Beweisstück 2:
https://www.youtube.com/watch?v=HIfNTzQaKoo
Selbst Nahaufnahmen von Menschen werden einfach verwackelt um "Dynamik vorzugaukeln. Grotesk
Filmbesprechung: "Quantum of Solace (QOS)"
- Casino Hille
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Tut mir leid, aber da muss ich nach Betrachtung der Videos doch eher Maibaum recht geben. Das war viel weniger Wackelkamera als ich in Erinnerung hatte. Ein Großteil der Bilder kommt völlig ohne dieses Stilmittel aus.
https://filmduelle.de/
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Let the sheep out, kid.
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Da ist wirklich nicht viel.danielcc hat geschrieben:Beweisstück 1:
https://www.youtube.com/watch?v=89aTFgtsXX0
Sämtliche Szenen wenn die beiden durch die Tunnel laufen sind mit wackliger Handkamera eingefangen. Oder wenn die beiden durch die Menschenmenge rennen. Das ist alles eine rieisge Zumutung für normale Menschen die sowas auch noch auf einer 20 Meter großen Leinwand schauen
Tut mir mal alle einen gefallen und macht ein kleines Experiment wie ich grade. Schaltet den Ton aus und achtet nur auf die Bilder. Ich bin da einigermaßen fassungslos. Der Forster hat doch was übles geraucht
Aber das ist einfach brillant gefilmt. Forster macht halt richtigen Film. Er bewegt die Kamera auf viele Arten, er lenkt den Blick auf das Nötige, er schneidet dann wenn das Nötige zu sehen war, und er wählt immer eine originelle Perspektive die dem Ganzen den nötigen Schliff gibt. So sieht ein Film aus wen ein Regisseur das richtige Gefühl für die Gesamtkonzeption hat. Großes Kino.
Nöö, auch sehr gut.danielcc hat geschrieben:Beweisstück 2:
https://www.youtube.com/watch?v=HIfNTzQaKoo
Selbst Nahaufnahmen von Menschen werden einfach verwackelt um "Dynamik vorzugaukeln. Grotesk
Und da wird keine Dynamik vorgegaukelt, Baby, das ist Dynamik pur im besten Sinne des Wortes, dafür ist das Wort Dynamik erfunden worden.
Zuletzt geändert von Maibaum am 26. Februar 2017 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Eben nicht, denn durch die schnellen Schnitte und Kamerabewegungen verliert man auch das Nötige aus den Augen.Maibaum hat geschrieben:er lenkt den Blick auf das Nötige.
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Ja du tust das, aber andere nicht. Und was zählt ist ja am Ende das der Film Leute begeistern kann, und das wird bei keinem Film jeder sein. Und je kniffliger ein Film ist, umso mehr Leute haben dann halt damit Probleme. Aber was solls, nicht jeder Film ist für jeden, und Filme die es allen Recht machen wollen sind für mich meist langweilig.Samedi hat geschrieben:Eben nicht, denn durch die schnellen Schnitte und Kamerabewegungen verliert man auch das Nötige aus den Augen.Maibaum hat geschrieben:er lenkt den Blick auf das Nötige.
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Da bin ich nicht der einzige, lieber Maibaum.Maibaum hat geschrieben:Ja du tust das.Samedi hat geschrieben:Eben nicht, denn durch die schnellen Schnitte und Kamerabewegungen verliert man auch das Nötige aus den Augen.Maibaum hat geschrieben:er lenkt den Blick auf das Nötige.

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Weiß ich doch, ist aber normal bei Filmen die was wagen. Die meisten Filme die ich toll finde hätte man auch deutlich kommerzieller machen können, dann hätten sie vielleicht mehr Geld gemacht, aber dann wären sie wahrscheinlich nie so dauerhaft berühmt geworden, jedenfalls wäre es dann mit Sicherheit keine Filme die mich umwerfen, sondern nur, im gelungenen Fall, nette Unterhaltung.Samedi hat geschrieben:Da bin ich nicht der einzige, lieber Maibaum.Maibaum hat geschrieben:Ja du tust das.Samedi hat geschrieben:
Eben nicht, denn durch die schnellen Schnitte und Kamerabewegungen verliert man auch das Nötige aus den Augen.
Klar hätte Leone seine Filme auch deutlich schneller erzählen können, klar hätte Toni Erdmann einen glatten Hollywood Stil haben können, klar hätte Malick in The Tree of Life alles immer schön in der Bildmitte filmen können, klar hätte QT Pulp Fiction schön brav chronologisch erzählen können, klar hätte Wenders in der Himmel über Berlin all die poetischen Reflektionen weglassen können (dann hätte er auch eine normale Filmlänge gehabt), klar hätte Welles nicht so viel mit dem raumverzerrenden Weitwinkelobjektiv filmen müssen, klar hätte Scorsese Raging Bull auch in Farbe filmen können, klar musste nicht alles in Der Pate so dunkel aussehen, klar könnte Lynch auch einfach mal alles weglassen was sich keine Sau erklären kann, klar hätte man Irreversible nicht rückwärts erzählen müssen und genau so klar hätte Noe die quälende Vergewaltigungsszene auch zurückhaltender filmen können, klar könnte auch alle Filme immer schön gleich sein, klar kann man sich halt auch den klugen Rest genau so mittelmäßig wünschen wie alles andere.
Mir sind jedenfalls verrückte Filme lieber als normale, Filme die was wagen, Filme die dann aber auch großartig sein können auf eine Art die sich nicht wären, wenn sie das nicht gewagt hätten.
