Die Zukunft des James Bond Franchises

Hier kommen alle Neuigkeiten, Gerüchte, Spekulationen und Fakten zum 26. James-Bond-Film herein! Auch News und Meldungen zur weiteren Zukunft (BOND 27+) von James Bond bitte hier diskutieren!
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dernamenlose
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craigistheman hat geschrieben: 14. September 2018 00:14 Hatten diese Szene bereits diskutiert, ich mache mich auch immer noch gerne lustig über Blofelds "Geisterbahn" für Bond. Völlig daneben die Szene, einfach nur ein weiterer Wink mit dem Zaunpfahl, so nach dem Motto "Hey seht her, alles ergibt einen Sinn, und wenn nicht, haben wir es wenigstens versucht!". Blofeld soll dardurch wohl besonders bedrohlich und durchtrieben wirken. Er hätte aber auch eine Bananenschale auf den Boden legen können, um Bond zum Ausrutschen zu bringen. Der Gau wäre ein Hinderniss-Parcours gewesen. Glaubt ihr er hat die Fotos mit Pattex angebracht? Hat er sie überhaupt selbst angebracht, oder nur die Reihenfolge bestimmt?
Ich glaube nicht, dass man damit nochmal zeigen wollte, dass alles einen Sinn ergibt. Die Szene hätte genauso funktioniert, wenn SPECTRE die Verbindung zu den Vorgängerfilmen gar nicht gemacht hätte. Ich beziehe die Bilder und ihre Geschichte nie auf Blofeld, sondern nur auf Bond. Auch wenn Blofeld nichts mit all dem zu tun gehabt hätte kann er ja dennoch darüber Bescheid wissen und Bond mit seiner Vergangenheit konfrontieren.
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Henrik
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Das sehe ich anders. Blofeld hat zuvor gesagt, dass er für alles Unheil verantwortlich ist. M's Tot, Vesper's Tod, Silva, Greene; Le Chiffre. Ohne eine Verbindung zwischen Blofeld und diesen Personen hätte es für Blofeld noch weniger einen Grund dafür gewesen. Sofern er über die Vorgänge dann überhaupt bescheid wüsste.
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ProfessorDent
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Ich finde die Szene zwar ok, bevorzuge aber die parallel verlaufende Handlung zwischen M und C.
Meiner Meinung nach hat man versucht, Blofeld nach dem Muster von Moriarty aus "Sherlock" aufzubauen, also "kriminelles Consulting" usw. .
Dazu passt auch die Geisterbahn, leider macht es das nicht realistischer, was bei Sherlock okay ist, aber nicht zu Bond passt.
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Samedi
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ProfessorDent hat geschrieben: 14. September 2018 15:26.
Dazu passt auch die Geisterbahn, leider macht es das nicht realistischer, was bei Sherlock okay ist, aber nicht zu Bond passt.
Es passt nicht so gut zum mit CR eingeschlagenen Weg, aber zum Pre-CR-Bond passt es schon.
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ProfessorDent
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Findest Du? Ich nämlich nicht. Bis auf TMWTGG hat der Bösewicht im Showdown nie diese Art von Spielchen gespielt und Bond auf Schnitzeljagd geschickt. Es ging meist um die Rettung der Welt vor einer Katastrophe und nicht um die Rettung von Bonds Freundin, dir irgendwo versteckt ist.
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craigistheman
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Ach, man wusste bei SP ganz einfach nicht wirklich, in welche Richtung man wollte. Das ist aus einem sehr aufschlussreichen Interview mit Mendes gut rauszuhören (wenn ihr es noch nicht kennt, poste ich es gerne - nicht wahr Samedi?). Außerdem war unklar, ob die Craig-Ära endet oder nicht. Das lässt sich mehr als deutlich aus dem Finale entnehmen. Ich hätte einen Darsteller-/ Kurswechsel für eine rundere Sache gehalten, nun kommt es eben anders.

