Samedi hat geschrieben:Es kommt zwar ein Oneliner, der aber eher wie Verzweiflung wirkt und die Situation auch nicht wirklich auflockert. Man beachte nur Moores Gesicht, im Vergleich zu seinen sonstigen Onelinern, bei denen zumindest ein Mundwinkel nach oben geht.
Kann man so sehen. Tu ich aber nicht. Da Verzweiflung reinzuinterpretieren halte ich für sehr weit hergeholt. Das gibt der Plot gar ncht her. Weder zu Ferrara, noch zu Listl war die Beziehung eng genug. Moore kann nach der SItuation halt nicht einfach mal blöd losgrinsen. Der Zuschauer soll ja auch keinen Lachanfall bekommen sondern einfach aus der ernsten Situation herausgeholt werden.
Samedi hat geschrieben:Das war auch nur darauf bezogen, dass du geschrieben hast, dass jede ernste Szene in FYEO mit einem Gag endet.
Was ja auch so ist, auch wenn Moore den beschriebenen Oneliner nicht ganz Mooretypisch rüberbringt.
Samedi hat geschrieben:Und für meine Argumentation mit dem doppelten Rache-Plot ändert es auch nichts, ob sich Bond jetzt für den Tod von Lisl oder von Ferrara rächt.

Das nicht, nur gibt es diesen doppelten Rache-Plot ohnehin nicht. Es gibt einen Racheplot, und eine Rachesituation. Bond ist nie von Rache getrieben, er geht ja auch nicht zu Locques Quartier um sich an ihm zu rächen, sondern er wird dort hin geführt. Bond ist nie auf einem Rachefeldzug, die eine Situation ist wohl handeln aus Rache, aber seine Motivation für die Handlung ist durchgehend sein Auftrag. (Oder mit gutem Willen auch seine Zuneigung zu Melinda)