Der Highlander Thread

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Agent 009
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Ich glaube aber das wir das nicht weiter thematisieren sollten :lol: Stattdessen könntest du ja auf meinen Post eingehen indem ich dich Frage wieso du nur 6.5 vergibst und was dir nicht so gefallen hat. :)
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Maibaum
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Das ist schon zu lange her um was Genaues zu benennen. Ich habe ihn mit Sicherheit noch einmal im TV gesehen, ohne daß er für mich besser wurde.

Ich denke, wenig bis kein wirklich interessante Charaktere und kein interessanter Stil. Die Baddies waren sehr langweilig, und ich mochte auch Connerys Rolle nicht. Sicher, da waren ein paar imposante Kamerafahrten beim Zeitebenenwechsel, aber ansonsten hatte er nicht wirklich viel zu bieten. Wahrscheinlich war die Action auch nur so lala.
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HCN007
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Unsterblicher "ungleich" Highlander - Diese Definitionssache muss ich mir noch merken ! Ich lass dat aber in meiner Review mal so stehen, wer inhaltliche Fehler findet, kann diese behalten und Nachsicht zeigen.

Mit dem Thema der "Vergessenheit" - ich finde es etwas unberechtigt und schade, dass Highlander im Vergleich zu anderen 80er-Jahre-Filmen wie Terminator, Stirb Langsam und Konsorten leicht untergegangen ist.

Ich habe mir nach der Zweitsichtung gestern, als ich die Review geschrieben habe, das Theme von Michael Kamen mal in Youtube auf Dauerschleife gehört, um so "in meinem Tunnel zu sein". Da verarbeite ich noch mit der Musik des Films im Ohr die eigene Stimmung zum Film, das gibt mir ein Gefühl der Nähe zum Film und so kann ich den Moment noch intensiv auskosten - vor allem, wenn ich mich zu einer etwas längeren Review wie dieser hinreißen lasse. Das musikalische Thema ist rückwirkend perfekt auf die Stimmung und die Thematik vor allem im Bezug auf die tragische und komplexe Figur des Connor abgestimmt. Der heroische Kampf Gut gegen Böse. Freundschaft, Vergeltung, Liebe, Unsterblichkeit. Vom Gefühl her ist alles auch im musikalischen Thema verarbeitet worden.

Teilweise sind die Sprüche auch richtig cool - "Ihr besteht nur aus Schmutz und Muskeln" zum Beispiel, das ist so drüber, aber auch klassisch 80er.

Heute in meiner Mittagspause habe ich mir mal eure Reviews durchgelesen. Scheint sich ja ein fast einstimmiges Meinungsbild zu manifestieren. Wertungen von 8,5 bis 10 (und Ausreißer mit 6) Punkten sind schon eine Hausnummer.

Teil 2 ist in meinem Kalender dann für den 15.2.2017 eingeplant und ich freue mich schon drauf. Auch wenn ich mir denken kann, dass dieser vermutlich weniger gut ist als Teil 1 - Naja, es kann halt immer nur einen geben ?!
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Agent 009
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Zu 2, du hast absolut recht :lol: Aber mehr wenn wir soweit sind.
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Casino Hille
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HCN007 hat geschrieben:ich finde es etwas unberechtigt und schade, dass Highlander im Vergleich zu anderen 80er-Jahre-Filmen wie Terminator, Stirb Langsam und Konsorten leicht untergegangen ist
Zumal er den durchaus komplexen Terminator-Erstling an Intelligenz noch überragt in meinen Augen. Aber am Wochenende, genauer gesagt am Sonntag mehr dazu. :)
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HCN007
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Was ich noch dazu sagen will. Es ist schon Kunst, wenn man diese eigentliche Komplexizität des Mikrokosmos der Unsterblichen mit einfachsten narrativen und inszenatorischen Mitteln greifbar macht. Es ist hier kaum Exposition vorhanden und vor allem in den Szenen zwischen Ramirez und MacLeod kommt durch die Schüler/Lehrerkombination der klassische Fish-Out-Of-Water-Character hervor. Auch wenn uns einfachste narrative und inszenatorische Mittel geboten werden, bleibt der Film trotz allem sehr intelligent und lässt den Zuschauer selbst die ganzen Verknüpfungen wahrnehmen, ohne sie im direkt ins Gesicht zu klatschen und ihn für dumm zu verkaufen.
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Mich als großen Fan des ersten Films, der charmanten und tollen Serie sowie des 4. Films der auf dieser basiert freut das sehr, das du dich damit so auseinandersetzt. :) Ich bin gespannt drauf wie die nächsten Wochen werden. Habe das Gefühl das wir bei 2 viele Wege gehen werden, was Diskussionen und Kritik angeht. :D Aber genug dazu.

