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Maibaum hat geschrieben:Und das Daueractionfeuerwerk führt zu den üblichen Abstumpfungserscheinungen, eine Steigerung zum Ende hin kann da schon gar nicht mehr statt finden.
Du solltest mal "Transformers" oder "Avengers: Age of Ultron" schauen. Sehe die Gefahr dieses Effekts beim vierten Mad Max Film ebenfalls durchaus, werde mich aber erst im Heimkino davon überzeugen können. Allein Theron wegen wäre der Film ja schon interessant, die Trailer sind allerdings auch noch dermaßen gelungen, dass ich einen Blick riskieren muss!
Casino Hille hat geschrieben:... werde mich aber erst im Heimkino davon überzeugen können.
Halte ich für einen Fehler.
Dieser Film wird im Heimkino nicht so funktionieren.
Ich werde ihn mir jedenfalls nicht auf blu-ray holen, obwohl ich ihm eine 9/10 Punkten Bewertung gebe. Der gehört aber nur auf die größte Leinwand jeder Stadt und nirgendwo anders hin.
Ach was, der funktioniert zu Hause problemlos genau so wie fast jeder andere Film. Und viel besser als Filme wie 2001, Apo Now, Gravity, The Tree of Life und viele andere die mich visuell umhauen können. Dann sehen vielleicht sogar die Fake-Landschaften besser aus. Ich würde ihn nicht mal zu den Filmen zählen wo es mir wirklich wichtig war ihn im Kino gesehen zu haben. Ex Machina oder Everything Will Be Fine war da z.b. schon beeindruckender.
Ich habe es übrigens geschafft ihn in 2D zu sehen. Hurra ... aber es sah zumindest am Anfang trotzdem manchmal typisch 3Dmäßig seltsam aus.
Allerdings hat Fury Road Potential für zweites Anschauen
Maibaum hat geschrieben:Und das Daueractionfeuerwerk führt zu den üblichen Abstumpfungserscheinungen, eine Steigerung zum Ende hin kann da schon gar nicht mehr statt finden.
Du solltest mal "Transformers" oder "Avengers: Age of Ultron" schauen. Sehe die Gefahr dieses Effekts beim vierten Mad Max Film ebenfalls durchaus, werde mich aber erst im Heimkino davon überzeugen können.
Das ist die Gefahr aller Filme die auf endlos lange Actionszenen setzen. Die Effekte nutzen sich ab, die Wiederholung tötet den Unterhaltungswert. Bei Avengers 1 ist der vermeintliche Höhepunkt dann auch eher der Tiefpunkt. Bei Transformers bin ich, obwohl er bis zu diesem Zeitpunkt immerhin unterhaltsam war, mühelos eingeschlafen, und hatte auch nie Lust den Rest (schätzungsweise eine halbe Stunde) nachzuholen. Zu Beginn der Filme haben die Actionszenen fast immer noch den Reiz des Neuen, und die Geschichten haben immer noch ein Geheimnis, aber das Ende ist dann fast immer nur noch eine Actionorgie die die Geschichten nur noch vorhersehbar zu Ende bringen. Da ist dann mein Interesse bei den konventionellen Filmen längst erlahmt, und wenn dann dieses Ende sich noch endlos hinzieht dann kommen noch die Wiederholungsermüdungen hinzu. Fury Road hat ein mittelmäßiges Ende, und ab dem Zeitpunkt als sie umkehren hat der Film ein Problem, das übliche Problem von Mainstreamfilmen. Im Gegensatz zu den anderen hier genannten Filmen bleibt aber noch ein guter Rest Grundspannung erhalten da die Charaktere hier verletzbar sind, es nicht sicher ist wer alle überlebt.
Casino Hille hat geschrieben:... werde mich aber erst im Heimkino davon überzeugen können.
Dieser Film wird im Heimkino nicht so funktionieren.
Das wäre dann aber enttäuschend. Ich möchte schließlich und ich erwarte von Mad Max 4 einen guten Film. Und gute Filme, die sind auch Zuhause genauso gut und spannend wie im Kino. Wenn Filme nur im Kino funktionieren (Avatar, Gravity), dann sind sie pure Effekthascherei, wie diese 4D-Kinos in Freizeitparks und das brauche ich nicht, solche Filme interessieren mich auch überhaupt nicht.
