Der Agatha Christie Thread

Für die Filmkenner: In unserem Cinema könnt ihr über den neuesten Blockbuster im Kino, alten Klassikern, neuen Kultfilmen bis hin zu euren Lieblingsserien uvm. diskutieren! Alles aus der TV/Kinowelt, das nicht ins Bondforum passt, bitte hier herein!

Was ist eurer liebster Agatha Christie Kinofilm?

Die Abenteuer G.m.b.H. (1928)
0
Keine Stimmen
Alibi (1931)
0
Keine Stimmen
Black Coffee (1931)
0
Keine Stimmen
Lord Edgware dies (1934)
0
Keine Stimmen
Liebe eines Fremden (1937)
0
Keine Stimmen
Das letzte Wochenende (1945)
1
8%
Love from a Stranger (1947)
0
Keine Stimmen
Zeugin der Anklage (1957)
2
15%
Das Spinngewebe (1960)
0
Keine Stimmen
16 Uhr 50 ab Paddington (1961)
1
8%
Der Wachsblumenstrauß (1963)
0
Keine Stimmen
Vier Frauen und ein Mord (1964)
0
Keine Stimmen
Mörder ahoi! (1964)
0
Keine Stimmen
Geheimnis im blauen Schloß (1965)
0
Keine Stimmen
Die Morde des Herrn ABC (1966)
0
Keine Stimmen
Mord nach Maß (1972)
0
Keine Stimmen
Mord im Orient-Expreß (1974)
3
23%
Ein Unbekannter rechnet ab (1974)
0
Keine Stimmen
Tod auf dem Nil (1978)
3
23%
Mord im Spiegel (1980)
0
Keine Stimmen
Das Böse unter der Sonne (1981)
2
15%
Tödlicher Irrtum (1984)
0
Keine Stimmen
Murder With Mirrors (1985)
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Keine Stimmen
Das letzte Weekend (1987)
0
Keine Stimmen
Rendezvous mit einer Leiche (1988)
0
Keine Stimmen
Tödliche Safari (1989)
0
Keine Stimmen
Das krumme Haus (2017)
0
Keine Stimmen
Mord im Orient Express (2017)
1
8%
Tod auf dem Nil (2022)
0
Keine Stimmen
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13
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AnatolGogol
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Ich mag seinen Retro-Thriller Schatten der Vergangenheit gern, auch seine Frankenstein-Version finde ich ok. Aber gerade seinen jüngeren Output als Regisseur (Thor, Jack Ryan) fand ich unterdurchschnittlich.

Hille, du hast mir richtig Lust gemacht auf die Lumet-Version, vielleicht hau ich den heut abend gleich mal rein. Hab am WE übrigens auch die neue BD von Tod auf dem Nil bekommen (aber nur testweise reingeschaut), das Bild ist viel viel besser als die entsetzliche Erstauflage, der (deutsche) Ton leider die altbekannte Blechkiste.

GP, gib dem Lumet-Express ruhig mal ne Chance, das ist wirklich sehr charmantes Oldschool-Kino. Wenn dir der gefällt, dann sind die Ustinovs (Tod auf dem Nil, Das Böse unter der Sonne) die logischen Folge-Empfehlungen.
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vodkamartini
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Ich finde den alten Orient-Express nur mittelmäßig, was aber auch am Plot liegt. Buch ist das eine, Film das andere. Ustinov ist für mich der mit Abstand beste Poirot.
Zum neuen Film: Retro-Charme hat der massig, er wirkt trotz ein zwei visuellen Spielereien sehr altmodisch, v.a. auch erzählerisch. Da würde ich mich vom Trailer nicht täuschen lassen - ist ohnehin nie eine gute Idee, man denke nur an den dritten Thor (Trailer grottig, Film top).

Branagh ist ein Egomane und passt insofern schon in der Rolle. Klar gäbe es da auch andere, aber ich bin einfach nur dankbar, hin und wieder noch auf der großen Leinwand Stoffe und Inszenierung für Menschen jenseits der 25 sehen zu dürfen (aktuell immerhin noch Blade Runner). Dafür zahle ich gerne und bereitwillig, denn ich will bei meinem Filmhobby nicht dauerhaft auf der Couch versumpfen.