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Nur zur Info: Ich mag Leone auch und er ist sogar einer meiner Lieblingsregisseure. Aber gerade da verstehe ich dann nicht, warum du die QOS-Hektik so über den grünen Klee lobst. Denn das ist das krasse Gegenteil der Leone-Meisterwerke!
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Maibaum und Hille, dann haben wir eben unterschiedliche Vorstellungen von Wackelkamera. wenn ihr selbst das nicht einsehen wollt, dann macht aber auch Diskussion keinen Sinn mehr.
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Das ist jetzt mal wieder ein typischer Samedi Kommentar, der sich etwas rausgreift, und daraus Schlußfolgerungen zieht die nichts mit dem Geschriebenen zu tun haben. Das Verstehen ist schon dein großes Problem, hmm?Samedi hat geschrieben:Nur zur Info: Ich mag Leone auch und er ist sogar einer meiner Lieblingsregisseure. Aber gerade da verstehe ich dann nicht, warum du die QOS-Hektik so über den grünen Klee lobst. Denn das ist das krasse Gegenteil der Leone-Meisterwerke!

Da kannst du jetzt genau so sagen daß Irreversible das Gegenteil von QoS ist, und dann sagen daß du nicht verstehen kannst wie ich da QoS als krasses Gegenteil dazu loben kann, denn QoS ist vorwärts erzählt.
Ich kann doch Filme toll finden die das Gegenteil vom anderen sind? Oder nicht?
Was Leone und QoS verbindet ist daß sie eine filmische Struktur entwickeln und brillant in Bilder und Erzähltechnik umsetzen, auf eine Art die mich begeistert. Mann, das sind 1000 Dinge an QoS die mich begeistern, da ist der Schnitt doch nur ein (wichtiger) Punkt von. Wie bei allen wirklich großen Filmen ist da fast jede Einstellung genau richtig, ich kann da wirklich fast jede kleine Einstellung genießen, die Kamera steht immer an der richtigen Stelle, während beim Großteil der Filme das oft beliebig ist. Mendes etwa macht das bei Bond mal ganz gut, und dann auch wieder gar nicht. Bei den alten Bonds ist da meist wenig was in der Hinsicht begeistern könnte.
Und noch mal, ich finde QoS gar nicht mal so hektisch, er ist insgesamt sehr schnell erzählt, aber gleichzeitig irgendwie auch ruhig in seiner konsequent fortschreitenden Art.
Natürlich kann aber auch ein hektischer Film toll sein.
Das könntest du jetzt aber umgekehrt von deiner Einstellung her auch sagen.danielcc hat geschrieben:Maibaum und Hille, dann haben wir eben unterschiedliche Vorstellungen von Wackelkamera. wenn ihr selbst das nicht einsehen wollt, dann macht aber auch Diskussion keinen Sinn mehr.
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Ich sehe da nicht viel an Wackelkamera, wobei es mir doch ohnehin egal ist. Da wo es ein wenig wackelt ist das genau richtig, sieht einfach toll aus. Meinetwegen kann er auch die ganze Zeit wackeln, Hauptsache es macht mir Spaß. Wackelkamera hat mich noch nie groß gestört, es ist nicht immer toll, aber selten ein Problem. Eher nie.
Forster macht das immer richtig für mich, jede kleinste Kamerabewegung sieht gut aus, auch wenn es wackelt
Und ich glaube Craigistheman hat ebenfalls gemeint daß da insgesamt wenig Wackelkamera ist, also sind wir ncith die Einzigen
- Samedi
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Natürlich kannst du das. Aber warum erwähnst du dann Leone hier im QOS-Thread, wenn er seine Filme ganz anders dreht?Maibaum hat geschrieben: Ich kann doch Filme toll finden die das Gegenteil vom anderen sind? Oder nicht?
Wenn du jetzt gesagt hättest, dass dir die Bourne-Filme so gefallen und du dich deshalb gefreut hast, dass man Bond jetzt auch so macht, dann wär das verständlich. Bei Leone sehe ich aber eben keinen Bezug zu QOS.
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Ich glaub nicht, das ist einfach ein Schnitt mitten hinein in eine Straßenszene.craigistheman hat geschrieben:Und auch Port au Prince wird mit einem Establishing Shot eingeführt,
Es gibt später eine relative Totale, bevor Greene das erste Mal auftaucht, und am Ende der Bootsverfolgung gibt es eine Richtige, aber die hat dann ja keinen einführenden Effekt mehr, sondern lässt die Action ausklingen.
Samedi hat geschrieben:Natürlich kannst du das. Aber warum erwähnst du dann Leone hier im QOS-Thread, wenn er seine Filme ganz anders dreht?Maibaum hat geschrieben: Ich kann doch Filme toll finden die das Gegenteil vom anderen sind? Oder nicht?
Wenn du jetzt gesagt hättest, dass dir die Bourne-Filme so gefallen und du dich deshalb gefreut hast, dass man Bond jetzt auch so macht, dann wär das verständlich. Bei Leone sehe ich aber eben keinen Bezug zu QOS.
Samedi, der Punkt ist, du hast anscheinend überhaupt nicht verstanden was ich da geschrieben habe, und deine Antwort mit Bourne belegt das noch mehr.
Lies es dir besser erst noch Mal in Ruhe durch, und denk drüber nach worum es geht. Weil wenn du mich so mißverstehst, dann reden wir komplett aneinander vorbei.