Das ist doch ganz einfach: Bei ihrer Gründung hatten die Besatzungsmächte keinen Einfluss mehr in die Souveränität von Deutschland.S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben: Die Frage jetzt ist eher: Warum wurde die NPD überhaupt zugelassen mit ihrem Programm? Begründung?
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- Henrik
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Entschudligt bitte meine harten Worte, aber seid ihr wirklich so dumm wie ihr tut?DonRedhorse hat geschrieben:Na klar. Es ist doch allgemein bekannt, dass die Presse gleichgeschaltet ist (daher "Lügenpresse") und von der geheimen Weltregierung gelenkt wird. Nur die Geschichte mit den Chemtrails glaube ich nicht. Aber zur Sicherheit laufe ich nur noch mit einem Aluminiumhütchen rum, man kann nie wissen.Samedi hat geschrieben:Also bei allen?dernamenlose hat geschrieben:Nun, wenn ich großenteils diese Medien konsumiere dürfte die Antwort nahe liegen, oder nicht?
Ich habe aufgelistet, welche Medien ich in erster Linie konsumiere, also ist doch klar, dass sich meine AUssagen in aller erster Linie auf exakt diese beziehen. Über die anderen kann ich doch gar keine Aussage treffen wenn ich sie nicht wenigstens probehalber lese.
Aber hauptsache, anstatt nachzudenken wird hier gleich wieder der Verschwörungstheoriehammer herausgenommen, mit dem man in Deutschland inzwischen jeden ganz einfach ins Abseits stellen kann. Ganz große Klasse, Leute. Jetzt weiß ich wieder warum ich diesen Thread monatelang ferngeblieben bin, vernünftige Diskussionen sind hier auf Dauer schlichtweg nicht möglich.
Eigentlich bin ich Samedi ja auch noch eine Antwort schuldig, aber jetzt hab ich ernsthaft keine Lust mehr auch noch Zeit für Recherche aufzubringen, wenn am Ende doch nur versucht wird einen lächerlich zu machen.
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Mein "bei allen?" bezog sich natürlich auf die von dir aufgezählten Medien. Es hätte ja sein können, dass du mit einem "deiner" Medien zufrieden bist.
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Nö. Einzelne Artikel sind manchmal ganz gut, aber generell würde ich keine der aufgezählten Quellen aktuell als journalistisch gut bezeichnen.Samedi hat geschrieben:Mein "bei allen?" bezog sich natürlich auf die von dir aufgezählten Medien. Es hätte ja sein können, dass du mit einem "deiner" Medien zufrieden bist.
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Ich würde jetzt auch kein deutsches Print-Medium als fehlerfrei bezeichnen, aber in Zeiten des Internets werden die Print-Medien sowieso immer unwichtiger.
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Das ist ja auch mit ihr großes Problem. Und exakt daher kommt ja auch die immer niedrigere Qualität, bzw. die tatsächlich mehr oder weniger stark vorhandene Gleichschaltung (Auch wenn das Wort einen Aktiven Prozess suggeriert, der hier vermutlich nicht vorhanden ist). Denn die meisten kleineren Zeitungen können sich keine Korrospondenten mehr vor Ort leisten und müssen auf die Informationen von einzelnen großen Nachrichtenagenturen zurückgreifen, wodurch sich sowohl die Informationen als auch die vertretenen Meinungen sehr oft gleichen. Es kommt durchus oft vor, dass man einen Artikel in einer Zeitung ließt, eine andere aufschlägt (von einem anderen Verleger), und dort fast den exakt gleichen Wortlaut bei einem Artikel zum selben Thema vorfindet. Aber auch zwischen Print und online-Medien lassen sich solche Parallelen finden. Und da wundert es mich dann auch nicht im geringsten, dass dann der Begriff "Lügenpresse" auftaucht, der zwar vermutlich faktisch falsch ist, aber eben exakt darauf zurückzuführen ist.