Wer ständig sagt, das brauche ich nicht im Kino, muss dann aber auch nicht über die 4000. seelenelose ADS-CGI-Schlacht vom Kinderkanal DC oder Disney lamentieren.
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vodkamartini
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Casino Hille hat geschrieben:Von Branaghs Shakespeare-Verfilmungen ist vor allem "Much Ado About Nothing" eine dicke Empfehlung.
Da stimme ich wiederum zu. :wink:
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AnatolGogol
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vodkamartini hat geschrieben:Wer ständig sagt, das brauche ich nicht im Kino, muss dann aber auch nicht über die 4000. seelenelose ADS-CGI-Schlacht vom Kinderkanal DC oder Disney lamentieren.
Das sehe ich anders. Ich gehe sicher nicht ins Kino, nur um das kleinere Übel zu unterstützen. Und mir reicht schon, was ich bislang von dem Film gesehen haben um recht gut einschätzen zu können, dass er mir schon allein stilistisch und von der Besetzung nicht gefallen würde. Zumal ich Branagh allerhöchstens als mittelmäßigen Regisseur ansehe. Hab aber auch kein Problem damit, dass ich dem zeitgenössischen Kino fernbleiben "muss". Angesichts der Masse an grandiosen Filmen des letzten Jahrhunderts die noch auf meine Entdeckung warten sehe ich das äusserst gelassen.
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vodkamartini
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Es geht beileibe nicht um unterstützen von einem geringeren Übel. Aber ich höre sehr oft von Erwachsenen "nur noch Kinderkram im Kino" und wenn dann etwas "erwachsenes" kommt heißt es: das reicht mitr auch auf DVD. Damit graben sie sich selbst das Wasser ab, denn bald gibt es dann auf DVD auch nur noch "Kinderkram".
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Mag sein, aber für mich persönlich ist das zigste zeitgenössische Remake eines Klassikers halt auch nicht gerade das, was mich an "erwachsenem Film" ins Kino zieht. Das ist doch eigentlich auch schon das Kernproblem, nämlich dass das Mainstreamkino, egal ob "Kinderkram" oder eher "erwachsenenorientiert", mittlerweile viel zu sicher spielt. Alles soll planbar sein, ergo Sequels, Remakes, Franchises bis zum Abwinken und alles im gleichen Gewand. Ja, ich weiss, ich ertappe mich auch gerade dabei immer und immer wieder hier den gleichen Blues zu singen, aber es ist halt so, dass ich mit der aktuellen Filmlandschaft eigentlich (mit wenigen Ausnahmen) gar nix mehr anfangen kann. Lovefilm ist seit 2 Wochen Geschichte, Videotheken gibt es hier eigentlich gar keine mehr, das bedeuet für mich, dass ich keinen direkten Zugriff mehr auf aktuelle Produktionen außerhalb des Kinos habe. Und was soll ich sagen: es ist mir vollkommen egal. Wenn ausnahmsweise mal was läuft, was mich interessiert wie Hacksaw Ridge oder Elle dann wird es halt gekauft (bzw. wenn möglich gleich im Kino geschaut). (Fast) Alles andere brauch ich eh nicht (wie die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat, als ich sklavisch noch alles was halbwegs Rang und Namen an aktuellen Produktionen hatte geschaut habe). So genug lamentiert, bin ja schliesslich eh Metaller und kein Blueser. :D
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vodkamartini
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Na ja, Orient-Express ist jetzt über 40 jahre alt, da kann man schon mal remaken, zumal es sich hier um eine Literaturverfilmung handelt, die einen moderneren Ansatz schon vertragen kann.

Das mit dem planbar ist völlig klar, oder würdest du mit vollem Risiko eien finanzielle SCchlappe riskiren, wenn es sicherere Varianten gibt? Ein Publikum bekommt immer die Filme, die es verdient. Wenn sich nur Nummer sicher verkuaft, dann gibt es eben nur Nummer sicher. Selbst schuld.
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vodkamartini hat geschrieben:Na ja, Orient-Express ist jetzt über 40 jahre alt, da kann man schon mal remaken, zumal es sich hier um eine Literaturverfilmung handelt, die einen moderneren Ansatz schon vertragen kann.
Mir ging es ja um das Gesamtbild, in welchem der Orient-Express aber keine Ausnahme darstellt.
vodkamartini hat geschrieben:Das mit dem planbar ist völlig klar, oder würdest du mit vollem Risiko eien finanzielle SCchlappe riskiren, wenn es sicherere Varianten gibt? Ein Publikum bekommt immer die Filme, die es verdient. Wenn sich nur Nummer sicher verkuaft, dann gibt es eben nur Nummer sicher. Selbst schuld.
Ja, das ist leider so. Aber als Filmfan brauch ich das – auch wenn ich die Mechanismen nachvollziehen kann – ja trotzdem nicht gut heissen. Die aktuelle Filmlandschaft hat jedenfalls nur noch sehr wenig mit meinem Lieblings-Hobby gemein. Aber wie schon gesagt kann ich das ganz gut verkraften angesichts der zahlreichen Alternativen.
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Das ist mir zu resignativ, zumal es nach wie vor spannende aktuelle Filmkost gibt. Aber dazu braucht es eben auch Abnehmer.
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Im Kino: Mord im Orientexpress (Kenneth Branagh)

Ein Egomane inszeniert einen Egomanen. Passt doch.

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Lustig. Habe die Diskussion jetzt erst entdeckt. Witzig zu lesen was hier geschrieben wurde bevor man den Film gesehen hatte oder hat.

Stimme Vodkas Urteil zu nahezu 100% zu. Mir hat aber grade Branagh selbst noch besser gefallen und allemal besser als Sir Peter
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Casino Hille
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danielcc hat geschrieben:Mir hat aber grade Branagh selbst noch besser gefallen und allemal besser als Sir Peter
Kann natürlich sein. Im Original vom Orientexpress ist aber Albert Finney der Hercule Poirot. Und Orientexpress ohne Albert Finney, das ist für mich wie Indiana Jones ohne Harrison Ford oder Die Hard ohne Bruce Willis.
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AnatolGogol
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Casino Hille hat geschrieben:Und Orientexpress ohne Albert Finney, das ist für mich wie Indiana Jones ohne Harrison Ford oder Die Hard ohne Bruce Willis.
oder wie Orientexpress in türkis-orange...

...aber mal ohne Flachs: der Film könnte cineastisches Gold sein, jedoch die für mich grauenhafte Farbgebung lässt mir so oder so keine Wahl als ihn zu meiden.
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danielcc
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Ich habe die Farbgebung überhaupt nicht bemerkt. Ich fand den betrieben Aufwand und die erzeugte zeitgenössische Stimmung ganz toll.
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AnatolGogol
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danielcc hat geschrieben:Ich habe die Farbgebung überhaupt nicht bemerkt.
Ich halt schon. :wink:
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