Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

[vodkamartini]

Och, so weit würde ich nicht gehen. Der hat schon ordentlich Spaß gemacht, die Origins-Story muss man halt ignorieren.

[GoldenProjectile]

Von Hilles Beispielen ist natürlich Logan der aussergewöhnlichste und unterhaltsamste.

[DonRedhorse]

Gestern den Doctor auf Blu gesehen. Visuell beeindruckend und unterhaltsam, gute Action, mit einem Cumberbatch in Höchstform. Die hier teilweise harschen Kritiken kann ich nicht nachvollziehen, natürlich ist die Story vorhersehbar (aber mal im Ernst, bei 95 Prozent der Filme ist das so), natürlich erinnert der Doctor an Iron Man, der Anfang an Batman Beginns, die Effekte an Inception, aber was solls, gestört hat mich das nicht. Und im Vergleich mit den Avengers eine Klasse besser. Gute 7 Punkte.

GOTG habe ich erst einmal gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam. Sehe den als Science Fiction Film und nicht als typischen Marvel. Einzig der Schluss war verschenkt. 8 Punkte.

[Agent 009]

Hier gehört es halt dazu Comicverfilmungen niederzumachen. Das was einige positiv sehen muss halt oft kritisiert werden statt Leuten ihre Meinung zu lassen. Aber manche Leute begründen ihre Meinung gut, andere hingegen werden unverschämt oder lästig.

[HCN007]

Für mich bleibt bis vorläufig Donnerstag "Guardians of the Galaxy" der bisher beste Film im MCU. Ich liebe "GOTG" und kann dies damit begründen, dass der Film es schafft die 5 abgefuckten Typen zu einer sehr sympathischen Einheit zusammenzuführen und unser Herz zu gewinnen. Der Witz, die Liebe zum Detail, der interessante Soundtrack, der bunte Marvel-Look - alles macht unendlich viel Spaß. Auch das überbordende klassische Finale im Großen Umfang hat für mich perfekt gepasst. Sci-Fi-Märchen der besten Sorte.

Wenn man hier anfängt zu argumentieren, dass es so etwas bereits in ähnlichem Umfang in Star Wars, Star Trek, such es dir aus, gegeben hat. Ganz frei nach dem Motto "Original or first the best - Let´s forget the rest" - aber das finde ich nicht richtig. Wenn es danach gehen soll, sollte man sich nichts mehr anschauen, weil alles schonmal da gewesen ist !

[danielcc]

Oh ja, den Doc hatte ich ganz vergessen in meiner AUfzählung der "dieses Mal ganz anders" Comicfilme.
Das war für mich so gar der Höhepunkt (oder Tiefpunkt) dieser viralen Brainwashing Kampagne. Der Film war wirklich so dermaßen lustlos, wirr und in sich unstimmig, dass ich mich richtig gelangweilt und geärgert hatte - vor allem weil ein wie immer großartiger Cumberbatch so verschenkt wirkt.

Visuell beeindruckend und unterhaltsam... natürlich ist die Story vorhersehbar (aber mal im Ernst, bei 95 Prozent der Filme ist das so), natürlich erinnert der Doctor an Iron Man, der Anfang an Batman Beginns, die Effekte an Inception, aber was solls, gestört hat mich das nicht.

Damit hast du EXAKT das zusammengefasst was hier kritisiert wurde. Natürlich kann man das alles immer und immer wieder unterhaltsam finden (im Falle des Docs war es das dann aber für mich kaum noch) aber es ist eben so wie es ist und wie es immer ist: Nett, visuell beeindruckend (wenn man sich dann noch von irgendwas Digitalem beindrucken lassen will) - aber es war eben zum X-ten mal die gleiche Story mit besonders blassen Figuren, einer vollkommen wirren Erzählung und einem Übermaß an hergetricksten Effekten.


@009: Warum lässt du den kritischen Stimmen nicht genau so ihre Meinung wie du sie für dich in Anspruch nimmst?
Keiner macht doch hier Comicverfilmungen nieder nur weil es Comicverfilmungen sind. Ich glaube auch jeder der Kritiker hat x fach die Gründe für die eigene Meinung gesagt.
Überraschender ist doch eher, dass jemand wie du auch bei der 500sten Teaser-Trailer-Vorankündigung sofort Schnappatmung bekommt und von der Revolution des Genres spricht - Und ja, ich weiß du magst das Genre eben. Was ja auch nicht schlimm ist

Ich sage mal so. Wenn es in den 60ern nicht 6 Bondfilme gegeben hätte, sondern MCU-mäßig 15, dann wäre ich vielleicht auch kein Fan der Serie geblieben

[Agent 009]

Das ist Schwachsinn was du schreibst. Erstmal feiere ich nicht Vorankündigung, sondern erfreue mich an den Trailern zu Filmen die Comics und Figuren die ich sehr mag auf die Leinwand bringen. Erstmal orientiert man sich meistens sehr nah am Ursprungsmaterial und schafft es das ganze noch unterhaltsam zu machen. Bei Strange verstehe ich die Kritik bezüglich Iron Man Kopie und dergleichen, wobei der Film visuell trotzdem überzeugend ist. Inhaltlich zumindest Spaß macht aber Potenzial liegen lässt.

Mich nervt halt oft das du mich darstellst als würde ich wie ein pubertärer Fanboy x Ergüsse haben bei allem was Marvel fabriziert. Dem ist halt nicht so. Und wenn ich mich dran erinnere wie du bei Skyfall und Spectre drauf warst, bin ich hier noch sehr erträglich.

