Marvel Cinematic Universe Thread (Marvel Studios/Disney)

Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!

Welches ist der beste MCU-Film?

Iron Man
4
13%
The Incredible Hulk
2
6%
Iron Man 2
0
Keine Stimmen
Thor
1
3%
Captain America: The First Avenger
1
3%
Marvel's The Avengers
1
3%
Iron Man 3
1
3%
Thor: The Dark World
0
Keine Stimmen
Captain America: The Winter Soldier
3
10%
Guardians of the Galaxy
4
13%
Avengers: Age of Ultron
0
Keine Stimmen
Ant-Man
0
Keine Stimmen
Captain America: Civil War
2
6%
Doctor Strange
0
Keine Stimmen
Guardians of the Galaxy Vol. 2
4
13%
Spider-Man: Homecoming
0
Keine Stimmen
Thor: Ragnarok
2
6%
Black Panther
1
3%
Avengers: Infinity War
1
3%
Ant-Man and the Wasp
1
3%
Captain Marvel
1
3%
Avengers: Endgame
1
3%
Spider-Man: Far From Home
0
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Black Widow
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Shang Chi and the Legend of the Ten Rings
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Marvels Eternals
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Spider-Man: No Way Home
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Samedi
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NickRivers hat geschrieben:Was spricht gegen die Errichtung eines "BCU" ("Bond Cinematic Universe")?
Ganz einfach die Tatsache, dass es bei Bond um Bond geht und nicht wie bei Marvel oder DC um eine Ansammlung von Superhelden, die abwechselnd in der Gruppe oder in Einzelfilmen gewürdigt werden.
#London2025

