Cast (Gerüchte, News und Interviews)

Hier kommen alle Neuigkeiten, Gerüchte, Spekulationen und Fakten zum 25. James-Bond-Film NO TIME TO DIE (Keine Zeit zu Sterben; Aktueller Kinostart: Oktober 2021) herein!
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Casino Hille
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Samedi hat geschrieben: 23. August 2018 00:11Bisher war wohl das Hauptproblem bzw. der größte Störfaktor immer die schwächelnde MGM.
Bis gestern. :wink: Das mit Boyle ist jetzt ja nicht direkt auf MGM zurückzuführen.

Wo sind denn jetzt die ganzen Leak-Leser von vor 3 Jahren, die SP schon Monate vor Kinostart kannten? Wie war das damals mit Mendes? Wurde da viel diskutiert? Hatte der viele Freiheiten?
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Samedi
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Casino Hille hat geschrieben: 23. August 2018 00:13 Bis gestern. :wink: Das mit Boyle ist jetzt ja nicht direkt auf MGM zurückzuführen.
Also die Schwäche von MGM gibt es glaube ich seit Ende der 80er bzw. Anfang der 90er mehr oder weniger durchgehend. Die Sache mit Boyle war ein einmaliger Vorgang, von dem wir trotz verschiedener Berichte und Gerüchte nicht wissen, was genau die Ursache dafür war.
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SomeKindOfHero
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Was die Franchise braucht ist ein Neuanfang. Diese Ära hat schon mindestens drei Jahre zu lange gedauert.

2019 mit einem neuen Bond wäre ideal gewesen, aber dafür fehlt EoN (BB) die Visionen, der Mut und die Klarheit. Zu sehr klammert man sich an Craig nur weil der zwei mal Box Office Gold gebracht hat mit SF und SP.

Craig hat die Reihe seit Jahren vor sich her getrieben und gnädigerweise spielt er Bond nochmals nach weiteren vier Jahren Pause, welche sich jetzt eventuell sogar zu fünf Jahren ausweiten könnte.

Was ich mir wünsche ist ein grosser dumpfer Knall. Craig schmeisst hin, Bond 25 wird auf Eis gelegt und circa 2020 fängt man seriös an die Produktion zu planen mit einer Vision für drei Filme mit dem selben Bond Darsteller und evtl. gar Regisseur verteilt auf circa 7 bis 8 Jahre. Jedes Leien Studio würde sowas hinkriegen, da darf man dies auch von EoN erwarten.
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Samedi
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SomeKindOfHero hat geschrieben: 23. August 2018 00:26 Jedes Leien Studio würde sowas hinkriegen, da darf man dies auch von EoN erwarten.
Jedes Laien-Studio steuert aber auch nicht seit über einem halben Jahrhundert erfolgreich eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. :wink:
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GoldenProjectile
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Casino Hille hat geschrieben: 23. August 2018 00:07 Bond muss nicht über mehrere Filme geplant sein und es wäre völlig ausreichend, von einem Film zum nächsten zu planen.
Korrekt, aber das Problem ist dass Eon mittlerweile nicht einmal mehr von Film zu Film plant. Vergleiche mal "James Bond will return in..." (und das tat er jeweils auch nach eins bis drei Jahren, in Filmen von denen einige toll sind) mit "Spectre ist vor drei Jahren rausgekommen, Craig hatte lange Zeit sich die Pulsadern aufzuschneiden, jetzt bereiten wir mal den nächsten Film vor... Nee, doch nicht, den Typen schmeissen wir wieder raus, #CreativeDifferences4Life". Wie jüngst im NSNA-Thread angemerkt bin ich über die Produktion im Hintergrund weniger informiert als andere von euch, weil ich wohl auch die falschen Bond-Sachbücher habe, aber es liegen schon Welten zwischen der Cubby-Ära, als ein nächster Film immer schon ziemlich rasch auf dem Schirm war und der heutigen Situation.
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Samedi
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Also das mit "James Bond will return in..." hat ja nichts mit der Craig-Ära zu tun. Das wurde schon lange vorher (also unter Moore) geändert.
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ProfessorDent
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Ich meine mit dem "mehrere-Filme-im-Blick-haben" gar nicht mal so sehr den handlungsmäßig passenden Anschluss an's nächste Abenteuer (auch wenn der manchmal auch von Nöten wäre), sondern vielmehr die organisatorische Planung. Ich habe das Gefühl, SP ist Ende 2015 gekommen, dann hat man sich bis Mitte 2016 aufs Ohr gelegt, hat sich dann langsam mal um Studios usw. gekümmert um dann irgendwann mal den nächsten Film ins Auge zu fassen. Dann hat man sich irre viel Zeit mit Allem gelassen und steht jetzt 2,5 Jahre nach SP da, wo man 1,5 Jahre vor Premiere von B25 nicht sein sollte.
Um einen vernünftigen Rhythmus zu halten, sollte man sich doch vorher schonmal Gedanken über den nächsten Film machen, sprich: wer sollte das Drehbuch schreiben, welchen Regisseur hätten wir gerne (dann spart man sich nämlich x unnötige Drehbuchentwürfe, die vom Regisseur umgeworfen werden, weil er selber Ideen hat) und welche Studio-/Geldprobleme haben wir und wie können wir sie schnell lösen.

