Revoked hat geschrieben: 6. Dezember 2019 14:03 Ziel ist doch die Machterhaltung des de-facto Zweiparteiensystems in den USA. Und dazu dient die Demokratiesimulation Impeachment.

Sehe da ehrllich gesagt den Zusammenhang nicht.

Denkst du denn ernsthaft, dass das Zweiparteiensystem in den USA in Gefahr ist? Bzw. welche dritte oder gar vierte Partei könnte es in einem Land mit Mehrheitswahlrecht zu etwas bringen?

Ich frage mich ehrlich gesagt, was der gute Trump in seiner bisherigen Amtszeit wirklich in den wirklich wichtigen Themen erreicht hat und welche wirklich wichtigen Probleme er lösen konnte. Die einzigen wirklich spürbaren Berichterstattungen in unseren Medien ging immer nur um irgendwelche personal-politischen Geschichten innerhalb seiner Regierung, um einen (ggf. vorhandenen) Wahlbetrug mit Involvierung des FBI und Russland, die Beziehung zu Nordkorea, den Mauerbau zum südlichen Nachbarn und eben ein Impeachment.

Aber ein Impeachment selbst löst die politischen Probleme des Landes auch nicht - genauso wenig wie von der Person, die ganz oben sitzt. Da wird am Ende genug in die Richtung gehen, dass jeder Versuch eines Impeachments im Sande verläuft - und somit auch der gute Trump damit wesentlich gestärkter aus der Sache rausgeht.

Da stellt sich am Ende die Frage, ob die blind folgenden republikanischen Wählerschaften (auch wenn ihre eigenen Probleme von der Politik nie gelöst worden sind) wieder gerade weil sie republikanisch eingestellt sind, Trump wieder zum Sieg verhelfen, weil eine wirklich bekannte und nennenswerte Personalie aktuell auf Seiten der Demokraten nicht wirklich hervorsticht.

HCN007 hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:20 Da stellt sich am Ende die Frage, ob die blind folgenden republikanischen Wählerschaften (auch wenn ihre eigenen Probleme von der Politik nie gelöst worden sind) wieder gerade weil sie republikanisch eingestellt sind, Trump wieder zum Sieg verhelfen, weil eine wirklich bekannte und nennenswerte Personalie aktuell auf Seiten der Demokraten nicht wirklich hervorsticht.

Wenn dich das interessiert, empfehle ich dir dieses Video hier:



Da wird sehr ausführlich erläutert, wer 2020 welche Bundesstaaten gewinnen könnte und wie demnach die Präsidentschaftswahlen ausgehen könnten.

Bevor Bernie Sanders US-Präsident wird, kehrt Tim Dalton als Bond zurück.

HCN007 hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:20 ... Die einzigen wirklich spürbaren Berichterstattungen in unseren Medien ging immer nur um irgendwelche personal-politischen Geschichten innerhalb seiner Regierung, um einen (ggf. vorhandenen) Wahlbetrug mit Involvierung des FBI und Russland, die Beziehung zu Nordkorea, den Mauerbau zum südlichen Nachbarn und eben ein Impeachment.

Aber ein Impeachment selbst löst die politischen Probleme ... nicht ... am Ende ... Impeachments im Sande verläuft ...

Danke, das ist auch das worauf ich hinauswollte .

HCN007 hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:20 Da stellt sich am Ende die Frage, ob die blind folgenden republikanischen Wählerschaften (auch wenn ihre eigenen Probleme von der Politik nie gelöst worden sind) wieder gerade weil sie republikanisch eingestellt sind, Trump wieder zum Sieg verhelfen, weil eine wirklich bekannte und nennenswerte Personalie aktuell auf Seiten der Demokraten nicht wirklich hervorsticht.

Vor allem wenn die Tendenz bleibt, dass nur noch Ü70 Millardäre echte Chancen haben sich das Amt zu "kaufen". Siehe Bloomberg. Das einzige was an ihm besser ist, ist das er nicht Trump ist. Und die albernen "Parteien" sind doch noch weniger Interessensgemeinschaften als bei uns. Heißt sie stehen für.... nichts außer, dass sie an die Macht wollen. Oder warum ist Bloomberg mal für die Reps angetreten und jetzt für die Dems am Start?

Und hier prognostiziere ich Euch drei Präsidentschaftskandidaten in 30-40 Jahren: Bezos, Zuckerberg & Musk. Wenn die ihr Geld nicht mehr zählen können, sich beim Essen auf die Hose kleckern und Viagra nicht mehr hilft werden sie sich auch das Amt "kaufen" wollen.

Casino Hille hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:40 Bevor Bernie Sanders US-Präsident wird, kehrt Tim Dalton als Bond zurück.

Man muss schon Amerikaner sein, um zu glauben, dass Sanders Präsident wird. Das ist doch die Utopie, die den Leuten gelassen wird, die noch glauben es ginge um Inhalte.

Revoked hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:48

Casino Hille hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:40 Bevor Bernie Sanders US-Präsident wird, kehrt Tim Dalton als Bond zurück.

