Ach was, insgesamt ein gelungener Film.
Das ist maßlos überzogen, Vodka. Von Band of Brothers habe ich nur einige Folgen gesehen (es hat mich nicht wirklich interessiert), aber es müssen andere gewesen sein als die die du gesehen hast.
Senses of Wonder – Die Filme des Steven Spielberg
- AnatolGogol
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Getreu dem Motto "man kann sich jeden Film schönsaufen":Maibaum hat geschrieben:Ach was, insgesamt ein gelungener Film.
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Na denn, Prost!

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Wieso kann man den Film denn nicht als inszenatorisch gelungen ansehen? So sehr der Inhalt den Leuten auch nicht gefallen mag, die Regie und die Darstellerleistungen sind doch klasse. Die Unterhaltung ebenfalls.
Band of Brothers hab ich ab der 5 oder 6 Folge auch nicht weiter geguckt. Das hat sich irgendwann gezogen. Trotz der großartigen Darsteller.
Band of Brothers hab ich ab der 5 oder 6 Folge auch nicht weiter geguckt. Das hat sich irgendwann gezogen. Trotz der großartigen Darsteller.
Ich habe mit Ryan nie ein Problem gehabt. Schon weil er durchweg unterhaltsam war kommt er auf mindestens 6/10. Dazu kommt dann noch eine meist sehr gute Inszenierung inklusive erstklassiger Ballereien. Und sonstiger guter Kram wie Schauspieler, Photographie etc.
Dem steht dann hier und da etwas Pathos gegenüber und ein etwas problematischer Schluß. Die typischen Spielberg Probleme. Also auch heute noch 8/10
Aber er ist weit davon entfernt bis "unter die Haarspitzen verlogen" oder gar manipulativ zu sein. Und den erhobenen Zeigefinger kann ich mich jetzt auch nicht wirklich erinnern.
Dem steht dann hier und da etwas Pathos gegenüber und ein etwas problematischer Schluß. Die typischen Spielberg Probleme. Also auch heute noch 8/10
Aber er ist weit davon entfernt bis "unter die Haarspitzen verlogen" oder gar manipulativ zu sein. Und den erhobenen Zeigefinger kann ich mich jetzt auch nicht wirklich erinnern.
- AnatolGogol
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Ne, ich find den langweilig - unabhängig von der US-Propaganda. Darstellerisch ist das auch wie ich finde mittelprächtig bis schwach. Damon spielt zum fremdschämen. Viel zu lang ist er auch, naja kein wunder wenn ich mich langweile, da wären dann auch 75 Minuten schon zu viel des guten gewesen.Agent 009 hat geschrieben:Wieso kann man den Film denn nicht als inszenatorisch gelungen ansehen? So sehr der Inhalt den Leuten auch nicht gefallen mag, die Regie und die Darstellerleistungen sind doch klasse. Die Unterhaltung ebenfalls.