Natürlich sind die Medien in Deutschland nicht in der Form gleichgeschaltet wie das in Ländern wie der Türkei, Russland, oder Italien der Fall ist, wo weite Teile der Medienlandschaft von einer Person oder einem Konzern kontrolliert werden. Die einzelnen Verlage sind durchaus unabhängig und keiner staatlichen Zensur unterworfen, doch durch die sich im Wandel befindliche Medienlandschaft haben einige wenige Presseagenturen ein Informationsmonopol bekommen, und das kann, selbst wenn sie es jetzt (noch) nicht missbrauchen sollten (was ich schlichtweg nicht beurteilen kann), auf Dauer nicht gut sein, weil es eine Unabhängige und vielfältige Berichterstattung behindert, oder gar unmöglich macht.
Natürlich sind die Medien in Deutschland nicht in der Form gleichgeschaltet wie das in Ländern wie der Türkei, Russland, oder Italien der Fall ist, wo weite Teile der Medienlandschaft von einer Person oder einem Konzern kontrolliert werden. Die einzelnen Verlage sind durchaus unabhängig und keiner staatlichen Zensur unterworfen, doch durch die sich im Wandel befindliche Medienlandschaft haben einige wenige Presseagenturen ein Informationsmonopol bekommen, und das kann, selbst wenn sie es jetzt (noch) nicht missbrauchen sollten (was ich schlichtweg nicht beurteilen kann), auf Dauer nicht gut sein, weil es eine Unabhängige und vielfältige Berichterstattung behindert, oder gar unmöglich macht.
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Also von "Gleichschaltung" kann man in dem Zusammenhang wirklich nicht sprechen. Und der Einfluss auf die Medien kommt auch nicht vom Staat, sondern von der Wirtschaft. Und auch hier ist es nicht so, dass es diesen Einfluss pauschal und gleichermaßen auf alle Medien geben würde, sondern das unterscheidet sich von Fall zu Fall. Und die ewige Mär von der "Lügenpresse" (ein Begriff, der vor allem von Alfred Rosenberg geprägt wurde) ist auch so eine Pauschalisierung, die uns in der Debatte überhaupt nicht weiterbringt.
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@nami: Sorry, meine Antwort sollte witzig (ironisch) sein (und auch als Reaktion auf Samedis "Alle") und ist bei Dir wohl falsch angekommen.
Natürlich sind die deutschen Medien nicht gleichgeschaltet, natürlich unterliegen deutsche Medien wirtschaftlichen Zwängen und natürlich machen deutsche Medien auch Fehler (Verschweigen von Staftaten von Flüchtlingen oder die Affäre Wulff, z.B.).
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Das war dann wohl ein (nicht allzu seltenes) Problem der schriftlichen Kommunikation. Auch von mir ein sorry für meine heftige Reaktion.DonRedhorse hat geschrieben:@nami: Sorry, meine Antwort sollte witzig (ironisch) sein (und auch als Reaktion auf Samedis "Alle") und ist bei Dir wohl falsch angekommen.
Bei solchen Sachen reagier ich inzwischen halt ziemlich stark über, weil es einfach so oft genutzt wird um Personen mit unliebsamen Meinungen ins Abseits zu stellen, dass es mich inzwischen nur noch ankotzt. Schön, dass es hier gar nicht so gemeint war.
Aber generell fände ich es schön, wenn man mit solchen Sachen nicht zu viele WItze macht, denn wie bereits erläutert denke ich, dass die Entstehung des Begriffs "Lügenpresse" so falsch er auch sein mag, einen durchaus ernsten und berechtigten Hintergrund hat, und sich hinter Begriffen wie "Chemtrail" ca. 10 Verschiedene Theorien und Bedeutungen (Manche herrlich absurd und witzig, andere durchaus im Rahmen des Vorstellbaren) verbergen, sodass ich es für problematisch halte dafür einen Begriff zu verwenden, zumal die meisten nur die absurdesten Theorien kennen, weil die naturgemäß am öffentlichkeitswirksamsten sind und deshalb am häufigsten darüber geschrieben wird.
