Wie gefällt dir "Writing's On The Wall"?

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005 - Gut!
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001 - Ich finde ihn grottenschlecht!
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Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1757
Konnte den Song jetzt endlich hören. Ich hatte ja nach den Kommentaren hier echt was richtig schlimmes erwartet. So schlecht finde ich den Song aber gar nicht. Er ist nicht unbedingt was besonderes, aber an sich nicht schlecht. Ich glaube in Verbindung mit einer guten TS könnte das ziemlich gut wirken. Und ein paar Motive könnte man tatsächlich gut in den Score integrieren.

Was hat eigentlich jeder hier gegen FYEO? :lol: Den Song finde ich im Gegensatz zum Song ziemlich gut!
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1758
Casino Hille hat geschrieben:Ich lese diesen labilen Charakter da nicht wirklich raus, den manche sehen. Aber sonst ist der Inhalt doch gar nicht so schwer zu verstehen (oberflächlich, ich bin mir sicher, dass es mindestens drei Interpretationsebenen gibt, SF hatte da ja auch mehrere, auch wenn sich einige erst nach dem Film aufgetan haben).
Im Text ist etwas zu viel Zweifeln drin .. beispielsweise die Zeilen die als Frage formuliert sind.

YKMN ist da der absolute Gegenentwurf: Selbstbewusst, kämpferisch ... ein Alpha-Männchen-Song.

Wie wir früher im Thread feststellten: Die Lyrics wären schei**egal, es kommt mehr darauf an wie gesungen wird. Aber auch da ist es solala. Wäre der Gesang einsame Spitze, würden wir wohl kaum über die Lyrics diskutieren
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1760
Das erste Mal konnte ich den Song nur eher nebenbei hören und war von dem gebotenen auch nicht wirklich überzeugt. Drei bewusst wahrgenommene Durchgänge später muss ich zugeben, dass mir der Song ziemlich gut gefällt und ich ihn auch in sich sehr stimmig finde. Auch den Falsettgesang (bei einem Sam Smith Song eigentlich auch obligatorisch) finde ich als Stilmittel gelungen, da er dem Song an sich eine unerwartete Wendung gibt. Das Arrangement ist stimmig, die Instrumentierung nicht zu dick aufgetragen, aber dennoch kraftvoll, der Gesang speziell, aber harmonisch: Der Song ist rund! Mir persönlich gefällt er momentan tatsächlich sogar besser, als die dröge auf-Nummer-sicher-Nummer Skyfall. Just my two cents.

P.S.: Mit der Aussage, den Song in lediglich 20 Minuten geschrieben zu haben, hat sich Sam Smith ein kleines Eigentor geschossen, da viele Leute anscheinend davon ausgehen, dass das Ergebnis umso "besser" wird, je länger Musiker an ihren Songs rumschrauben. Die Möglichkeit, dass der erste Impuls der beste sein kann wird offensichtlich nicht in Betracht gezogen und das ist schlicht und ergreifend ein Fehler.

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1762
Toller Bondsong! Gesanglich hervorragend und stilistisch eine spannende Gratwanderung!

Bond muss sich immer wieder neuerfinden, um nicht zum Souvenirshop zu werden und das wurde mit diesem Song, genauso wie auch schon mit Skyfall sehr gut umgesetzt. Wer da noch Shirley Bassey vermisst, hat den Song einfach nicht verstanden. Der Text ist im ich geschrieben und Bond ist ja bekanntlich alles andere als weiblich. Was bleibt, ist Sam Smith, der mit einem interessanten Timbre einerseits die klassichen "Frauen bewundern Bond"-Tracks aus den 60ern nachhahmt, den Textsinn aber um 180 grad dreht. Das ist erfrischend und gibt dem Song eine gewisse Tiefe, die die ach so geschätzten Klassiker eben nicht haben!

Aber noch viel wichtiger: Wenn die Mendes-typische Athmosphäre auch in Spectre wieder zu erleben sein wird, ist der Song auf den Film massgeschneidert! Und das ist doch schliesslich die grösste Qualität, die ein Soundtrack haben kann.

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1763
Casino Hille hat geschrieben:
Whisper hat geschrieben:Mit der Aussage, den Song in lediglich 20 Minuten geschrieben zu haben, hat sich Sam Smith ein kleines Eigentor geschossen
So eine Aussage sollte man erst bringen, wenn der Song bereits angekommen ist, dann wäre die Reaktion nämlich: "Wow, in 20 Minuten, was ein Genie!"
Jetzt liest man ja überall: "Sam Smith hat den Song in 20
Minuten geschrieben. Und das merkt man auch."
"Hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft!" - "Wir sind kein Countryclub, 007!"

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1766
Ich glaube, es wäre ganz interessant, wenn man den Song in einem halben Jahr hier nochmal diskutiert.
Ich denke, die Meinungen, nachdem man ihn dann in Zusammenhang mit der Titelsequenz und dem ganzen Film gesehen hat, könnten ganz anders sein.
Vor allem, weil er dann nicht mehr so "neu" ist.

Ich war 1973 noch nicht auf der Welt.
Aber ich kann mir vorstellen, dass "Live And Let Die" beim ersten Hören auch nicht unbedingt als "würdiger Bondsong" angesehen wurde, nachdem man bislang nur Balladen von Matt Monro, Shirley Bassey, Tom Jones und Nancy Sinatra gehört hatte. Und LALD ist das komplette Gegenteil dieser Songs.

