Die Zukunft des James Bond Franchises
- Franky007
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Also ich hab das Gefühl dass das James Bond Franchise langsam immer mehr gegen die Wand gefahren wird. Jetzt muss er sogar schon aus seiner Rente zurück geholt werden. Das geht in die falsche Richtung finde ich. Klar ist es gut dass die James Bond Filme seit Daniel Craig realistischer geworden sind, aber so bekommt man das Gefühl, die haben vor James Bond tatsächlich irgendwann scheitern zu lassen, so das sein Gegner gewinnt. Vielleicht geht das noch so weit das James Bond den Tod findet. Das geht mir zu weit, solch einen James Bond möchte ich nicht erleben müssen.
- Samedi
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Und wieder mal gibt es Gerüchte über einen baldigen Ausverkauf von MGM:
https://www.hollywoodreporter.com/news/ ... le-1267934
Hoffen wir mal, dass (wenn es dazu kommt) Apple und Disney nicht die Meistbietenden sind.
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- Summersnow
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Aktuelles und sehr ausführliches Variety-Interview mit BB und MGW mit ein paar neuen Details zu NTTD:
https://variety.com/2020/film/features/ ... 203466601/
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"Erwarten Sie von mir, dass ich rede?" - "Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!"
- Spectre23
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Die Laufzeit wäre natürlich der Hammer!!! Wäre gigantisch und einzigartig im Bond-Bereich aber es ist davon auszugehen, dass sich da noch was tun wird. Dennoch stehen die Chancen, dass er tatsächlich sehr lange sein wird, nicht schlecht. Ich würde das, gerade da es Craigs Abschied wird, begrüßen. Das Interview ließt sich sehr interessant, wenngleich sich bei mir auch schon wieder die Haare sträuben. Positiv: BOND BLEIBT EIN MANN!!! Negativ: ER KANN JEDE HAUTFARBE HABEN!!! Nein!!! Zumindest für mich ist da eine Diskussion absolut ausgeschlossen. Bond war immer weiß und britisch. So war es in den Romanen und so war es auch in den letzten Jahrzehnten in ALLEN Filmen. Ein anderer Typ Bond wäre für mich einfach nicht tragbar und so was will ich nicht sehen. Ich will auch keinen weißen John Shaft oder einen weißen Dr. Fu Man Chu. Es gibt Charaktere, die müssen einfach so bleiben, wie sie geschaffen wurden. Ich hoffe nur, dass es nicht dazukommt, dass wir unseren James in dieser Form auch noch irgendwann aufgeben müssen. Er ist für mich DIE Kinoserie schlechthin. Vllt soll das Interview auch nur wieder die Gerüchteküche bezüglich der Nachfolge Craigs ein wenig erhitzen und man plant gar nicht James derartig umzumodellieren.
- Samedi
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Nur weil das jetzt so gesagt wird, bedeutet das nicht, dass wir in naher Zukunft (wenn überhaupt) einen afro-britischen Bond erleben werden.
Für rollenbasierte Identitätspolitik gibt es bei Bond noch genügend Spielraum.

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warum ist dir das so wichtig? wie gings dir mit der Zusage von Craig? War es schlimm dass Bond nicht mehr dunkelhaarig ist wie in ALLEN Filmen zuvor? Er kann übrigens mit jeder Hautfarbe britisch sein.Spectre23 hat geschrieben: ↑17. Januar 2020 09:57 Negativ: ER KANN JEDE HAUTFARBE HABEN!!! Nein!!! Zumindest für mich ist da eine Diskussion absolut ausgeschlossen. Bond war immer weiß und britisch. So war es in den Romanen und so war es auch in den letzten Jahrzehnten in ALLEN Filmen. Ein anderer Typ Bond wäre für mich einfach nicht tragbar und so was will ich nicht sehen. Ich will auch keinen weißen John Shaft oder einen weißen Dr. Fu Man Chu. Es gibt Charaktere, die müssen einfach so bleiben, wie sie geschaffen wurden. Ich hoffe nur, dass es nicht dazukommt, dass wir unseren James in dieser Form auch noch irgendwann aufgeben müssen.
warum verrückt? ich verstehe es wirklich nicht und frage deswegen.