Maibaum hat geschrieben:Also ich habe da jede Menge künstlich aussehendes CGI gesehen.
Over 80% of the effects seen in the film are real practical effects, stunts, make-up and sets. CGI was used sparingly mainly to enhance the Namibian landscape, remove stunt rigging and for Charlize Theron's left hand which in the film is a prosthetic arm.
Ich will ja nicht sagen das alles echt war, aber das meiste im Film schon
Die Reihe ist leider nicht wirklich mein Fall...auch der Trailer zum neuen Film war mir schon viel zu überdreht. Ich denke, ich werde darauf verzichten.
Maibaum hat geschrieben:Also ich habe da jede Menge künstlich aussehendes CGI gesehen.
Over 80% of the effects seen in the film are real practical effects, stunts, make-up and sets. CGI was used sparingly mainly to enhance the Namibian landscape, remove stunt rigging and for Charlize Theron's left hand which in the film is a prosthetic arm.
Ich will ja nicht sagen das alles echt war, aber das meiste im Film schon
Weiß ich, bzw hab ich gelesen. (Aber stimmt es auch?) Undwieauchimmer den Look des Films empfand ich als typisch modern, sah sehr nach cgischer Nachbearbeitung aus.
Wobei ich mich generell wenig an CGI störe. Mich eher an dem langweiligen CGI Gemecker störe als an CGI selber.
Geht mir auch so. Über CGI wird mehr gemeckert, als es wirklich störend auffällt. Obwohl ein künstlicher Look den Spaß an Filmen schnell verderben kann. Genauso gut in manchen Fällen aber auch hilfreich und unterstützend ist. (Besonders Prometheus gewinnt enorm durch den recht sterilen Look des Filmes.)
Casino Hille hat geschrieben:Und gute Filme, die sind auch Zuhause genauso gut und spannend wie im Kino. Wenn Filme nur im Kino funktionieren (Avatar, Gravity), dann sind sie pure Effekthascherei, wie diese 4D-Kinos in Freizeitparks und das brauche ich nicht, solche Filme interessieren mich auch überhaupt nicht.
Alter Witzbold. Gerade Gravity ist das virtuose Gegenteil. Auch für den 3D Einsatz.
Gravity war im Heim TV genauso faszinierend wie im Kino. Und das beim 3.Mal in nicht einmal einem Jahr.
Gravity hat mich besonders bei der Zweitsichtung noch mehr gelangweilt, aber ich hatte schon nach dem Kinobesuch das Gefühl, dass er um einiges langweiliger war, als ich teilweise vielleicht noch empfunden habe. Vielleicht werde ich da mal eine Review zu schreiben, wenn ich Lust habe. Auf jeden Fall einer der enttäuschendsten Filme der letzten Jahre. Und auch einer, dem visuell jegliche Virtuosität vollständig abgeht.
Für dich dann, klar, aber das sehen ja gerade bei Gravity sehr viele anders. Da bist du schon hier im Forum in der Minderheit. Deswegen ist Gravity kein gutes Beispiel für deine Aussage, bzw nur dann wenn du eine Diskussion auslösen willst. Was ja der erfolgreiche Sinn der Übung war.
Falsch analysiert, mein Lieber. Gerade Gravity und Avater werden enorm häufig als Filme genannt, die am besten im Lichtspielhaus funktionieren. Und genau darum gings hier doch ursprünglich. Thema also nicht verfehlt, sondern erfolgreich mit zwei Referenz-Titeln zusammengefasst.
Aber bei dir ging es ja auch noch und vor allem um die pure Effekthascherei. Die gibt ja der Aussage erst die Würze. Und das habe ich zumindest von Gravity noch nie gehört. Das er im Kino noch besser funktioniert, das mögen einige so sehen, aber selbst das habe ich glaube ich so noch nie gelesen. Und das wurde ja auch bereits von mir in einem waghalsigen ohne Rücksichtnahme auf das eigene Wohl durchgeführten Selbstversuch, der die Wissenschaft längst respektvoll hat aufhorchen lassen, widerlegt