Heute taucht er häufig in den Top 3 diverser Rankings auf.

Man kann nur spekulieren. Aber ich denke, wenn man WOTW ein wenig Zeit gibt, dann wird er in der Gunst einiger Fans noch im Ranking steigen.

Was die Interpretation des Textes angeht: für mich sprechen hier eindeutig Bonds Gedanken - bezogen auf die gesamte Craig-Ära. Und "the writing's on the wall" kann man ganz einfach so interpretieren: "Ich hab mir diesen Beruf ausgesucht, also ist mein Ende eigentlich schon vorprogrammiert."

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1768
Casino Hille hat geschrieben:
Whisper hat geschrieben:Mit der Aussage, den Song in lediglich 20 Minuten geschrieben zu haben, hat sich Sam Smith ein kleines Eigentor geschossen
So eine Aussage sollte man erst bringen, wenn der Song bereits angekommen ist, dann wäre die Reaktion nämlich: "Wow, in 20 Minuten, was ein Genie!"
So klingt es aber um einiges glaubwürdiger, da er das Risiko eingegangen ist, dass der Song floppt und man das auf seine eigene Faulheit schiebt. Wenn er es erst nach dem Release verrät und der Song kommt richtig gut an klingt es eher so, dass er noch eis draufsetzen will, damit dass er nur so kurze Zeit gebraucht hat. Dann klingt es auch ziemlich unglaubwürdig.

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1769
Ich habe mir Writings on the wall jetzt ca. 10 Mal konzentriert angehört und kann nur sagen, wenn man sich die ganzen Streicher, Bläser und sonst was wegdenkt, alles außer dem Piano, wird einem klar wie platt der Song ist. Eine jederzeit vorausehbare Melodie und ein Typ der ins Mikro heult. Da hat das Orchester viel ausbessern müssen. Das einzig' Gute ist der Anfang, der erinnert einen gleich an eine Einleitung der TS aus früheren Tagen. Sehr, sehr schade! 001/007
Das Grundthema ist dagegen gar nicht so schlecht und würde sich bestimmt im Soundtrack machen!

Re: Der Titelsong - Gerüchte, Wünsche, Bestätigung: Sam Smit

1770
Da aus irgeneinem Grund meine 3 Beiträge zum Thema dieses Threads nicht veröffentlicht worden sind(warum auch immer?).... hier nun ein neuer Versuch!

Normalerweise habe ich mit Kopfstimmen(Falsett) keine großen Probleme, denn ich bin Metalhörer(seit 1985) und gerade ein großer Fan des dänischen Musikers KING DIAMOND (sowohl seiner Soloband, als auch natürlich MERCYFUL FATE). Und gerade seine Stimme kann man nur mögen oder ablehnen. Ich tue ersteres!

Was nun "Writings on the Wall" angeht, so habe ich den Song auch 3*gehört und finde ihn insgesamt eher enttäuschend. Er ist zwar nicht der absolute Tiefpunkt der Bondlieder (der ist für mich AWTD und danach Madonnas DAD), aber das was Michael und Babs sich vorstellen, ist wohl nur reines Wunschdenken("Möglicherweise einer der größten Bondsongs....").

Dabei fand ich auch den 15sec. Trailer echt gut und wenn Smith in seiner tieferen Tonlage singt, ist das sogar echt anhörbar. ABER DANN...... dieses Geheule( muß es so ausdrücken), das meine beiden Zahnfühlungen zum vibrieren bringt, macht dann alles kaputt. Ob der Sänger nun schwul ist oder nicht ist mir total egal und spielt(sollte!) für die Songqualität keine Rolle!
Nur hört es sich doch tatsächlich so an, als hätte man des Interpreten edle Teile in einen Schraubstock gepresst und dann kräftig zugedreht oder gleich einen Kastraten(waren im alten Ägypten sehr angesehen als Priester) genommen.
Man kann da wirklich nicht raushören,ob da eine Mann oder eine Frau singt und das mißfällt mir eben!

Ich habe ja noch die Hoffnung, das man für die TS von SPECTRE die Instrumentalversion nimmt und den gesungenen Song dann in den Abspann packt( da es ja wohl ein Lovesong ist passt es am ehesten zu Bond und Madeline Swann am Ende, sowie ich es von meinen bisherigen Vermutungen bezüglich der Story her denke!).

Allerdings muß ich Sam Smith zumindest in einem Punkt loben....... er hat wirklich einen unkonventionellen Song geschrieben, den so sicher (fast außer den Produzenten) niemand erwartet hätte. Nur macht das die Sache insgesamt nicht besser(für mich).
Schade drum! In den Film gehe ich natürlich und denke das ich nicht enttäuscht werde! Mal sehen was Thomas Newmann diesmal für einen Soundtrack kreiert hat. Fand den zu SF übrigens auch gut und Adeles SKYFALL ist für mich der Bondklassikersong der 2010er-Jahre, was GOLGFINGER und THUNDERBALL für die 60er waren!!
Zuletzt geändert von MaxZorin74 am 26. September 2015 11:28, insgesamt 2-mal geändert.
" Denn bei allen Dingen die den Tod betreffen ist SPECTRE strengstens unparteiisch !", Ernst Stavro Blofeld (Max von Sydow) in SAG NIEMALS NIE.