Teil 3 ist in der langen Fassung (die "Ochsenfassung") sehr stark und Ripleys Ende war dort vollkommen würdig. Habe aber auch nichts dagegen, Teil 3 und 4 zu ignorieren, ändert ja nichts daran, dass es die Filme immer noch gibt.

Mich stört einfach das die es sich immer so einfach machen. Terminator, Alien.. Ich mein, man hat die Filme damals finanziert, Promo gemacht usw. Jetzt lässt man sie fallen weil sie an die Klassiker nicht heranreichen? Schwach.

/e:

Übrigens ist das ganze ein von dir so geliebter 'Reboot' Wenn auch ein Reboot nach Teil 2.

Selbst wenn es so definiert sein sollte, ist das schon noch etwas anderes.

Warum ist es was anderes? Reboot = Reboot. Ob die Reihe komplett oder innerhalb der Reihe. Fakt: Aliens Sequel von Blomkamp ist ein Reboot. Alles was nach Aliens passierte, existiert nicht mehr. (AVSP 1 und 2 sind ja sowieso Prequels)

Wie bei Terminator halt. Die bisherige Timeline von Alien:

Alien, Aliens, Alien³, Alien: Resurrection

Mit Blomkamps Reboot:

Alien, Aliens, Aliens-Sequel

Wie gesagt: Definitionen interessieren mich nicht, weil es hier um ein Gefühl geht. Ein ganzes Franchise neuzustarten, um dann einfach Remakes der Originale zu drehen und exakt dieselben Geschichten noch einmal zu erzählen (--> Spider-Man, Robocop) nerven und braucht kein Mensch. Teile eines bestehenden Franchises zu ändern, um ab einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb der Reihe den Charakteren einen anderen alternativen Verlauf zu geben, ist etwas ganz anderes und praktisch eine Möglichkeit, kreativ die Reihe neu zu gestalten, ohne erst wieder alles auf Anfang setzen zu müssen. Hat mir bei Superman und Terminator jedenfalls durchaus gefallen.

Bei Terminator gab es das doch noch gar nicht? Mal abgesehen von der Serie mit Lena Headey. 1-4 sind ja ansonsten eine Reihe.

Und bei Spider-Man hatten wir die Diskussion ja schon öfter. Da fange ich hier nicht nochmal an. Ich finde das bei Alien einfach unkreativ und doof.

Agent 009 hat geschrieben:Ich finde das bei Alien einfach unkreativ und doof.

Das ist es, wie bei übrigens jedem Reboot, erst, wenn das Resultat steht und man beurteilen kann, ob dieser Schritt wirklich eine Relevanz hatte oder einfach nur ein Mittel zum Zweck war. Vorher ist es erstmal nur eine Maßnahme, deren Tragweite wir jetzt noch nicht beurteilen können und sollten.

PS: Ich meinte im Falle von Terminator natürlich die (sehr empfehlenswerte) TV-Serie.

Bei Spiderman war es aber halt Notwendig. Die Marke versauern lassen? Keine Option. Da Streit mit Cast & Regie zu keinem 4. Film führte, lieber rebooten, noch weiter in der Origin zurückgehen und dann was drehen. Ob man es jetzt mag oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Aber als unkreativ sehe ich das nicht, sondern eher als notwendig. Auch wenn ich damals sehr traurig war, bin ich froh über Garfield als perfekten Spider-Man gewesen.

Bei Terminator finde ich es ja ähnlich schade. Vor allem das jeder Film einen anderen John Connor hat, stört irgendwie. Aber vielleicht gibt es bei T:G ja doch Anspielungen auf die Ereignisse von 3 und 4, wer weiß. So ganz blicke ich da ja auch noch nicht durch.

Und bei Alien warte ich erstmal ab. Klar ist es schön Weaver wieder dabei zu haben aber 3 und 4 mochte ich doch zu sehr, als das ich sie ausradiert und ignoriert sehen will. Ich hoffe du verstehst mich ein wenig. Vielleicht liebe ich Aliens 2 ja irgendwann, aber meine Trauer gilt nun erst einmal Alien3 und 4.

Agent 009 hat geschrieben:Bei Spiderman war es aber halt Notwendig.

Nein, das war der easy way out, um dich da zu zitieren, anstatt konsequent die bittere Pille zu schlucken und die Reihe mit einem anderen Darsteller fortzusetzen, was eine Option gewesen wäre, wenn man denn gewollt hätte. Wollte man aber nicht, weil es einfacher ging und man sich dafür nicht mal eine neue Story ausdenken musste.

Agent 009 hat geschrieben:Vor allem das jeder Film einen anderen John Connor hat, stört irgendwie.

Was aber auch eine Modeerscheinung ist. Keine Ahnung, wieso man heutzutage ein so enormes Problem mit Neubesetzungen hat. Natürlich verstehe ich, wenn man den alten Darsteller, der einem gefiel, lieber ein weiteres Mal sehen möchte, aber die Rolle John Connor ist letzten Endes bedeutender, als ihr eventueller Darsteller. Es wird erst problematisch, wenn Rolle und Darsteller sich in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr trennen lassen (Robert Downey Jr. und Tony Stark, Harrison Ford und Indiana Jones), das ist aber nun im Fall der Terminator-Reihe überhaupt gar nicht existent.

Was den Terminator angeht, schon. Bei Connor gehört es mittlerweile ja fast dazu

@Spidey: Das mögen Leute so sehen die mit Neubesetzungen kein Problem haben Zudem war Sony am Ende doch nicht so zufrieden mit Spidey 3, obwohl sie den Film ja verwurschtelt haben. Raimi wollte ja was ganz anderes drauß machen. Schade drum. Jetzt aber mal zurück zu Alien.

Agent 009 hat geschrieben:Das mögen Leute so sehen die mit Neubesetzungen kein Problem haben

In einem Bondforum müsste das die Mehrheit seien. Und bei einem Reboot wird doch eh neubesetzt.

Wir beide wissen doch wie sehr der Bondvergleich (allgemein Bond + Neubesetzungen im Vergleich zu anderen Franchises) hinkt. Aber zurück zum Thema. Ich schreibe da nichts weiter zu.

Ich bin erstmal gespannt was bei Alien gemacht wird und wann der Film erscheint. Da Scott produziert, bin ich schon optimistischer. Hoffentlich vernachlässigt er Prometheus 2 nicht.

Agent 009 hat geschrieben:(allgemein Bond + Neubesetzungen im Vergleich zu anderen Franchises)

Dann bezieh es doch nicht auf Bond, sondern auf Blofeld, M, Moneypenny, Tanner, Felix oder sonst wen.

Agent 009 hat geschrieben:Da Scott produziert, bin ich schon optimistischer. Hoffentlich vernachlässigt er Prometheus 2 nicht.

Der alte Mann soll endlich hinne machen, sonst wird das alles nichts mehr. Tut mir leid, aber Scott wird nicht jünger und schiebt immer mehr Projekte vor sich her, was langsam wirklich nervig gerät und ihm selbst sicher auch nicht gut tun dürfte. Jedenfalls nicht auf Dauer.

Scott-Projekte gehören inzwischen nicht mehr zu denen, die man heiß erwarten muss.

Das sehe ich anders. Exodus war jetzt kein Kracher, ansonsten ist Ridley immer noch einer der besten Regisseure unserer Zeit.