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Nummer4Fonda
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Samedi hat geschrieben:Ich würde erstmal widersprechen, dass das so war. Zumal vor allem Brando und Douglas sehr viele Filme gedreht haben, die mit dem Mainstream relativ wenig zu tun hatten.
Klar haben die alle auch mal in kleinen Filmen mitgespielt oder hatten Flops. Aber jeder dieser Stars hatte auch gigantische Kinoerfolge (Liebesfilme, Dramen, Sandalenfilme, Western) sonst wären sie ja keine Zuschauerlieblinge geworden. Mir geht es eher darum, dass diese Leinwand-Besetzungsdiskussion irgendwie sinnfrei ist, weil die Studios immer vor allem das produzieren, was ein Großteil der Zuschauer sehen will. Und das erkennen sie an den satten Kassen, die ihnen solche Filme bescheren. Wenn dieser Comic-Boom eines Tages mal rasch und deutlich nachlassen sollte, habe ich keinen Zweifel daran, dass dieses Marvel Cine-Universe genauso schnell fallen gelassen wird, wie es vor einigen Jahren aus der Taufe gehoben wurde. That`s buisness.
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Samedi
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Um Besetzungen geht es in dieser Diskussion doch gar nicht, sondern um Fließbandproduktion.
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Nummer4Fonda
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Mit "Besetzung" meinte ich die vorherigen Kommentare, dass die Marvel-Filme ellenlang die Leinwände "besetzen" und verhindern, dass andere "interessantere" Filme gezeigt werden und die Studios in der Produktionsauswahl anderen Stoffen eine Chance geben. Mit meinem Hinweis auf die Star-Filme der 40er/50er wollte ich nur darauf hinaus, dass diese Mechanismen schon immer so gegriffen haben, weil der Markt immer nach dem Gewinn schielt und es nun mal Massenware gibt. So gab es von 1955 bis 1965 ja einen wahren Sandalfilm-Hype, wo die Studios auch einen überteuerten Monumentalfilm nach dem anderen rausgekloppt haben: Quo Vadis, Ben Hur, Die 10 Gebote, Spartacus, Cleopatra, Der Untergang des Röm. Reiches usw. Da hatten andere Stoffe beizeiten sicher auch erstmal schlechtere Karten. Da können aber die Studios und Marvel-Filme nichts für, sondern die Zuschauer. In dem Moment, wo das Zuschauerinteresse abebbt, werden die Studios auch ihre Cinematic Comicversums fallenlassen. Die Diskussion macht schon deswegen keinen Sinn, weil man sie auch auf Bond übertragen könnte. Auch die Bondfilme verstopfen alle Jubeljahre für 3, 4 Monate die Leinwände und verhindern, dass andere, "interessantere" Stoffe im Agententhriller-Bereich oder anderswo verfilmt werden. Nur würde einem Bondfan ein solch blasphemischer Gedanke ja nie in den Sinn kommen. :wink:
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Samedi
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Nummer4Fonda hat geschrieben:Mit meinem Hinweis auf die Star-Filme der 40er/50er wollte ich nur darauf hinaus, dass diese Mechanismen schon immer so gegriffen haben, weil der Markt immer nach dem Gewinn schielt und es nun mal Massenware gibt. So gab es von 1955 bis 1965 ja einen wahren Sandalfilm-Hype, wo die Studios auch einen überteuerten Monumentalfilm nach dem anderen rausgekloppt haben: Quo Vadis, Ben Hur, Die 10 Gebote, Spartacus, Cleopatra, Der Untergang des Röm. Reiches usw. Da hatten andere Stoffe beizeiten sicher auch erstmal schlechtere Karten.
Aber auch da gibt es doch erhebliche Unterschiede. "Ben-Hur" und "Die zehn Gebote" sind eindeutige Mainstream-Produktionen. "Spartacus" ist mit Leuten wie Douglas, Kubrick und Trumbo eher im Independent-Bereich anzusiedeln. Trumbo stand ja sogar auf der schwarzen Liste. Ansonsten gab es noch eine ganze Menge Blillig-Streifen, die ebenfalls auf den Sandalen-Zug aufspringen wollten.
Nummer4Fonda hat geschrieben:Die Diskussion macht schon deswegen keinen Sinn, weil man sie auch auf Bond übertragen könnte. Auch die Bondfilme verstopfen alle Jubeljahre für 3, 4 Monate die Leinwände und verhindern, dass andere, "interessantere" Stoffe im Agententhriller-Bereich oder anderswo verfilmt werden. Nur würde einem Bondfan ein solch blasphemischer Gedanke ja nie in den Sinn kommen. :wink:
Aber der Unterschied ist doch, dass bei Bond eben nicht jedes Jahr zwei oder drei Filme in den Kinos laufen, sondern nur alle drei oder vier Jahre einer. :wink:
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Nummer4Fonda
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Samedi hat geschrieben: "Spartacus" ist mit Leuten wie Douglas, Kubrick und Trumbo eher im Independent-Bereich anzusiedeln. Trumbo stand ja sogar auf der schwarzen Liste. Ansonsten gab es noch eine ganze Menge Blillig-Streifen, die ebenfalls auf den Sandalen-Zug aufspringen wollten.

Aber der Unterschied ist doch, dass bei Bond eben nicht jedes Jahr zwei oder drei Filme in den Kinos laufen, sondern nur alle drei oder vier Jahre einer. :wink:
Das ist jetzt Rosinenpickerei und hat mit der eigentlichen Diskussion nichts mehr zu tun, aber SPARTACUS eine Independent-Produktion?? Ja, klar... mit einem Multimillionen-Budget, gigantischen Massenszenen, einem Haufen Stars (Olivier, Simmons, Laughton, Ustinov, Curtis) und einem Megastar (Douglas), der nebenbei einfach mal den Regisseur rauswirft, um seinen Liebling Kubrick an Bord zu holen. Das ist Independent pur, ganz sicher. :lol:

