Stil, nicht Stilistik.GoldenProjectile hat geschrieben:der prägnanten Stilistik

Wenn ich das falsch sehe, dann klärt mich auf, denn diesem Begriff begegne ich im WWW regelmäßig.
Eher die Pflicht. Und selbst wenn das alles auch dem "echten" Glass passiert ist, würde ich eine Straffung gar nicht mal für so falsch halten, da es anfängt, endlos zu wirken, ohne absehbares Ziel; die Schlussepisode mit dem Franzosen, der das Lager aufsucht, hätte man auch nach vorn verschieben können.Maibaum hat geschrieben:Der Titel bezieht sich aber auch auf einen Wiedergänger, und das ist auch ein Untoter. Das kann also auch in der Absicht des Regisseurs gelegen haben. Und dan schildert der Film ja auch nur ein paar Höhepunkte aus einem Zeitraum der im realen Leben ca 6 Wochen betragen hat. (wobei das Meiste der "wahren Geschichte" eventuell auch nur eine Legende ist)BlofeldsKatze hat geschrieben:Das ist ja genau der Punkt. Natürlich kann man jede der oben beschriebenen Situationen irgendwie überleben. Aber die einzige, die Glass wirklich ernsthaft mitnimmt, ist der Kampf mit der Bärin. Und bei allen anderen scheint es immer so, als wäre nichts gewesen, dabei hätte ihm DEFINITIV etwas passieren müssen. Und da sich diese Situationen ja häufen, wirkt sein Überleben um jede mehr immer unglaubwürdiger. Man kauft es ihm einfach nicht mehr ab, dass er tatsächlich unglimpflich davon kommt. Glass wirkt dadurch irgendwie "unsterblich". Von Survival bleibt da nicht mehr viel übrig, eher basiert alles auf der Willkür des Regisseurs, der immer wieder einen drauflegen wollte.
Und es ist das Recht eines jeden Filmes dramaturgisch zu verdichten und zu übertreiben
Vielen Dank, ich revanchiere mich bei Gelegenheit indem ich einen das/dass - Fehler korrigiere.Maibaum hat geschrieben:Stil, nicht Stilistik.GoldenProjectile hat geschrieben:der prägnanten Stilistik
Wenn ich das falsch sehe, dann klärt mich auf, denn diesem Begriff begegne ich im WWW regelmäßig.
Lieber nicht, das ist ein Fehler der sympathisch macht ...GoldenProjectile hat geschrieben:Vielen Dank, ich revanchiere mich bei Gelegenheit indem ich einen das/dass - Fehler korrigiere.Maibaum hat geschrieben:Stil, nicht Stilistik.GoldenProjectile hat geschrieben:der prägnanten Stilistik
Wenn ich das falsch sehe, dann klärt mich auf, denn diesem Begriff begegne ich im WWW regelmäßig.
Nach deinem Review hätte ich eigentlich mit mindestens 8/10 Punkten gerechnet, da du vor dem Fazit fast nur positives zu berichten hast.Casino Hille hat geschrieben:Fazit: Müsste man "John Wick" in eine Schublade stecken, er läge wohl irgendwo zwischen John Woo und den Wachowski-Geschwistern, zwischen "Taken" und "Die Hard". Spaß machen ein auf jeden Fall bestens aufgelegter Keanu Reeves in physischer Höchstform, eine organische und tänzelnd-imposante Actioninszenierung, die kompromisslose Gangart und vornehmlich dreckige Gewaltdarstellung sowie der durchgehende Style over Substance Charakter des Thrillers, der einen in eine interessant angedeutete Parallelwelt entführt, allerdings nicht ganz verbergen kann, dass man inhaltlich das Ganze leider schon viel zu oft gesehen hat, um es noch wirklich aufregend zu finden. Für Genrefans eine Empfehlung, alle anderen sollten mit gesunder Skepsis aber ebenfalls mal einen Versuch wagen.
7/10
dernamenlose hat geschrieben: Nach deinem Review hätte ich eigentlich mit mindestens 8/10 Punkten gerechnet, da du vor dem Fazit fast nur positives zu berichten hast.
Bei mir steht John Wick wie bei vodkamartini bei sicheren 9/10 Punkten.
Für lediglich unterhaltsam und sonst nichts zu bieten gibt es 4/10. Dagegen ist 6/10 schon ein guter und interessanter Film.DonRedhorse hat geschrieben: (so finde ich z.B. Maibaums 6 Punkte für einen unterhaltsamen Film zu wenig. Ein Film, der mich unterhält, hat schon mal 7-8 Punkte verdient),
D.h., dass Du so einen Film mit 4 Punkten unterdurchschnittlich findest, wenn man von 5,5 Punkten als Durchschnitt ausgeht? Einen Film, der mich unterhält, würde ich immer als über dem Durchschnitt bewerten.Maibaum hat geschrieben:Für lediglich unterhaltsam und sonst nichts zu bieten gibt es 4/10. Dagegen ist 6/10 schon ein guter und interessanter Film.DonRedhorse hat geschrieben: (so finde ich z.B. Maibaums 6 Punkte für einen unterhaltsamen Film zu wenig. Ein Film, der mich unterhält, hat schon mal 7-8 Punkte verdient),
Nö, durchschnittliche aka mittelmäßige Filme bekommen 2/10DonRedhorse hat geschrieben:D.h., dass Du so einen Film mit 4 Punkten unterdurchschnittlich findest, wenn man von 5,5 Punkten als Durchschnitt ausgeht? Einen Film, der mich unterhält, würde ich immer als über dem Durchschnitt bewerten.Maibaum hat geschrieben:Für lediglich unterhaltsam und sonst nichts zu bieten gibt es 4/10. Dagegen ist 6/10 schon ein guter und interessanter Film.DonRedhorse hat geschrieben: (so finde ich z.B. Maibaums 6 Punkte für einen unterhaltsamen Film zu wenig. Ein Film, der mich unterhält, hat schon mal 7-8 Punkte verdient),
Okay, nun verstehe ich Deinen Ansatz. Da jeder zwangsläufig ein eigenes Bewertungssystem hat, sind Vergleiche anhand der Punktzahl oftmals schwierig.Maibaum hat geschrieben: Nö, durchschnittliche aka mittelmäßige Filme bekommen 2/10
Warum wollen immer alle auf den Mittelwert als Durchschnittswert hinaus? Ein 5/10 ist mathematisch halb so gut wie ein 10er Meisterwerk, aber ein mittelmäßiger Film ist nicht halb so gut sondern deutlich drunter. Das wenige was für einen mittelmäßigen Film spricht ist mit 2 Punkten noch gut genug beschrieben. Fast noch zu viel der Ehre fürs Banale.
Gute Idee.Casino Hille hat geschrieben:Können wir mal einen "Warum ich so bewerte, wie ich das tue?"-Thread eröffnen, statt mit dieser Diskussion immer verschiedene Threads zuzumüllen?
Echt? Ich meine, fast ein ganzer Absatz handelt von den inhaltlichen Problemen, die ich mit dem Film hatte.dernamenlose hat geschrieben:Nach deinem Review hätte ich eigentlich mit mindestens 8/10 Punkten gerechnet, da du vor dem Fazit fast nur positives zu berichten hast.