- Spectre23
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Das kann ich dir genau sagen, denn bei deiner Frage gibt es ja sehr wohl einen Unterschied. Daniel Craig war natürlich anders als seine Vorgänger, allerdings im Rahmen!!! Er ist ein Kerl, weiß, hat eben ein härteres Gesicht, ist ein wenig kleiner und rauer als seine Vorgänger. Es gibt einfach Figuren, die man nicht verändern sollte, zumindest nicht so sehr, dass sie nachher komplett umgedreht werden. Flemings Bond war weiß, die Kinofigur James Bond ist bis heute weiß gewesen und das soll auch so bleiben. Ich hätte einfach den Eindruck, dass man in dem Falle mit FALSCHER Gleicheberechtigung ankommt und ein falsches Symbol setzen will. So nach dem Motto, wir sind alle gleich und jeder kann James Bond sein. Wäre James Bond schon immer schwarz, wäre es etwas ganz anderes. Diese ganzen Diskussionen um einen schwarzen James Bond sind erst in den vergangenen Jahren entstanden, in einer Zeit, in der alles immer gleich ins KRASSE umgewandelt werden muss. Männliche Rollen, werden mit Frauen besetzt, weiße Charaktere müssen auf einmal schwarz sein, blablabla. Alles Blödsinn. Um zu zeigen, dass wir alle gleich sind, muss ich nicht jeder Filmreihe zwangsweise einen kompletten Umschwung aufdrücken bzw alles über den Haufen werfen, was bislang toll funktioniert hatte. Hier würde es einfach mal reichen, wenn sich politisch oder gesellschaftlich mal etwas ändern würde. Doch so etwas hat meiner Meinung nach bei Bond oder generell in Unterhaltungsfilmen nichts zu suchen. Würde man einen Charakter wie John Shaft auf einmal weiß werden lassen, würden sich alles sofort empören und wieder whitewashing unterstellen oder mit rassistischen Vorwürfen ankommen. Und vllt sogar irgendwie zurecht, weil es der Figur einfach einen Stempel aufdrücken würde, der so nicht aufgedruckt werden muss. So seh ich es auch bei Bond. Einen weißen John Shaft oder Virgil Tibbs, würde ich mir nicht anschauen wollen, denn da wäre einfach zu viel verankertes über den Haufen geworfen.
- Samedi
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Glaube nicht, dass diese Diskussionen von der schwarzen Bürgerrechtsbewegung oder von linken Idealisten losgetreten werden.
Das ist einfach ein Mediengag und erhöht die Auflage bzw. die Klicks der Klatschpresse. Um was anderes geht es dabei nicht.
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- dernamenlose
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Das stimmt doch so überhaupt nicht. In welcher Welt war Moore denn dunkelhaarig? Der ist war doch auch blond. Ein etwas dunkleres Blond zwar, aber in meinen Augen weiter von den schwarzen Haaren Connerys entfernt als von den blonden Haaren Craigs.supersonic hat geschrieben: ↑17. Januar 2020 13:57 wie gings dir mit der Zusage von Craig? War es schlimm dass Bond nicht mehr dunkelhaarig ist wie in ALLEN Filmen zuvor?
Britisch definitiv, aber wir wissen inzwischen schon etwas mehr über den Hintergrund Bonds und den seiner Eltern. Und wenn man das nach Craig nicht alles über den haufen werfen will wäre es im Moment schon schwierig bis unmöglich, diesen familiären Hintergrund mit einer dunklen Hautfarbe in Verbindung zu bringen. In 50 Jahren vielleicht, aber jetzt kaum. Aber auch dann wäre es eine unnötige Änderung die ich dann zwar sicher akzeptieren, aber kaum gutheißen würde. Generell funktioniert die Figur aber unabhängig von ihrer Hautfarbe, ist aber zu 100% abhängig vom Geschlecht. Insfern bin ich froh das Broccoli diesen Punkt nochmal klar gestellt hat.supersonic hat geschrieben: ↑17. Januar 2020 13:57 Er kann übrigens mit jeder Hautfarbe britisch sein.
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Stört euch alle eigentlich auch eine schwarze Moneypenny und ein schwarzer Felix Leiter? Und seit wann ist Blofeld eigentlich Österreicher? Diese Aufregung um Nichts ist immer reichlich amüsant.
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Über den HIntergrund von Moneypenny ist doch nichts überliefert und wird auch nie behandelt. Nicht einmal in SF.Casino Hille hat geschrieben: ↑17. Januar 2020 15:10 Stört euch alle eigentlich auch eine schwarze Moneypenny und ein schwarzer Felix Leiter?