Zu Bond meinte ich nur, dass man so ein Argument allgemein auf Massenware und Blockbuster-Filme anwenden könnte. Der Veröffentlichungsrythmus spielt dabei keine Rolle. Bond, Marvels usw. sind Publikumskracher und werden deshalb produziert und im Kino vorrangig gespielt. Muss man nicht gut finden, ist aber so.
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Maibaum
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Spartacus ist ganz sicher kein Independent Film, wenn auch hier und da etwas ambitionierter als fast alle anderen Sandalenfilm, aber trotzdem ein reines Kommerzprodukt.
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Samedi
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Ich habe auch nicht geschrieben, dass Spartacus ein Independent-Film ist, sondern eher in diesem Bereich anzusiedeln ist, weil er ja gerade nicht von den großen Hollywood-Bossen produziert wurde, sondern vom Hauptdarsteller selbst. Dazu kommen eben noch Leute wie Trumbo, der damals auf der schwarzen Liste von Hollywood stand.
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Er ist auch nicht "eher in diesem Bereich anzusiedeln", das der Star ihn auch nominell produziert hat, das muß nicht viel aussagen. Die Macht einen Regisseur zu feuern, oder auch sonst auf den Film größeren Einfluß zu nehmen, hatten große Stars schon immer.
Wieviel diese Produzenten Angabe in den Credits zu bedeuten hat sieht man sehr schön bei Peckinpahs Pat Garrett & Billy the Kid. Da steht Peckinpah als Produzent im Vorspann, und wurde trotzdem während des Schnitts gefeuert.

Die wahre Macht haben natürlich die Geldgeber, und das war bei Spartacus ebenfalls das Studio, nicht Kirk Douglas, und in dem Fall schon gar nicht Kubrick. Aber für Kubrick war der Film, den er zu Recht nicht wirklich als den Seinen betrachtet, trotzdem in mehrfacher Hinsicht ein Glücksfall.
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Nummer4Fonda hat geschrieben:Zu Bond meinte ich nur, dass man so ein Argument allgemein auf Massenware und Blockbuster-Filme anwenden könnte. Der Veröffentlichungsrythmus spielt dabei keine Rolle.
Natürlich spielt das eine Rolle, denn Bond ist eben vor allem aktuell keine Massenware im Stil von Marvel. Auch wenn sich das Leute wie NickRivers wohl wünschen würden.
#London2025

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Die ersten Stimmen zu Spider-Man: Homecoming

https://www.comicbookmovie.com/spider-m ... ng-a152106
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Ich lehne mich einfach entspannt zurück und warte auf den nächsten GotG. 8)
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Schön. Dann verpasst du wo möglich viele gute Filme. Aber deine Entscheidung.

Hier der Trailer zur neuen Marvel Serie Inhumans.

https://youtu.be/1sYF1SXcWqQ

Nicht gut. Mir gefällt nichts bis auf der Hund.
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Samedi
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Agent 009 hat geschrieben:Schön. Dann verpasst du wo möglich viele gute Filme.
Es ist völlig unmöglich, alle guten Filme gesehen zu haben. :wink:
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iHaveCNit: Spider-Man: Homecoming (2017)

Nun kommt Spider-Man endlich wieder nach Hause – sinnbildlich ist mit dem Titel „Homecoming“ die Heimkunft des blauroten Webenschwingers gemeint. Die Rechteinhaber Sony und das Filmstudio Marvel Studios bzw. Disney haben sich mittlerweile darauf geeinigt, dass Spider-Man auch im großen Marvel Cinematic Universe verwendet werden und auftreten darf. Im letzten Jahr also der charakterliche Neuanfang, der Dritte in 15 Jahren ! Man hat den mittlerweile 21-jährigen Briten Tom Holland als Peter Parker und Marisa Tomei als Tante May gecastet und der „freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft“ einen Auftritt im großen Ensemble des letzten Captain-America-Films „Civil War“ spendiert. So war es klar, dass die Heimkunft nun noch einen Solofilm braucht, der uns nun serviert wird – und dieser reiht sich irgendwo im Mittelfeld ein, sei es bei den Spider-Man-Filmen und auch bei den MCU-Filmen.

Peter Parker muss nach den Ereignissen aus Civil War feststellen, dass das Tagesgeschäft als Spinnenmann zwischen Schulbankdrücken doch relativ eintönig ist, wenn man nur Kleinkram erledigt, darauf wartet einen Anruf von Tony Stark zu bekommen und mit den Gefühlen für die schöne Mitschülerin Liz zu kämpfen hat. Als er jedoch bei einem Banküberfall feststellt, dass die Einbrecher mit überaus interessanten und starken Wummen arbeiten, geht Peter dieser Technologie auf den Grund, die ihn zum Entsorgungsunternehmer Adrian Toomes führt, der sich mithilfe dieser Technologie einen fliegenden Exosuit gebaut hat und die Technologie auf dem Schwarzmarkt anbietet, nachdem ihm ein Dekret vor 8 Jahren die Geschäftsgrundlage entzogen hat.

