GoldenProjectile hat geschrieben:Ich sehe das nicht ganz so extrem wie Anatol, war aber auch nicht immer übermässig begeistert von Dame Judis Rolleninterpretation. Das liegt weniger an ihrem schauspielerischen Können sondern vielmehr an der generellen Konzipierung der Rolle. Für mich ist M halt ein seriöser, erfahrener älterer und etwas altmodischer Herr der Bond schätzt aber gerne auch tadelt. Und das gab es bei Fleming, Lee, Brown und wird es hoffentlich auch bei Fiennes geben.
Damit triffst du auch meine Probleme mit Dench auf den Punkt. Ich mag die Dench außerhalb der Bondserie sehr gern, gerade auch wenn sie schrullige Alte spielt. Aber ihre Rolleninterpretation mochte ich von der ersten Sekunde an nicht (vermutlich mag ich deshalb auch den Kitchen-Tanner so gern

). Auch dieser ganze "Mutti"-Quatsch, sowas will ich bei Bond nicht sehen, da schau ich lieber Psycho I-III dafür.

Oh Gott, ich muss gerade an diese saudämliche Passage denken, wo sie meint "Ich bin eine Mutter"

. Oder das Kneifzangen-Duett mit der Moneypenny im Auto in Hamburg in TND - brrrrrr. Ja, die Samantha Bond-Moneypenny ist der zweite vollkommen unspympathische Charakter im Bonduniversum für mich. Dagegen sind Rosa Klebb und Irma Bunt ja warmherzige Grazien.