Vodka und Hille müssen noch liefern oder? Sonst hatte sich uns ja keiner angeschlossen.
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vodkamartini
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Die Lieferung ist da:

Highlander (1986)

http://www.ofdb.de/review/590,712880,Hi ... inen-geben
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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GoldenProjectile
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vodkamartini hat geschrieben:Von Beginn an wird der Zuschauer auf eine Reise geschickt, von der er keine Ahnung hat, wo sie hinführen soll. Bereits nach wenigen Minuten setzt der sich durch den gesamten Film ziehende Perspektivenwechsel zwischen einer Gegenwart im New York des Jahres 1985 und einer Vergangenheit im mittelalterlichen Schottland des 15. Jahrhunderts ein. Man tappt lange Zeit im Dunklen, warum Nash in beiden Zeitebenen auftaucht. Handelt es sich um einen Vorfahren, wurde er wieder geboren, oder träumt er sich lediglich aus irgend einem Grund in diese spezielle Vergangenheit? Mulcahy lässt die Katze der Unsterblichkeit Connor MacLeods (alias Russell Nash) erst nach und nach aus dem Sack und damit auch den damit verbundenen Fantasy-Charakter des Films.
Das ist mal ein sehr interessanter Punkt, da hätte ich nie dran gedacht, denn heutzutage dürfte es jedem der mehr oder weniger filmisch bewandert ist bekannt sein, worum sich Highlander inhaltlich grob dreht.
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Tolles Review. Ganz toll. Und ja, der genannte Aspekt ist mir nie aufgefallen.

Die Punktzahl ist auch super. Sehr passend. :)

10.000 Meilenstein :shock:
Zuletzt geändert von Agent 009 am 10. Februar 2017 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
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vodkamartini
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Freut mich, dass es auch dir als absolutem Hardcore-Fan gefällt. :wink:
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Casino Hille
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Highlander: Es kann nur einen geben!

Wenn sich ein Schwertkämpfer in Adidas-Latschen mit einem Bösewicht vom letzten Gothic-Festival zu Freddie Mercurys Gesang des Queen-Hits "Princes of the Universe" duelliert, weiß der eingefleischte Cineast, dass er es mit "Highlander" zu tun hat. An den absoluten Grenzen des technisch Möglichen, aber immer rasant, tempobetont, athletisch und erstaunlich romantisch und melancholisch gibt schon die Eröffnungsszene (ein virtuoser Schwertkampf in einem Parkhaus) des 1986er Fantasy-Films des Ex-Musikvideo-Regisseurs Russell Mulcahy den Ton vor, der "Highlander" zu einer absoluten Perle der Popkultur macht: der vollständige Verzicht auf etablierte Genregesetze. "Highlander" ist Komödie, Kostümfilm, Liebesdrama, Queen-Musikvideo, Actionfilm und philosophisches Heldenepos in einem. Und all das auf allerhöchstem Niveau!

