Glaubt man den aktuellen Umfragen, gibt es nur zwei Optionen:

- GroKo
- Schwarz, Gelb, Grün ("Jamaika")

Jamaika könne schwierig werden.

Ich wünschte man würde zumindest mal so eine neue Kombination ausprobieren.

DonRedhorse hat geschrieben:Jamaika könne schwierig werden.

Wenn wir ehrlich sind, dann wird jede Koalition nach der Wahl schwierig, weil die Parteien, die laut aktuellen Umfragen miteinander eine Mehrheit hätten, sehr große inhaltliche Differenzen haben.

Das Problem ist eher, dass man so gut wie keine (entscheidenden) Differenzen mehr ausmachen kann (Linke mal ausgenommen).

Ich stehe solchen ungewöhnlichen Koalitionen aufgeschlossen gegenüber. Das Aufkommen neuer Parteien, mit denen keiner koalieren will, zeigt doch, dass gerade die etablierten Parteien stärker zusammenarbeiten müssen. Außerdem ist das Aufkommen neuer Parteien ja auch darauf zurückzuführen, dass sich die etablierten Parteien immer ähnlicher geworden sind, was ohnehin eine Koalition zwischen diesen Parteien erleichtert. Eine Jamaika-Koalition wird heute deutlich leichter umzusetzen sein als z.B. 1983, als die Grünen erstmals im Bundestag saßen. Langfristig müssen sich Parteien sogar ähnlicher werden oder zumindest kompromissbereiter sein, um überhaupt überleben zu können.

Henrik hat geschrieben:dass es erneut eine GroKo gibt.

Bloß nicht, noch mehr Stillstand braucht wirklich keiner.

Henrik hat geschrieben: Eine Jamaika-Koalition wird heute deutlich leichter umzusetzen sein als z.B. 1983, als die Grünen erstmals im Bundestag saßen. Langfristig müssen sich Parteien sogar ähnlicher werden oder zumindest kompromissbereiter sein, um überhaupt überleben zu können.

Die Grünen sind imo abseits der klassischen Umweltthemen in keiner Weise regierungstauglich. Also Jamaika: NO.

vodkamartini hat geschrieben:

Henrik hat geschrieben: Eine Jamaika-Koalition wird heute deutlich leichter umzusetzen sein als z.B. 1983, als die Grünen erstmals im Bundestag saßen. Langfristig müssen sich Parteien sogar ähnlicher werden oder zumindest kompromissbereiter sein, um überhaupt überleben zu können.

Die Grünen sind imo abseits der klassischen Umweltthemen in keiner Weise regierungstauglich. Also Jamaika: NO.

Hm, ich glaube die Grünen sind genauso regierungstauglich oder regierungsuntauglich wie die FDP. Bei Jamaika hat eh die Mutti das sagen.

Also was viel "Größen" der Grünen in den letzten Monaten (bis Jahren) so abgesondert haben ist mit hanebüchen noch sehr freundlich umschrieben. Natürlich gibt es da auch ein paar Vernünftige (Özdemir, Palmer etc.), aber ds sind Ausnahmen. Mit dem Mutti-Argument hast du natürlich recht, aber offenbar hat das Volk noch nicht genug.

vodkamartini hat geschrieben:Also was viel "Größen" der Grünen in den letzten Monaten (bis Jahren) so abgesondert haben ist mit hanebüchen noch sehr freundlich umschrieben. Natürlich gibt es da auch ein paar Vernünftige (Özdemir, PLamer etc.), aber dfas sind Ausnahmen.

Du hast noch den Winfried vergessen. Wenn ich schon die Peter sehe, könnte ich ...

... wäre ich auch dabei. Oder man machts wie Bosbach und geht einfach, wenn der geistige Dünnpfiff zu sehr gegen den Himmel ...

Das war ja eine Ex-Grüne. Die Ditfurth war die Schlimmste von allen! Da sind die anderen linken Grünen richtig moderat.

Schon klar, das mit der Ex. Wollte nur noch mal den imaginären Hut vor Bosbach ziehen. Absolut richtig reagiert, ein ganz seltener Fall von Geradlibigkeit.

Hab die Sendung nicht gesehen. Aber die Ditfurth kann schon gewaltig nerven ...

Das ARD-Politikmagazin "Monitor" über die oft beschworene "Sicherung der EU-Außengrenzen":