Man muss schon Amerikaner sein, um zu glauben, dass Sanders Präsident wird. Das ist doch die Utopie, die den Leuten gelassen wird, die noch glauben es ginge um Inhalte.

Sehr viele hätten wohl auch gesagt, bevor Trump US-Präsident wird, kehrt Lazenby als Bond zurück. Und es ist trotzdem so gekommen.

Revoked hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:45 warum ist Bloomberg mal für die Reps angetreten und jetzt für die Dems am Start?

Das war in Amerika irgendwie schon immer so. Auch Eisenhower und Schwarzenegger haben mehr oder weniger eine Münze geworfen, um zu entscheiden, für welche Partei sie kandidieren.

Duch die "Justice Democrats", die "Tea Party"-Bewegung und nicht zuletzt durch Trump sind die Fronten in den vergangenen Jahren aber erheblich deutlicher geworden.

qed

Revoked hat geschrieben: 8. Dezember 2019 13:45 Und hier prognostiziere ich Euch drei Präsidentschaftskandidaten in 30-40 Jahren: Bezos, Zuckerberg & Musk. Wenn die ihr Geld nicht mehr zählen können, sich beim Essen auf die Hose kleckern und Viagra nicht mehr hilft werden sie sich auch das Amt "kaufen" wollen.

Bezos hat diese Ambitionen durchaus. Deshalb hat er sich ja auch als kleine Nebenbeschäftigung die Washington Post gekauft.

Samedi hat geschrieben: 8. Dezember 2019 14:01 Sehr viele hätten wohl auch gesagt, bevor Trump US-Präsident wird, kehrt Lazenby als Bond zurück.

Nicht wirklich. Trump wurde unterschätzt, trotzdem wurde relativ bald klar, dass seine Wahl zum Präsidenten eine wahrscheinliche Möglichkeit ist. Bernie Sanders hingegen wird in den jetzigen USA ohne einen gehörigen, sehr drastischen gesellschaftlichen Wandel niemals Präsident werden. So einfach ist das.

Casino Hille hat geschrieben: 8. Dezember 2019 14:59

Samedi hat geschrieben: 8. Dezember 2019 14:01 Sehr viele hätten wohl auch gesagt, bevor Trump US-Präsident wird, kehrt Lazenby als Bond zurück.

Nicht wirklich. Trump wurde unterschätzt, trotzdem wurde relativ bald klar, dass seine Wahl zum Präsidenten eine wahrscheinliche Möglichkeit ist. Bernie Sanders hingegen wird in den jetzigen USA ohne einen gehörigen, sehr drastischen gesellschaftlichen Wandel niemals Präsident werden. So einfach ist das.

Wenn man die Situation mal vergleichen will, dann wäre es als ob man glauben würde Oskar Lafontaine wird der nächste Bundes-Kanzler und -Präsident und Verteidigungsminister in einer Person.

Casino Hille hat geschrieben: 8. Dezember 2019 14:59

Samedi hat geschrieben: 8. Dezember 2019 14:01 Sehr viele hätten wohl auch gesagt, bevor Trump US-Präsident wird, kehrt Lazenby als Bond zurück.

Nicht wirklich. Trump wurde unterschätzt, trotzdem wurde relativ bald klar, dass seine Wahl zum Präsidenten eine wahrscheinliche Möglichkeit ist.

Ja, weil er gegen Hillary Clinton kandidiert hat. Die gesamtgesellschaftlich wohl einzige Politikerin, die in den USA wohl noch unbeliebter ist als Trump selbst.

Das Problem ist dass Trump ausgerechnet eine der wenigen Kandidat/innen gegenübergestellt wurde, die mit recht hoher Wahrscheinlichkeit gegen ihn verlieren würde, nämlich die sehr umstrittene Hillary. Und es scheint dass die Demokraten nichts daraus gelernt haben wenn sie mit Biden und Sanders zwei Tatterkandidaten auffahren, die älter sind als Trump (Notabene der älteste US-Präsident bei Amtsantritt) und bei einer vier- geschweige denn achtjährigen Amtsperiode tief in ihren Achtzigern wären. Ist ein fast 90-jähriger Präsident realistisch? Ich denke nicht. Trump müsste man mit jemandem kontern, der riesige Gewinnchancen hat. Darum fürchte ich auch zunehmend, dass wir die nervtötende Hackfresse vier weitere Jahre werden erdulden müssen.

GoldenProjectile hat geschrieben: 8. Dezember 2019 15:29 Trump müsste man mit jemandem kontern, der riesige Gewinnchancen hat.

Und wer wäre das deiner Meinung nach?

Was mich stört, dass die deutschen Medien über jeden Pups aus Amiland berichten (Vor-Vorwahlen, Vorwahlen, Wetter, Trump hier, Trump da, etc.) und die Amis sich einen Dreck für Europa oder Deutschland interessieren, nicht mal wenn hier Bundestagswahlen sind.