Ich akzeptiere Kritik aber wenn bei jeder noch so kleinen oder großen Neuigkeit über alles hergezogen wird, jedes mal aufs neue, ist das einfach anstrengend. Wenn man sich für die Filme nicht mehr interessiert, dann schaut man einfach nicht mehr in den Thread und lässt den anderen ihren Spaß.

Ich liebe Watchmen, die Dark Knight Reihe oder Sin City. Aber eben auch die einfachen MCU Sachen. Mir ist hier oft einfach nur zu viel negatives weil man im Endeffekt immer nur das negative sieht. Das stört.

Vor allem ist das herrlich inkonsequent weil Bond eben auch sehr oft ähnliche Ansätze und Geschichten hatte. Aber das wird abgefeiert bis zum geht nicht mehr. Bei Marvel wird nur kritisiert

[Casino Hille]

Immerhin Daniel... der Showdown von Doctor Strange war mal tatsächlich etwas anderes und vor allem ziemlich witzig. Ansonsten bin ich zu 100 Prozent auf deiner Seite, auch wenn ich finde, dass Strange, Logan oder Ant-Man immer noch besser ausfallen als die mit Charakteren vollgemüllten Massenfilme Civil War, Suicide Squad und Ultron.

Connor: ich denke auch, dass es die Masse an Filmen ist, die für Ermüdungserscheinungen sorgt. Und dementsprechend zu ablehnenden Reaktionen.

[Revoked]

Eigentlich sind die Filme mit vielen (meist zu vielen) Superhelden die ,die mir am weigsten gefallen:
Avengers
Suicide Squad
Civil War
(Ultron habe ich noch nicht gesehen)
X-men
Erträglich / gut trotz vieler Helden waren:
BvS
Captain 2
GotG

[HCN007]

Mit einer Sache werden wir uns derzeit ja anfreunden müssen - Die Comics, egal ob Marvel oder DC, bieten einen unglaublichen, nahezu unendlichen Ideenreichtum für kommende Filme, Serien, etc. Und wer die Filmstudios kennt, weiß, dass solange die Cash-Cow Milch gibt, werden diese gemolken, bis die Euter wund sind.

Und wenn wir eben neue Helden zu sehen bekommen, läuft alles auf eine "Origin-Story" oder die Beteiligung in einem "Ensemble Cast" hinaus. Dass sich bei "Origin-Storys" Plots und Motive wiederholen, ist ganz normal. Problematisch wird es in großen ensemblelastigen Filmen, die oftmals unausgewogen sind, weil man sich entscheiden muss, wer nun größeren Raum bekommt und wer mit weniger Zeit auskommen muss. Das ist nicht nur für Fans und Puristen ärgerlich, wenn Charakter X oder Y nun kaum vorkommt. Es muss auch genug Zeit eingeplant werden, die Motivation der Helden und ihren Hintergrund sowie ihre Beziehungen untereinander aufzubauen und auch plausibel zu verkaufen. Und dann hat man auch immer die Abwägung, die Story eher "plotdriven" oder "characterdriven" zu kreiieren. Egal was man macht, man kann und braucht es am Ende niemandem recht machen.

[vodkamartini]

Von Hilles Beispielen ist natürlich Logan der aussergewöhnlichste und unterhaltsamste.

Weder noch.

[vodkamartini]

Hier gehört es halt dazu Comicverfilmungen niederzumachen. Das was einige positiv sehen muss halt oft kritisiert werden statt Leuten ihre Meinung zu lassen. Aber manche Leute begründen ihre Meinung gut, andere hingegen werden unverschämt oder lästig.

Ne, hier geht es nicht um den Spaß an Niedermachen. Da misst du den Comicverfilmungen viel zu viel Bedeutung bei. Aus Sicht von Marvel und Co. ist es durchaus verständlich, immer die gleiche Soße anzurühren, solange der Rubel rollt. Man darf sich aber sicher doch mal wundern - sofern man bei aller Unterhaltung auch mal überrascht, oder gepackt werden will -, dass das ewig gleiche Rezept noch immer nicht nur in enormer Breite und Dichte funktioniert, sondern von vielen Fans auch nicht einmal als solches erkannt wird.

[vodkamartini]

Für mich bleibt bis vorläufig Donnerstag "Guardians of the Galaxy" der bisher beste Film im MCU. Ich liebe "GOTG" und kann dies damit begründen, dass der Film es schafft die 5 abgefuckten Typen zu einer sehr sympathischen Einheit zusammenzuführen und unser Herz zu gewinnen.

Genau das schafft er imo eben nicht. Es sind austauschbare Pappkameraden, die man 5 Minuten nach Kinobesuch komplett vergessen hat. Der SW-Vergleich grenzt schon an Blasphemie . Mit Charakteren wie C3PO, R2D2, Han, Luke und Leia sowie deren Chemie können sie nicht ansatzweise mithalten. Sicher nette Smastag-Nachmittagsunterhaltung. Aber von dem Film (also GotG) redet in 10 Jahren kein Mensch mehr. Da bin ich mir sicher.

[danielcc]

Ich kann mich jetzt schon an keine einzige Szene daraus erinnern. Konnte ich auch schon nach dem Kinobesuch nicht mehr. Wer war da der Bösewicht? Worum ging es?

[GoldenProjectile]

Von Hilles Beispielen ist natürlich Logan der aussergewöhnlichste und unterhaltsamste.

Weder noch.

Gegenargumente? Welcher soll es sonst sein? Doctor Strange? HA! Guter Witz.