Trotzdem musst du dir dann eine Religion aussuchen, deren Anhänger dieser vermeintliche Fanatiker ist. Und das ist ein heißes Pflaster und wird man bestenfalls mit Samthandschuhen anfassen, wie in deinem LTK Beispiel, in dem der gute auch keine unsympathische Figur ist, sondern als liebenswerter Trottel endet.
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Schon allein bei den christlichen Religionen gibt es so viel, dass man (selbst wenn man sich mit dem Thema beschäftigt) unmöglich wissen kann, welche davon "echt" sind und welche EON erfunden haben könnte.Casino Hille hat geschrieben: ↑5. Juli 2019 11:12 Trotzdem musst du dir dann eine Religion aussuchen, deren Anhänger dieser vermeintliche Fanatiker ist.
Und in LALD ist mein geliebter Samedi ja eigentlich auch nichts anderes als ein religiöser Fanatiker.
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Und ich verspreche dir: Eine Figur wie Baron Samedi würde es in einem Bondfilm des 21. Jahrhunderts nicht mehr geben.
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Tausch das "Interessant" am Anfang gegen "Wummstibummsti" aus....GoldenProjectile hat geschrieben: ↑4. Juli 2019 22:06Ich weiss nicht... ist er?craigistheman hat geschrieben: ↑4. Juli 2019 20:55 Ich blick nicht mehr durch, ist DukeDuck etwa Nickrivers? Ich dachte, den wären wir endlich los... -.-![]()
Lies obigen Beitrag noch mal und zieh deine eigenen Schlüsse.
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So etwas wie in LTK und und LALD kann man machen, aber Religion ist auch nicht das zentrale Thema des Films. Was jedenfalls gar nicht gehen würde, wäre, dass der Bösewicht des Films im Namen seiner Religion Menschen tötet. Baron Samedi ist nur eine Nebenfigur, Joe Butcher auch. Beide sind nur da als Tarnung der Mohnfelder und der Kokain-Anlage. Und wie man auch sieht, wird Joe Butcher im Hintergrund von Geschäftsleuten gesteuert.
Die waren aber nicht die Bösen (das waren mal wieder die üblichen Russen bzw die Kommies), sondern letztendlich die Guten, wie sich an der Schlußszene zweifelsfrei ablesen lässt.DonRedhorse hat geschrieben: ↑4. Juli 2019 10:13 Ach Nicky, würdest Du Dich ein bisschen mit der Bond-Historie auskennen, dann wüsstest Du, dass EON bis auf wenige Ausnahmen (Mudschahedin in TLD) auf konkret politisch oder religiös motivierte Bösewichte verzichtet.
Und um das noch mal ganz allgemein zu sagen, die Mudschahedin sind absolut nicht gleichzusetzen mit den Taliban. Vereinfachend beschrieben waren das Widerstandskämpfer, die im damaligen Afghanistankrieg (bis 1989) mit ausländischer Hilfe (hauptsächlich aus den USA) die Russen vertrieben, und dann versuchten halbwegs demokratische Regierungsformen zu etablieren.
Die Taliban traten erst Jahre danach auf, und waren letztendlich die Feinde der Mudschahedin (bzw der von diesen gebildeten Regierung), und eroberten Mitte der 90er (wiederum mit ausländischer Hilfe) die Hauptstadt Kabul, und regierten danach auf fundamentalistisch brutale Weise den Großteil des Landes für einige Jahre.
Das was TLD zeigt ist vielleicht nicht unproblematisch, aber insgesamt weniger als viele andere rassistische oder sexistische Stereotypen die damals (und teils auch noch heute) fest zur Bond Formel gehörten.
Die Taliban traten erst Jahre danach auf, und waren letztendlich die Feinde der Mudschahedin (bzw der von diesen gebildeten Regierung), und eroberten Mitte der 90er (wiederum mit ausländischer Hilfe) die Hauptstadt Kabul, und regierten danach auf fundamentalistisch brutale Weise den Großteil des Landes für einige Jahre.
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Off-Topic, aber eben nicht. In keinem James Bond-Film waren die Russen/Kommies die wahren "Bösen". Und schon gar nicht in TLD (General Pushkin - Chef des KGB ist sogar Verbündeter). Broccoli ahnte, dass der kalte Krieg eines Tages vorbei sein würde, und er wollte nicht, dass die Filme dadurch schlagartig aus der Zeit fallen.
