craigistheman hat geschrieben:Die Handlung ist nur nicht mehr so offensichtlich haarsträubend blöd wie in älteren Film.
Das würde ich gar nicht unterschreiben wollen, denn die Handlung (die erzählte Geschichte) ist auf dem Papier nur in Details verschachtelter oder "intelligenter" als die der vielen Vorgänger (zumal Filme wie TSWLM, OP, TLD und TWINE da auch nicht ganz ohne sind, auch im Hinblick auf politische Dimensionen, besonders der Dalton-Erstling!). Forsters Inszenierung und das Weltbild, dass QOS (und übrigens auch CR) vermittelt, ist es, welches QOS zu einem geerdeterem Spektakel-Film macht, was man positiv, aber auch negativ empfinden kann. Insgesamt habe ich QOS aber nie als (verglichen mit anderen Bonds) deutlich komplexeren Film erlebt und erst recht nicht die ersten 20 Serienableger als "haarsträubend blöd" - es sind nur unterschiedliche Dimensionen des Eskapismus, derer sie sich annehmen.
craigistheman hat geschrieben:Trotzdem ist Quantum of Solace kein ultra verschachtelter, hoch anspruchsvoller Autorenfilm, selbst wenn er es vielleicht gerne wäre, sondern ein sehr gut aufgebauter Actionfilm mit Köpfchen.
Da kann ich dann völlig zustimmen, schön auch der Verweis darauf, dass QOS vielleicht sogar nach noch mehr strebt, aber letzten Endes dann eben doch im Rahmen dessen bleibt (bzw. bleiben muss), was ihm die Reihe und das Genre ermöglichen.