Wie schon Popkultur-Monstrum "Krieg der Sterne" ist auch "Highlander" im Kern die Reise eines Helden und sein Werdegang bis zur Bekämpfung eines finsteren schwarzen Ritters. Doch Highlander Connor MacLeod hat im 16. Jahrhundert vom Universum das härteste aller Schicksale aufgebürdet bekommen: Lebenslänglich. Was in seinem Falle eine Ewigkeit bedeutet. Connor ist einer von wenigen Unsterblichen, die mit göttlicher Macht ausgestattet um den "Preis" kämpfen müssen. Und diese zusätzliche Facette lässt Connor mit wenig Aufwand zu einer herrlich nachdenklichen und komplexen Figur heranreifen. Schon im eiskalten, von tiefer Trauer erfülltem Blick des Darstellers Christopher Lambert, der eine vorzügliche Leistung offeriert, lässt sich die Dimension seiner Tragik erahnen, doch Mulcahy offenbart erst Schritt für Schritt die Vergangenheit seines Helden. Den ganzen Film hindurch erstreckt sich die Handlung über zwei Zeitlinien und springt auch gerne einmal schnell in die NS-Zeit, wenn es der Sache gerade dienlich scheint. Dies funktioniert allerdings deshalb so brillant, weil sowohl Script als auch Regie wahnsinnig effizient ineinandergreifen. Unzählige Match Cuts sorgen für die schnellen Übergänge von Mittelalter zu 80er-Realität, die in Letzterer durch das anachronistische Element des Schwertkampfes ohnehin gleichermaßen vertreten sind. Wenngleich mediterran unterschiedlich, so sind diese Ebenen nie wirklich voneinander getrennt, auch atmosphärisch nicht. Ob im heutigen New York oder in den mittelalterlichen Highlands, überall brettert die Queen-Platte mit lustvollen Akkorden, auch die Inszenierung scheint zwischen den Jahrhunderten keinen Unterschied zu machen, alles verschmilzt zu einem perfekten Gefüge des ausgewogenen Erzählens.

Was "Highlander" zu einem Meisterwerk der Filmgeschichte machen kann, ist aber kaum die inhaltliche Ebene. Denn obgleich Queens "Who Wants To Live Forever" einen starken Ankerpunkt im Film setzt, den Komponist Michael Kamen auch abseits der Song-Parade gerne aufgreift, und der geneigte Fantasy-Fan im philosophischen Drama des Unsterblichen Connors viel für sich entdecken kann, ist es nicht die primär rational erklärbare Seite, mit der dieser Film verstanden werden will. "Highlander" funktioniert in erster Linie zu 100 Prozent als emotionale Reise, als Melange aus europäischer Erzählkultur, asiatischer Mythik und amerikanischen Werten. Mulcahys Inszenierung ist ein reiner Genuss voller Stilblüten, die ihren Ursprung in seinen Musikvideos für Duran Duran haben: mit Handkameras fährt er im MTV-Stil um seine Akteure herum, arbeitet mit Krankameras, langen Einstellungen ohne Schnitt in den Kämpfen, rasanten Fahrten durch die dunklen Nächte New York Cities, wieder kombiniert mit der einmaligen Mischung aus Kamens orchestralen Hymnen und Queens eigenwilligen Pop-Hits. Als der Bösewicht Kurgan, der von Clancy Brown mit fantastischer Spielfreue zum Besten gegeben wird, wie Luzifer persönlich als Geisterfahrer über die Straßen von New York jagt und Queen eine ganz eigenwillige Interpretation von "New York, New York" präsentiert, ist dies ein triumphaler, glorreicher Moment der Filmkunst, eine vollständige Verschmelzung von Bild und Musik, hervorgerufen durch eigentliche Gegensätze. Kameramann Gerry Fisher verleiht den Panorama-Aufnahmen von Schottland eine spektakuläre Tiefe und Schwere, nur damit die Schwertkampfchoreographien einen peinlichen Hauch der (akrobatischen) Karnevalskultur erhalten dürfen. Für Mulcahy kein Widerspruch, in "Highlander" prallen Zeiten und Welten und alle möglichen Genialitäten wie Absurditäten aufeinander.