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Richtig, ich sagte ja schon, dass "Gleichschaltung" in Deutschland wohl das falsche Wort, da es einen aktiven Vorgang impliziert, der speziell bei den kleineren Medien (Kreiszeitungen, etc.) sicherlich nicht gegeben ist. Dass ich den Begriff "Lügenpresse" ebenfalls für (vermutlich) an der Realität vorbeigehend empfinde hab ich ja bereits geschrieben.Samedi hat geschrieben:Also von "Gleichschaltung" kann man in dem Zusammenhang wirklich nicht sprechen. Und der Einfluss auf die Medien kommt auch nicht vom Staat, sondern von der Wirtschaft. Und auch hier ist es nicht so, dass es diesen Einfluss pauschal und gleichermaßen auf alle Medien geben würde, sondern das unterscheidet sich von Fall zu Fall. Und die ewige Mär von der "Lügenpresse" (ein Begriff, der vor allem von Alfred Rosenberg geprägt wurde) ist auch so eine Pauschalisierung, die uns in der Debatte überhaupt nicht weiterbringt.
Mich stört nur, dass auf Menschen, die ihn benutzen sofort draufgehauen wird, anstatt sich damit auseinanderzusetzen, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sie ihn benutzen. Das ist das gleiche Problem, dass Hille bei den sogenannten Protestwählern angesprochen hat. Lieber hauen alle auf die AfD-Wähler drauf, anstatt sich zu fragen, warum diese Menschen überhaupt die AfD wählen wollen. Beides entsteht durch langjährige Fehler der etablierten Kräfte (egal ob Parteien oder Medien), und solange diese Fehler nicht behoben werden, werden Protestparteien und Protestbewegungen weiter zulauf erhalten, ganz egal, ob sie letztlich Lösungen liefern können oder nicht. Wie so oft sollte man sich mit den Meinungen von anderen Menschen auseinandersetzen (auch wenn sie falsch sind), anstatt diese für ihre Meinungen zu verteufeln.
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Alles gut, dann hätten wir das geklärt.
Ich finde es generell schwierig, über politische Themen "schriftlich" zu kommunizieren.
Dass viele Redaktionen sich eigene Journalisten sparen und nur noch Agenturmeldungen übernehmen, sehe ich auch kritisch. Trotzdem haben wir es in D noch relativ gut, was die Vielfalt der Medien angeht. Sehr gerne sehe ich Sonntags den "Presseclub", wie ich finde eine der interessantesten politischen Formate im TV. Bei den Online-Medien versuche ich ein breites Spektrum abzudecken, von Bild, FAZ und Welt über Spiegel, Frankfurter Rundschau zur TAZ.

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Wähler-Bashing (egal ob in Amerika, Österreich oder sonstwo) halte ich auch für nicht zielführend. Man muss sich mit den wirklichen Problemen der Menschen auseinandersetzen und kann somit auch die Populisten (also Politiker, die die Probleme lieber größer machen, als sie zu lösen) entzaubern.
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Oh ja. Da steckt man sein Gegenüber unterbewusst noch schneller in eine bestimmte Schublade als man es im normalen Gespräch schon tut. Und ohne Tonfall, Mimik, etc. ist es natürlich auch oft schwer, Ironie zu erkennen, weshalb es sehr oft zu Missverständnissen kommt. Hab ich in anderen Foren auch schon erlebt.DonRedhorse hat geschrieben:Ich finde es generell schwierig, über politische Themen "schriftlich" zu kommunizieren.
Richtig. Es ist quasi immer die richtige Vorgehensweise, sich mit den Problemen, Ängsten, Fragen, etc. eines Menschen/Wählers auseinanderzusetzen, anstatt einfach auf ihn drauf zu hauen. Und so kann man selbstverständlich auch einigen Populisten den Wind aus den Segeln nehmen (Auch wenn ich deine Definition von Populisten ziemlich eng gezogen finde). Nur sehe ich das weder hier im Forum, noch außerhalb dessen häufig. Sondern sehr selten.Samedi hat geschrieben:Wähler-Bashing (egal ob in Amerika, Österreich oder sonstwo) halte ich auch für nicht zielführend. Man muss sich mit den wirklichen Problemen der Menschen auseinandersetzen und kann somit auch die Populisten (also Politiker, die die Probleme lieber größer machen, als sie zu lösen) entzaubern.
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