"Flags" ist ungewöhnlicher und deshalb auch noch besser. Sicherlich einer der besten Filme von Großmeister Eastwood.
Die Filme von und mit Clint Eastwood
- Casino Hille
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Stimmt. "Letters" ist an und für sich der thematisch und erzählerisch gewöhnlichere Film. Aber bärenstark inszeniert. 
"Flags" ist ungewöhnlicher und deshalb auch noch besser. Sicherlich einer der besten Filme von Großmeister Eastwood.
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Ich glaube ich fand sie beide nicht so besonders interessant. Ich kann mich praktisch auch an fast nichts mehr erinnern. Sie waren ok, ohne größeren Unterhaltungswert, geschweige denn Faszinationspotential. Aber letzteres hat überhaupt kein Eastwood Film.
- GoldenProjectile
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Die Brücken von Madison County ist aber schon ein Film mit enormem Faszinationspotential. Oder nein wartet, streicht das Potential. Es ist ein enorm faszinierender Film. 
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- Casino Hille
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Mich faszinieren einige Filme von Altmeister Clint, den ich zu meinen Lieblingsregisseuren zählen würde (gemessen an den wirklich großen Sachen seinerseits).
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Ich weiß schon was Maibaum meint, die Ansicht ist weit verbreitet. Eastwood hat einen nüchternen, fast pragmatischen Stil. Er macht keine visuellen oder erzählerischen Sperenzchen. Aber er inszeniert sehr auf den Punkt. "Bridges" halte ich auch für sehr stark, er beweist, dass Eastwood auch zartere Gefühle kann, die er ungemein lebensecht inszeniert. Meryl Streep ist aber auch für jeden Regisseur ein Glücksgriff.
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https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/
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- Casino Hille
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Ach, Eastwood hat doch einen Haufen ganz toller Filme inszeniert. "Outlaw Josey Wales", "Unforgiven", "Heartbreak Ridge", "Bridges of Madison County", "Million Dollar Baby", "Flags of Our Fathers" oder "Gran Torino"... Das sind doch teils grandios gemachte Filme, die gerne auch noch recht ungewöhnlich und eigensinnig aufgebaut wurden.
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Ich finde nicht daß das weit verbreitet ist, ich finde eher daß er viel zu hoch eingeschätzt wird. Ich habe in seinen Filmen nie viel finden können.vodkamartini hat geschrieben:Ich weiß schon was Maibaum meint, die Ansicht ist weit verbreitet.
Beim checken des Threads ergab sich aber daß ich Flags und Letters mit 7/10 bewertet habe, also haben sie mich doch etwas mehr amüsiert als die Erinnerung her gibt. Trotzdem fast Null Erinnerung an Konkretes, und so lange ist das noch gar nicht her.
Wahrscheinlich habe ich hier für inhaltliche Aspekte etwas höher bewertet, und den direkten Spaß (oder das Fehlen desselben) nicht ganz so durchschlagen lassen.
- vodkamartini
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Ich höre das über Eastwood oft, zumindest hier in Deutschland. In Frankreich kommen seine Filme z.B. sehr viel besser an.
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Ach ja, letztes Jahr habe ich mal wieder Pale Rider geschaut, und fand ihn schwächer als vorher. Vor allem die Inszenierung fiel mir negativ auf. Oder vielleicht hatte ich ihn einfach etwas höher eingeschätzt aus Sympathie für das Genre, wer weiß ...
Jedenfalls schrieb ich anderswo:
Story, dialogues and characters are a bit thin in this good looking but pale variation of some Shane motives. Eastwood's directing is too often mediocre, and somehow he also has miscast himself. The obvious (and uninspired) Spag influences clash with the simple moralistic tone of the film, as simple as its political and ecological undertones, or its affected religious context. The often very dark photography looks good though. All in all not as bad as it sounds, but less interesting than it should be. Still for me Eastwood's weakest western as director. 5/10
Ich denke übrigens auch, daß Clint mit Josey Wales und Unforgiven Gold in den Händen hatte, aber nur mit Silber nach Hause kam. Hätte der von Clint gefeuerte Phil Kaufman mehr aus Josey Wales heraus geholt? Knifflig ...
Jedenfalls schrieb ich anderswo:
Story, dialogues and characters are a bit thin in this good looking but pale variation of some Shane motives. Eastwood's directing is too often mediocre, and somehow he also has miscast himself. The obvious (and uninspired) Spag influences clash with the simple moralistic tone of the film, as simple as its political and ecological undertones, or its affected religious context. The often very dark photography looks good though. All in all not as bad as it sounds, but less interesting than it should be. Still for me Eastwood's weakest western as director. 5/10
Ich denke übrigens auch, daß Clint mit Josey Wales und Unforgiven Gold in den Händen hatte, aber nur mit Silber nach Hause kam. Hätte der von Clint gefeuerte Phil Kaufman mehr aus Josey Wales heraus geholt? Knifflig ...