In den 80ern und in der Brosnan-Ära hat man doch einen 2-Jahre-Takt gehabt, das bedeutet, dass das Drehbuch bei einem November -> November Takt, im ersten Halbjahr nach der Premiere, also bis Juni des Folgejahres, stehen musste. Dann konnte man sich nach Locations und Cast umsehen und im November/Dezember in Produktion gehen. Das bedeutet: mehr Weitsicht der Produzenten.
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Samedi
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ProfessorDent hat geschrieben: 23. August 2018 10:36dann hat man sich bis Mitte 2016 aufs Ohr gelegt, hat sich dann langsam mal um Studios usw. gekümmert um dann irgendwann mal den nächsten Film ins Auge zu fassen.
Beim Studio kann EON ja nicht allein den Zeitplan festlegen, sondern ist sowohl auf MGM, als auch auf die sich bewerbenden anderen Studios angewiesen. Und alles schon zu planen, bevor es überhaupt ein Partner-Studio gibt, wäre dann doch etwas naiv.
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ProfessorDent
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Mag sein, aber der Studiowechsel war ja auch vorher klar. Warum hat man das nicht auch bereits vorher begonnen?
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photographer
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Barbara Dana Broccoli hat sich nach SKYFALL (2012) nicht wirklich auf die faule Haut gelegt, sondern andere Filmprojekte neben den Bond-Reihe verfolgt und produktionstechnisch umgesetzt. Dazu gehören laut Eintrag bei imdb:

- The Silent Storm (executive producer) 2014
- Radiator (executive producer) 2014
- Film Stars Don't Die in Liverpool (producer) 2017
- Nancy (executive producer) 2018
- Trauma is a Time Machine (executive producer) 2018
- The Rhythm Section (producer) 2019


Das bedeutet, ihr Fokus hat sich in Sachen Bond seitdem verschoben, wodurch sie erfahrungstechnisch auch mit neuen Strukturen in Berührung gekommen ist.
Da sie die Mutter von Angelica Zollo ist, ist es interessant zu sehen, dass hier ein zusätzlich Aufbau entsteht, denn der Film "Trauma is a Time Machine" ist somit ein Familienprojekt, da ihre Tochter für Drehbuch und Regie verantwortlich ist.
Es ist also schon ein Förder-System für die Zukunft des Franchises innerhalb der nächsten Übernahme-Generation wahrzunehmen. Gregg Wilson wird bekanntlich seit längerem von seinem Vater für die Filmreihe als ausführender Produzent aufgebaut.

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SomeKindOfHero
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Tja, offenbar läuft das halbe Produktions Team davon, da die alle mit Boyle verbandelt sind. Ausserdem ist es jetzt wohl klar, dass Craig der Auslöser war, der Mann hat viel zu viel Macht.

2020 scheint unausweichlich und wenn BB noch einen Rest Verstand hat dann beendet sie dieses Trauerspiel und lässt Craig ziehen. Der Abgrund für das Franchise ist näher als je zuvor. Cubby dreht sich wohl gerade im Grabe um....wieder mal.
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Casino Hille
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Na ja, das ist heute eben nicht mehr so wie früher bei John Glen oder Guy Hamilton, dass der Regisseur einfach den Stab der Vorgänger übernimmt. Die bringen heute alle ihre eigene Crew mit. Und nehmen die natürlich auch wieder mit, wenn sie gehen. Damit musste man rechnen, als man die Zusammenarbeit mit Boyle beendete.
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SomeKindOfHero hat geschrieben: 23. August 2018 23:52 Tja, offenbar läuft das halbe Produktions Team davon, da die alle mit Boyle verbandelt sind. Ausserdem ist es jetzt wohl klar, dass Craig der Auslöser war, der Mann hat viel zu viel Macht.

2020 scheint unausweichlich und wenn BB noch einen Rest Verstand hat dann beendet sie dieses Trauerspiel und lässt Craig ziehen. Der Abgrund für das Franchise ist näher als je zuvor. Cubby dreht sich wohl gerade im Grabe um....wieder mal.
Dass man Craig fallen lässt halte ich für höchst unwahrscheinlich und auch absolut nicht wünschenswert. Wieso soll er das „Franchise“ an dem Abgrund bringen ?
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Casino Hille hat geschrieben: 23. August 2018 23:56 Na ja, das ist heute eben nicht mehr so wie früher bei John Glen oder Guy Hamilton, dass der Regisseur einfach den Stab der Vorgänger übernimmt. Die bringen heute alle ihre eigene Crew mit. Und nehmen die natürlich auch wieder mit, wenn sie gehen. Damit musste man rechnen, als man die Zusammenarbeit mit Boyle beendete.
Und darin sehe ich auch ein weiteres Problem. Jemand wie John Glen oder Guy Hamilton hat mehrere Bond-Filme hintereinander gedreht, bei Mendes oder Boyle wäre das so nicht vorstellbar. Gerade die Tatsache, dass der selbe Regisseur über längere Zeit dabei blieb, dürfte die Zeit zwischen den Filmen auch verkürzt haben.

Wie war das eigentlich z.B. bei John Glen. Hatte man einen Vertrag über fünf Filme oder wurde das jedes Mal neu ausgehandelt?
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ohne es genau zu wissen, ich glaube kaum, dass man Glen 1980 einen Vertrag für 5 Filme (bzw. 9 Jahre, das war ja damals noch einigermaßen absehbar wie lange man für 5 Filme braucht) gegeben hat. Ich denke, sie haben das auf Erfolgsbasis verlängert, weshalb Glen recht sicher im Sattel war.
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