Bei Felix Leiter ist es genauso und Jeffrey Wright funktioniert meiner Meinung auch nach um einiges besser als die meisten anderen Leiter-Darsteller.
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Moneypenny war immer eine weiße Frau, Felix war in EON Produktionen immer ein weißer Mann. Über Bonds Umfeld haben wir in SF nicht mehr erfahren als die Namen seiner Eltern und das die ein Schloss in Schottland hatten. Nichts davon setzt eine weiße Hautfarbe voraus. Das Argument bleibt: Weil Bond immer weiß war, soll er bitte auch immer weiß bleiben. Dieses Argument verstehe ich. Ich frage nur: Wo war die Aufregung bei Felix oder Moneypenny?
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Mir geht es aber nicht nur um das, was explizit in den Filmen behandelt wird. Wir wissen, dass Bonds Vater Schotte war und seine Mutter aus der Schweiz stammt. Deshalb bin ich eher gegen einen Afrobriten als Bond. Nicht "weil Bond immer weiß war".Casino Hille hat geschrieben: ↑17. Januar 2020 15:19 Über Bonds Umfeld haben wir in SF nicht mehr erfahren als die Namen seiner Eltern und das die ein Schloss in Schottland hatten. Nichts davon setzt eine weiße Hautfarbe voraus.
Bei Moneypenny und Leiter haben wir dahingehend überhaupt keine Infos und daher ist mir in beiden Fällen die Hautfarbe auch herzlich egal. Q könnte von mir aus auch gerne Asiate sein. Würde ja auch irgendwie passen. Zumal Q ja seit Ewigkeiten nicht mehr mit der Figur "Major Boothroyd" identisch ist.
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Ich gebe zu, dass es mir schon auch um den Punkt geht, dass Bond IMMER weiß war. Das jetzt zu ändern fände ich einfach nur aufgesetzt und es würde mich wirklich ankotzen. Das alles stand nie zur Debatte und sollte es meiner Meinung nach auch weiter nicht. Bei Monneypenny und und Leiter ist es für mich wieder etwas austauschbarer. Die Beiden sind Nebenfiguren im Bond-Universum. Meistens spielen sie nicht mal eine wirklich tragende Rolle und sind deshalb für mich auch deutlich leichter umzugestalten und abzuändern. Aber das Aushängeschild der Reihe ist nun mal Bond selbst. Und hier sieht man es auch schon: Leiter ist schwarz, Moneypenny ist schwarz und es ist ok für mich!!! Im neuen Bond haben wir dann auch eine schwarze Doppelnull und es ist ebenfalls ok für mich. Es muss jetzt aber nicht weiter auf die Spitze getrieben werden und Bond selbst muss nun nicht auch noch schwarz werden. Irgendwo ist es dann für mich auch mal gut. Sonst könnte man wirklich bald von blackwashing reden. Kurzum, es gibt Charaktere, die müssen für mich schwarz sein ( John Shaft, Virgil Tibbs, Black Panther), andere müssen aber weiß sein und weiß bleiben. Dazu gehört eben James Bond. Ebenso müssen auch viele Charaktere weiblich sein, wie z.B. Lara Croft. Es muss einfach nicht alles immer geändert werden, was Jahre oder Jahrzehnte lang toll funktioniert hat.
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Aber erst seit John Cleese. Desmond Llewelyn war immer Major Bußreuth.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man das Argument vertritt: Bond war immer weiß, also möchte ich gerne das er weiß bleibt. Das finde ich absolut verständlich. Aber es soll bitte keiner so tun, als sei die Hautfarbe Teil von Bonds Charakter. Shaft, der hier genannt wurde, da ist die Hautfarbe Teil des Charakters. Beim Black Panther oder bei Mulan ebenfalls. Bei Bond? Sorry, aber das stimmt so einfach nicht. Das ist ein falsches Argument, um das eigene persönliche Gefühl (welches wie erwähnt vollkommen in Ordnung ist) zu unterstützen. Und ob der Background der Craigfigur für den nächsten Darsteller noch gilt, wage ich mal hart zu bezweifeln. Allein schon wegen der Geburtsdaten der Eltern ist das ziemlich unmöglich.
Bond muss ein Mann sein, aber Bond muss nicht weiß sein. Ihr möchtet nur, dass er das ist - und das ist ok, aber es ist nicht dasselbe.
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