Eine der größten Befürchtungen, die ich nach Postcreditszene aus „Civil War“ hatte war, dass der übertechnologisierte Anzug von Stark Industries dem Namen des Herstellers aller Ehre macht und somit ein wenig zu große Überlegenheit bei dem Spinnenmann hervorruft. Doch das tut es zum Glück nicht. Es ist irgendwie passend, den 15-jährigen Peter Parker mit dem jungen Tom Holland zu besetzen. Durch diese junge, naive Art, die uns hier präsentiert wird, ist ein Peter Parker vorprogrammiert, der sich etwas tollpatschig verhält und mit den unzähligen Möglichkeiten des Stark-Suits noch nicht vollständig umgehen kann. Eine andere Sache, die mich jedoch zu dem Entschluss kommen lässt, dass ein wenig Potential verschenkt worden ist, ist die Handlung des Films bis zum „dritten Akt“, wenn man es so nennen möchte. Es plätschert so vor sich hin ganz naiv, selbstverständlich und natürlich, klar ist das unterhaltsam, aber intensiv ist das dann noch nicht ganz und die Action ist bis zu kleinen Momenten noch recht sparsam. Wer mich und meine Meinung in den letzten Jahren etwas verfolgt hat, wird merken, dass Michael Keaton immer wieder für mich ein großartiger Gewinn ist. Es hat schon etwas vorrausschauendes, wenn man bedenkt, dass er in „Birdman“ in gewisser Art und Weise mit dem Superheldengenre und einem beflügelten Held in Berührung bekommen ist – selbst Meta-Seitenhiebe in Richtung des MCU sind gefallen. Und es ist auch cool, dass er einen opportunistischen finanzgierigen Ray Kroc in „The Founder“ gespielt hat. Irgendwie ist sein Adrian Toomes eine Mischung aus beiden Charakteren und spiegelt einen Teil der ehrlichen, amerikanischen, unternehmerischen Arbeiterklasse wieder, die durch politische Entscheidungen ihrer Geschäftsgrundlage entzogen wird. Sein Vulture „dieser Geiertyp“ ist einer der coolsten Antagonisten des MCUs seit langer Zeit und für mich auf einer gleichen Stufe wie Molinas Dr. Otto Octavius aus „Spider-Man 2“. Betont wird das vor allem durch einen nicht vorhersehbaren Twist zum dritten Akt hin, die die Beziehung zwischen Peter Parker und Adrian Toomes zu einer bedrohlichen Intensität und Spannung entwickeln lässt, die einen dann im Finale richtig mitfiebern lässt. Klar lässt sich auch hier keine effektreiche Action in dunkler Umgebung vermeiden, aber die passt hier vollkommen. Allgemein ist die Action durch die neue Stark-Technologie kreativ und mit Parkers Naivität etwas tollpatschig und slapstickreich. Regelrechte Szenendiebe, die dem comedyhaften Touch des Films gut tun, sind Peters Buddy Ned und Tony Starks Fahrer Happy. Allgemein finde ich es auch gut, dass man uns hier nicht zum 3mal in 15-Jahren die gleiche Geschichte über den Ursprung von Peters Fähigkeiten präsentiert und auch weitestgehend auf typische Spider-Man-Nebencharaktere wie z.B. Onkel Ben, J. Jonah Jameson und einigen anderen verzichtet. Für MCU-Fans jedoch gibt es einige Easter-Eggs und Dinge zu entdecken. Musikalisch wird uns ein klassischer Giacchino-Score geliefert, der witzigerweise auch das klassische Spider-Man-Thema einbindet. So bleibt ein unterhaltsame Teenie-Actionkomödie übrig, die am Anfang etwas vor sich hin plätschert, aber dann richtig auftrumpft und einige nette Ideen bringt.

„Spider-Man: Homecoming“ - My First Look – 8/10 Punkte.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
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