Obwohl "Highlander" klar im Script als Epos angelegt ist, möchte man begeistert aufjauchzen, dass sich die filmgewordene Adaption keinesfalls wirklich selbst ernstnimmt und zwischen Komik und Tragik keine Berührungsängste hat. Am deutlichsten wird dies in der obligatorischen Trainingssequenz, in der die Melancholie von Christopher Lambert auf den unvergleichlichen Charme des Womanziers Sean Connery in Mentorenrolle trifft: seine Rolle mag im Drehbuch einst ernst angelegt gewesen sein, doch Connery spielt in einer der wohl besten Leistungen seiner beachtlichen Karriere so frivol snobistisch eigentümlich mit der ihm unverkennbaren Attitüde, dass seine bloße Erscheinung als spanischer Edelmann wie ein Bruch der Vierten Wand anmutet. Doch hinter all dem verbirgt "Highlander" nur seine wahre Identität: Wenn Connor in seinem Antiquitätenladen zwischen den zeitlichen historischen Errungenschaften hockt, scheint Actionlust wie Inszenierungsprunk wie weggeblasen. Eigentlich erzählt Mulcahys Film nicht vom Duell der Unsterblichen, deren Hintergründe völlig vage und ohne Schraffierung bleiben, sondern von Lethargie, von Trauer, und der Bewältigung dieser. Connor ist ein Getriebener, ein Ausgestoßener, der sich in seiner schicksalsträchtigen Bedeutung für das Universum als Verlorener empfindet und sich von sich selbst im Laufe der Zeit entfremdet hat. Persönlich kann "Highlander" zur richtigen Zeit einer spirituellen Erfahrung gleichen, doch es versteht sich von selbst, dass Mulcahy einem nur die Hand reicht. Ergreifen muss sie der einzelne Zuschauer selbst.

Fazit: "Highlander" zu lieben ist vergleichbar damit, am Weihnachtsabend vollends in der Festtagsstimmung aufzugehen, obwohl man sich bewusst ist, dass der Mann im roten Mantel nicht wirklich durch den Kamin aufkreuzen wird. Es ist die einmalige Dynamik der 80er Jahre in kühler Videoclip-Ästhetik mit einer emotional tiefgründigen Substanz zwischen den Zeilen (oder Szenen), die ihn über die Jahre für das Kind im Manne nur noch reifen lassen. Man lernt: Die Ewigkeit kann eine Qual sein. Mit "Highlander" ist sie aber doch bestimmt schon weitaus erträglicher. Ein unsterbliches Kunstwerk. "It's a kind of magic".

10/10
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Samedi
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Ich würde mir übrigens mal einen Highlander-Film wünschen, der komplett im 16. Jahrhundert spielt. Das war für mich immer der interessanteste Teil der Handlung.
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Gerade die verschiedenen Zeitebenen machten den ersten Film und die Serie so toll, finde ich. Wenn du mittelalterliches Schottland willst guck Rob Roy oder Braveheart. ;)

Tolle Kritik hille der ich in jeder Hinsicht nur zustimmen kann.
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Casino Hille
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Agent 009 hat geschrieben:Tolle Kritik hille der ich in jeder Hinsicht nur zustimmen kann.
Das freut mich natürlich, auch wenn es schade ist, dass ich wertungsmäßig nicht viel neues beitragen kann. Aber warum etwas konstruieren, gell? :D Mir hat Highlander bei der letzten Sichtung mehr Spaß gemacht als je zuvor, so gut hat der Film wahrlich noch nie gezündet. Da hat wirklich alles bis ins letzte Detail gestimmt (bis auf die grässliche Abspann-Musik, und ich meine jetzt nicht den Queen-Song, sondern meine Bluray, die im Abspann merkwürdig eklige Tonaussetzer hatte).
Samedi hat geschrieben:Ich würde mir übrigens mal einen Highlander-Film wünschen, der komplett im 16. Jahrhundert spielt. Das war für mich immer der interessanteste Teil der Handlung.
Ich denke, es gibt genügend Filme, die die Ansprüche nach schottischen Highlands und Mittelalter befriedigen können. Highlander hat dagegen eine eigene Bedeutung und braucht eben die verschiedenen Zeitebenen. Ich finde auch nicht, dass die Geschehnisse im 16. Jahrhundert ein "Teil der Handlung" sind, weil man diese in meinen Augen gar nicht so einfach unterteilen kann. Der Film ist strukturell eine sehr geschlossene Einheit, in der ich keine Abschnitte oder Passagen auszumachen vermag, und es ist ja auch sehr klug, dass die Rückblenden den gesamten Film über bestehen bleiben und eben nicht vorangestellt den gesamten Prolog aufschlüsseln. Eine ähnliche Abfolge hätte ich mir übrigens im ersten LOTR-Teil von Peter Jackson gewünscht, der ja stattdessen einen ultralangen Quassel-Prolog von Blanchett an den Beginn setzt, dem ich noch nie so recht zugehört habe.
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