In Bezug auf die Charakterzeichnung halte ich das zumindest im Vergleich mit Attenboroughs figürlich wie ich finde sehr vielschichtigem Epos für eine ungewöhnliche Einschätzung. Ist Dunkirk konzeptionell oder intellektuell der einen Brücke zu viel überlegen? Vielleicht in Papierform, vieles von den Ansätzen verpufft aber wie ich finde im Film. Wobei, intellektuell sehe ich Attenboroughs Film auch als deutlich stimulierender, weil dem Zuschauer erst nach 3 Stunden wirklich klar ist, worauf der Film in letzter Konsequenz eigentlich hinaus will. Das was du Dunkirk alles zuschreibst kann ich allerhöchstens in Ansätzen erkennen, Arnheim dagegen ist in vielen Dingen in meinen Augen der perfekte Kriegsfilm.Maibaum hat geschrieben: 19. Januar 2019 17:07 aber wenn ich jetzt mal Dunkirk mit so konventionellen und relativ mittelmäßigen Filmen wie Der längste Tag oder A Bridge too Far vergleiche, dann ist er diesen konzeptuell, inszenatorisch, intellektuell und sogar in der differenzierten Zeichnung der meisten Charaktere weit überlegen. Lediglich gut photographiert sind sie alle 3.
Re: Die Filme des Christopher Nolan
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