Zuletzt geändert von Maibaum am 15. Januar 2018 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Ach wie witzig, wo du dich überall rumtreibst, lieber Stanton.
D‘accord allerdings, ich mag den Pale Rider auch nicht so sonderlich.
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Von seinen Regiearbeiten gefallen mir bis jetzt Unforgiven, Mystic River, Million Dollar Baby und Gran Torino am besten. Ich wusste z.B. nicht ganz wie ich American Sniper einordnen soll. Irgendwie missfiel mir der Unterton des Filmes, den ich als blind patriotisch/konservativ/imperialistisch erachte. Gleichzeitig liefert Eastwood wiederum sehr packende und grandios fotografierte Kriegsszenen, und auch Bradley Cooper macht einen überzeugenden Job.
Ich befürchte sein neues Projekt wird noch patriotischer (die Verfilmung der realen Geschichte drei amerikanischer Soldaten, die in einem TGV einen schwer bewaffneten Dschihadisten kalt gemacht haben, bevor dieser größeren Schaden anrichten konnte).
Ist Eastwood nicht auch Trump-Unterstützer? Spricht ja nicht gerade für ihn, wahrscheinlich sind das erste Demenz-Erscheinungen. Jedenfalls hoffe ich, dass er sich inzwischen politisch anders positioniert.
Ich befürchte sein neues Projekt wird noch patriotischer (die Verfilmung der realen Geschichte drei amerikanischer Soldaten, die in einem TGV einen schwer bewaffneten Dschihadisten kalt gemacht haben, bevor dieser größeren Schaden anrichten konnte).
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"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."
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Das halte ich für zweifelhaft, da ich Kaufman immer nur als biederen bis soliden Handwerker empfunden habe. Just letzte Woche hab ich erstmals seinen Great Northfield Minnesota Raid gesehen, den Film, der wohl mitentscheidend dafür war, dass er die Regie vom Texaner bekommen hat. Und da muss ich klar sagen: gut, dass Clint ihn abgelöst hat. Wie die meisten von Kaufmans Filmen ist der nämlich auch äusserst bieder und gewöhnlich, ohne richtiges Gespür für Timing oder packendes Storytelling.Maibaum hat geschrieben:Hätte der von Clint gefeurte Phil Kaufman mehr aus Josey Wales heraus geholt? Knifflig ...
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Nun, The Great Northfield Minnesota Raid war ein Erstlingswerk, und dann war es auch noch ein ziemlicher Anti-Western, aber der Kaufman von The Right Stuff hätte da denke ich mehr rausgeholt als Eastwood. Ich halte Kaufman nicht für einen biederen Handwerker, sondern in seinen besten Tagen Eastwood gegenüber für klar überlegen. Allerdings hat er später dann wohl ziemlich abgebaut.AnatolGogol hat geschrieben:Das halte ich für zweifelhaft, da ich Kaufman immer nur als biederen bis soliden Handwerker empfunden habe. Just letzte Woche hab ich erstmals seinen Great Northfield Minnesota Raid gesehen, den Film, der wohl mitentscheidend dafür war, dass er die Regie vom Texaner bekommen hat. Und da muss ich klar sagen: gut, dass Clint ihn abgelöst hat. Wie die meisten von Kaufmans Filmen ist der nämlich auch äusserst bieder und gewöhnlich, ohne richtiges Gespür für Timing oder packendes Storytelling.Maibaum hat geschrieben:Hätte der von Clint gefeurte Phil Kaufman mehr aus Josey Wales heraus geholt? Knifflig ...
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Ich halte The right stuff für Kaufmans mit Abstand besten Film, aber obwohl ich den Film gerne mag fällt er für mich in die von dir angesprochene Kategorie „Gold bekommen, Silber draus gemacht“. Angesichts des grossartigen Stoffs, der fabelhaften Besetzung und der tollen Musik finde ich die Inszenierung wiederum nur ordentlich und auch den Film als Ganzes weit den besten Werken von Eastwood als Regisseur unterlegen, insbesondere auch dem texanischen Waliser aus Missouri.
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gestern "Letters from Iwo Jima" gesehen.
Einfach wieder superb!
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"There is sauerkraut in my lederhosen."

