Maibaum hat geschrieben:

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: Wenn die Autoren der Bücher aber noch leben haben die aber bestimmt immer genug Mitspracherecht an der Verfilmung. Meistens ist dann der Film mehr so wie der Autor oder die Autorin ihn gern hätte, und nicht wie der Regisseur ihn gerne gemacht hätte.

Die haben meist Null Mitspracherecht. Wenn die Rechte verkauft sind, ist auch die Seele verkauft. Bücher sind Freiwild. Und sie haben eine dienende Funktion dem Film gegenüber. Die Qualität eines Buches erkennt man an seiner Verfilmbarkeit.

Wenn Autoren wollen daß die Filme in ihrem Sinne werden, dann müssen sie schon selber im Regiestuhl Platz nehmen.

Das war früher vielleicht so, aber heute haben die Autoren noch genug Mitspracherecht. Wenn sie die Rechten verkaufen stellen sie meist noch eine Menge Bedingungen, sonst verkaufen sie gar nichts.

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:

Maibaum hat geschrieben:

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben: Wenn die Autoren der Bücher aber noch leben haben die aber bestimmt immer genug Mitspracherecht an der Verfilmung. Meistens ist dann der Film mehr so wie der Autor oder die Autorin ihn gern hätte, und nicht wie der Regisseur ihn gerne gemacht hätte.

Die haben meist Null Mitspracherecht. Wenn die Rechte verkauft sind, ist auch die Seele verkauft. Bücher sind Freiwild. Und sie haben eine dienende Funktion dem Film gegenüber. Die Qualität eines Buches erkennt man an seiner Verfilmbarkeit.

Wenn Autoren wollen daß die Filme in ihrem Sinne werden, dann müssen sie schon selber im Regiestuhl Platz nehmen.

Das war früher vielleicht so, aber heute haben die Autoren noch genug Mitspracherecht. Wenn sie die Rechten verkaufen stellen sie meist noch eine Menge Bedingungen, sonst verkaufen sie gar nichts.

Tatsächlich?
Hast du da auch konkrete Beispiele?

In Einzelfällen mag es das geben, aber dann wird ein Regisseur der eine Vision hat sich da nicht drauf einlassen. Außer beide haben sehr, sehr ähnliche Vorstellungen.

Es gibt auch Autoren die eine Verfilmung ihrer Werke verbieten. Das macht für mich auch am ehesten Sinn.

Ich denke, das dürfte gerade bei Bestsellern der Fall sein. Da wird der Autor die Rechte sicher nicht so einfach freigeben und sich bemühen, möglichst viel Mitspracherecht bei der Verfilmung zu haben.
Bei kleineren Büchern hingegen - wie zB. Psycho - spielt das wahrscheinlich keine Rolle.

Thunderball1965 hat geschrieben:Ich denke, das dürfte gerade bei Bestsellern der Fall sein. Da wird der Autor die Rechte sicher nicht so einfach freigeben und sich bemühen, möglichst viel Mitspracherecht bei der Verfilmung zu haben.

Möglich wäre das, ist ja auch nur eine Ware die man handeln kann, aber ich habe da noch nie was von gelesen das bei Literaturverfilmungen Auflagen seitens des Autors bestanden haben.

Da wird der Käufer auch nicht viel Spaß dran haben, weil er ja auch dran verdienen will.

Jedenfalls sind massive Änderungen bei Verfilmungen, auch bei Schlechten, an der Tagesordnung.

Also ich kann mich erinnern, dass bei den Harry Potter-Verfilmungen, J.K. Rowling sich immer mit dem Drehbuchautor genau abgesprochen hat, was da rein darf und was nicht. So hat sie es in einem Interview gesagt und ich denke mal auch, dass sich der Autor auch oft die Besetzung einigermaßen aussuchen darf. Rowling meinte auch, dass für Professor Snape nur Alan Rickman für sie in Frage kam.

Bei Potter kann ich mir das vorstellen, da ging es ja auch nur darum die Bücher romangetreu auf die Leinwand zu transportieren. Da macht es Sinn mit der Autorin zusammenzuarbeiten, wenn sie sich dafür die Zeit nimmt.

Es ist aber ein Unterschied ob Rowling Rickman vorschlägt oder ihn zur Bedingung macht.

Bei Rowling war die Zusammenarbeit auch deshalb essentiell, da zum Zeitpunkt als die frühen Filme produziert wurden die finalen Romane noch nicht veröffentlicht waren und man daher aufpassen musste Figuren und Sachverhalte nicht falsch zu etablieren, um Widersprüche in künftigen Büchern zu vermeiden.

Die werden aber wohl meist trotzdem genug Bedingungen fordern, bevor sie die Rechte verkaufen und das Buch auch ein Bestseller war.

Mr.Chrismas Jones hat geschrieben:Die werden aber wohl meist trotzdem genug Bedingungen fordern, bevor sie die Rechte verkaufen und das Buch auch ein Bestseller war.

Weißt du, oder nimmst du an?

Ich glaube kaum, dass Autoren da groß Mitspracherecht haben (und nicht wenige werden sich dafür auch gar nicht interessieren).

Ich habe mir über Amazon "Toni Arzenta" (auch unter "Tödlicher Hass", "Big Guns" oder "No way out" verliehen) aud DVD günstig im Pack mit paar anderen Politioteschi Filmen (so oder so ähnlich wurden die billigen Schießerfilme aus Italien in den 1970igern genannt) gekauft. Leider Import aus den USA -aber ich habe einen Externplayer, der Region 1 abspielt.
Von der Kritik her wurde er zumeist ziemlich verrissen, obwohl hier Alain Delon sich zu Bestleistung aufschwingt.
Die Handlung ist auch einfach erzählt: Toni Arzenta ist ein Killer der Mafia. Nach seinem letzten Auftragsmord will er aussteigen. Das dulden die Mafiosi aber nicht und wollen ihn über eine Autobombe töten. Blöderweise erwischt es seine Frau und Sohn. Er sinnt zuerst nicht auf Rache, aber nachdem er beim Begräbnis seiner Angehörigen einem Attentat entkommt, dreht er durch und ermordet sukkzessive die Patroni. Wie und wo er sich da hinschleicht, und wie er immer wieder selber entkommt, hat durchaus seine Reize -trotz der oft ziemlich harten Brutalität.
Zu empfehlen!

Zurück in die Zukunft I-III - DVDbox (10 Euro, ich musste zuschlagen)

American Horrorstory Season 1 & 2 auf BD

Gerade mal zugeschlagen:

- Sicario (Steel-Edition Steelbook BD)
- Hitman: Agent 47 (BD)

Genau die beiden hab ich auch gekauft