinterlässt Hobbit 3 nicht, viel mehr weckt das Ende Sehnsüchte, die nicht mehr gestillt werden. Übrigens: Ich hätte gerne erfahren, was aus Alfrid wird. Er war eine interessante und lustige Figur, die mir als Tolkien-Fan Spaß machte und die einfach vergessen wird. Total kurios! Das Legolas übrigens wegen dem Tod der drei Zwerge mit seinem Vater bricht... naja, weithergeholt, wo die ihm doch nichts bedeuteten. Hier zeigt sich aber auch, dass dieses angedeutete Liebesdreieck nie funktionierte, weil vom Drehbuch viel behauptet wird und nichts richtig spürbar. Tauriel sollte doch ursprünglich Legolas Schwester werden. Vermutlich wäre das sogar besser gewesen.
Agent 009 hat geschrieben:Der einsame Berg wurde von Dain regiert und auch die meisten Zwerge von Thorins Gemeinschaft sind dort geblieben.
Ja, ich weiß, aber warum macht der Film nichts daraus. Warum wird die Beerdigung von Thorin nicht gezeigt? Der Königssohn in The Two Towers, den wir gar nicht kannten, wird stundenlang verabschiedet und nach Thorins Tod sieht man nur kurz Bilbo mit einen Tschüss aufbrechen? Herrje, dass ist himmelschreiend schlecht und wird zu keinem Zeitpunkt dem gerecht, was Jackson aufgebaut hat emotional in 5 (!) Filmen. Hier spricht einfach die Fassungslosigkeit aus mir. Wie kann man mit so viel Liebe ein solches Universum aufbauen und es SO beenden. Er schlägt hier nicht nur den Sargnagel in das Franchise, sondern gräbt gleichzeitig die Gruft, buddelt sie wieder zu und pflanzt Unkraut darauf. Pfui!
danielcc hat geschrieben:Herje, hört doch mal auch mit diesem "Extended Cut Fetisch"
Ähm, also ich kann dich an und für sich verstehen, aber bei den ersten 5 Mittelerde Filmen sind es nun mal die deutlich besseren und zielgerichteteren Versionen, die dem Geist der Vorlage näherkommen und filmisch viel besser wirken, weil sie dramaturgisch intelligenter und inhaltlich vielschichtiger aufgebaut sind. Ich denke zwar auch nicht, dass den dritten Hobbit-Film irgendwas wird retten können, aber ganz allgemein ist diese Vorfreude auf einen EC schon berechtigt. Das man eigentlich den EC auch gleich ins Kino bringen könnte, ist eine andere Geschichte.
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Re: Sir Peter Jackson's - Der Hobbit & Der Herr der Ringe

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Ist zwar aufgrund meiner nicht mehr ganz frischen Erinnerung an das Ganze vielleicht etwas unfair, aber wo sind denn die Zwei Türme dramaturgisch intelligent und inhaltlich vielschichtig? War das nicht der vierstündige Film, in dem die einen zwei Hobbits zwei Stunden lang mit Gollum durch einen Sumpf rennen und die anderen beiden zwei Stunden lang vor Orks fliehen?
We'll always have Marburg

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