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In den Afghanistan Passagen waren die Russen schon die Bösen, im ganzen Film war das ja mit dem Waffenhändler Whitaker natürlich wieder der übliche "entpolitisierte" Schurke. Insgesamt weicht TLD nicht von der Bond Formel ab in der Zeichnung der Baddies. Auch wenn ich gerade nicht mehr genau weiß welche Rolle Koskov spielte, so vertrat er zumindest nicht mehr die UDSSR, sondern arbeitet irgendwie mit Whitaker zusammen. Und arbeitete dabei gegen die Russen.
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Auch "die Russen" waren nicht die Bösen. Sondern eigentllich nur ein Russe. Ist bei Necros eigentlich bekannt, wo der herkommt? Vielleicht Grieche?Maibaum hat geschrieben: ↑8. Juli 2019 12:27Die waren aber nicht die Bösen (das waren mal wieder die üblichen Russen bzw die Kommies), sondern letztendlich die Guten, wie sich an der Schlußszene zweifelsfrei ablesen lässt.DonRedhorse hat geschrieben: ↑4. Juli 2019 10:13 Ach Nicky, würdest Du Dich ein bisschen mit der Bond-Historie auskennen, dann wüsstest Du, dass EON bis auf wenige Ausnahmen (Mudschahedin in TLD) auf konkret politisch oder religiös motivierte Bösewichte verzichtet.
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Naja, er wird wohl auch Russe sein. Der Schauspieler ist Deutscher...Samedi hat geschrieben: ↑8. Juli 2019 14:19Auch "die Russen" waren nicht die Bösen. Sondern eigentllich nur ein Russe. Ist bei Necros eigentlich bekannt, wo der herkommt? Vielleicht Grieche?Maibaum hat geschrieben: ↑8. Juli 2019 12:27Die waren aber nicht die Bösen (das waren mal wieder die üblichen Russen bzw die Kommies), sondern letztendlich die Guten, wie sich an der Schlußszene zweifelsfrei ablesen lässt.DonRedhorse hat geschrieben: ↑4. Juli 2019 10:13 Ach Nicky, würdest Du Dich ein bisschen mit der Bond-Historie auskennen, dann wüsstest Du, dass EON bis auf wenige Ausnahmen (Mudschahedin in TLD) auf konkret politisch oder religiös motivierte Bösewichte verzichtet.
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Macht für mich weniger Sinn. Er spricht doch von seinen „Brüdern“ oder „Kameraden“ denke also, dass er ein politisch motivierter westeuropäischer Revolutionär ist (zB RAF).
Necros wird auch nur ein Spitz-/Tarnname sein (hat irgendwas mit Tod zu tun). Davon wird man nicht auf seine Herkunft schließen können.
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Meine Theorie ist ja eine ganz andere: Necros ist ein riesiger The Pretenders-Fan, was ich der simplen Tatsache entnehme, dass er ununterbrochen "Where Has Everybody Gone" hört, überhaupt ist das wahrscheinlich der einzige Song, der sein kaltes Herz bewegt. Inzwischen kann er das Lied auswendig trellern, geht seinem Umfeld damit aber fürchterlich auf den Keks. Whitaker erbarmt sich und schenkt ihm einen Walkman, damit Ruhe ist! Inzwischen mischt Nekros bei Koskov und Whitaker nur noch aus einem Grund mit - er braucht das Geld um The Pretenders für ein Privatkonzert nach Afghanistan einfliegen zu lassen. Diesen Traum möchte er sich erfüllen, leider macht ihm Bond einen Strich durch die Rechnung. Necros' Walkman liegt inzwischen in einer Zigarrenkiste verpackt in der Asservatenkammer des MI6.
Edit: Und nun wieder zu B25.

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Teilweise werden gewisse Russen als die Bösen dargestellt, Orlov in OP, Koskov in TLD und selbst nach dem Kalten Krieg hat man mit Ourumow in GE weitergemacht. Aber man hat es immer geschickt geschafft, dass nicht "die Russen" die Bösen sind. Es ist jeweils nur ein einzelner General. In OP lehnt sich der Rest des Komitees gegen Orlov auf, in TLD wird durch General Puskhin deutlich gemacht, dass Koskov in seiner Heimat in Ungnade gefallen ist. Dass "die Russen die Bösen" sind kann man nicht sagen.