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Mir fällt spontan die Szene mit dem deutschen Scharfschützen ein. Kurz zuvor hat Diesel natürlich noch ein kleines Kind gerettet, dann wird er hinterrücks (!) vom bösen Deutschen Sniper gemeuchelt. Die Szene mit dem Betty Grable-Fan ist das gleich in Grün. Da war noch deutlich mehr von solchem tendenziösen Zeug, aber ich hab den Mist schon lange nicht mehr gesehen - wen wundert´s bei meiner Begeisterung dafür.Maibaum hat geschrieben: Aber er ist weit davon entfernt bis "unter die Haarspitzen verlogen" oder gar manipulativ zu sein. Und den erhobenen Zeigefinger kann ich mich jetzt auch nicht wirklich erinnern.
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Der Film presst die vielkolportierte Aussage von der "Sinnlosigkeit, Willkür und Menschenverachtung" des Krieges in fasst schopn apokalyptisch grausame Bilder, die selbst Kriegsbegeisterten sauer aufstoßen dürften. Hier gibt es kein Heldentum, kein Draufgängertum nur Angst, Blut und Tod. Eine ganz starke Sequenz.Maibaum hat geschrieben:Ich habe mit Ryan nie ein Problem gehabt. Schon weil er durchweg unterhaltsam war kommt er auf mindestens 6/10. Dazu kommt dann noch eine meist sehr gute Inszenierung inklusive erstklassiger Ballereien. Und sonstiger guter Kram wie Schauspieler, Photographie etc.
Dem steht dann hier und da etwas Pathos gegenüber und ein etwas problematischer Schluß. Die typischen Spielberg Probleme. Also auch heute noch 8/10
Aber er ist weit davon entfernt bis "unter die Haarspitzen verlogen" oder gar manipulativ zu sein. Und den erhobenen Zeigefinger kann ich mich jetzt auch nicht wirklich erinnern.
Im Rest des Films - so gut 2 Stunden lang - wird diese Aussage dann Stück für Stück zurück genommen und ein Hohelied auf Heldentum, den gerechten Kampf und dessen sinnstiftendes Element gesungen. Die Inszenierung wird erheblich konventioneller und eine aufdringliche Schwarz-Weiß-Malerei hält Einzug.
Der Gegner besteht aus häßlichen, feigen, hinterhältigen Bösewichten, die in Gefangenschaft um Gnade winseln und bei nächstbester Gelegenheit dem Feind in den Rücken schießen. Damit die Blödesten merken wie fies der deutsche Landser seinerzeit war, wird der gutmütige Onkel Hanks und klare Held des Fiulms am Ende von just dem Soldaten erschossen, den er zuvor nicht nur vor dem Erschießungstod gerettet hat, sondern den er auch noch freigelassen hatte.
Das ist in Anlage, Aussage und Simplizität - ganz zu schweigen von der historischen Blödsinnigkeit - auf dem Niveau zahlloser Western der 50er Jahre, also Deutsche = Indianer. Wären die Amerikaner in dem Krieg auf einen solchen Gegener getroffen, hätte dieser keine 2 Monate gedauert.
Für einen Film bei dem der Rgisseur lauthals tönte die Wirklichkeit und den SChrecken des Kriegs einmal "ungeschönt" zeigen zu wollen, ist das ein ARmutszeugnis von kolossalen Dimensionen. Ich bleibe dabei, der Film ist tendenziöser Schrott.
http://www.vodkasreviews.de
https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Spielbergs Aussagen zum Film interessieren mich nicht wirklich. Wäre der Film besser, wenn er gesagt hätte er biete hier verlogene Kriegsverherrlichung. Kaum, der Film wäre der selbe.
Ich fand den auch nicht so einseitig. Da waren z.B. auch Szenen in denen Gefangene von den Amis einfach erschossen werden, und die gab es auch in Band of Brothers. Das zeigt keiner der nur an einem schlichten Heldenlied interessiert ist.
Es ist ein Film über den Krieg, nicht mal gegen den Krieg. Die Sinnlosigkeit des Krieges zeigt er nicht, Kriege sind ohnehin nie sinnlos. Hmm, willkürlich sind sie eigentlich auch nicht, und menschenverachtend ... es passieren natürlich viele üble Dinge im Krieg die menschenverachtend sind, aber ob es der Krieg an sich ist ... wohl eher auch nicht.
Das ist aber das übliche Bla Bla daß fast jeder Regisseur verkündet wenn er einen Kriegsfilm dreht, egal ob der Film anspruchsvoll oder doof ist. Muß wohl so eine Art Ritual sein. Wenn ich danach gehen wollte dürfte ich gar keine mehr schauen.
Ich fand den auch nicht so einseitig. Da waren z.B. auch Szenen in denen Gefangene von den Amis einfach erschossen werden, und die gab es auch in Band of Brothers. Das zeigt keiner der nur an einem schlichten Heldenlied interessiert ist.
Es ist ein Film über den Krieg, nicht mal gegen den Krieg. Die Sinnlosigkeit des Krieges zeigt er nicht, Kriege sind ohnehin nie sinnlos. Hmm, willkürlich sind sie eigentlich auch nicht, und menschenverachtend ... es passieren natürlich viele üble Dinge im Krieg die menschenverachtend sind, aber ob es der Krieg an sich ist ... wohl eher auch nicht.
Das ist aber das übliche Bla Bla daß fast jeder Regisseur verkündet wenn er einen Kriegsfilm dreht, egal ob der Film anspruchsvoll oder doof ist. Muß wohl so eine Art Ritual sein. Wenn ich danach gehen wollte dürfte ich gar keine mehr schauen.
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Der deutsche Trailer:
Ohne den guten Arne funktioniert Tom Hanks für mich absolut nicht. Sehr, sehr schade. Ich hoffe das ist im fertigen Film anders.
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Die Synchronsprecher werden halt nicht jünger, und er hatte wohl auch gesundheitliche Probleme. Schlimm war es auch mit Eddie Murphy, dessen Synchronsprecher leider verstorben ist. Arne Elsholtz hat wirklich eine markante und humorvolle Stimme, die wunderbar zu Tom Hanks passt.
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- vodkamartini
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Ich finde Hanks funktionioert auch mit Hanks nicht besonders. 

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https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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Elsholtz geht es doch besser. Er hat die letzten Murray Filme gesprochen, Hanks in Captain Phillips usw.kualumba hat geschrieben:Die Synchronsprecher werden halt nicht jünger, und er hatte wohl auch gesundheitliche Probleme. Schlimm war es auch mit Eddie Murphy, dessen Synchronsprecher leider verstorben ist. Arne Elsholtz hat wirklich eine markante und humorvolle Stimme, die wunderbar zu Tom Hanks passt.

- vodkamartini
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Die Trailer müssen sehr schnell eingesprochen werden, da kommt es häufiger vor, dass nicht der etatmäßige Sprecher zur Verfügung steht.
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Ich weiß. Wie gesagt, kann sein das es zeitlich nicht gepasst hat. Hoffentlich aber in der finalen Fassung.
Interessant sieht das nämlich schon aus.