Ganz nebenbei wüsste ich nur zu gerne, auf wessen Kappe die billigen und teils unglaubwürdigen Plot-Devices aus SF und SP (was beide Filme fundamental von CR und QoS unterscheidet) gehen. -> Silva hat alles im Voraus bis auf die Sekunde genau geplant (keine spontanen Planänderungen), M und Kincade geben Lichtsignale, die Blofeld Adoptivbruder-Kiste

{Die was genau legitimiert? Blofelds Eifersucht auf einen 13-Jährigen, samt Vatermord und Abrutsch in die kriminelle Unterwelt? Wenn überhaupt, wäre es deutlich plausibler gewesen, wenn Bond ihm in der Jugend etwas gravierendes angetan oder weggenommen hätte.
Bond könnte selbst auch Dreck am Stecken haben. Wie wäre es z.B. mit einem Skiunfall, bei dem Bond Blofeld aus Rachegründen für das Rumgepisacke nicht geholfen hätte? Die beiden hätten sich zu Beginn ihres Adoptivbruder-Verhältnisses sehr gut vertragen können. Für eine solche Entwicklung hätte Bond aber länger in der Ziehfamilie leben müssen. Das wäre problemlos umsetzbar gewesen. Blofeld könnte auch selbst ein Waise sein (so war es mal ursprünglich geplant), der durch Bonds Ankunft und weiteren traumatischen Ereignissen die Ziehfamilie hätte verlassen müssen etc..
So wie es umgesetzt wurde, ist diese Bindung nichts halbes und nichts ganzes. Es berührt nicht. Man hat sich dann doch nicht so ganz getraut in diese Richtung zu gehen. Eigentlich hätte es ohne weiter zu stören auch komplett weggelassen werden können},

Bonds makellose Reflexe nach der Folter (eine verpasste Gelegenheit einen Spannungsmoment zu erzeugen -> Madeleine schnappt sich eine Waffe, während Bond aufgrund seines Zustandes nicht in der Lage ist zu schießen), Qs mühelose Zerstörung des Nine Eyes-Projektes (wie wäre es gewesen, wenn Bond im Krater etwas hätte deaktivieren oder sicherstellen müssen?), das armselige Finale im MI6-Gebäude (die am dümmsten Ort versteckte Madeleine schafft es trotz Knebel und Hubschrauberlärm laute Geräusche von sich zu geben), das Fallnetz und die noch funktionierenden Motorboote, das Runterschießen des Helicopters mit einer PPK...

Ich frage mich, ob wir das Logan oder Purvis&Wade zu verdanken haben. Ich glaube Ersteres, denn schließlich haben P&W bei CR und QoS nicht ansatzweise eine derartige narrative Scheiße produziert.
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Goahead
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Kurze Frage , da im letzen Post von craigistheman die durchaus umstrittene "Folterszene" aus SP angesprochen wird. Wurde hier doch bestimmt schon ausgiebig diskutiert, wieso Bond ohne Schaden weitermachen kann ...?
Mein Stand ist, dass er es schafft sich durch "Biegen und Strecken" so minimlal zu versetzen, dass der Bohrer eben die durch Blofeld ankündigte Stelle nicht trifft und beschädigt, so dass es zu keinen irreparablen Schäden kommt. Was seht Ihr das ?
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SilverPrincess
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Goahead hat geschrieben: 16. September 2018 20:45 Kurze Frage , da im letzen Post von craigistheman die durchaus umstrittene "Folterszene" aus SP angesprochen wird. Wurde hier doch bestimmt schon ausgiebig diskutiert, wieso Bond ohne Schaden weitermachen kann ...?
Mein Stand ist, dass er es schafft sich durch "Biegen und Strecken" so minimlal zu versetzen, dass der Bohrer eben die durch Blofeld ankündigte Stelle nicht trifft und beschädigt, so dass es zu keinen irreparablen Schäden kommt. Was seht Ihr das ?
Die Frage hab ich mir auch schon öfter gestellt.
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craigistheman
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Ach Blödsinn. Die wollten einfach wieder einen unverwundbaren Bond, der sich durch nichts aus der Fassung bringen lässt, ganz wie unser lieber Sir Roger Moore (möge er in Frieden ruhen), den Sam Mendes und Daniel Craig ebenfalls sehr schätzen.

