Ich finde aber, dass man eben bei Emmerich nie ganz genau weiß, wen es erwischen wird. Meist einen Sympathieträger, aber wer genau das sein wird, weiß man nie.Casino Hille hat geschrieben:Nun ja. Ich erwarte von einem Katastrophenfilm ganz banal gesagt, unterhalten zu werden. Genau wie von jedem anderen Film auch. Aber Katastrophenfilm sind meist noch schematischer als Actionfilme, Dramen oder Komödien und daher schon von Anfang an nicht nur sehr vorhersehbar (das sind die allermeisten Filme), sondern fühlen sich stets wie bereits gesehen an. Mit dem selben Problem kämpft auch das Horrorgenre seit Jahren und entwickelte sich dann teilweise zu diesem Found Footage Stil, der mir dann leider auch nicht zusagte. Zusammen mit Horrorfilmen schaue ich Katastrophenfilme jedenfalls am seltensten. Und wenn, dann bin ich eigentlich so gut wie immer enttäuscht oder empfinde das Gebotene als stark belanglos.
Und auch wenn es storytechnisch immer ähnlichkeiten gibt, sind doch gerade "The Day after tomorrow" und "2012" von der Stimmung ganz anders. Letzterer ist eigentlich ein gute Laune Film, während TDAT ein recht ernster Film ist, wodurch ein ganz anderes Gefühl aufkommt.