Casino Hille hat geschrieben:Aber siehst du da einen Unterschied zu heute? Man gucke sich mal die Fast & Furious Reihe an, da geht es mindestens genauso "chauvinistisch", "sexistisch" (etc.) zu, bei "Transformers" sowieso und in genügend anderen sehr erfolgreichen zeitgemäßen Filmen ebenfalls. Da sehe ich nun nicht wirklich, warum jetzt ausgerechnet Beispiele aus GF heute kaum mehr erträglich sein sollten, es ist schlicht und ergreifend im Kino vielerorts immer noch genauso. Bei Bond mag sich das ein wenig verändert haben, aber auch Craig poppt sich als 007 durch die Weltgeschichte und nutzt Frauen nur als Mittel zum Zweck. Und wenn man das dann kritisiert, müsste man schon konsequent vorgehen (denn auch charmanter Sexismus ist Sexismus). Von daher, ich sehe da nun wirklich in GF und erst recht nicht in dem überaus harmlosen (von Dink ja offenbar auch gerne angenommen) Po-Klapser Bonds etwas verwerfliches und erst recht nichts, was nicht heute immer noch in Film und Fernsehen gang und gäbe wäre und mindestens ebenso heftig deinerseits angeprangert werden müsste. Denn dann dürftest du am Verhalten Bonds in nahezu fast jedem Film nur wenig Freude haben.
Da muss ich wiedersprechen. Speziell Fast & Furious ist unter der Fasade inzwischen eine völlig andere Reihe. Ich würde sogar soweit gehen, Fast 5 fast als wertkonservativ (aber keinesfalls chauvinistisch) zu bezeichnen, wenn man mal von den 5 Alibiminuten in der Straßenrennszene absieht. Das ist etwas völlig anderes.
Transformer? Naja schon eher, ich würde aber eher sagen: Schlichtweg albern...
Und der Po-Klapser ist schon eine andere Hausnummer, als alles, was man heute (oder auch in den letzten mindestens 30 Bondjahren) gesehen hat. Aber wie gesagt. Inzwischen mag ich das sogar.