Das Problem ist, es beißt sich mit dem sonst relativ ernsten und nachwievor einigermaßen realitätsbezogenen Plot. Die Szene wirkt auf mich wie ein Fremdkörper. Ganz davon abgesehen, finde ich es sehr suffisant von den Beteiligten, zu denken, es wäre uns Zuschauer_innen egal. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der nicht verständnislos oder zumindest irritiert auf die Schießerei unmittelbar nach der Folter reagiert hat.

Obwohl ich Waltz während der Folter sehr stark finde, gerade weil er sich so kalt und distanziert verhält, verstehe ich nicht, was die Sequenz überhaupt sollte. Ein Abendessen an einer gut gedeckten Tafel wäre in Anbetracht der abgehandelten Themen (Vatermord, Adoptivbruderschaft, Kuckuck :D etc.) deutlich bedrohlicher und stilvoller rübergekommen, wie ich finde. Auch das war mal geplant, schade drum. Die wollten Blofeld eben möglichst "böse" und durchtrieben erscheinen lassen. Ein Abendessen entwickelt sich aufgrund der Unaufmerksamkeit eines Wachmanns zu einer Schießerei. Das wäre interessant gewesen. Allen voran, wenn dieser plötzliche Auslöser unmittelbar auf Blofelds Enthüllung gefolgt hätte. Das wäre eine aus meiner Sicht bessere Möglichkeit gewesen, Bonds Gelassenheit und Coolness auszuspielen. So wirkt das Geschehen einfach nur unlogisch und heterogen. Erst rastet Bond im Kontrollraum aufgrund des Selbstmordvideos aus (weshalb ist mir schleierhaft, schließlich könnte sich Madeleine, die ohnehin von dem Selbstmord weiß, einfach entscheiden nicht hinzusehen), um nach brutalsten physischen Eingriffen völlig entspannt durch die Gegend zu laufen und einhändig mit einer Schnellfeuerwaffe zu schießen.
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Je mehr ich über den Film nachdenke, desto merkwürdiger ist die Handlung...
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Irgendwer hat geschrieben, dass SP von mal zu mal schwächer wird und dem muss ich mich leider anschließen. CR wird von mal zu mal nochgroßartiger, auch wenn man immer meint, es ginge nicht besser, SP (und in geringerem Maße SF) baut leider ab, weil der Film oft wie ein Puzzle aus klassischen Sequenzen erscheint, die mit einer mäßigen Handlung verleimt wurden.
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Samedi
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Die ganze Diskussion um SP kann man doch in den entsprechenden Thread verschieben oder? Hat ja mit der Zukunft des Franchises nur bedingt was zu tun.
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ProfessorDent
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Wäre ich auch dafür.
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craigistheman
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Wieso? SP ist der aktuelle Film, und derzeit wissen wir noch nicht, ob die Handlung fortgesetzt wird. Es ist also meiner Ansicht nach völlig legitim hier über SP und seine narrativen und inszenaotrischen Ungereimtheiten im Hinblick auf B25 zu diskutieren. Schließlich ist die derzeitige Ausgangslage einzigartig, da man annehmen könnte, Bond hat gekündigt.
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craigistheman hat geschrieben: 19. September 2018 12:27 Wieso? SP ist der aktuelle Film, und derzeit wissen wir noch nicht, ob die Handlung fortgesetzt wird. Es ist also meiner Ansicht nach völlig legitim hier über SP und seine narrativen und inszenaotrischen Ungereimtheiten im Hinblick auf B25 zu diskutieren. Schließlich ist die derzeitige Ausgangslage einzigartig, da man annehmen könnte, Bond hat gekündigt.
Wenn wir sowas schon im Bereich für B25 diskutieren wollen, dann doch wohl eher im Thread zu "Thema, Story, Drehbuch".
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