Bis gestern.

Wo sind denn jetzt die ganzen Leak-Leser von vor 3 Jahren, die SP schon Monate vor Kinostart kannten? Wie war das damals mit Mendes? Wurde da viel diskutiert? Hatte der viele Freiheiten?
Bis gestern.
Also die Schwäche von MGM gibt es glaube ich seit Ende der 80er bzw. Anfang der 90er mehr oder weniger durchgehend. Die Sache mit Boyle war ein einmaliger Vorgang, von dem wir trotz verschiedener Berichte und Gerüchte nicht wissen, was genau die Ursache dafür war.Casino Hille hat geschrieben: ↑23. August 2018 00:13 Bis gestern.Das mit Boyle ist jetzt ja nicht direkt auf MGM zurückzuführen.
Jedes Laien-Studio steuert aber auch nicht seit über einem halben Jahrhundert erfolgreich eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten.SomeKindOfHero hat geschrieben: ↑23. August 2018 00:26 Jedes Leien Studio würde sowas hinkriegen, da darf man dies auch von EoN erwarten.
Korrekt, aber das Problem ist dass Eon mittlerweile nicht einmal mehr von Film zu Film plant. Vergleiche mal "James Bond will return in..." (und das tat er jeweils auch nach eins bis drei Jahren, in Filmen von denen einige toll sind) mit "Spectre ist vor drei Jahren rausgekommen, Craig hatte lange Zeit sich die Pulsadern aufzuschneiden, jetzt bereiten wir mal den nächsten Film vor... Nee, doch nicht, den Typen schmeissen wir wieder raus, #CreativeDifferences4Life". Wie jüngst im NSNA-Thread angemerkt bin ich über die Produktion im Hintergrund weniger informiert als andere von euch, weil ich wohl auch die falschen Bond-Sachbücher habe, aber es liegen schon Welten zwischen der Cubby-Ära, als ein nächster Film immer schon ziemlich rasch auf dem Schirm war und der heutigen Situation.Casino Hille hat geschrieben: ↑23. August 2018 00:07 Bond muss nicht über mehrere Filme geplant sein und es wäre völlig ausreichend, von einem Film zum nächsten zu planen.
Beim Studio kann EON ja nicht allein den Zeitplan festlegen, sondern ist sowohl auf MGM, als auch auf die sich bewerbenden anderen Studios angewiesen. Und alles schon zu planen, bevor es überhaupt ein Partner-Studio gibt, wäre dann doch etwas naiv.ProfessorDent hat geschrieben: ↑23. August 2018 10:36dann hat man sich bis Mitte 2016 aufs Ohr gelegt, hat sich dann langsam mal um Studios usw. gekümmert um dann irgendwann mal den nächsten Film ins Auge zu fassen.
Dass man Craig fallen lässt halte ich für höchst unwahrscheinlich und auch absolut nicht wünschenswert. Wieso soll er das „Franchise“ an dem Abgrund bringen ?SomeKindOfHero hat geschrieben: ↑23. August 2018 23:52 Tja, offenbar läuft das halbe Produktions Team davon, da die alle mit Boyle verbandelt sind. Ausserdem ist es jetzt wohl klar, dass Craig der Auslöser war, der Mann hat viel zu viel Macht.
2020 scheint unausweichlich und wenn BB noch einen Rest Verstand hat dann beendet sie dieses Trauerspiel und lässt Craig ziehen. Der Abgrund für das Franchise ist näher als je zuvor. Cubby dreht sich wohl gerade im Grabe um....wieder mal.
Und darin sehe ich auch ein weiteres Problem. Jemand wie John Glen oder Guy Hamilton hat mehrere Bond-Filme hintereinander gedreht, bei Mendes oder Boyle wäre das so nicht vorstellbar. Gerade die Tatsache, dass der selbe Regisseur über längere Zeit dabei blieb, dürfte die Zeit zwischen den Filmen auch verkürzt haben.Casino Hille hat geschrieben: ↑23. August 2018 23:56 Na ja, das ist heute eben nicht mehr so wie früher bei John Glen oder Guy Hamilton, dass der Regisseur einfach den Stab der Vorgänger übernimmt. Die bringen heute alle ihre eigene Crew mit. Und nehmen die natürlich auch wieder mit, wenn sie gehen. Damit musste man rechnen, als man die Zusammenarbeit mit Boyle beendete.